Post by Wolfgang GerberPost by Ralf BartzkeIch kann bestätigen, dass die Spannung mit der neuen Lichtmaschine auch
mit allen Dauerstom-Verbrauchern + Leerlauf nicht mehr unter 13.8 Volt
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was ist das alles?
Das ist alles, was sich nicht innerhalb einer begenzten Zeitdauer oder
unterhalb eines bestimmten Batterie-Ladezustandes automatisch abschaltet.
Post by Wolfgang GerberUnd wie lange hast du gewartet bi szur Messung?
Etwa über 3 Minuten kontinuierlich gemessen. 13.8 Volt sind eine übliche
Erhaltungsladespannung für KFZ-Blei-Batterien, bei voller Batterie
fließt da nur noch ein Reststrom im Bereich 50 ... 250 mA.
Wenn eine volle KFZ-Blei-Batterie mit normalen Strom (0.5 .. 2 A)
entladen wird, fällt ihre Spannung relativ schnell (binnen 10 ... 30
Sekunden) unter die Dauer-Erhaltungsladespannung von 13.4 Volt und
stabilisiert sich in der Nähe von 12.8 Volt.
Das die Spannung beim Einschalten der Verbraucher nur für wenige
Sekunden eingebrochen ist (elektrische Belastung war am Motorgeräusch
hörbar), ist ein sicheres Zeichen, dass die neue Lichtmaschine im
Gegensatz zur alten in der Lage war, den zusätzlichen Strombedarf auch
bei Leerlauf zu decken.
Post by Wolfgang GerberIch kann bestätigen, daß sie das bei allem mir bekannten Fahrzeugen
macht, wenn aussreichend viel Verbraucher an sind! Z.B. Licht und
Gebläse.
Auch wenn es etwas großspurig klingen mag, ich denke, die haben alle
defekte Lichtmaschinen. Vermutlich sind diese Fahrzeuge schon etwas
älter. Wenn man nicht zuviel oder nicht nur in der Nacht fährt, wird man
trotz des Stomdefizits über den Winter kommen. Die Batterie wird dabei
einem deutlich erhöhtem Verschleiss unterliegen.
Post by Wolfgang GerberMeßbar und meist sichtbar am hellerwerdenden Licht wenn man
anschliessend nach kurzem Lauf im Standgas wieder Gas gibt.
Die Lichtmaschine braucht nach meiner Messung 1 .. 5 Sekunden, um ihre
Leistung an den aktuellen Verbrauch und Motordrehzahl anzupassen.
Darüber hinaus ist dieses hellerwerden ein Hinweis, dass die Batterie
vom Entlade- in den Ladebetrieb übergeht (Spannungsdifferenz etwa 1 Volt).
Ich würde deshalb sagen, wo das deutlich sichtbar ist, bringt die Lima
nicht genug Leistung.
Post by Wolfgang Gerbernö - das ist technisch sicher nicht machbar im Standgas. Ich kenne
kein Fahrzeug wo das geht. Vielleicht bei einem etwas hochtourig
laufendem LKW-Diesel. Weil diese bringen ja schon bei sehr niedriger
Drehzahl die volle Leistung.
Bei einer normalen PKW-Lima halte ich das für ausgeschlossen!
Post by Ralf BartzkeBei meinem vorherigen und meinem jetzigen Fahrzeug ist das definitiv so.
Welches Fahrzeug genau? Ich glaube du redest dir da was ein.
A. Ford Fiesta.
B. Mercedes E-Klasse (W210). Der hat für Fernlicht (Halogen) und
Abblend-Licht (Xenon) getrennte Scheinwerfer. Dort ist eindeutig zu
sehen, dass das Abblend-Licht bei Fernlicht weiterbrennt. Alles andere
würde dem Xenon-Licht wohl auch schlecht bekommen.
Post by Wolfgang GerberIch habe in meiner vieljährigen Praxis bewusst zumindest kein Auto
erlebt wo das gegangen ist.
Entweder schalten die Umschalter per Relais als "Eltako". D.h.
entweder Fern- oder Abblendlicht. Nie aber beides.
Oder manuell per Hebel als Wischkontakt. Nur in der Mitte schafft man
mit etwas Gefühl beide Lampen zum Leuchten zu bringen. Was manchmal
ganz praktisch ist.
Mit fällt nichts dazu ein. Warum sollte man das so lösen? Um Strom zu
sparen? Würde das nicht zu einem Moment der Dunkelheit beim Umschalten
auf Fernlicht führen?
Post by Wolfgang GerberMir begegnen extrem selten Fernlichtfahrer. Weil die meisten Menschen
bei Gegenverkehr auf Abblendlicht umschalten.
Bei Regen oder leichtem Nebel sind die Lichtkegel oft schon zu sehen,
wen sich das Fahrzeug noch hinter einem Hügel befindet.
Post by Wolfgang GerberFernlichtfäden gehen bei heutigen Bilux-Birnen extrem selten kaputt.
Wenn überhaupt. Ich kann mich nicht erinnern trotz über einer MIO-Km
jemals eine Birne wegen ausgefallenem Fernlicht gewechselt zu haben.
Immer nur ist bisher das Abblendlicht defekt gewesen. Meine
Bastelkiste ist voll mit solchen Birnen für Belastungszwecke.
OK.
Post by Wolfgang GerberPost by Ralf BartzkeWarum sollen Reflektoren, die 45 Watt schadlos überstehen, bei 100 Watt
schmelzen?
Weil sie dafür oft nicht ausgelegt sind. Es sind schon genug
Kunststoffhalter oder Reflektoren zusammengeschmolen nur weil manche
Leute unerlaubte überstarke Birnen verwendet haben. Einem echten
Metallreflektor mit Metallbuchse macht das natürlich nix aus. Nur hat
man heute halt auch viel Kunststoff.
Post by Ralf BartzkeDas ist lediglich die Leistung einer Haushalts-Glühbirne.
Du entpuppst dich immer mehr zum "Schwätzer"! Vergleichst hier völlig
idiotisch Äpfel mit Birnen! Diesen dummen Satz hättest du dir besser
gespart.
Die Wärme-Strahlung (ca. 98%) einer Glühbirne ist wegen des schlechten
Wirkungsgrads hauptsächlich von ihrer Watt-Zahl und nicht von der Art
der Glühbirne abhängig.
Post by Wolfgang GerberPost by Ralf BartzkeDer Motor wird erst ausgehen, wenn die Batteriespannung z.B. unter 7
Volt gefallen ist.
Woher weiss du das so genau? Ich kann dir bestätigen daß er auch schon
früher anfängt zu mucken. Nämlich dann, wenn zum normalen Verbrauch
noch weitere Belastungen dazu kommen. Z.B. Blinker, Wischer,
Bremslicht. Habe es mehrmals erlebt. Zuerst beim Blinken oder bremsen
die Aussetzer, dann beim Halt an der Ampel komplett aus wegen
Bremslichtstrombedarf.
Meinetwegen, kann auch schon bei 8.5 Volt anfangen. Auch bei dieser
Spannung wurde die Batterie bereits tief entladen.
Die Motorelektronik muss bei so niedriger Spannung noch funktionieren,
sonst währe es unmöglich, das Auto anzulassen. Dabei wird die Batterie
extrem belastet, worauf sie halt mit einem Spannungseinbruch reagiert.
Post by Wolfgang GerberNicht bei einmaligem oder seltenem Vorkommen. Du bestätigst dich IMHO
weiter als Schwätzer!
Wen die Lima-Leistung im Winter nicht reicht, bleibt es nicht bei einem
einmaligem oder seltenem Vorkommen, da es bereits Entladetiefen von 50 %
/ länger als 24 Stunden deutliche Auswirkungen auf die Lebenserwartung
der Batterie haben.
Post by Wolfgang GerberPost by Ralf BartzkePost by Wolfgang GerberSo tief kannst du die Batterie beim Fahren nicht entladen daß sie
dadurch einen Schaden bekommt.
Erst fängt beim Blinken die Zündung mit gleichrythmischen Aussetzern
an, dann beim Interwallwischen und dann beim Bremsen.
Dann ist nix mehr mit weiterfahren. Aber die Batterie noch lange nicht
tiefentladen oder gar geschädigt.
Du meine Güte, aber klar ist sie das.
Nein! Da ist sie noch lange nicht merklich oder messar geschädigt. Du
übertreibst masslos!
Zum nachlesen:
http://www.microcharge.de/Bleiakku-Interna.html
Abschnitt 2. Verbleiung, Bild 2.
Der grau gezeichnete Bereich gibt den Zusammenhang zwischen der
Entladetiefe einer Blei-Starterbatterie und ihrer Lebenserwartung an.
Das erklärt auch, warum Leute mit Standheizung alle 2 ... 3 Jahre eine
neue Batterie benötigen.
Ralf