Discussion:
Platin Reifen?
(zu alt für eine Antwort)
Susanne Woertel
2007-08-31 10:40:58 UTC
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Hallo,

mein Polo hätte gerne einen neuen Satz Reifen, der Pneuhage hier
bietet welche von "Platin" recht günstig an, die angeblich sehr gut
(Verkäufer) wären.

Frage: Taugen die wirklich was oder soll ich 10 Euro (pro Stück)
mehr für Conti ausgeben? Ist ein recht ein altes und langsames
Auto, falls das wichtig ist.

Danke und Gruss,
Susanne
Michael Paul
2007-08-31 11:28:59 UTC
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Hi,
Post by Susanne Woertel
mein Polo hätte gerne einen neuen Satz Reifen, der Pneuhage hier
bietet welche von "Platin" recht günstig an, die angeblich sehr gut
(Verkäufer) wären.
Jaja. Muß er wohl auch sagen, wenn der die Handelsmarke seines
Unternehmens an den Mann bzw. die Frau bringen will.
Post by Susanne Woertel
Frage: Taugen die wirklich was oder soll ich 10 Euro (pro Stück)
mehr für Conti ausgeben?
Es kann ja auch ein günstigeres Produkt einer bekannten Marke sein
(Beispiele ohne Wertung: Goodyear, Semperit, Vredestein, Uniroyal
usw.), dann zahlst Du vielleicht nur 5 Euro drauf.
Post by Susanne Woertel
Ist ein recht ein altes und langsames Auto, falls das wichtig ist.
Eigentlich ist das egal. Auch hier sind die Reifen die einzige
Verbindung zur Strasse. Da sollte man nicht allzu geizig sein - es muß
aber auch nicht unbedingt der teuerste sein.
Du kannst ja mal auf www.adac.de in die Reifentests reinschauen.

Michael
Johann v. Piverling
2007-08-31 12:24:06 UTC
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Post by Michael Paul
Jaja. Muß er wohl auch sagen, wenn der die Handelsmarke seines
Unternehmens an den Mann bzw. die Frau bringen will.
Platin ist eine Handelsmarke der "Interpneu GmbH". Sollen wohl mal bei
Conti exclusiv für Interpneu gefertigt worden sein, nur ähnlich der
Discounter-Handelsmarken mit veränderter Rezeptur und je nach Lust und
Preisverhandlungen wechselt auch gerne mal der Lieferant. ;)
Post by Michael Paul
Es kann ja auch ein günstigeres Produkt einer bekannten Marke sein
(Beispiele ohne Wertung: Goodyear, Semperit, Vredestein, Uniroyal
usw.), dann zahlst Du vielleicht nur 5 Euro drauf.
Yepp, ganz brauchbare Hersteller aus "der 2ten Reihe" sind u.a Hankook,
Toyo, etc. günstiger, verschleissen aber auch oft schneller.
Post by Michael Paul
Post by Susanne Woertel
Ist ein recht ein altes und langsames Auto, falls das wichtig ist.
Eigentlich ist das egal. Auch hier sind die Reifen die einzige
Verbindung zur Strasse. Da sollte man nicht allzu geizig sein - es muß
Richtig: 50 bei Nässe in der Stadt erreicht jedes Auto. Die ware
Anforderung an die Reifen ist z.B. ne Vollbremsung bei solchen
Bedingungen. Und da sind nach diversen Reifentests die Unterschiede
nicht nur gering sondern erheblich.
Ob die "Wedelgasse" mit 69km/h oder mit 68,5 geht ist eher egal.

bye
Patrick Jesionek
2007-08-31 12:58:12 UTC
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Post by Johann v. Piverling
Post by Michael Paul
Jaja. Muß er wohl auch sagen, wenn der die Handelsmarke seines
Unternehmens an den Mann bzw. die Frau bringen will.
Platin ist eine Handelsmarke der "Interpneu GmbH".
Und diese Interpneu GmbH ist eine Tochterfirma von Pneuhage.
<http://de.wikipedia.org/wiki/Pneuhage>

Ganz klar, dass die eigenen Reifen immer die "besten" sind...

Patrick.
Malte Messmann
2007-08-31 16:00:05 UTC
Permalink
Post by Susanne Woertel
Hallo,
mein Polo hätte gerne einen neuen Satz Reifen, der Pneuhage hier
bietet welche von "Platin" recht günstig an, die angeblich sehr gut
(Verkäufer) wären.
Frage: Taugen die wirklich was oder soll ich 10 Euro (pro Stück)
mehr für Conti ausgeben? Ist ein recht ein altes und langsames
Auto, falls das wichtig ist.
Hallo Susanne,

die Reifen kannst du bedenkenlos kaufen und an dein Auto montieren
lassen. Diese Eigenmarke-Reifen werden im Auftrag der Reifenfirma bei
namhaften Reifenherstellern gefertigt. Das kann man meist am Layout der
Reifenflankenbeschriftung erkennen, wo die Reifen hergestellt wurden.
Es sind eben nicht die aktuellsten Profile, welche auf die Karkassen
gebacken werden, aber bei einen Gebrauchtwagen ist das nicht so
wichtig. Diese Eigenmarke Reifen sind keine Billigreifen, preiswerte
qualitativ hochwertige Reifen. Schließlich hat da jemand einen Ruf zu
verlieren. Für die gesparten 40 Euro kaufe dir oder deinen Kindern was
nettes, das Leben ist auch so schon teuer genug.

Malte
Alexander Doetsch
2007-09-02 19:16:15 UTC
Permalink
Malte Messmann wrote:


[ Eigenmarke ]
Post by Malte Messmann
die Reifen kannst du bedenkenlos kaufen und an dein Auto montieren
lassen. Diese Eigenmarke-Reifen werden im Auftrag der Reifenfirma bei
namhaften Reifenherstellern gefertigt. Das kann man meist am Layout der
Reifenflankenbeschriftung erkennen, wo die Reifen hergestellt wurden.
Es sind eben nicht die aktuellsten Profile, welche auf die Karkassen
gebacken werden, aber bei einen Gebrauchtwagen ist das nicht so wichtig.
Wieso macht das keinen Unterschied? Dient das Profil nur der Optik (dann
macht es in der Tat einen Unterschied) oder fährt der Gebrauchtwagen
langsamer (evtl. kein Aquaplaning) oder ist es egal, wenn man ihn
kaltverformt?
Und was ist mit der Gummimischung? Spielt die nicht auch eine Rolle?

Alexander
Freddy Mephist
2007-09-02 20:55:17 UTC
Permalink
Post by Alexander Doetsch
Wieso macht das keinen Unterschied? Dient das Profil nur der Optik (dann
macht es in der Tat einen Unterschied) oder fährt der Gebrauchtwagen
langsamer (evtl. kein Aquaplaning) oder ist es egal, wenn man ihn
kaltverformt?
Und was ist mit der Gummimischung? Spielt die nicht auch eine Rolle?
Am wichtigsten ist die Karkasse, nicht das was Du siehst.


-
Sven Bötcher
2007-08-31 16:53:18 UTC
Permalink
Post by Susanne Woertel
Hallo,
mein Polo hätte gerne einen neuen Satz Reifen, der Pneuhage hier
bietet welche von "Platin" recht günstig an, die angeblich sehr gut
(Verkäufer) wären.
Frage: Taugen die wirklich was oder soll ich 10 Euro (pro Stück)
mehr für Conti ausgeben? Ist ein recht ein altes und langsames
Auto, falls das wichtig ist.
Bei popeligen 10 Eurp pro Stück würd ich den aktuellen Markenreifen
wählen, beim doppelten bzw. halben Preis würd ich anfangen zu überlegen.
Meistens handelt es sich bei den Budget-Marken zwar durchaus um Ware
eines bekannten Markenherstellers, meistens mit einem veralteten Profil
und einer anderen Gummimischung. Das kann sich allerdings erheblich auf
Verschleiss, Bremsweg und Wasserverdrängung auswirken. Die 10 Euro mehr
für den Markenreifen pro Stück hast du wahrscheinlich locker im
Verschleiss wieder raus. Ich habe mal Sava nachgekauft, da waren locker
20.000 km eher abgefahren als die Michelin aus der Erstausrüstung. Da
war der ganze Satz aber um 120 Euro billiger. Wenn billig, dan gleich
richtig. Schau mal auf www.reifen-direkt.de. Da kostet der billigste
Reifen die hälfte vom teuersten.

Bye
Sven
Malte Messmann
2007-08-31 18:24:17 UTC
Permalink
Bei popeligen 10 Eurp pro Stück würd ich den aktuellen Markenreifen wählen,
beim doppelten bzw. halben Preis würd ich anfangen zu überlegen. Meistens
handelt es sich bei den Budget-Marken zwar durchaus um Ware eines bekannten
Markenherstellers, meistens mit einem veralteten Profil und einer anderen
Gummimischung. Das kann sich allerdings erheblich auf Verschleiss, Bremsweg
und Wasserverdrängung auswirken.
40 Euro waren früher *1,95583 78,32 Deutschmark. Ich finde das ist
irgendwo auch Geld. Deine Argumente mögen ja bei einem 3-er BMW richtig
sein, aber bei einem Polo 60PS mit 165er Breitreifen ;-) wird wohl
Bremsweg und Wasserverdrängung nicht kaufentscheidend sein, wohl aber
der Preis. Wie gesagt, ich schreibe (rede) hier nicht von neuen
Schrottreifen aus China. Wo ist das Problem das ein Fahrzeug, das 8
Jahre alt ist, mit Reifen bestückt wird, dessen Profil und
Gummimischung vor 8 Jahren aktuell war.

Malte
Bernd Löffler
2007-08-31 19:37:45 UTC
Permalink
Tach
Post by Malte Messmann
Wo ist das Problem das ein Fahrzeug, das 8
Jahre alt ist, mit Reifen bestückt wird, dessen Profil und Gummimischung
vor 8 Jahren aktuell war.
Aehm, aus der Zeit, wo man noch Reifenverkäufer war :-)


MfG
Malte Messmann
2007-09-01 08:52:03 UTC
Permalink
Post by Bernd Löffler
Aehm, aus der Zeit, wo man noch Reifenverkäufer war :-)
OT: Es ist noch in mir, allerdings ist es erst 3 Jahre her ;-)

Meine Fahrzeuge bestücke ich allerdings auch heute noch mit diesen
Eigenmarke-Reifen, soweit es die noch gibt. Die Reiff GmbH bietet keine
Eigenmarke mehr an, weil zum Beispiel Kumho gleich teuer und auch nicht
schlechter ist.

Jeder der sich schon mal mit dem Reifenhandel auseinandergesetzt hat,
weiß das es zwar viele Handelnamen von Reifen gibt, es aber nur noch
wenige wirkliche Produzenten gibt. Aus europäischer Produktion ist es
mittlerweile schwer einen richtig schlechten Reifen zu kaufen. Die
kommen aus einem Werk und haben ein gewisses Qualitätsniveau. Der Dreck
kommt aus China, wo die Reifen bei Schnelllauftests sich selbst
zerlegen.
Die Reifentests in den Zeitungen kann man als Richtlinie für die
Kaufentscheidung nehmen. Allerdings kaum jemand wird den Unterschied
zwischen dem Testsieger mit Wertung 2.1 und dem Sieger mit Wertung 2.6
in der Praxis bemerken, na ja vielleicht gibt es ja ganz feinfühlige
;-)

Malte
Frank Kemper
2007-09-01 09:22:19 UTC
Permalink
Post by Malte Messmann
Die Reifentests in den Zeitungen kann man als Richtlinie für die
Kaufentscheidung nehmen. Allerdings kaum jemand wird den Unterschied
zwischen dem Testsieger mit Wertung 2.1 und dem Sieger mit Wertung 2.6
in der Praxis bemerken, na ja vielleicht gibt es ja ganz feinfühlige
;-)
Grundsätzlich ACK. Eine Ausnahme scheinen jedoch die Reifen der Marke
Michelin zu sein. Die sind so einseitig auf Dauerhaltbarkeit gezüchtet
(was ja von Michelin auch beworben wird), dass darunter schon mal Dinge
wie die Nassfahreigenschaften leiden. Kollege hat die Michelins von
seinem Citroen XM vor Ende ihrer Lebensdauer wechseln lassen, weil er
das Nassfahrverhalten nicht mehr akzeptieren wollte. IIRC gibt es von
Citroen eine Werksempfehlung für Michelin, aber mein Cit fährt auch auf
anderen Reifen.

Frank
--
Auch Menschen mit Sturmgewehren müssen Medienkompetenz lernen
Malte Messmann
2007-09-01 14:44:16 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Malte Messmann
Die Reifentests in den Zeitungen kann man als Richtlinie für die
Kaufentscheidung nehmen. Allerdings kaum jemand wird den Unterschied
zwischen dem Testsieger mit Wertung 2.1 und dem Sieger mit Wertung 2.6 in
der Praxis bemerken, na ja vielleicht gibt es ja ganz feinfühlige ;-)
Grundsätzlich ACK. Eine Ausnahme scheinen jedoch die Reifen der Marke
Michelin zu sein. Die sind so einseitig auf Dauerhaltbarkeit gezüchtet (was
ja von Michelin auch beworben wird), dass darunter schon mal Dinge wie die
Nassfahreigenschaften leiden. Kollege hat die Michelins von seinem Citroen XM
vor Ende ihrer Lebensdauer wechseln lassen, weil er das Nassfahrverhalten
nicht mehr akzeptieren wollte.
Michelin ist nur Werbung und anderes Marketing. Kaufen sie vier Reifen,
dann bekommen sie die Aufblaspuppe Dolly dazu. Es sind auch nur Reifen.
Michelin halte ich zumindestens zugute das sie noch in Deutschland
produzieren. Das ist auch ein Kaufargument. Continental hat sich sich
ja schon nach Polen verpisst, schreibt groß auf die Reifenflanke
Engineered in Germany und ganz klein verschämt, steht Made in Poland
drauf.

Malte
Alexander Doetsch
2007-09-02 19:26:10 UTC
Permalink
Post by Malte Messmann
Post by Frank Kemper
Grundsätzlich ACK. Eine Ausnahme scheinen jedoch die Reifen der Marke
Michelin zu sein. Die sind so einseitig auf Dauerhaltbarkeit gezüchtet
(was ja von Michelin auch beworben wird), dass darunter schon mal
Dinge wie die Nassfahreigenschaften leiden. Kollege hat die Michelins
von seinem Citroen XM vor Ende ihrer Lebensdauer wechseln lassen, weil
er das Nassfahrverhalten nicht mehr akzeptieren wollte.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen als -IMO- auch den Ergebnissen des
ADAC-Reifentests.
Post by Malte Messmann
Michelin ist nur Werbung und anderes Marketing. Kaufen sie vier Reifen,
dann bekommen sie die Aufblaspuppe Dolly dazu. Es sind auch nur Reifen.
Michelin halte ich zumindestens zugute das sie noch in Deutschland
produzieren. Das ist auch ein Kaufargument.
Aber nur wenn die Qualität stimmt. Einige Hersteller (das ist jetzt
nicht auf Michelin bezogen) meinen anscheinend schon, es reiche mit
"Made in Germany" werben zu können.
Post by Malte Messmann
Continental hat sich sich ja
schon nach Polen verpisst, schreibt groß auf die Reifenflanke Engineered
in Germany und ganz klein verschämt, steht Made in Poland drauf.
Okay, Continental ist ein ganz besonderer Fall;-) Ich überlege auch, ob
ich demnächst wirklich nochmal zum Rainsport (1) greifen soll oder doch
was anderes nehmen soll, allerdings nicht nur wegen der Standortfrage.

Alexander



(1) Uniroyal ist AFAIK ein Tochterunternehmen von Continental.
Malte Messmann
2007-09-03 01:58:42 UTC
Permalink
Post by Alexander Doetsch
Okay, Continental ist ein ganz besonderer Fall;-) Ich überlege auch, ob
ich demnächst wirklich nochmal zum Rainsport (1) greifen soll oder doch
was anderes nehmen soll, allerdings nicht nur wegen der Standortfrage.
Alexander
(1) Uniroyal ist AFAIK ein Tochterunternehmen von Continental.
...genau wie Semperit und Barum. Wobei die Kunden speziell mit Uniroyal
zufriedener waren, als mit der Premiummarke Continental. Speziell der
Conti Premium Contact war ein Reinfall bei der Laufleistung bei
schwereren und PS starken Fahrzeugen.

Malte
Sven Bötcher
2007-09-03 23:22:03 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Malte Messmann
Die Reifentests in den Zeitungen kann man als Richtlinie für die
Kaufentscheidung nehmen. Allerdings kaum jemand wird den Unterschied
zwischen dem Testsieger mit Wertung 2.1 und dem Sieger mit Wertung 2.6
in der Praxis bemerken, na ja vielleicht gibt es ja ganz feinfühlige ;-)
Grundsätzlich ACK. Eine Ausnahme scheinen jedoch die Reifen der Marke
Michelin zu sein. Die sind so einseitig auf Dauerhaltbarkeit gezüchtet
(was ja von Michelin auch beworben wird), dass darunter schon mal Dinge
wie die Nassfahreigenschaften leiden.
Dann habe ich mich wohl doch nicht getäuscht. Nach 45TKM haben die
Reifen noch Masse Profil aber im Regen schwimmen sie sehr schnell auf.
Dachte bis jetzt immer, dass das ein rein subjektives und
fehlerbehaftetes Empfinden sei. Schliesslich hat man ja keinen direkten
Vergleich während der Fahrt. Dachte immer: "Kann doch gar nicht sein,
ist doch die teurste Reifenmarke".

Bye
Sven
Ralf Koenig
2007-09-01 11:29:27 UTC
Permalink
Post by Malte Messmann
Post by Bernd Löffler
Aehm, aus der Zeit, wo man noch Reifenverkäufer war :-)
OT: Es ist noch in mir, allerdings ist es erst 3 Jahre her ;-)
Meine Fahrzeuge bestücke ich allerdings auch heute noch mit diesen
Eigenmarke-Reifen, soweit es die noch gibt. Die Reiff GmbH bietet
keine Eigenmarke mehr an, weil zum Beispiel Kumho gleich teuer und
auch nicht schlechter ist.
Jeder der sich schon mal mit dem Reifenhandel auseinandergesetzt hat,
weiß das es zwar viele Handelnamen von Reifen gibt, es aber nur noch
wenige wirkliche Produzenten gibt. Aus europäischer Produktion ist
es mittlerweile schwer einen richtig schlechten Reifen zu kaufen.
Und wie bekommt man verlässlich raus, wo der Reifen hergestellt wurde?
Post by Malte Messmann
Die
kommen aus einem Werk und haben ein gewisses Qualitätsniveau. Der
Dreck kommt aus China,
Hast du mal einen Reifentest, wo eine größere Menge von "Markenreifen",
"Eigenmarkenreifen" und "Chinareifen" in einem Testfeld getestet wurden
und auch Messwerte publiziert wurden, nicht nur "Punkte"?

Ich kenne den AMS-Test, wo der eine Pirelli mit 6 Chinesen verglichen
wurde: http://www.firststop-schwerin.de/presse/chinareifen.pdf

Das Problem bei diesem Test: Man sieht hier nicht die Streuung bei den
Marken- und Eigenmarkenreifen, weil man eben nur einen hergenommen hat.
Mit dem Pirelli P6 hat man sich einen Referenzreifen rausgenommen, der
besonders in den hier am höchsten gewichteten Kriterien (Bremsweg)
besonders gut abschneidet, wie der ADAC-Test Sommerreifen 2005/2006 beweist.

http://www.adac.de/Tests/Reifentests/Sommerreifen/195_65_R15_03_2005/default.asp?ComponentID=108145&SourcePageID=8772

[Leider gibt's dort nur sinnlose "Punkte", keine echten Messwerte. Denn
mit den echten Messwerten hätte man auch mal quer vergleichen können.]

Vergleich z.B. mal die echten Messwerte des Wanli (BJ 2006)
http://www.firststop-schwerin.de/presse/chinareifen.pdf

mit dem Pirelli P6 (aber BJ 2002).
http://www.umweltdaten.de/uba-info-presse/hintergrund/03pkw-reifenliste.pdf

(Nassbremsverzögerung und Nassbremswert kann man leicht ineinander
umrechnen. Pirelli P6 (2002) -> 48,7m.)

Signifikante Abweichungen findet man dann kaum, auch nicht in den
sicherheitsrelevanten Messwerten. 2002 hat man den Pirelli P6 auch nicht
als Sicherheitsrisiko eingestuft. Insofern sieht man, dass die
Einschätzungen der Tests immer relativ ausfallen, und nicht absolut. So
steht es ja auch im Bewertungsschema des AMS-Tests.

Und wenn man nicht genau hinschaut, dreht einem der Reifenhändler schon
mal ein 2002'er Modell an, dann ist der Pirelli P6, den man als
Testsieger wähnt, auch nicht besser als der 2006'er Wanli.
Post by Malte Messmann
wo die Reifen bei Schnelllauftests sich selbst zerlegen.
Du meinst 2 von 6. Immerhin 4 Modelle haben da die gleiche Wertung, wie
der Pirelli-Reifen. Und die dort angesprochene Mehrbelastung ist eben
auch so eine Sache: Bis wohin ist der Hersteller verantwortlich? Ab
welchem Punkt hätte der Kunde einfach einen Reifen mit höherem
Speed-Index kaufen müssen? (Oder entsprechend nicht so schnell fahren.)

Im übrigen würde mich bei solchen Tests auch mal die Serienstreuung
interessieren, die scheint hier überhaupt nicht berücksichtigt zu sein.
Bei diesem Punkt (durch bessere Qualitätskontrolle nur kleine Streuung)
vermute ich nämlich den eigentlichen Vorteil der "besseren" Reifen.

Seriös wäre gewesen, dass wenigstens mit hinzuschreiben, so wie hier
beim Umweltbundesamt bei einer Messung durch den TÜV:

http://www.umweltbundesamt.de/laermprobleme/reifen.html

"Die Messungen erfolgten an jeweils einem Prüfmuster ohne
Berücksichtigung qualitativer Schwankungen in der Serienproduktion. Eine
statistische Auswertung der exemplarisch ermittelten Resultate oder eine
generelle Qualitätsaussage ist daher mit diesen Ergebnissen nicht möglich."

Ralf
Malte Messmann
2007-09-01 15:01:47 UTC
Permalink
Post by Ralf Koenig
Und wie bekommt man verlässlich raus, wo der Reifen hergestellt wurde?
Da hält sich die Reifenindustrie auch beim Reifenhandel bedeckt. Auf
die Lieferscheine steht meist nur die Adresse der deutschen
Auslieferungslager drauf
Post by Ralf Koenig
Hast du mal einen Reifentest, wo eine größere Menge von "Markenreifen",
"Eigenmarkenreifen" und "Chinareifen" in einem Testfeld getestet wurden und
auch Messwerte publiziert wurden, nicht nur "Punkte"?
Habe ich auch noch nie irgendwo gesehen. Meßergebnisse wird es schon
geben, die werden aber sicherlich nicht von jedem Käufer verstanden und
deshalb auch nicht veröffentlicht.
Post by Ralf Koenig
Ich kenne den AMS-Test, wo der eine Pirelli mit 6 Chinesen verglichen wurde.
Den kenne ich auch nur, insgesamt sind diese Reifen neben der
schlechten Qualität in ihren Fahreigenschaften zu unausgewogen.
Ich arbeite monentan in einer Branche, wo sehr viel aus China
importiert und in Deutschland verkauft wird. Die Kunden monieren sehr
oft die Qualität. Es muss viel zurückgenommen und nachgebessert werden.
Mit diesen China-Mist verärgert mein derzeitiger Chef die Kunden und
das wird bei den Reifen aus dem Reisland nicht viel anders sein.

Malte
Frank Kemper
2007-09-01 15:18:55 UTC
Permalink
Post by Malte Messmann
Mit diesen China-Mist verärgert mein derzeitiger Chef die Kunden und
das wird bei den Reifen aus dem Reisland nicht viel anders sein.
Das Problem ist, dass die Chinesen ja auch nicht zaubern können. Ein
Baumarkt-Chinaroller kostet 700 Euro und muss einmal um die halbe Welt
geschippert werden, ein Piaggio-Markenprodukt kostet das Dreifache und
muss nur einmal über die Alpen. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass in
der Automobilindustrie die Lohnkosten nur zu vier Prozent in den
Verkaufspreis einfließen. Das kommt mir niedrig vor, aber selbst wenn
wir die Lohnkosten in China auf null setzen und ihren Anteil mal eben
auf 15 Prozent erhöhen, dann entfallen bei 2.100 Euro immer noch nur 215
Euro. Wie ist dann also die Differenz von über 1.000 Euro zu erklären?

Und da sehe ich auch das Dilemma bei Billigkarren wie dem Logan oder -
schlimmer noch - dem Brilliance oder dem Landwind:

Ein neuer VW Passat kostet 30.000 Euro (pi mal Daumen). Ein Passat made
in China könnte vielleicht 25.000 Euro kosten wg. kleinerer Löhne. Aber
ein NoName-Kahn, der Passat-Kunden wirklich abwerben will, muss nochmal
viel billiger sein und darf höchstens noch 20.000 Euro kosten, weil sein
Wiederverkaufswert ja auch schlechter ist. Ist er teurer, kauft ihn im
Westen keiner. Aber für 20K kann man eben in China kein Auto bauen, dass
mit einem deutschen Auto für 30K mithalten kann. Und das was man dann
für 20K anbietet, ist so schlecht, dass ein gebrauchter Passat einfach
der bessere Kauf ist (oder meinetwegen ein gebrauchter Avensis).

Frank
--
Auch Menschen mit Sturmgewehren müssen Medienkompetenz lernen
Freddy Mephist
2007-09-02 20:52:41 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Das Problem ist, dass die Chinesen ja auch nicht zaubern können. Ein
Baumarkt-Chinaroller kostet 700 Euro und muss einmal um die halbe Welt
geschippert werden, ein Piaggio-Markenprodukt kostet das Dreifache #
Die anderen Kossten könne durchaus auch variieren. nicht nur Lohnkosten.

Auch was Lohnkosten sind ist fraglich, wenn VW 1000% Gemeinkosten hat, dann
sind es schon die Kosten f. Löhne und Gehälter die kostenbestimmend sein
können. Entwicklungskosten und vor allem Forschungskosten sind schon
Lohnkosten, gehen aber als gemeinkosten in den Preis ein. Wenn China nur
klaut, sparen sie erhebliche Kosten.
Für Öl z.b. für Reifen zahlt auch nicht jeder Weltmarktpreise. Die Russen
haben Vredestein gekauft und zahlen eher wenig f. Öl, noch dazu wo die
Reifenfirmen, den Ölfimen gehörten. Verschenken werden die es nat. trotzdem
nicht. Aber mit den Kauf könnten die Entwicklungskosten von V. breiter, auf
die Anzahl der Reifen, vetrteilt werden.
Alexander Doetsch
2007-09-02 19:18:03 UTC
Permalink
Malte Messmann wrote:

[...]
Post by Malte Messmann
Schrottreifen aus China. Wo ist das Problem das ein Fahrzeug, das 8
Jahre alt ist, mit Reifen bestückt wird, dessen Profil und Gummimischung
vor 8 Jahren aktuell war.
Darin, dass man evtl. im Strassenverkehr zusammen mit neueren Autos
(samt neuer Reifen) unterwegs ist und man evtl. sich deren
Geschwindigkeit anpasst?

Alexander
Malte Messmann
2007-09-03 01:51:53 UTC
Permalink
Post by Alexander Doetsch
[...]
Post by Malte Messmann
Schrottreifen aus China. Wo ist das Problem das ein Fahrzeug, das 8
Jahre alt ist, mit Reifen bestückt wird, dessen Profil und Gummimischung
vor 8 Jahren aktuell war.
Darin, dass man evtl. im Strassenverkehr zusammen mit neueren Autos
(samt neuer Reifen) unterwegs ist und man evtl. sich deren
Geschwindigkeit anpasst?
Die Reifenhersteller verwenden in der Regel die gleichen Karkassen für
ihre Low Budget und Rremiumreifenmodelle.
Vor Jahren bei einem Reifentest fielen Goodyear und Fulda-Reifen beim
Schnelllauftest durch. Fulda gehört ja zu Goodyear.
Deshalb dürfte die Geschwindigkeitsfestigkeit nicht schlechter sein,
als bei den Premiumprodukten,
Ausserdem besitzt der OP ein älteres "langsames" Auto.
Diese Eigenmarke-Reifen wurden von meiner Firma sogar auf Leasingkarren
von Außendienstlern geschraubt, mehr wollte die Leasinggesellschaft
nicht zahlen und nie hat sich ein Fahrer beschwert.

Malte
Alexander Doetsch
2007-09-03 16:06:27 UTC
Permalink
Post by Malte Messmann
Post by Alexander Doetsch
[...]
Post by Malte Messmann
Schrottreifen aus China. Wo ist das Problem das ein Fahrzeug, das 8
Jahre alt ist, mit Reifen bestückt wird, dessen Profil und Gummimischung
vor 8 Jahren aktuell war.
Darin, dass man evtl. im Strassenverkehr zusammen mit neueren Autos
(samt neuer Reifen) unterwegs ist und man evtl. sich deren
Geschwindigkeit anpasst?
Die Reifenhersteller verwenden in der Regel die gleichen Karkassen für
ihre Low Budget und Rremiumreifenmodelle.
Vor Jahren bei einem Reifentest fielen Goodyear und Fulda-Reifen beim
Schnelllauftest durch. Fulda gehört ja zu Goodyear.
Deshalb dürfte die Geschwindigkeitsfestigkeit nicht schlechter sein, als
bei den Premiumprodukten,
Falls ich mich da missverständlich ausgedrückt habe, ich meinte nicht
den Hochgeschwindigkeitsbereich. Es ging mir eher um das "normale"
Fahren, wo ein Reifen u.U. über einige Meter Anhalteweg oder das
Ausbrechen aus einer Kurve entscheiden könnte.
Post by Malte Messmann
Ausserdem besitzt der OP ein älteres "langsames" Auto.
Diese Eigenmarke-Reifen wurden von meiner Firma sogar auf Leasingkarren
von Außendienstlern geschraubt, mehr wollte die Leasinggesellschaft
nicht zahlen und nie hat sich ein Fahrer beschwert.
Freut mich zu hören.

Alexander
Uwe Ehrhardt
2007-09-02 16:37:01 UTC
Permalink
Post by Susanne Woertel
Hallo,
mein Polo hätte gerne einen neuen Satz Reifen, der Pneuhage hier
bietet welche von "Platin" recht günstig an, die angeblich sehr gut
(Verkäufer) wären.
Frage: Taugen die wirklich was oder soll ich 10 Euro (pro Stück)
mehr für Conti ausgeben? Ist ein recht ein altes und langsames
Auto, falls das wichtig ist.
Hi,

fahre die in einer kleineren und einer größeren Dimension auf einem eher
langsamen Zweitwagen und einem etwas schnelleren Erstwagen. Sowohl als
Sommer, wie auch als Winterreifen. Sind alle 4 Sätze einwandfrei. Grip und
Verschleißverhalten sind okay. Komfort auch.

Kann die Teile empfehlen.

MfG
Uwe
Peter Sieker
2007-09-08 07:27:03 UTC
Permalink
Post by Susanne Woertel
Hallo,
mein Polo hätte gerne einen neuen Satz Reifen, der Pneuhage hier
bietet welche von "Platin" recht günstig an, die angeblich sehr gut
(Verkäufer) wären.
Frage: Taugen die wirklich was oder soll ich 10 Euro (pro Stück)
mehr für Conti ausgeben? Ist ein recht ein altes und langsames
Auto, falls das wichtig ist.
Unabhängig was die ganzen Fachleute hier erzählen, macht es wirklich
Sinn 40 Euro auf Kosten der Sicherheit zu sparen?
Hinzu kommt, dass man meiner Erfahrung nach, mit Premiumreifen
eine höhere Kilometerleistung erzielen kann, das relativiert
die Mehrkosten deutlich.

Meine Tochter fährt einen Corsa B, und benötigte Anfang des Sommers
für die Hinterachse 2 neue Reifen. Der Reifenhändler, der ein guter Bekannter
von ihr ist, hat ihr ein paar preiswertere "Eigenmarken-Reifen" verkauft,
dadurch sparte sie in Summe ca. 15 Euro gegenüber einer Premiummarke.

Seit dem hat sie das Problem, dass ihr Heck! bei Kurvenfahrten bei
feuchter/nasser Strasse ausbricht, da die Haftung dieser tollen Reifen
im Neuzustand schon deutlich schlechter ist, als die der gebrauchten
alten Markenreifen an der Vorderachse.

Derselbe Reifenhändler hat ihr als Winterreifen auch so einen
No-Name-Dreck verkauft, diese Winterreifen waren nach einem Winter
mit ca. 5000-10.000 km komplett runter.

Ich kann es nur immer wieder sagen:

Fährt man ein hochwertiges schweres teures Fahrzeug, wie einen
realtiv neuen BMW,Mercedes,Porsche,Audi etc, dann sollte man nicht
an den Reifen sparen und nur Premiumprodukte wie Michelin, Conti,Pirelli,
Good Year etc. kaufen.

Fährt man ein älteres preiswerteres kleineres Auto dann solten man einen
Markenanbieter der etwas preiswerteren Garde nehmen, z.B. Kleber, Dunlop,
Semperit, Firestone etc. Dabei kann man sich ruhig vom Preis leiten lassen.

Von runderneuerten, Eigenmarken, Fernostschrott etc. sollte man immer die
Finger lassen. Die Reifenhändler lügen wie gedruckt, was er als "Wird
auf den gleichen Maschinen wie Conti produziert" anpreisst, ist in Wirklichkeit
lebensgefährlicher Dreck aus nicht verifizierbarer Quelle.

An Reifen, Bremsen und Lenkung sollte man nicht sparen!

Viele Grüße
Franz Böhringer
2007-09-08 10:57:33 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Unabhängig was die ganzen Fachleute hier erzählen, macht es wirklich
Sinn 40 Euro auf Kosten der Sicherheit zu sparen?
Manche Leute arbeiten den ganzen Tag für 40 Euro!
Post by Peter Sieker
Hinzu kommt, dass man meiner Erfahrung nach, mit Premiumreifen
eine höhere Kilometerleistung erzielen kann, das relativiert
die Mehrkosten deutlich.
Viele Premium Reifen stehen mit den Billig-Reifen auf denselben Band mit
derselben Fertigungstechnologi und denselben Material hergestellt. einziger
Unterschied die Bezeichnung, die man am liebsten mit einem Aufkleber machen
würde.
Post by Peter Sieker
Derselbe Reifenhändler hat ihr als Winterreifen auch so einen
No-Name-Dreck verkauft, diese Winterreifen waren nach einem Winter
mit ca. 5000-10.000 km komplett runter.
Naja, man sollte vielleicht nicht gerade russ. oder chines. Produkte nehmen,
aber Fulda=Goodyear und Pneumant=Dunlop
Post by Peter Sieker
Fährt man ein hochwertiges schweres teures Fahrzeug, wie einen
realtiv neuen BMW,Mercedes,Porsche,Audi etc, dann sollte man nicht
an den Reifen sparen und nur Premiumprodukte wie Michelin, Conti,Pirelli,
Good Year etc. kaufen.
Für die gibt es schon wegen der Geschwindigkeit und der Achslast fast nur
PremiumMarken.
Post by Peter Sieker
An Reifen, Bremsen und Lenkung sollte man nicht sparen!
Dafür gibt es Fachleute, die schon wissen was sie empfehlen, wenn nat. ein
Knaller kommt, der nur billich will und nie wieder kommt...
Roman J. Rohleder
2007-09-08 11:36:58 UTC
Permalink
Post by Franz Böhringer
Naja, man sollte vielleicht nicht gerade russ. oder chines. Produkte nehmen,
aber Fulda=Goodyear und Pneumant=Dunlop
Dunlop=Sumitomi&Goodyear. 8-)

Gruss,
Roman
--
"An MDCCCXII/Mémorable par la campagne contre les Russes/
Sous le préfectura de Jules Doazan."
"Vu et approuvé par nous commandant russe de la ville de Coblentz/
le 1er janvier 1814."
Franz Böhringer
2007-09-08 20:13:45 UTC
Permalink
Post by Roman J. Rohleder
Post by Franz Böhringer
aber Fulda=Goodyear und Pneumant=Dunlop
Dunlop=Sumitomi&Goodyear. 8-)
Ja, jetzt stehen die alle vier auf einem Band und werden wohl alle von dem
Goodyear-Premium-Managern restlos versaut.
Peter Sieker
2007-09-08 15:58:08 UTC
Permalink
Post by Franz Böhringer
Manche Leute arbeiten den ganzen Tag für 40 Euro!
Post by Peter Sieker
Hinzu kommt, dass man meiner Erfahrung nach, mit Premiumreifen
eine höhere Kilometerleistung erzielen kann, das relativiert
die Mehrkosten deutlich.
Viele Premium Reifen stehen mit den Billig-Reifen auf denselben Band
mit derselben Fertigungstechnologi und denselben Material
hergestellt. einziger Unterschied die Bezeichnung, die man am
liebsten mit einem Aufkleber machen würde.
Von diesen Billigreifen hört man immer, aber *ich* habe so einen
noch nicht gesehen oder gefahren. Und solange ich keinen unabhängigen
Test lese, der auch zu diesem Ergebniss kommt, glaube ich auch nicht
an diese Wunderreifen.

Mal im Ernst, welchen Grund gibt es einen teuren aktuellen Reifen
auf Billig zu labeln und ihn billiger zu verkaufen?
Wir reden hier nicht über Joghurts, sondern über teure Produkte, deren Rohmaterialien
und Produktionsmittel und Löhne auch bezahlt werden müssen..
Malte Messmann
2007-09-08 16:50:58 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Von diesen Billigreifen hört man immer, aber *ich* habe so einen
noch nicht gesehen oder gefahren. Und solange ich keinen unabhängigen
Test lese, der auch zu diesem Ergebniss kommt, glaube ich auch nicht
an diese Wunderreifen.
Mal im Ernst, welchen Grund gibt es einen teuren aktuellen Reifen
auf Billig zu labeln und ihn billiger zu verkaufen?
Es ist kein teurer aktueller Reifen der umgelabelt wird, um ihn die
billiger zu verkaufen. Es sind in der Regel Reifen mit Profilen, deren
Konstruktion einige Jahre in der Vergangenheit liegt und es wird kein
Marketing und keine Werbung für diese Reifen gemacht. Sie werden in
relativ großen Mengen an die betreffende Reifenkette abgegeben und
fertig, deswegen der günstige Preis
Die Kunden für diese Reifen sind Besitzer älterer Fahrzeuge, welche
überhaupt nicht wissen, ob ihr Fahrzeug die Nutzungsdauer der Reifen
noch übersteht.
Bei Winterreifen habe ich es erlebt, das Leasinggesellschaften beim
sogenannten Vollleasing mit Wartung diese günstigeren Reifen ihren
Kunden vorschreiben. Die Reifen tun es und mehr steckt da auch nicht
hinter.
Meine Ausführungen bezogen sich nur auf die Bedürfnisse des OP, welcher
ja eine SIE ist und nur ein kleines, bescheidenes, älteres Auto fährt.
Es liegt mir fern hier jemanden seinen heißgeliebten Michelin und
Continental auszureden. Schließlich verdienen die Reifenverkäufer mit
diesen Produkten und dem Personenkreis richtiges Geld.

Malte
Peter Sieker
2007-09-08 20:11:24 UTC
Permalink
Post by Malte Messmann
Es ist kein teurer aktueller Reifen der umgelabelt wird, um ihn die
billiger zu verkaufen. Es sind in der Regel Reifen mit Profilen, deren
Konstruktion einige Jahre in der Vergangenheit liegt und es wird kein
Marketing und keine Werbung für diese Reifen gemacht. Sie werden in
relativ großen Mengen an die betreffende Reifenkette abgegeben und
fertig, deswegen der günstige Preis
Franz schrieb aber
[Zitat]
Viele Premium Reifen stehen mit den Billig-Reifen auf denselben Band mit
derselben Fertigungstechnologi und denselben Material hergestellt. einziger
Unterschied die Bezeichnung, die man am liebsten mit einem Aufkleber machen
würde.
[Zitat Ende]

Das ist estwas ganz anderes, als Du es beschreibst.
Außerdem glaube ich nicht, dass der Unterschied nur im Profil liegt,
da das Profil keine Kosten verursacht.
Es müssen "Backformen" für die Profile erstellt werden, und die Kosten
dafür düften ziemlich unabhängig vom eingefrässten Profil sein.

Ich bin mir ziemlich sicher dass bei diesen "Billigreifen" auch bei der Karkasse
und bei der Gummimischung ein preiswerter Weg gesucht wird, außerdem
gibt es immer Werke in Billiglohnländern, deren Qualität stärker streut
als die der Vorzeigewerke.
Post by Malte Messmann
Die Kunden für diese Reifen sind Besitzer älterer Fahrzeuge, welche
überhaupt nicht wissen, ob ihr Fahrzeug die Nutzungsdauer der Reifen
noch übersteht.
Für die ist das ja auch OK, wer aber ein relativ vernünftiges gut gepflegtes
Auto fährt, der sollte halt meiner Mienung nich an der Sicherheit sparen,
und dazu gehören meiner Meinung die Reifen.
Post by Malte Messmann
Bei Winterreifen habe ich es erlebt, das Leasinggesellschaften beim
sogenannten Vollleasing mit Wartung diese günstigeren Reifen ihren
Kunden vorschreiben. Die Reifen tun es und mehr steckt da auch nicht
hinter.
Ich kenne diese Firmen, das ist das allerletzte.
Bei diesen Firmen darf man auch nur neue Reifen montieren lassen
wenn noch 1,6 mm Restprofil vorhanden ist.
Wir tauschen bei unseren Dienstwagen bei 4 mm die Reifen aus, weil
wir auch bei strömenden Regen fahren wollen.
Post by Malte Messmann
Meine Ausführungen bezogen sich nur auf die Bedürfnisse des OP,
welcher ja eine SIE ist und nur ein kleines, bescheidenes, älteres
Auto fährt. Es liegt mir fern hier jemanden seinen heißgeliebten
Michelin und Continental auszureden. Schließlich verdienen die
Reifenverkäufer mit diesen Produkten und dem Personenkreis richtiges
Geld.
Wie ich schrieb, halte ich für ein ein älteres bescheidenes Auto diese
Premiumreifen auf für überflüssig.
Ich halte es lediglich für dumm gerade bei den Reifen nur billig kaufen zu wollen.

Beispiel Reifengrösse 175/60 R14H für Opel Corsa
Da liegen die Reifenpreise be ca. 39- 65 Euro.
Für so ein Auto würde ich auch keinen Conti für 65 Euro kaufen, aber bevor ich
mir die Hausmarke unklarer Herkunft für 39,- Euro antun würde, wäre meine Wahl
ein Vredestein oder Uniroyal für 44 - 48 Euro.
Franz Böhringer
2007-09-08 20:23:47 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Es müssen "Backformen" für die Profile erstellt werden, und die Kosten
dafür düften ziemlich unabhängig vom eingefrässten Profil sein.
Ja und? es werden sowieso mehrer Backformen gebraucht, die auch
verschleissen und ersetzt werden müssen. Es spielt also keien Rolle, das da
ein paar unterschiedlich sind.
Post by Peter Sieker
Ich bin mir ziemlich sicher dass bei diesen "Billigreifen" auch bei der Karkasse
und bei der Gummimischung ein preiswerter Weg gesucht wird, außerdem
gibt es immer Werke in Billiglohnländern, deren Qualität stärker streut
als die der Vorzeigewerke.
Sie stehen auf denselben Bändern in denselben Werken, was auch an der
DOT.Nummer zu erkennen ist
, denn da ist das Herstellerwerk angegeben. S okommen meine Dunlop von
Pneumat und in Reifenwerk-Fulda stehen nur Goodyear auf den Paletten.
Post by Peter Sieker
Beispiel Reifengrösse 175/60 R14H für Opel Corsa
Da liegen die Reifenpreise be ca. 39- 65 Euro.
Von DER Grösse kommt keiner mehr aus Deutschland, die kommen entweder aus
Polen oder der Tschechischen Republik und sonstwoher.
Post by Peter Sieker
Für so ein Auto würde ich auch keinen Conti für 65 Euro kaufen, aber bevor ich
Conti produziert fast garnix mehr in Dtld.
Peter Sieker
2007-09-08 20:36:29 UTC
Permalink
Post by Franz Böhringer
Von DER Grösse kommt keiner mehr aus Deutschland, die kommen entweder
aus Polen oder der Tschechischen Republik und sonstwoher.
Post by Peter Sieker
Für so ein Auto würde ich auch keinen Conti für 65 Euro kaufen, aber bevor ich
Conti produziert fast garnix mehr in Dtld.
Wenn Du mir auch jetzt noch sagts wo ich geschrieben habe, dass ich
nur Reifen aus Deutschland kaufen will?

Ich will gute Reifen haben, ob die in D oder Tchechien gebacken
werden ist mir egal. Ich will nur keinen Billigschrott.

BTW. Ich habe Pirelli, wo die herkommen ist mir egal.
Malte Messmann
2007-09-09 06:03:03 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Franz schrieb aber
[Zitat]
Viele Premium Reifen stehen mit den Billig-Reifen auf denselben Band mit
derselben Fertigungstechnologi und denselben Material hergestellt. einziger
Unterschied die Bezeichnung, die man am liebsten mit einem Aufkleber machen
würde.
[Zitat Ende]
Das ist estwas ganz anderes, als Du es beschreibst.
Außerdem glaube ich nicht, dass der Unterschied nur im Profil liegt,
da das Profil keine Kosten verursacht.
Es müssen "Backformen" für die Profile erstellt werden, und die Kosten
dafür düften ziemlich unabhängig vom eingefrässten Profil sein.
Ich bin mir ziemlich sicher dass bei diesen "Billigreifen" auch bei der Karkasse
und bei der Gummimischung ein preiswerter Weg gesucht wird, außerdem
gibt es immer Werke in Billiglohnländern, deren Qualität stärker streut
als die der Vorzeigewerke.
In die genauen Produktionsabläufe lassen sich die Hersteller nicht
reinschauen, auch den Reifenhandel nicht
Post by Peter Sieker
Für die ist das ja auch OK, wer aber ein relativ vernünftiges gut gepflegtes
Auto fährt, der sollte halt meiner Mienung nich an der Sicherheit sparen,
und dazu gehören meiner Meinung die Reifen.
Deutsche Vollversicherungsmentalität, gut für die Hersteller und den
Reifenhandel. DU kannst es ja so halten, Dir auf ein 13 Jahre altes
Auto den allerneuesten Michelin draufschrauben lassen, wegen der
Sicherheit. ;-)
Post by Peter Sieker
Post by Malte Messmann
Meine Ausführungen bezogen sich nur auf die Bedürfnisse des OP,
welcher ja eine SIE ist und nur ein kleines, bescheidenes, älteres
Auto fährt. Es liegt mir fern hier jemanden seinen heißgeliebten
Michelin und Continental auszureden. Schließlich verdienen die
Reifenverkäufer mit diesen Produkten und dem Personenkreis richtiges
Geld.
Wie ich schrieb, halte ich für ein ein älteres bescheidenes Auto diese
Premiumreifen auf für überflüssig.
Ich halte es lediglich für dumm gerade bei den Reifen nur billig kaufen zu wollen.
Häh? Du hältst Premiumreifen für überflüssig und preiswerte Reifen sind
dumm? Deiner Meinung nach soll díe OP wohl auf Felgen fahren?
Post by Peter Sieker
Beispiel Reifengrösse 175/60 R14H für Opel Corsa
Da liegen die Reifenpreise be ca. 39- 65 Euro.
Für so ein Auto würde ich auch keinen Conti für 65 Euro kaufen, aber bevor ich
mir die Hausmarke unklarer Herkunft für 39,- Euro antun würde, wäre meine Wahl
ein Vredestein oder Uniroyal für 44 - 48 Euro.
genau zu dieser Preisklasse gehören die Eigenmarke Reifen, nicht zu den
Billigprodukten.


Malte
Dirk Schmidt
2007-09-09 07:32:24 UTC
Permalink
Post by Malte Messmann
Deutsche Vollversicherungsmentalität, gut für die Hersteller und den
Reifenhandel. DU kannst es ja so halten, Dir auf ein 13 Jahre altes Auto den
allerneuesten Michelin draufschrauben lassen, wegen der Sicherheit. ;-)
Alles schön und gut, aber warum sollte ich auf ein 13 Jahre altes Auto
nun nicht mehr das Top-Reifenprodukt montieren lassen, wenn ich es 12
Jahre zuvor noch hätte tun sollen?!

Das Auto wird in der Zwischenzeit kaum langsamer fahren, dafür wird das
Fahrwerk sowieso schon Teile seiner Reserven durch Verschleiß eingebüßt
haben.

Und dann wegen 40,-- oder wenig mehr Euronen an der Sicherheit sparen?!

Ich persönlich benutze nicht die zum Kaufzeitpunkt besten Reifen um das
Auto zu schützen, das ist nur dummes Blech und kann in jedem Fall
ersetzt werden, ich kaufe die, um meine Gesundheit und mein Leben im
doch rel. unwahrscheinlichen Falle einer kritischen Situation zu
schützen...

Und ja, ich traue z.B. einem überall gut getesteten Bridgestone mehr
zu, als der XYZ-Eigenmarke!
Post by Malte Messmann
genau zu dieser Preisklasse gehören die Eigenmarke Reifen, nicht zu den
Billigprodukten.
Ja, gut, aber wenn die sowieso in der gleichen Preisklasse liegen, dann
würde ich mir lieber den Reifen kaufen, auf dem ein bekannter Name
steht, denn die Fa. hat tatsächlich denselbigen zu verlieren...

Der Reifenhändler pappt einfach bei der nächsten Charge einen neuen
Eigennamen drauf und gut ist's...


Bye,

Dirk (sonst wirklich nicht namensgläubig)
Wolfgang Allinger
2007-09-09 08:21:00 UTC
Permalink
On 09 Sep 07 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
Post by Dirk Schmidt
Post by Malte Messmann
Deutsche Vollversicherungsmentalität, gut für die Hersteller und den
Reifenhandel. DU kannst es ja so halten, Dir auf ein 13 Jahre altes
Auto den allerneuesten Michelin draufschrauben lassen, wegen der
Sicherheit. ;-)
Alles schön und gut, aber warum sollte ich auf ein 13 Jahre altes Auto
nun nicht mehr das Top-Reifenprodukt montieren lassen, wenn ich es 12
Jahre zuvor noch hätte tun sollen?!
Das Auto wird in der Zwischenzeit kaum langsamer fahren, dafür wird
das Fahrwerk sowieso schon Teile seiner Reserven durch Verschleiß
eingebüßt haben.
Das mit dem Fahrwerksverschleiss muss nicht sein, auch da gibt es
Möglichkeiten, sowas ordentlich in Schuss zu halten oder (zumindest bei
meinem ex 968 15a, 176Tkm) der Hersteller hat gutes Zeuchs verbaut. Der
968 war allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen, aber
offensichtlich jeden Cent wert. Ich hab einmal an der VA die hinteren
Gummilager (Silentblöcke?) der Querlenker tauschen müssen. VR fing an,
das Gummi rissig zu werden, da wohl sehr Nahe am Auspuff. Die neuen
Blöcke waren etwas anders gebaut und machten dann keine Probleme mehr.
Ich hab latürnich den linken mittauschen lassen, will ja kein Auto mit
einer Schokoladenseite in den Kurven :-)

Das war alles am Fahrwerk. Die Stoßdämpfer haben lt. Prüfstand nicht
nachgelassen und hatten Abweichungen zwischen den Seiten im Bereich der
Messtoleranz, mehrere Jahre auf verschiedenen Prüfständen kontrolliert,
IIRC waren es Boge Dämpfer. Es geht also doch.
Post by Dirk Schmidt
Und dann wegen 40,-- oder wenig mehr Euronen an der Sicherheit
sparen?!
Niemals! Das ist der flasche Platz zum sparen.
Post by Dirk Schmidt
Ich persönlich benutze nicht die zum Kaufzeitpunkt besten Reifen um
das Auto zu schützen, das ist nur dummes Blech und kann in jedem Fall
ersetzt werden, ich kaufe die, um meine Gesundheit und mein Leben im
doch rel. unwahrscheinlichen Falle einer kritischen Situation zu
schützen...
Full ACK!
Post by Dirk Schmidt
Und ja, ich traue z.B. einem überall gut getesteten Bridgestone mehr
zu, als der XYZ-Eigenmarke!
Ich käme nie auf die Idee, irgendeine Billigmarke zu fahren. Irgendwie
ist mir mein Arxxx lieber, als Geiz-iss-geil...
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger Paraguay reply Adresse gesetzt !
VoIP 02173 / 99 39 209 ca. 15h00..21h00 MEZ SKYPE:wolfgang.allinger
Harald Hengel
2007-09-09 17:34:28 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Allinger
Das mit dem Fahrwerksverschleiss muss nicht sein,
Wie willst du das vermeiden?
Post by Wolfgang Allinger
auch da gibt es
Möglichkeiten, sowas ordentlich in Schuss zu halten oder (zumindest
bei meinem ex 968 15a, 176Tkm) der Hersteller hat gutes Zeuchs
verbaut.
Was nutzt es?
Viele ist Gummigelagert und da stellst du leichten Verschleiss oder weniger
Elastizität durch Verhärtung kaum fest.
Post by Wolfgang Allinger
Der 968 war allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen,
aber offensichtlich jeden Cent wert. Ich hab einmal an der VA die
hinteren Gummilager (Silentblöcke?) der Querlenker tauschen müssen.
Was ist mit den Gummilagern der Radaufhängung?
Ist die noch wie am ersten Tag?
Post by Wolfgang Allinger
Das war alles am Fahrwerk. Die Stoßdämpfer haben lt. Prüfstand nicht
nachgelassen und hatten Abweichungen zwischen den Seiten im Bereich
der Messtoleranz, mehrere Jahre auf verschiedenen Prüfständen
kontrolliert, IIRC waren es Boge Dämpfer. Es geht also doch.
Und du meinst, sie haben keine Änderungen im Laufe der Jahre zu verzeichnen?

Dass sie augenscheinlich und nach TÜV Ansprüchen noch Ok sind widerlegt
nicht die Aussage, dass an einem 13 Jahre alten Auto eben vieles nicht mehr
so optimal ist wie bei einem neuen.
Post by Wolfgang Allinger
Post by Dirk Schmidt
Und dann wegen 40,-- oder wenig mehr Euronen an der Sicherheit
sparen?!
Niemals! Das ist der flasche Platz zum sparen.
Welche Sciherheit bekommst du wirklich?
Einen anderen Namen auf Reifen ist das offensichtliche, der Rest ist
ausserhalb dessen was du als ermessen kannst, du kannst nur hoffen, dass
dein Reifen aus der Produktionslinie stammt, die im Reifentest entsprechend
abgeschnitten hat, die Chance ist allerdings gering.

Oder gibt es fortlaufende Reifentests, in denen nachgeprüft wird ob die
unterschiedlichen Chargen, die ja häufig auch noch aus unterschiedlichen
Produktionsstätten kommen wirklich alle die gleichen Eigenschaften haben?

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Wolfgang Allinger
2007-09-09 18:14:00 UTC
Permalink
On 09 Sep 07 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
Post by Harald Hengel
Post by Wolfgang Allinger
Das mit dem Fahrwerksverschleiss muss nicht sein,
Wie willst du das vermeiden?
Post by Wolfgang Allinger
auch da gibt es
Möglichkeiten, sowas ordentlich in Schuss zu halten oder (zumindest
bei meinem ex 968 15a, 176Tkm) der Hersteller hat gutes Zeuchs
verbaut.
Was nutzt es?
Viele ist Gummigelagert und da stellst du leichten Verschleiss oder
weniger Elastizität durch Verhärtung kaum fest.
[ ] Du kennst meine Kenntnisse

Wenn ich mit einem mehr als 10a alten Fahrzeug bei div. FST die 11er
nass mache, den Fahrlehrern das Staunen in die Augen trieb und dann
entsetzte Blicke sah, wenn so ein alter Zausel aus dem Auto stieg, dann
geht das nur, wenn ich und mein Auto in einem perfekten Zustand waren.
Der 968 war das erste und einzige Auto, was definitiv besser war, als
meine Fahrkünste. Und die waren für mich als reinen Amateur nicht so
schlecht. 8 Pokale stehn hinter mir im Regal :-) darunter 2 für
schnellsten Slalom. Da hast Du keine Chance, wenn irgendwas am Fahrwerk
nicht i.O. ist.
Post by Harald Hengel
Post by Wolfgang Allinger
Der 968 war allerdings auch nicht gerade ein Schnäppchen,
aber offensichtlich jeden Cent wert. Ich hab einmal an der VA die
hinteren Gummilager (Silentblöcke?) der Querlenker tauschen müssen.
Was ist mit den Gummilagern der Radaufhängung?
Ist die noch wie am ersten Tag?
Sicherlich nict, aber eben nicht bemerkbar schlechter.
Post by Harald Hengel
Post by Wolfgang Allinger
Das war alles am Fahrwerk. Die Stoßdämpfer haben lt. Prüfstand nicht
nachgelassen und hatten Abweichungen zwischen den Seiten im Bereich
der Messtoleranz, mehrere Jahre auf verschiedenen Prüfständen
kontrolliert, IIRC waren es Boge Dämpfer. Es geht also doch.
Und du meinst, sie haben keine Änderungen im Laufe der Jahre zu verzeichnen?
Sie änderten sich bei mir nur um 1-2% und das liegt in der Messtoleranz,
wichtiger ist die Abweichung von Seite zu Seite. Auch da kein messbarer
Unterschied.
Post by Harald Hengel
Dass sie augenscheinlich und nach TÜV Ansprüchen noch Ok sind
widerlegt nicht die Aussage, dass an einem 13 Jahre alten Auto eben
vieles nicht mehr so optimal ist wie bei einem neuen.
Hab ich was davon geschrieben, dass der TÜV die SD untersucht hat? Nä?
Na also. [1] BTW den 968 hat der TÜV nur einmal gesehen, danach immer
DEKRA. Die SD Tester waren Fachleute bei Boge bzw. Koni. Die hätten mir
liebend gerne neue SD verkauft, sagten aber immer, dass die völlig ok
sind und sie die nicht auswechseln würden, es sei denn, ich wolle extrem
sportlich fahren. Wollte ich aber nicht.
Post by Harald Hengel
Post by Wolfgang Allinger
Post by Dirk Schmidt
Und dann wegen 40,-- oder wenig mehr Euronen an der Sicherheit sparen?!
Niemals! Das ist der flasche Platz zum sparen.
Welche Sciherheit bekommst du wirklich?
Einen anderen Namen auf Reifen ist das offensichtliche, der Rest ist
ausserhalb dessen was du als ermessen kannst, du kannst nur hoffen,
dass dein Reifen aus der Produktionslinie stammt, die im Reifentest
entsprechend abgeschnitten hat, die Chance ist allerdings gering.
Ich bin zwar nicht die absolute Koriphäe, aber glaube mir, ich merk(t)e
im 968 schon 0,1bar Differenz auf der VA.
Post by Harald Hengel
Oder gibt es fortlaufende Reifentests, in denen nachgeprüft wird ob
die unterschiedlichen Chargen, die ja häufig auch noch aus
unterschiedlichen Produktionsstätten kommen wirklich alle die gleichen
Eigenschaften haben?
Porsche macht das z.B. Deshalb habe ich mich immer an deren Vorgaben
gehalten. Auch nachdem es die Fabrikatsbindung nicht mehr gab.
Porsche hat eigene Reifenspezifikationen und wenn ein Hersteller sich
nicht dran hält, fliegt er von der List.

[1] Du siehst, ich versuche nicht rumzusabbeln und irgendwo was
reinzuinterpretieren, was nicht drin stand. Du solltest nicht einfach
immer nur von Deinem Horizont auf den Horizont anderer Leuts schließen.
Stimmt, das ist nicht einfach!

Saludos Wolfgang
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
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Harald Hengel
2007-09-09 17:25:48 UTC
Permalink
Post by Dirk Schmidt
Das Auto wird in der Zwischenzeit kaum langsamer fahren, dafür wird
das Fahrwerk sowieso schon Teile seiner Reserven durch Verschleiß
eingebüßt haben.
Und dann wegen 40,-- oder wenig mehr Euronen an der Sicherheit
sparen?!
Stimmt man sollte nicht an der Sciherheit sparen.
Nur welches Produkt ist das sicherste?

Nur weil ein Produkt teurer ist muss es nicht besser sein und weil ein
Produkt im Test gut abgeschnitten hat ist auch bedeutungslos, wie
unterschiedliche Testergebnisse zu unterschiedlichen Einkaufszeitpunkten
vielfach gezeigt haben.
Post by Dirk Schmidt
Ich persönlich benutze nicht die zum Kaufzeitpunkt besten Reifen um
das Auto zu schützen, das ist nur dummes Blech und kann in jedem Fall
ersetzt werden, ich kaufe die, um meine Gesundheit und mein Leben im
doch rel. unwahrscheinlichen Falle einer kritischen Situation zu
schützen...
Woher weisst du, dass die gekauften Reifen die besten sind?
Woher weisst du ob die gekauften Reifen aus der selben Produktionsreihe wie
die getesteten stammen?
Post by Dirk Schmidt
Und ja, ich traue z.B. einem überall gut getesteten Bridgestone mehr
zu, als der XYZ-Eigenmarke!
DFie Industrie gibt sich viel Mühe im Test gut abzuschneiden, damit kann man
gutes Geld verdienen, weil man sein Produkt deutlich teurer verkaufen kann,
eine Gewähr, dass das bezeichnungsmässig und optisch identische Produkt dem
getesteten entspricht hast du leider nicht.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Dirk Schmidt
2007-09-09 20:18:11 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Stimmt man sollte nicht an der Sciherheit sparen.
Nur welches Produkt ist das sicherste?
Nur weil ein Produkt teurer ist muss es nicht besser sein und weil ein
Produkt im Test gut abgeschnitten hat ist auch bedeutungslos, wie
unterschiedliche Testergebnisse zu unterschiedlichen Einkaufszeitpunkten
vielfach gezeigt haben.
Nee, nur zeigt die Erfahrung halt durch die Bank, daß man für weniger
Geld i.d.R. auch weniger Leistung bekommt.

Der Umkehrschluß ist natürlich nicht zulässig, nur weil ein hoher Preis
auf dem Produkt steht ist es nicht automatisch gut, das ist klar...

Aber das Märchen mit dem Premiumhersteller, der seine gleichwertigen
Überschüsse als NoName verkauft ist leider auch nur ein Märchen!

Es mag sein, daß er seine Anlagen zur Auslastung auch NoName
produzieren läßt, dann aber eben nicht mit der gleichen Rezeptur!

Ob das nun ein Yoghurt, eine Nußnugatcreme oder ein Reifen ist, ist
erstmal vollkommen egal!

Die Tests sind zwar kein Beweis, daß das gewählte Produkt nun wirklich
das optimalste Produkt ist, wenn aber mehrere Tests in die gleiche
Richtung zeigen, dann kann man wenigstens von einem Trend sprechen!

Und vollkommen unterschiedliche Ergebnisse sieht man bei Reifentests
eher selten bis gar nicht.

Oben tummeln sich die "guten" Marken (Goodyear, Conti, Bridgestone,
etc.), darunter die Zweitverwerter (halt die, die zu den genannten
Marken gehörenden Zweitmarken à la Pneumant & Co., oder andere
Hersteller wie Nokian und dann, mit ganz weitem Abstand kommen
plötzlich doch noch die Runderneuerten, die Asiaten & Co.

Und genau in dieser Reihenfolge würde ich den Kauf auch immer empfehlen
und nicht, um vielleicht 40,-- EUR zu sparen, irgendeinen zweifelhaften
Reifen!
Post by Harald Hengel
Woher weisst du, dass die gekauften Reifen die besten sind?
Woher weisst du ob die gekauften Reifen aus der selben Produktionsreihe wie
die getesteten stammen?
Ich bestehe beim Reifenhändler darauf, daß ich die aktuelle Produktion
bekomme und nicht ein Vorjahresmodell...

Der letzte Reifenhändler "durfte" daher auch die bereits montierten
Reifen wieder demontieren, denn ich hatte mir in der schriftlichen
Auftragsannahme zusichern lassen, daß ich Reifen bekomme, die nicht ein
Jahr oder älter sind...

Dumm für ihn gelaufen...

Kann oder will der Reifenhändler mir das nicht zusichern, dann kaufe
ich woanders!

Ich zahle auch gerne deutlich mehr, wenn ich das Produkt bekomme,
welches ich haben will!

Geiz ist nicht geil, geiz ist dumm (wir reden nicht von Sparsamkeit!)!
Post by Harald Hengel
DFie Industrie gibt sich viel Mühe im Test gut abzuschneiden, damit kann man
gutes Geld verdienen, weil man sein Produkt deutlich teurer verkaufen kann,
eine Gewähr, dass das bezeichnungsmässig und optisch identische Produkt dem
getesteten entspricht hast du leider nicht.
Stimmt, nur wenn Bridgestone oder Goodyear schon viel besser als
irgendein Asiate oder eine Handelsfirma schummeln können, dann können
sie auch offensichtlich bessere Reifen herstellen... ;-p


Bye,

Dirk
Frank Kemper
2007-09-09 07:50:13 UTC
Permalink
Post by Malte Messmann
Post by Peter Sieker
Wie ich schrieb, halte ich für ein ein älteres bescheidenes Auto diese
Premiumreifen auf für überflüssig.
Ich halte es lediglich für dumm gerade bei den Reifen nur billig kaufen zu wollen.
Häh? Du hältst Premiumreifen für überflüssig und preiswerte Reifen sind
dumm? Deiner Meinung nach soll díe OP wohl auf Felgen fahren?
Ich hatte die Entscheidung zwischen unterschiedlichen Reifenfabrikaten
jetzt gerade beim Motorrad. Dort sind die Verhältnisse etwas andere,
weil erstens für ein Motorrad meistens eine Anzahl ganz konkreter
Modelle vorgeschrieben sind (wenn es für meine Maschine NoName-Reifen
gäbe, dann dürfte ich sie nicht verwenden), und weil zweitens die
Unterschiede beim Fahrverhalten und beim Verschleiß mehr auffallen. Vor
allem der Verschleiß ist beim Motorrad viel höher: Mein letzter
Hinterreifen hat 5.000 km gehalten, was für dieses Fabrikat völlig
normal ist.

Ich stand also vor der Wahl, wieder die Metzeler-Reifen aufziehen zu
lassen, die von der Technologie her 15 Jahre alt sind, aber mittlerweile
mit einer aktuellen Gummimischung daher kommen. Oder ich nehme die
neuesten Michelins, die als Rohware fast das Doppelte kosten. Ich habe
mich für die Michelins entschieden, weil sich der Preisunterschied inkl.
Arbeit und Montage auf etwa 30% reduziert und weil die Michelins
deutlich länger halten sollen. Ich kann noch nicht sagen, ob die
Michelins aus meinem Mopped ein völlig neues Fahrzeug machen, aber ich
war 10.000 km auf den "alten" Metzeler unterwegs und hatte keine
Probleme.

Ein paar Überlegungen daraus kann man vielleicht in die Auto-Welt
überführen: Selbst Zweitmarken von Premiumherstellern, die in
Deutschland angeboten werden, haben heute ein Niveau erreicht, mit dem
man gut auskommen kann. Die allerbesten Reifen am Markt bringen zwar
noch ein Quäntchen mehr Sicherheit, aber wenn man darauf besteht, müsste
man sich konsequenterweise auch ein neues Auto kaufen, welches ebenfalls
optimale Sicherheit bietet. IMHO lohnt es sich - vor allem unter
finanziellen Gesichtspunkten - auf die Laufleistung der Reifen zu achten
und diese mit der geplanten Nutzung des Autos abzugleichen. Man kann
davon ausgehen, dass selbst weniger haltbare Autoreifen bestimmt 35.000
km halten. Wie lange braucht man, um die zu fahren? Will man sein Auto
überhaupt noch so lange behalten? Wechselt man im Winter auf
Winterreifen? Dann halten die Sommerreifen länger.

Bei mir war die Frage für's Mopped einfach: So wie ich im Moment fahre,
brauche ich von meinen Metzeler zwei Sätze im Jahr. Das ist lästig. Ich
hoffe, bei den Michelins mit einem Reifenwechsel pro Jahr hinzukommen.
Den könnte ich dann mit der Jahresinspektion zusammenlegen, was mir viel
Zeit und Rennerei ersparen würde. Wie es für das eigene Auto aussieht,
kann jeder selbst ausrechen.

Frank
--
Auch Menschen mit Sturmgewehren müssen Medienkompetenz lernen
Wolfgang Allinger
2007-09-09 08:09:00 UTC
Permalink
On 09 Sep 07 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article
Post by Malte Messmann
Post by Peter Sieker
Für die ist das ja auch OK, wer aber ein relativ vernünftiges gut
gepflegtes Auto fährt, der sollte halt meiner Mienung nich an der
Sicherheit sparen, und dazu gehören meiner Meinung die Reifen.
Deutsche Vollversicherungsmentalität, gut für die Hersteller und den
Reifenhandel. DU kannst es ja so halten, Dir auf ein 13 Jahre altes
Auto den allerneuesten Michelin draufschrauben lassen, wegen der
Sicherheit. ;-)
Och, ich hatte sogar auf meinem 15a alten Auto immer Reifen der
aktuellen Technik. Du glaubst nicht, was 10a in der Reifenentwicklung
für eine Verbesserung des Fahrverhaltens bringen. Ich habs anfangs auch
nicht glauben wollen, wurde aber des Besseren belehrt. Bridgestone S01
nach S02 gewechselt. Vorne 225er, hinten 255er auf 17"

Wobei Michelin (XVS?) früher(tm) nicht schlecht waren, die brauchte man
praktisch nie nachwuchten. Bei Nässe waren sie nicht optimal. Ich habe
manchmal nicht ein Gewicht oder nur 10-20gr drauf gehabt, obwohl
195...R15. Das deutet auf gute Fertigungsqualität.

Die damals als Porschereifen hochgelobten Pirelli (P6?), waren die
schlechtesten, die ich je auf meinen Porsches drauf hatte. Hab sie nach
20Tkm runtergeschmissen, nach jeder stärkeren Bremsung durftest Du
gleich zum auswuchten fahren. Bei Regen unfahrbar.

Wurde hinter vorgehaltener Hand (zumindest für Transaxle) bestätigt,
damals war Pirelli auch Sponsor bei Porsche. Ein Schelm, wer böses dabei
denkt.

Bridgestone und danach Yokohama sollen die besten (gewesen) sein.

Aktuell hab ich wieder Bridgestone drauf, allerdings für Schlamm und
Dreck optimierte Type :-)


Saludos Wolfgang
--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
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Erhard Schwenk
2007-09-08 18:26:48 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Mal im Ernst, welchen Grund gibt es einen teuren aktuellen Reifen
auf Billig zu labeln und ihn billiger zu verkaufen?
Macht man auch andersrum: man pappt auf billig produzierte Dutzendware
ein "Premium"-Label drauf, um die Dinger dann teurer verkaufen zu
können. Und so Helden wie Du fallen offensichtlich voll drauf rein.
--
Erhard Schwenk

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Peter Sieker
2007-09-08 20:16:54 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Peter Sieker
Mal im Ernst, welchen Grund gibt es einen teuren aktuellen Reifen
auf Billig zu labeln und ihn billiger zu verkaufen?
Macht man auch andersrum: man pappt auf billig produzierte Dutzendware
ein "Premium"-Label drauf, um die Dinger dann teurer verkaufen zu
können. Und so Helden wie Du fallen offensichtlich voll drauf rein.
Es ist Dir umbenommen so etwas zu glauben, ich pers. kaufe ein Fahrzeug lieber
eine Nummer preiswerter, aber kann mir dann nachher auch Wartung, Reparatur,
Bremsen und Reifen leisten, und muss mir nicht einreden dass der Chinabilligschrot
auf Marke umgelabelt wird.
Franz Böhringer
2007-09-08 20:18:36 UTC
Permalink
Post by Erhard Schwenk
Post by Peter Sieker
Mal im Ernst, welchen Grund gibt es einen teuren aktuellen Reifen
auf Billig zu labeln und ihn billiger zu verkaufen?
Macht man auch andersrum: man pappt auf billig produzierte Dutzendware
ein "Premium"-Label drauf, um die Dinger dann teurer verkaufen zu
können. Und so Helden wie Du fallen offensichtlich voll drauf rein.
Wobei die Hauptkosten bei Premium-Marken, die Werbekosten und
Vertriebskosten sind, nicht die Herstellkosten.

Eigentlich müsste man Werbung stark besteuern und nicht subvetionieren.
Franz Böhringer
2007-09-08 20:17:01 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Mal im Ernst, welchen Grund gibt es einen teuren aktuellen Reifen
auf Billig zu labeln und ihn billiger zu verkaufen?
Eine höhere Stückzahl und bessere auslastung der Maschinen durch höhere
Absatzzahlen. Die Karkassen sind übrigens gleich, die werden auf Halde
produziert und erst nachtdräglich kommt das Profil drauf und damit das
Label. Wobei das Profil nicht soo wichtig ist und vor allem
Marketingcharakter hat.
Post by Peter Sieker
Wir reden hier nicht über Joghurts, sondern über teure Produkte, deren Rohmaterialien
und Produktionsmittel und Löhne auch bezahlt werden müssen..
Du scheinst keine Ahnung von Joghurt-Produktion zu haben, dessen Herstellung
weder einfacher noch billiger ist.
Peter Sieker
2007-09-08 20:44:25 UTC
Permalink
Post by Franz Böhringer
Post by Peter Sieker
Post by Peter Sieker
Wir reden hier nicht über Joghurts, sondern über teure Produkte,
deren Rohmaterialien
und Produktionsmittel und Löhne auch bezahlt werden müssen..
Du scheinst keine Ahnung von Joghurt-Produktion zu haben, dessen
Herstellung weder einfacher noch billiger ist.
Du glaubst dass Herstellung von Joghurts so teuer wie die von Reifen ist,
oder weisst Du nicht was Du schreibst?
Jan Heichler
2007-09-08 21:49:37 UTC
Permalink
On Sat, 8 Sep 2007 22:44:25 +0200, "Peter Sieker"
Post by Peter Sieker
Post by Franz Böhringer
Post by Peter Sieker
Post by Peter Sieker
Wir reden hier nicht über Joghurts, sondern über teure Produkte,
deren Rohmaterialien
und Produktionsmittel und Löhne auch bezahlt werden müssen..
Du scheinst keine Ahnung von Joghurt-Produktion zu haben, dessen
Herstellung weder einfacher noch billiger ist.
Du glaubst dass Herstellung von Joghurts so teuer wie die von Reifen ist,
oder weisst Du nicht was Du schreibst?
Ein Reifen ist natürlich viel teurer als ein Joghurt. Aber darum ging
es Franz sicher nicht.

GRuß
Jan
Harald Hengel
2007-09-08 21:11:46 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Du glaubst dass Herstellung von Joghurts so teuer wie die von Reifen
ist, oder weisst Du nicht was Du schreibst?
Doch er weiss was er schreibt.
Man kann ein einfaches Joqhurt guter Qalität im 200ml Becher für 15 Cent
liefern.
Man kann mit viel Werbung ein in den Herstellkosten vergleichbares Produkt
mit viel Werbung zu 99 Cent für 100ml verkaufen.
Bei dem 99 Cent Produkt zahlt du vermutlich allein für die Werbung einen
Anteil von 60 Cent oder mehr.
Trotzdem rechnet es sich für den Hersteller, weil er genügend Deppen findet
die das teure Produkt als deutlich besser beurteilen und es kaufen.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Franz Böhringer
2007-09-09 07:57:19 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Du glaubst dass Herstellung von Joghurts so teuer wie die von Reifen ist,
oder weisst Du nicht was Du schreibst?
Wahrscheinlich sind die Anlagen beim Joghurt sogar teurer, da der allgemeine
Umsatz höher ist, kann man sich das auch leisten.
Harald Hengel
2007-09-08 20:57:38 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Mal im Ernst, welchen Grund gibt es einen teuren aktuellen Reifen
auf Billig zu labeln und ihn billiger zu verkaufen?
Besser als wenn der Kunde bei der preiswerteren Konkurrenz kauft.

Ich vermute, mit den Produkten verdeint man mehr als mit der teuren Marke,
die sich nur mit hohem Werbeaufwand teuer verkaufen lässt.
Post by Peter Sieker
Wir reden hier nicht über Joghurts, sondern über teure Produkte,
deren Rohmaterialien und Produktionsmittel und Löhne auch bezahlt
werden müssen..
Du vergisst die Werbung, die bei einigen Produkten durchaus einen größeren
Posten als die Herstellkosten einnehmen.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
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