Jan-Georg Smaus
2005-06-17 09:02:09 UTC
Hallo,
vor drei Tagen hat mein Mechaniker eine Inspektion meines Autos
ausgeführt, und danach eine Beschenigung darüber ausgefüllt, die ich für
meinen Garantieanspruch bei der Firma "Wena Produkte" benötige. Das ist
eine Garantie, die mir der Verkäufer das Autos mitgegeben hat (bei
meinem vorherigen Auto und einem anderen Händler habe ich ebenfalls eine
Garantie von dieser Firma bekommen). Dabei war anzukreuzen
"Produktbehandlung durchgeführt", und jetzt wird es dodgy:
Der Mechaniker konnte mir nicht genau erklären, um was für "Produkte" es
sich handelt, Zusätze zum Öl oder zur Bremsflüssigkeit oder was auch
immer, er meinte nur, er hätte früher für eine bestimmte Marke
gearbeitet, wo er manchmal auch mit solchen "Produkten", die aufgrund
von Garantieansprüchen verwendet werden mussten, zu tun hatte. Und dort
haben sie die Erfahrung gemacht, dass die "Produkte" dem Motor massiv
schaden, allerdings erst nach einer gewissen Zeit.
Ich sollte vielleicht betonen, dass der Mechaniker natürlich keine
"Produktbehandlung" durchgeführt hat, sondern eine orthodoxe Inspektion
gemacht hat.
Ich habe mir dann mal die Garantiebedingungen etwas genauer
durchgelesen, und dort heißt es z.B.:
"Wartungsarbeiten mit Zugabe von HC40 sind nach 10000 km [...]
durchzuführen."
Da dachte ich mir: also jetzt wird's esoterisch! Hier in Freiburg
verkaufen sie zum Beispiel ein Spray, dass die negative Energie
absorbiert, die in manchen Stadtteilen, die über Entladungspolen der
Erde liegen, ausgestrahlt wird. Kein Witz!
Kein Wort darüber, was HC40 ist und wo es zugegeben werden soll!
Ich versuche mir jetzt einen Reim darauf zu machen. Die einfachste
Erklärung wäre, dass HC40 ein Mittel ist, das nichts bewirkt aber etwas
kostet, und dass Wena Produkte dieses Mittel verkaufen will.
Wenn aber HC40 sogar schadet, was ist dann das Kalkül? Die einzige
denkbare aber haarsträubende Erklärung, die mir einfällt: Wena will,
dass sich herumspricht, dass das Mittel schadet, sodass der Autofahrer,
der sein Auto liebt, es vor HC40 verschont, damit aber seinen
Garantieanspruch verwirkt und Wena aus dem Schneider ist?
Hat jemand eine andere Theorie?
Die Stirn runzelnd
Jan
vor drei Tagen hat mein Mechaniker eine Inspektion meines Autos
ausgeführt, und danach eine Beschenigung darüber ausgefüllt, die ich für
meinen Garantieanspruch bei der Firma "Wena Produkte" benötige. Das ist
eine Garantie, die mir der Verkäufer das Autos mitgegeben hat (bei
meinem vorherigen Auto und einem anderen Händler habe ich ebenfalls eine
Garantie von dieser Firma bekommen). Dabei war anzukreuzen
"Produktbehandlung durchgeführt", und jetzt wird es dodgy:
Der Mechaniker konnte mir nicht genau erklären, um was für "Produkte" es
sich handelt, Zusätze zum Öl oder zur Bremsflüssigkeit oder was auch
immer, er meinte nur, er hätte früher für eine bestimmte Marke
gearbeitet, wo er manchmal auch mit solchen "Produkten", die aufgrund
von Garantieansprüchen verwendet werden mussten, zu tun hatte. Und dort
haben sie die Erfahrung gemacht, dass die "Produkte" dem Motor massiv
schaden, allerdings erst nach einer gewissen Zeit.
Ich sollte vielleicht betonen, dass der Mechaniker natürlich keine
"Produktbehandlung" durchgeführt hat, sondern eine orthodoxe Inspektion
gemacht hat.
Ich habe mir dann mal die Garantiebedingungen etwas genauer
durchgelesen, und dort heißt es z.B.:
"Wartungsarbeiten mit Zugabe von HC40 sind nach 10000 km [...]
durchzuführen."
Da dachte ich mir: also jetzt wird's esoterisch! Hier in Freiburg
verkaufen sie zum Beispiel ein Spray, dass die negative Energie
absorbiert, die in manchen Stadtteilen, die über Entladungspolen der
Erde liegen, ausgestrahlt wird. Kein Witz!
Kein Wort darüber, was HC40 ist und wo es zugegeben werden soll!
Ich versuche mir jetzt einen Reim darauf zu machen. Die einfachste
Erklärung wäre, dass HC40 ein Mittel ist, das nichts bewirkt aber etwas
kostet, und dass Wena Produkte dieses Mittel verkaufen will.
Wenn aber HC40 sogar schadet, was ist dann das Kalkül? Die einzige
denkbare aber haarsträubende Erklärung, die mir einfällt: Wena will,
dass sich herumspricht, dass das Mittel schadet, sodass der Autofahrer,
der sein Auto liebt, es vor HC40 verschont, damit aber seinen
Garantieanspruch verwirkt und Wena aus dem Schneider ist?
Hat jemand eine andere Theorie?
Die Stirn runzelnd
Jan