Discussion:
Hubraumriesen
(zu alt für eine Antwort)
Tom M.
2005-09-29 17:25:52 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren (eigentlich schon
Jahrzehnten) hobbymäßig mit Autos und Maschinen und beobachte auch
interessiert die Entwicklungen auf dem Markt.
Eines war mir immer ein Dorn im Auge und zwar die oft kleiner werdenden
Hubräume heutiger Motoren in vielen normalen Fahrzeugen.

Meinen Traum, mal einen großvolumigen V8 oder V12 zu fahren, hab ich mir
bisher nicht erfüllen können, es blieb bisher beim V6. Seit dem käme für
mich auch kein 4-Zylinder mehr in Frage.
Ich hätte trotzdem gerne mal einen Motor, der Leistung und Drehmoment im
Überfluß hat. Auch spielt für mich die Arkustik eine große Rolle und da
finde ich V8-Motoren (ab ca. 4 Litern Hubraum) am eindruckvollsten.

Jetzt will ich einmal Eure Meinung dazu hören:

1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?

2.) Den größten mir bekannte Serienmotor hat die Viper (ich glaube in
der neuen Version ca. 8,3 Liter), warum wagt sich niemand darüber?
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?

3.) Was meint Ihr, was in der heutigen Zeit die günstigste Möglichkeit
ist einen großen V8 zu fahren?
Ford Mustang GT?
Ist sowas mit Erdgasbetrieb deutlich günstiger, wenn man eh fast nur in
der Stadt fährt?

Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
ungelesen gelöscht, daher bitte nur in der NG antworten!
Andreas Arnold
2005-09-29 17:43:10 UTC
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Post by Tom M.
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren (eigentlich schon
Jahrzehnten) hobbymäßig mit Autos und Maschinen und beobachte auch
interessiert die Entwicklungen auf dem Markt.
Eines war mir immer ein Dorn im Auge und zwar die oft kleiner werdenden
Hubräume heutiger Motoren in vielen normalen Fahrzeugen.
Meinen Traum, mal einen großvolumigen V8 oder V12 zu fahren, hab ich mir
bisher nicht erfüllen können, es blieb bisher beim V6. Seit dem käme für
mich auch kein 4-Zylinder mehr in Frage.
Ich hätte trotzdem gerne mal einen Motor, der Leistung und Drehmoment im
Überfluß hat. Auch spielt für mich die Arkustik eine große Rolle und da
finde ich V8-Motoren (ab ca. 4 Litern Hubraum) am eindruckvollsten.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren,
in Deutschland werden wohl die Hubraum-abhängigen KFZ-Steuern einen
Beitrag leisten, dass der Trend zu kleineren Hubräumen geht.
Fabian Gorsler
2005-09-29 17:53:52 UTC
Permalink
Nabend.
Post by Tom M.
2.) Den größten mir bekannte Serienmotor hat die Viper (ich glaube in
der neuen Version ca. 8,3 Liter), warum wagt sich niemand darüber?
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?
http://weineck-power.de/ - Es sind keine Serienmotoren, aber falls du die
Wagen, bzw. Motoren noch nicht kennen solltest: Viel Spaß. ;)
--
Gruß,
Fabian.
Theo Wilms
2005-09-29 18:06:17 UTC
Permalink
Post by Fabian Gorsler
http://weineck-power.de/ - Es sind keine Serienmotoren, aber falls du die
Wagen, bzw. Motoren noch nicht kennen solltest: Viel Spaß. ;)
Äh, 16 Liter Hubraum? Ok, das sollte fuer den Anfang
genuegen :D

Theo, mal nach frischen Lottoscheinen kramend
--
In St. Louis ist es Feuerwehrleuten gesetzlich untersagt, Frauen zu
retten, die nur mit einem Nachthemd bekleidet sind. Für das Anlegen
dezenter Kleidung sei immer genug Zeit.
(Handbuch des nutzlosen Wissens)
Hajo Sendel
2005-10-01 14:46:28 UTC
Permalink
Post by Theo Wilms
Post by Fabian Gorsler
http://weineck-power.de/ - Es sind keine Serienmotoren, aber falls du die
Wagen, bzw. Motoren noch nicht kennen solltest: Viel Spaß. ;)
Äh, 16 Liter Hubraum? Ok, das sollte fuer den Anfang
genuegen :D
Wozu sich mit Modellbau-Motoren abgeben?
Wer Hubraum braucht: Kolben-Flugmotoren aus WKII-Warbirds!

;o)

HJS
Tom M.
2005-09-29 18:10:37 UTC
Permalink
Post by Fabian Gorsler
[...]
http://weineck-power.de/ - Es sind keine Serienmotoren, aber falls du die
Wagen, bzw. Motoren noch nicht kennen solltest: Viel Spaß. ;)
Hab irgendwie keinen Flashplayer, und die Seite zeigt bei mir nicht viel
mehr als ein Bild.
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
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Michael Landenberger
2005-09-30 20:47:04 UTC
Permalink
Post by Fabian Gorsler
http://weineck-power.de/ - Es sind keine Serienmotoren, aber falls
du die Wagen, bzw. Motoren noch nicht kennen solltest: Viel Spaß. ;)
Falls die Autos bzw. Motoren von denen genauso schlecht gemacht sind wie
die Website, dann gute Nacht. Ich werde hier mit meinem Firefox 1.0.4
mit 404ern und halbfertigen Seiten ohne Ende bombardiert.

Qualität fängt für mich nicht nur bei den eigentlichen Produkten,
sondern auch beim Drumherum an.

Gruß

Michael
Frank Klatte
2005-09-29 18:57:57 UTC
Permalink
Post by Tom M.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
abgesehen davon das sich Vierventiltechnik und großer Motor nicht
ausschließen dürfte die Ursache zum Trend zu kleineren Motoren einfach
darin liegen, das es in D eine hubraumabhängige KFZ-Steuer gibt und das
großvolumige Motoren grundsätzlich höhere Minimalverbrauchswerte haben
als kleine Motoren.
Post by Tom M.
2.) Den größten mir bekannte Serienmotor hat die Viper (ich glaube in
der neuen Version ca. 8,3 Liter), warum wagt sich niemand darüber?
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?
Ist denke ich ein Problem, das dann die Motorenteile (Kolben ect.)
einfach zu groß werden - zumindest wenn man bei den Zylinderzahlen 8-12
bleibt. Im LKW- und Arbeitsmaschinenbereich gibt es ja deutlich größere
Hubräume, allerdings liegen da die Maximaldrehzahlen meines Wissen auch
irgendwo im Bereich von 2500 U/min. Für den PKW-Bereich ist das einfach
unpraktisch... und ehrlich gesagt - ich mag es durchaus auch, wenn so
ein 4-Liter-V8 mal bis 6000 U/min ausdreht.
Post by Tom M.
3.) Was meint Ihr, was in der heutigen Zeit die günstigste Möglichkeit
ist einen großen V8 zu fahren?
Ford Mustang GT?
Gute Frage. Ich denke, eher einen günstigen Gebrauchten kaufen, und das
gesparte Geld in den Unterhalt stecken. Ich fahre selber einen Audi V8
4.2, und die Unterhaltskosten sind in der Klasse einfach enorm.
Post by Tom M.
Ist sowas mit Erdgasbetrieb deutlich günstiger, wenn man eh fast nur in
der Stadt fährt?
Eher Autogas, denn das läßt sich am einfachsten nachrüsten und sorgt
auch für ordentliche Reichweiten. Hab ich bei meinem Audi auch machen
lassen. Dann stört einen der Verbrauch von > 14 Litern auf 100 km
zumindest nicht mehr ganz so.
Post by Tom M.
Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
Was sind bei dir bezahlbare Unterhaltskosten? Der Gebrauchtkauf eines
solchen Fahrzeugs ist in der Regel der billigste Teil an der ganzen
Sache, da es für solche Fahrzeuge eigentlich nicht wirklich einen Markt
gibt. Geschäftsleute kaufen bzw. leasen neu, Privatfahrer leisten sich
ein solches Modell eher gar nicht.
Robuste V8 würde ich aber am ehesten bei den üblichen Verdächtigen wie
Mercedes, BMW und Audi suchen. Je nachdem auch VW, wenn dir der Phaeton
gefällt.

Grüßle
Frank K.
--
**************************************************************************
Das hat ja schon der Lukas Resetarits gesagt:
"Es ist wahnsinnig schwer, heutzutage Kabarett zu machen. Bei DER
Konkurrenz im Parlament!"
**************************************************************************
Tom M.
2005-09-29 19:48:01 UTC
Permalink
Post by Frank Klatte
[...]
abgesehen davon das sich Vierventiltechnik und großer Motor nicht
ausschließen dürfte die Ursache zum Trend zu kleineren Motoren einfach
darin liegen, das es in D eine hubraumabhängige KFZ-Steuer gibt und das
großvolumige Motoren grundsätzlich höhere Minimalverbrauchswerte haben
als kleine Motoren.
Mag sein, da wünschte ich mir oft amerikanische Verhältnisse herbei. :)
Post by Frank Klatte
[...]
Ist denke ich ein Problem, das dann die Motorenteile (Kolben ect.)
einfach zu groß werden - zumindest wenn man bei den Zylinderzahlen 8-12
bleibt. Im LKW- und Arbeitsmaschinenbereich gibt es ja deutlich größere
Hubräume, allerdings liegen da die Maximaldrehzahlen meines Wissen auch
irgendwo im Bereich von 2500 U/min. Für den PKW-Bereich ist das einfach
unpraktisch... und ehrlich gesagt - ich mag es durchaus auch, wenn so
ein 4-Liter-V8 mal bis 6000 U/min ausdreht.
Bei so hohen Drehzahlen gefällt mir ein V8 aber nicht so doll. Wobei ich
sehr unterschiedliche V8 erlebt habe. Z.B. gefiel mir der 3 Liter von
BMW sehr gut als Sportmotor, kleine eher leichte Bauteile und gutes
Drehvermögen. 3 Liter V8 gabs ja sogar in der Formel1.
Manche V8 Motoren finde ich bei hohen Drehzahlen aber auch nervig. Viele
V6 Motoren gefallen mir bei hohen Drehzahlen besser, nur das Blubbern
fehlt mir leider im unteren bis mittleren Drehzahlbereich, ebenso der
Brachialschub.
Auch im Leerlauf fand ich die meisten V6 bisher enttäuschend, hingegen
klingen die V8 da schon oft sehr sehr gut.
Wenn ein V8, dann würde ich gerne einen mit viel Hubraum nehmen und auf
hohe Drehzahlen eher verzichten wollen.
Post by Frank Klatte
[...]
Gute Frage. Ich denke, eher einen günstigen Gebrauchten kaufen, und das
gesparte Geld in den Unterhalt stecken. Ich fahre selber einen Audi V8
4.2, und die Unterhaltskosten sind in der Klasse einfach enorm.
Enorm günstig oder enorm teuer?

An sich wäre mein Traum aber um die 6 Liter Hubraum, 4-Ventiltechnik
müßte hingegen nicht sein, auch Allrad bräuchte ich nicht, am liebsten
ist mir eh der gute alte Heckantrieb. :)
Post by Frank Klatte
[...]
Eher Autogas, denn das läßt sich am einfachsten nachrüsten und sorgt
auch für ordentliche Reichweiten. Hab ich bei meinem Audi auch machen
lassen. Dann stört einen der Verbrauch von > 14 Litern auf 100 km
zumindest nicht mehr ganz so.
Verbräuche von um die 15 Litern im reinen Stadtverkehr (meist Strecken
unter 10 km am Stück) hatte ich auch bei meinen V6 mit unter 3 Litern
Hubraum.
Der Verbrauch und die Benzinpreise halten mich nicht von einem V8 ab,
eher die Angst vor den Versicherungspremien und die
Wartungs-/Instandhaltungskosten.
Post by Frank Klatte
[...]
Was sind bei dir bezahlbare Unterhaltskosten? [...]
Der Wagen sollte mit Vollkasko (mit 300 Euro SB), Haftpflicht und
Steuern unter 1000 Euro im Jahr kosten. Sprit natürlich nicht eingerechnet.
Post by Frank Klatte
Robuste V8 würde ich aber am ehesten bei den üblichen Verdächtigen wie
Mercedes, BMW und Audi suchen. Je nachdem auch VW, wenn dir der Phaeton
gefällt. [...]
Na ein so neues Auto würde meinen finanziellen Rahmen wohl leider
sprengen. An sich liebe ich die amerikanischen Autos, hab gerne mehr
Hubraum und nehme dafür nur eine zentrale Nockenwelle und
2-Ventiltechnik in kauf. :)
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
ungelesen gelöscht, daher bitte nur in der NG antworten!
Lothar Cezanne
2005-09-29 20:58:15 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Manche V8 Motoren finde ich bei hohen Drehzahlen aber auch nervig.
Du mußt mal einen Ferrari 360 probefahren und ihn mit runtergelassenen
Fenstern in einem Tunnel unter Vollgas bis zur Schaltdrehzahl ausdrehen.

Es gibt nix Schöneres :-)

lc#
--
Bei eMails an meine Reply-To-Adresse bitte das Flag <usenet> am Ende des
Betreffs einfügen. Alles Andere wird serverseitig gelöscht.
Andre Buhk
2005-09-29 21:01:38 UTC
Permalink
Post by Lothar Cezanne
Du mußt mal einen Ferrari 360 probefahren und ihn mit runtergelassenen
Fenstern in einem Tunnel unter Vollgas bis zur Schaltdrehzahl ausdrehen.
Es gibt nix Schöneres :-)
Was stoert dich am 430er Sound?

andre
Lothar Cezanne
2005-09-29 21:19:09 UTC
Permalink
Post by Andre Buhk
Post by Lothar Cezanne
Du mußt mal einen Ferrari 360 probefahren und ihn mit runtergelassenen
Fenstern in einem Tunnel unter Vollgas bis zur Schaltdrehzahl ausdrehen.
Es gibt nix Schöneres :-)
Was stoert dich am 430er Sound?
Ich mag das blecherne Trompeten des 360. Der 430 klingt (zumindest von
außen) natürlich auch nicht schlecht, aber dumpfer.

Capristo hat eine interessante Auspuffanlage für den 430er, bei der man
die Auspuffklappen via Fernbedienung manuell öffnen kann. Das klingt
interessant: http://rapidshare.de/files/5113498/Startup.wav.html

Deren Website schweigt sich aber darüber aus, ob das Ding in D gefahren
werden darf... :)

lc#
--
Bei eMails an meine Reply-To-Adresse bitte das Flag <usenet> am Ende des
Betreffs einfügen. Alles Andere wird serverseitig gelöscht.
Raoul Donschachner
2005-09-30 11:52:21 UTC
Permalink
Post by Lothar Cezanne
Du mußt mal einen Ferrari 360 probefahren und ihn mit runtergelassenen
Fenstern in einem Tunnel unter Vollgas bis zur Schaltdrehzahl ausdrehen.
Doch, bei weitem sogar. Einen alten Sportwagen mit fetten Doppelwebern
(beliebiger Anzahl). DAS ist ein Ansauggeräusch und damals klang auch
das Auspuffgeräusch nicht synthetisch sondern geil und laut.

Selbst mein Lotus klingt so geil, dass mir fast einer abgeht wenn ich
ihn drehe :-)

Raoul
--
==To e-mail me exchange das_liest_keiner with anything else==
I'll give up my Land Rover when you pry my cold dead fingers
from the steering wheel.
Markus Kleefuss
2005-09-29 21:12:16 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Na ein so neues Auto würde meinen finanziellen Rahmen wohl leider
sprengen. An sich liebe ich die amerikanischen Autos, hab gerne mehr
Hubraum und nehme dafür nur eine zentrale Nockenwelle und
2-Ventiltechnik in kauf. :)
Gebrauchte BMW V8-V12 existieren. Sogar sehr preiswert ab 8-10 Jahren
Alter. Ob die Unterhaltskosten dir aber Spass machen, wage ich zu
bezweifeln. Versicherung ist billig. Ex 750i (Bj.90) ca 360 Euro im Jahr
Haftpflicht. Steuer Euro 2 lässt sich auch verkraften.
Spritverbrauch und besonders die Wartung, kostet aber richtig Geld.

Ich hab zwar ich machen konnte selber gemacht, allerdings leidete der
BMW von Anfang an, an Elektronikproblemem.
Während seiner Zeit in der Familie, 91-2002, ist fast jede elektronische
Baugruppe getauscht worden. Die Kosten dafür, hätten für einen
Kleinwagen gereicht. :-(

Am Ende gabs für ihn noch 3k5 €. Jetzt fahren wir 523i Kombi :-)
Braucht erheblich weniger, und fährt sich angenehmer. Und hat noch keine
Ausfälle. :-)


Gruß
Markus
--
Have fun: http://www.klick-game.de/fun-4889.html
Suchbild: http://members.home.nl/saen/Special/zoeken.html
Frank Klatte
2005-09-29 21:26:45 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Post by Frank Klatte
[...]
Gute Frage. Ich denke, eher einen günstigen Gebrauchten kaufen, und
das gesparte Geld in den Unterhalt stecken. Ich fahre selber einen
Audi V8 4.2, und die Unterhaltskosten sind in der Klasse einfach enorm.
Enorm günstig oder enorm teuer?
Teuer *g*. Unter http://www.spritmonitor.de/detail.php?vid=107698 siehst
die exakten Kosten.
Post by Tom M.
Verbräuche von um die 15 Litern im reinen Stadtverkehr (meist Strecken
unter 10 km am Stück) hatte ich auch bei meinen V6 mit unter 3 Litern
Hubraum.
Bei reinem Stadtverkehr kannst du die 15 Liter gleich wieder knicken...
meine > 14 Liter resultieren aus reinem Landstraßen- und Autobahnbetrieb.
Post by Tom M.
Der Wagen sollte mit Vollkasko (mit 300 Euro SB), Haftpflicht und
Steuern unter 1000 Euro im Jahr kosten. Sprit natürlich nicht eingerechnet.
Dann solltest du aber entsprechend hohe Schadensfreiheitsklassen dein
Eigen nennen *g*.
Post by Tom M.
Na ein so neues Auto würde meinen finanziellen Rahmen wohl leider
sprengen. An sich liebe ich die amerikanischen Autos, hab gerne mehr
Hubraum und nehme dafür nur eine zentrale Nockenwelle und
2-Ventiltechnik in kauf. :)
Bei den alten Amis solltest du aber dann über fundierte
Schrauberkenntnisse verfügen. Bei Werkstätten brauchst du damit wohl
eher nicht anrollen.

Grüßle
Frank K.
--
**************************************************************************
Das hat ja schon der Lukas Resetarits gesagt:
"Es ist wahnsinnig schwer, heutzutage Kabarett zu machen. Bei DER
Konkurrenz im Parlament!"
**************************************************************************
Tom M.
2005-09-29 22:21:27 UTC
Permalink
Post by Frank Klatte
[...]
Bei den alten Amis solltest du aber dann über fundierte
Schrauberkenntnisse verfügen. Bei Werkstätten brauchst du damit wohl
eher nicht anrollen. [...]
Leider hab ich keinerlei praktische Erfahrungen, bin sozusagen reiner
Theoretiker.
Es muß doch aber Werkstätten geben, die sich solcher Autos annehmen,
oder ist das eine Marktlücke?
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
ungelesen gelöscht, daher bitte nur in der NG antworten!
Raoul Donschachner
2005-09-30 11:52:22 UTC
Permalink
Post by Frank Klatte
Bei reinem Stadtverkehr kannst du die 15 Liter gleich wieder knicken...
meine > 14 Liter resultieren aus reinem Landstraßen- und Autobahnbetrieb.
Naja, mein Jaguar Daimler Super Vo (4l Kompressor V8) braucht im
sportlichen Drittelmix 14,5, beim reinen Autobahnfahren im erlaubten
Geschwindigkeitsbereich 12l und bei reinem Stadtbetrieb 15l.
Auch unser Rover 75 2.5 V6 hat im Stadtbetrieb knapp um die 11l
gebraucht und auf der Autobahn unter 10. Beim reinen Pendlerverkehr hat
8,6l verbraucht.


Raoul
--
==To e-mail me exchange das_liest_keiner with anything else==
I'll give up my Land Rover when you pry my cold dead fingers
from the steering wheel.
Otto Adam
2005-09-30 12:20:43 UTC
Permalink
Post by Raoul Donschachner
Naja, mein Jaguar Daimler Super Vo (4l Kompressor V8) braucht im
sportlichen Drittelmix 14,5, beim reinen Autobahnfahren im erlaubten
Geschwindigkeitsbereich 12l und bei reinem Stadtbetrieb 15l.
Auch unser Rover 75 2.5 V6 hat im Stadtbetrieb knapp um die 11l
gebraucht und auf der Autobahn unter 10. Beim reinen Pendlerverkehr hat
8,6l verbraucht.
Du solltest aber dazuschreiben, was Du mit dem M3 verbraucht hast, damit
man sich vorstellen kann mit was fuer einem Verbrauchsfahrtenmeister man
es zu tun hat :-)

Wahrscheinlich wuerdest Du meinen Previa auch mit 8l "bei zuegiger
Landstrassenfahrt" fahren! ;-/

mfg
otto
Raoul Donschachner
2005-09-30 21:06:37 UTC
Permalink
Post by Otto Adam
Du solltest aber dazuschreiben, was Du mit dem M3 verbraucht hast, damit
man sich vorstellen kann mit was fuer einem Verbrauchsfahrtenmeister man
es zu tun hat :-)
11,5l im normalen Alltagsbetrieb. Und bevor wieder ein paar picklige
Racer hinter ihren verrotzten TFTs vorkriechen und ganz genau wissen,
wie man diese starken Autos eigentlich wirklich zu fahren hat: Ich weiss
es auch, ich hab die nicht zur Deko und wer mir auf meinem Hausberg
nachkommt darf den gesparten Sprit selber trinken ;-)
Post by Otto Adam
Wahrscheinlich wuerdest Du meinen Previa auch mit 8l "bei zuegiger
Landstrassenfahrt" fahren! ;-/
Keine Ahnung, ich lege es nicht besonders darauf an Treibstoff zu
sparen, ich fahr einfach so wie es mir schlau erscheint. Ein bissl
Geheimnis muss es um das Thema aber geben, da alle Bordcomputer meiner
Frau immer mindestens einen Liter Mehrverbrauch attestieren.

Raoul
--
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Otto Adam
2005-09-30 22:06:15 UTC
Permalink
Post by Raoul Donschachner
da alle Bordcomputer meiner
Frau immer mindestens einen Liter Mehrverbrauch attestieren
Wahrscheinlich ist sie einfach schneller unterwegs!

CNR
otto
Raoul Donschachner
2005-10-01 09:04:10 UTC
Permalink
Post by Otto Adam
Wahrscheinlich ist sie einfach schneller unterwegs!
Sie fährt zwar eher flotter, ist aber sicher nicht schneller unterwegs,
einfach nur unharmonischer.

Raoul
--
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from the steering wheel.
Jens Rothe
2005-09-30 16:12:05 UTC
Permalink
Post by Frank Klatte
Post by Tom M.
Der Wagen sollte mit Vollkasko (mit 300 Euro SB), Haftpflicht und
Steuern unter 1000 Euro im Jahr kosten. Sprit natürlich nicht eingerechnet.
Dann solltest du aber entsprechend hohe Schadensfreiheitsklassen dein
Eigen nennen *g*.
... und in Schleswig oder einem beliebigen anderen Kreis mit günstiger
Regionalklasse wohnen.

Bei einem Auto mit H-Kennzeichen könnten die 1k Euro jedoch reichen.

Jens
Frank Hucklenbroich
2005-09-30 07:33:48 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Der Wagen sollte mit Vollkasko (mit 300 Euro SB), Haftpflicht und
Steuern unter 1000 Euro im Jahr kosten. Sprit natürlich nicht eingerechnet.
Das kommt nie im Leben hin. Nicht mal mit einem Mustang GT. Solche
Fahrzeuge werden bei den Versicherungen als Exoten geführt und kosten nur
unwesentlich weniger als z.B. ein Ferrari.

Dann vielleicht doch eher ein deutsches Fahrzeug mit V8, ist
versicherungsmäßig auf jeden Fall günstiger als ein Ami.

Grüße,

Frank
Enrico Dörre
2005-09-30 18:39:09 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Tom M.
Der Wagen sollte mit Vollkasko (mit 300 Euro SB), Haftpflicht und
Steuern unter 1000 Euro im Jahr kosten. Sprit natürlich nicht eingerechnet.
Kann hinkommen wenn du SF 185 hast und deswegen nur noch 5% Versicherung
bezahlst :-)
oder anders gesagt: Wenn das so billig wäre würde wohl kein Wenigfahrer
mehr Golf&Co fahren.
Post by Frank Hucklenbroich
Das kommt nie im Leben hin. Nicht mal mit einem Mustang GT. Solche
Fahrzeuge werden bei den Versicherungen als Exoten geführt und kosten nur
unwesentlich weniger als z.B. ein Ferrari.
Kann es sein das die keine Typklassen haben? bei typklassen.de finde ich
nur einen Mustang mit 91PS, das kann er ja nicht sein.
Und selbst der ist nur in der Haftplicht billig (15), VK 30 und TK 40
sind nicht gerade ein Schnäppchen.

Grüße

Enrico
Ulf M. Mueller
2005-10-01 07:19:47 UTC
Permalink
Post by Enrico Dörre
Kann es sein das die keine Typklassen haben? bei typklassen.de finde ich
nur einen Mustang mit 91PS, das kann er ja nicht sein.
Beim Mustang ist die TSN ausgenullt, folglich gibt es auch keine Typ-
klassen bzw. die Typklassen werden von jeder Versicherung individuell
ausgewürf^Wfestgelegt. Das trifft bei eigentlich allen Autos zu, die
nicht offiziell in Deutschland angeboten werden/wurden.
Post by Enrico Dörre
Und selbst der ist nur in der Haftplicht billig (15), VK 30 und TK 40
sind nicht gerade ein Schnäppchen.
http://www.uscars24.de/Deutsch/mustang/versicherung.html

cu ulf
Andreas Menge
2005-09-29 18:59:20 UTC
Permalink
Post by Tom M.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
Weil auch die zu sehr hohen Verbräuchen neigen. Dies ist unter anderem
durch die höhere innere Reibung bedingt. Ausserdem sind solche Motoren
teurer in der Herstellung.
Post by Tom M.
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?
S.o.
Post by Tom M.
3.) Was meint Ihr, was in der heutigen Zeit die günstigste Möglichkeit
ist einen großen V8 zu fahren?
Ford Mustang GT?
Hat sicher zur Zeit ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und nach
dem was ich bislang gehört habe einen sehr leckeren Klang.
--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen
Daniel Korell
2005-09-30 01:36:03 UTC
Permalink
Am Thu, 29 Sep 2005 20:59:20 +0200, schrieb Andreas Menge
Post by Andreas Menge
Post by Tom M.
3.) Was meint Ihr, was in der heutigen Zeit die günstigste Möglichkeit
ist einen großen V8 zu fahren?
Ford Mustang GT?
Hat sicher zur Zeit ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und nach
dem was ich bislang gehört habe einen sehr leckeren Klang.
Oh ja, hier in Tübingen fährt so einer rum, der hört sich wirklich
seeehr lecker an (wobei man hier in D sowas ja auch nicht unbedingt
oft hört).

Daniel
--
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Bei Interesse: korell.tue(at)imail.de
C.H.
2005-09-30 06:59:39 UTC
Permalink
Post by Andreas Menge
Post by Tom M.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
Weil auch die zu sehr hohen Verbräuchen neigen.
Im allgemeinen nicht nennenswert hoeher als ein leistunsmaessig
vergleichbarer kleinvolumiger Motor.
Post by Andreas Menge
Dies ist unter anderem durch die höhere innere Reibung bedingt. Ausserdem
sind solche Motoren teurer in der Herstellung.
Das ist schlicht Unsinn. Vergleiche mal einen LS2 mit dem Triebwerk eines
M3. Der M3 ist schwaecher und viel kleinvolumiger aber drastisch teurer.

Chris
Andreas Menge
2005-09-30 16:13:58 UTC
Permalink
Post by C.H.
Im allgemeinen nicht nennenswert hoeher als ein leistunsmaessig
vergleichbarer kleinvolumiger Motor.
Der spezifische Verbrauch aufgrund der höheren inneren Reibung ist meist
höher. Ausserdem hängt der Verbrauch natürlich stark von der Fahrweise ab.
Post by C.H.
Post by Andreas Menge
Dies ist unter anderem durch die höhere innere Reibung bedingt. Ausserdem
sind solche Motoren teurer in der Herstellung.
Das ist schlicht Unsinn. Vergleiche mal einen LS2 mit dem Triebwerk eines
M3. Der M3 ist schwaecher und viel kleinvolumiger aber drastisch teurer.
Der M3-Motor ist auch ein absolutes Hightech-Aggregat und steht sicher
nicht stellvertretend für gängige Motoren.

Komm mal wieder runter, ich hab doch garnichts gegen grossvolumige
V8-Motoren, ganz im Gegenteil.
--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen
Kai Tönnies
2005-09-30 19:29:52 UTC
Permalink
Post by C.H.
Post by Andreas Menge
Post by Tom M.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
Weil auch die zu sehr hohen Verbräuchen neigen.
Im allgemeinen nicht nennenswert hoeher als ein leistunsmaessig
vergleichbarer kleinvolumiger Motor.
Post by Andreas Menge
Dies ist unter anderem durch die höhere innere Reibung bedingt. Ausserdem
sind solche Motoren teurer in der Herstellung.
Das ist schlicht Unsinn. Vergleiche mal einen LS2 mit dem Triebwerk eines
M3. Der M3 ist schwaecher und viel kleinvolumiger aber drastisch teurer.
Chris
Ich habs gewußt...
Sobald CH wieder wach ist wird er sich hier mit LS2 und M3 einklinken.
Dafür gibts den Mang der Woche!
CH
2005-10-01 18:24:16 UTC
Permalink
Post by Kai Tönnies
Post by C.H.
Das ist schlicht Unsinn. Vergleiche mal einen LS2 mit dem Triebwerk
eines M3. Der M3 ist schwaecher und viel kleinvolumiger aber drastisch
teurer.
Ich habs gewußt...
Sobald CH wieder wach ist wird er sich hier mit LS2 und M3 einklinken.
Dafür gibts den Mang der Woche!
Ich habs gewusst...

Wieder mal hat jemand keine Argumente dagegen und schmeisst dann dumm mit
dem Mang der Woche rum. Den Mang der Woche darfst du gerne zurueckhaben,
den gibts fuer dummes dazwischenbloeken ohne Argumente.

Chris
CH
2005-10-01 18:29:44 UTC
Permalink
Post by Kai Tönnies
Ich habs gewußt...
Sobald CH wieder wach ist wird er sich hier mit LS2 und M3 einklinken.
Dafür gibts den Mang der Woche!
Den Mang der Woche gibts fuer dummes dazwischenquaken ohne Argumente, also
gleich zurueck an dich.

Das Hightech-Wunder von BMW sollte eigentlich in der Lage sein, den LS2 in
jeder Hinsicht in die Pfanne zu hauen wenn Hightech wirklich so wunderbar
waere, wie du und Andere das hier verzapfen. Ist er aber nicht, was zeigt,
dass Hightech eben nicht alles ist.

Chris
Ralf Pfeifer
2005-09-29 19:42:28 UTC
Permalink
Post by Tom M.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
Weil alles größer und teurer wird. Beim großvolumigen V-Motor hast Du
zwei Zylinderbänke, mit der Anzahl der Zylinder wächst die Mechanik,
und mit der sinkenden Drehzahl steigt (gleiche Leistung vorausgesetzt)
das Drehmoment, so dass Getriebe und Antriebstrang entsprechend größer
ausgelegt werden müssen - kurz: Mit dem Hubraucm wächst auch das Ganze
drumherum. Schau Dir mal einen 10-l-Lkw-Diesel an, ein vergleichbarer
Ottomotor wird nicht kleiner werden ....

Außerdem gibt es Crash-Probleme, bei einem 90°-V in einem Frontantrieb
überbrückt der Motor u.U. die Deformationszone und beim Crash dringt
der Motor in den Fahrgastraum.


Ich mag rumpelige Diesel mit wenig Zylindern (Vier sind genug!) und viel
Hubraum lieber. Da merkt man, wenn der Motor arbeitet.


Gruß, Ralf.
--
www.ArsTechnica.de --- www.ArsMartialis.com
Tom M.
2005-09-29 20:27:36 UTC
Permalink
Post by Ralf Pfeifer
[...]
Außerdem gibt es Crash-Probleme, bei einem 90°-V in einem Frontantrieb
überbrückt der Motor u.U. die Deformationszone und beim Crash dringt
der Motor in den Fahrgastraum.
Frontantrieb hasse ich sowieso.
Wenn die Motorhaube lang genug ist und die Position des Triebwerks
sinnvoll gewählt wird, würde ich das Restrisiko bei einem Unfall
eventuell eingehen.
Post by Ralf Pfeifer
Ich mag rumpelige Diesel mit wenig Zylindern (Vier sind genug!) und viel
Hubraum lieber. Da merkt man, wenn der Motor arbeitet. [...]
Das merkt man bei einem V8-Otto-Motor doch auch, allein schon am Vortrieb.
Dieselmotoren sind mir zu laut und zu ruppig, erstrecht wenn nur 4-Zyl.,
da käme für mich nichts unter 6-Zyl. in Frage.
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
ungelesen gelöscht, daher bitte nur in der NG antworten!
C.H.
2005-09-30 07:17:16 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Post by Ralf Pfeifer
[...]
Außerdem gibt es Crash-Probleme, bei einem 90°-V in einem Frontantrieb
überbrückt der Motor u.U. die Deformationszone und beim Crash dringt
der Motor in den Fahrgastraum.
Frontantrieb hasse ich sowieso.
Das kann ich nachvollziehen.
Post by Tom M.
Wenn die Motorhaube lang genug ist und die Position des Triebwerks
sinnvoll gewählt wird, würde ich das Restrisiko bei einem Unfall
eventuell eingehen.
Post by Ralf Pfeifer
Ich mag rumpelige Diesel mit wenig Zylindern (Vier sind genug!) und viel
Hubraum lieber. Da merkt man, wenn der Motor arbeitet. [...]
Das merkt man bei einem V8-Otto-Motor doch auch, allein schon am Vortrieb.
Dieselmotoren sind mir zu laut und zu ruppig, erstrecht wenn nur 4-Zyl.,
da käme für mich nichts unter 6-Zyl. in Frage.
Lass dir nichts einreden. Konventionell gebaute V8 sind beim Crash auch
nicht gefaehrlicher als vergleichbare Modelle mit V6. Und dass ein Golf V
sicherer ist als ein Chrysler 300 ist schlicht unwahr.

Diesel sind was fuer Trucks, im PKW stoert der Laerm und das extrem schmale
Drehzahlband.

Chris
Peter Fahsel
2005-09-30 09:32:31 UTC
Permalink
Post by C.H.
Diesel sind was fuer Trucks, im PKW stoert der Laerm und das extrem schmale
Drehzahlband.
Du bist wohl schon länger keinen Diesel mehr gefahren. Ersteres ist kaum
noch ein Problem. Allenfalls in Kleinwagen klingt ein Diesel noch
störend. Da hat sich gerade in den letzten 5 Jahren sehr viel getan.

Das Drehzahlband ist auch völlig irrelevant, weil dies nur eine Frage
der Getriebeabstufung ist. Mit 6-Gang-Getriebe oder gar einem
Direktschaltgetriebe kommt man selten in die Verlegenheit überhaupt über
3000 U/min drehen zu *wollen*.

Bei Höchstgeschwindigkeit gleitet man dann mit 3500 U/min dahin und
lächelt über die Autos im Rückspiegel, die zwar doppelt so viel Sprit
verbrennen, aber trotzdem nicht vorbei kommen.

Gruß, Peter.
H. Haberland
2005-09-30 09:52:33 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Bei Höchstgeschwindigkeit gleitet man dann mit 3500 U/min dahin und
Dass den Dieselfahrern die niedrige Drehzahl so wichtig ist,
muss ja eine Ursache haben. Ich muß schon ganz genau hinhören,
ob mein Benziner 2000 oder 5000 Umrehungen macht. Davon merkt
man doch außer am Drehzahlmesser gar nichts.
Post by Peter Fahsel
lächelt über die Autos im Rückspiegel, die zwar doppelt so viel Sprit
verbrennen, aber trotzdem nicht vorbei kommen.
Wahrscheinlich lächeln die auch über irgend etwas.
Mir z.B. ist es völlig wurscht, mit welcher Bude andere
unterwegs sind, solange sie mir nicht im Weg stehen.

Gruss!

Hagen
--
Dieses Schreiben wurde mit EDV erstellt und trägt deshalb keine
Unterschrift.
Peter Fahsel
2005-09-30 15:30:48 UTC
Permalink
Post by H. Haberland
Dass den Dieselfahrern die niedrige Drehzahl so wichtig ist,
muss ja eine Ursache haben. Ich muß schon ganz genau hinhören,
ob mein Benziner 2000 oder 5000 Umrehungen macht. Davon merkt
man doch außer am Drehzahlmesser gar nichts.
5000 U/min beim Benziner und 3500 beim Diesel sind ja auch etwa
vergleichbar. Bei 6000 / 4200 brüllen beide.

Gruß, Peter.
Raoul Donschachner
2005-09-30 11:52:23 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Das Drehzahlband ist auch völlig irrelevant, weil dies nur eine Frage
der Getriebeabstufung ist. Mit 6-Gang-Getriebe oder gar einem
Direktschaltgetriebe kommt man selten in die Verlegenheit überhaupt über
3000 U/min drehen zu *wollen*.
Die Frage ist vielmehr ob man dauernd schalten will.
Ich halte die hypermodernen Diesel für eine Zeitgeisterscheinung, in ein
paar Jahren wird man darüber lachen was man sich damals angetan hat um
ein paar Liter Treibstoff zu sparen.

Raoul
--
==To e-mail me exchange das_liest_keiner with anything else==
I'll give up my Land Rover when you pry my cold dead fingers
from the steering wheel.
Enrico Dörre
2005-09-30 15:38:52 UTC
Permalink
Post by Raoul Donschachner
Post by Peter Fahsel
Das Drehzahlband ist auch völlig irrelevant, weil dies nur eine Frage
der Getriebeabstufung ist. Mit 6-Gang-Getriebe oder gar einem
Direktschaltgetriebe kommt man selten in die Verlegenheit überhaupt über
3000 U/min drehen zu *wollen*.
Die Frage ist vielmehr ob man dauernd schalten will.
Gerade das mag ich an meinem Diesel, der zieht ab 1600 bis 4500U/Min,
also fast das Doppelte der brauchbaren untersten Drehzahl.
Ein Kollege mit nem CRX meinte das der unter 4000 nicht brauchbar ist,
dafür aber bis 8000 dreht. Der hat zwar mehr absolutes Drehzahlband als
ich aber es ist dennoch schmaler.
Zugegeben hat nicht jeder einen CRX und mir persönlich gefallen bei den
Benzinern die mit mehr Hubraum auch besser, weil man sie recht
schaltfaul bewegen kann. Allerdings gibt es da immer weniger davon, mit
meinem lang übersetzem 115 PS Vectra A 2.0 war ich recht zufrieden, der
aktuelle Astra 1.8 mit 125PS sagt mir dagegen absolut nicht zu, weil er
bei Laune gehalten werden will und die deutlich höhere Drehzahl auf
Dauer nervt.
Post by Raoul Donschachner
Ich halte die hypermodernen Diesel für eine Zeitgeisterscheinung, in ein
paar Jahren wird man darüber lachen was man sich damals angetan hat um
ein paar Liter Treibstoff zu sparen.
Du meinst das man in ein paar Jahren Unmengen von billigem Öl finden und
fördern wird? Vom CO2 Ausstoß mal ganz abgesehen.

Elektromotoren sollten doch ein guter Kompromiß sein, wer schalten will
kann eine Schaltungsatrappe mit entsprechender Leistungssimulation (und
Unterbrechung der Zugkraft) verwenden. Und wer den Sound will: kein
Problem, dit moderner Computertechnik kann man im Innenraum beliebige
Soundwelten schaffen ohne der Umgebung auf die Eier zu gehen.

Grüße

Enrico
Georg
2005-09-30 16:50:13 UTC
Permalink
Post by Enrico Dörre
Gerade das mag ich an meinem Diesel, der zieht ab 1600 bis 4500U/Min,
also fast das Doppelte der brauchbaren untersten Drehzahl.
Ein Kollege mit nem CRX meinte das der unter 4000 nicht brauchbar ist,
dafür aber bis 8000 dreht. Der hat zwar mehr absolutes Drehzahlband als
ich aber es ist dennoch schmaler.
mein benziner hat von 1750 bis 5750 immer über 200 NM, mit ner Spitze
bei 4500 von 223 und von 1250 bis 6250 immer über 180 NM - _das_ nenn
ich schönen linearen Durchzug und nicht wie bei nem Diesel ganz unten
nichts, dann der volle Punsch und oben immer träger und müder werdend.
Da müsst erst mal n Diesel von 800 bis 4200 die gleiche lineare Kraft
haben um zumindest kraftmässig mithalten zu können, vom Nüssen mahlen
ganz zu schweigen ;)

klar, der crx ist ein dreher und eben keine grossvolumiger motor - dafür
leicht und schnell

lg Georg
Enrico Dörre
2005-09-30 17:22:56 UTC
Permalink
Post by Georg
Post by Enrico Dörre
Gerade das mag ich an meinem Diesel, der zieht ab 1600 bis 4500U/Min,
also fast das Doppelte der brauchbaren untersten Drehzahl.
Ein Kollege mit nem CRX meinte das der unter 4000 nicht brauchbar ist,
dafür aber bis 8000 dreht. Der hat zwar mehr absolutes Drehzahlband
als ich aber es ist dennoch schmaler.
mein benziner hat von 1750 bis 5750 immer über 200 NM, mit ner Spitze
bei 4500 von 223 und von 1250 bis 6250 immer über 180 NM - _das_ nenn
ich schönen linearen Durchzug
Da muß ich jetzt mal fragen was du fährst, ich würde auf irgendwas mit 6
Zylindern und 2,5l Hubraum tippen, wegen dem extrem flachen Verlauf eher
3.0 und schon älter, aber bei dem Maximum bei 4500 klingt das eher nach
4 Ventiler. Ich komm nicht drauf was du fährst :-)
Post by Georg
und nicht wie bei nem Diesel ganz unten
nichts, dann der volle Punsch und oben immer träger und müder werdend.
Zugegeben auch ich habe mich bei ersten überholen mit einem 110PS TDI
verschätzt, weil der so großartig im 4. bei 70 km/h beschleunigte dachte
ich der 2. LKW wär bei der Gelegenheit kein Problem mehr - nur da kam
dann nicht mehr die erwartete, und von Benzinern gewohnte,
Leistungssteigerung durch mehr Drehzahl.
Post by Georg
Da müsst erst mal n Diesel von 800 bis 4200 die gleiche lineare Kraft
haben um zumindest kraftmässig mithalten zu können, vom Nüssen mahlen
ganz zu schweigen ;)
Also wenn so ein Diesel schön Punch hat mag ich das schon, käme aber nie
auf die Idee mein Auto allein nach dem max. Drehmoment auszuwählen. Um
voranzukommen braucht man nunmal Leistung.

Grüße

Enrico
Georg
2005-09-30 21:29:09 UTC
Permalink
Post by Enrico Dörre
Post by Georg
mein benziner hat von 1750 bis 5750 immer über 200 NM, mit ner Spitze
bei 4500 von 223 und von 1250 bis 6250 immer über 180 NM - _das_ nenn
ich schönen linearen Durchzug
Da muß ich jetzt mal fragen was du fährst, ich würde auf irgendwas mit 6
Zylindern und 2,5l Hubraum tippen, wegen dem extrem flachen Verlauf eher
3.0 und schon älter, aber bei dem Maximum bei 4500 klingt das eher nach
4 Ventiler. Ich komm nicht drauf was du fährst :-)
gut geraten, 2.5 liter v6, 4ventiler, älter naja kommt mehr oder weniger
hin ;) ich fahr nen Galant EAO :)
Post by Enrico Dörre
Post by Georg
und nicht wie bei nem Diesel ganz unten
nichts, dann der volle Punsch und oben immer träger und müder werdend.
Zugegeben auch ich habe mich bei ersten überholen mit einem 110PS TDI
verschätzt, weil der so großartig im 4. bei 70 km/h beschleunigte dachte
ich der 2. LKW wär bei der Gelegenheit kein Problem mehr - nur da kam
dann nicht mehr die erwartete, und von Benzinern gewohnte,
Leistungssteigerung durch mehr Drehzahl.
genau das stört mich an Dieseln: die "vorgegaukelte Kraft untenrum" aber
dann wenn mann ihn weiter dreht wird er immer schwächer. klar,
steuerleich und auch technisch ist untenrum viel drehmoment "besser" da
der motor schneller die Nennleistung erreicht, psyisch mach aber so ein
motor keine "spass" und er ist "unangenemher" zu fahren als wenn das
drehmoment über den ganzen drehzahlbereich gleich gross ist.
Bin erst unlängst einen 90 PS Turbodiesel gefahren. unter 1500 stirbt er
ab beim losfahren, dann so bei 2000 hat er fast so viel kraft (mit
kürzer übersetztem getriebe) wie meiner und je höher er dreht desto
schwächer wird er. man muss sich dauerend auf drehzahlmesser
konzentrieren dass man ja in dem kleinen berich von 2000 bis 3000 rpm
fahrt um halbwegs ne kraft zu haben das es richtig mühsam ist vorwärst
zu kommen :/
Post by Enrico Dörre
Also wenn so ein Diesel schön Punch hat mag ich das schon, käme aber nie
auf die Idee mein Auto allein nach dem max. Drehmoment auszuwählen. Um
voranzukommen braucht man nunmal Leistung.
klar, weil drehmoment irrelevant ist da es einzig und allein auf die
_leistung_ am rad ankommt. nur weil ein diesel zb 400 nm hat und eine
benzer "nur 300 nm" hat ist er deswegen nicht "stärker" da das getriebe
ja das wieder umformt. leistung (kw) = Nm * rpm * Pi() / 30000

lg Georg
Ulf M. Mueller
2005-10-01 07:38:08 UTC
Permalink
Post by Georg
genau das stört mich an Dieseln: die "vorgegaukelte Kraft untenrum" aber
dann wenn mann ihn weiter dreht wird er immer schwächer. klar,
steuerleich und auch technisch ist untenrum viel drehmoment "besser" da
der motor schneller die Nennleistung erreicht, psyisch mach aber so ein
motor keine "spass" und er ist "unangenemher" zu fahren als wenn das
drehmoment über den ganzen drehzahlbereich gleich gross ist.
Das ist Geschmackssache bzw. Ansichtssache, denn genau die von Dir kri-
tisierte "vorgegaukelte Kraft untenrum" schätze ich sehr, denn es ist
genau der Drezhalbereich, in dem ich persönlich zu 99% fahre. Was jen-
seits von 3500 u/min läuft interessiert mich dagegen überhaupt nicht,
da dieser Drehzahlbereich für mich keinerlei praktische Relevanz besitzt.
Eine eventuell vorhandene Anfahrschwäche bügelt bei mir die Automatik
glatt.

Aber jeder wie er meint, es ist noch keiner gezwungen worden, einen
Diesel (oder einen Benziner) zu fahren. ;-)

cu ulf
Otto Adam
2005-10-01 08:16:01 UTC
Permalink
Post by Ulf M. Mueller
Post by Georg
genau das stört mich an Dieseln: die "vorgegaukelte Kraft untenrum" aber
dann wenn mann ihn weiter dreht wird er immer schwächer.
Das ist Geschmackssache bzw. Ansichtssache, denn genau die von Dir kri-
tisierte "vorgegaukelte Kraft untenrum" schätze ich sehr, denn es ist
genau der Drezhalbereich, in dem ich persönlich zu 99% fahre.
So ist es bei mir auch. Einzig stoerend ist es sogar nach Jahren immer
noch, Dass man meint sehr viel schneller als der Vordermann zu sein, und
wenn man dann ausschert um ihn zu ueberholen gar nicht so flott
vorwaertskommt, weil einfach die Leistung felt. Das ist vom Gefuehl her
beim Benziner doch deutlich anders, wenn ich da zurueckschalte, kann ich
auch *deutlich* mehr Leistung abrufen.
Post by Ulf M. Mueller
Was jenseits von 3500 u/min läuft interessiert mich dagegen überhaupt
nicht, da dieser Drehzahlbereich für mich keinerlei praktische Relevanz
besitzt.
Naja, zum Ueberholen waere es schon manchmal nett, wenn da Reserven
abrufbar waeren. Wenn man aber die Ganze Zeit schon mit ueber 90% der
vorhandenen Leisung unterwegs ist, ist das dann enttaeuschend.
Post by Ulf M. Mueller
Eine eventuell vorhandene Anfahrschwäche bügelt bei mir die Automatik
glatt.
Was fuer ein Auto ist das? Beim letzten Automatik-TDI, den ich fuhr war
das Gegenteil der Fall. Die Anfahrschwaeche wurde durch die Automatik
noch multipliziert, kam mir vor. Da hatte man die Wahl zwischen "an der
Kreuzung verhungern" und "nur der Allradantrieb rettet mich vor
proletoidem Reifendurchdrehen".
Post by Ulf M. Mueller
Aber jeder wie er meint, es ist noch keiner gezwungen worden, einen
Diesel (oder einen Benziner) zu fahren. ;-)
ACK! Das wundert mich auch immer bei diesen Diskussionen.

Muss ja keiner einen Diesel *kaufen* (*fahren* hingegen muessen viele
schon einen Diesel - die meisten Firmenfahrzeugfahrer haben recht wenig
Einfluss auf die Wahl der Motorisierung).

mfg
otto
Ulf M. Mueller
2005-10-01 08:44:47 UTC
Permalink
Post by Otto Adam
Post by Ulf M. Mueller
Was jenseits von 3500 u/min läuft interessiert mich dagegen überhaupt
nicht, da dieser Drehzahlbereich für mich keinerlei praktische Relevanz
besitzt.
Naja, zum Ueberholen waere es schon manchmal nett, wenn da Reserven
abrufbar waeren. Wenn man aber die Ganze Zeit schon mit ueber 90% der
vorhandenen Leisung unterwegs ist, ist das dann enttaeuschend.
Stört mich persönlich auch nicht. Überholen hab ich mir abgewöhnt,
bringt auf meiner Hausstrecke sowieso nix.
Post by Otto Adam
Post by Ulf M. Mueller
Eine eventuell vorhandene Anfahrschwäche bügelt bei mir die Automatik
glatt.
Was fuer ein Auto ist das?
Mercedes C220CDI

cu ulf
Otto Adam
2005-10-01 09:37:27 UTC
Permalink
Post by Ulf M. Mueller
Post by Otto Adam
Post by Ulf M. Mueller
Was jenseits von 3500 u/min läuft interessiert mich dagegen überhaupt
nicht, da dieser Drehzahlbereich für mich keinerlei praktische Relevanz
besitzt.
Naja, zum Ueberholen waere es schon manchmal nett, wenn da Reserven
abrufbar waeren.
Stört mich persönlich auch nicht. Überholen hab ich mir abgewöhnt,
bringt auf meiner Hausstrecke sowieso nix.
Gut, weil ansonsten sehe ich auch keinen Sinn, den Motor richtig
auszudrehen.
Post by Ulf M. Mueller
Post by Otto Adam
Post by Ulf M. Mueller
Eine eventuell vorhandene Anfahrschwäche bügelt bei mir die Automatik
glatt.
Was fuer ein Auto ist das?
Mercedes C220CDI
Die Automatik da muss wohl besser sein als in dem Audi (A4 avant, 2,5l
V6-TDI, quattro Bj. ~2001) den ich unlaengst fuhr.

mfg
otto
Georg
2005-10-01 13:49:03 UTC
Permalink
Post by Otto Adam
Post by Ulf M. Mueller
Das ist Geschmackssache bzw. Ansichtssache, denn genau die von Dir kri-
tisierte "vorgegaukelte Kraft untenrum" schätze ich sehr, denn es ist
genau der Drezhalbereich, in dem ich persönlich zu 99% fahre.
So ist es bei mir auch. Einzig stoerend ist es sogar nach Jahren immer
noch, Dass man meint sehr viel schneller als der Vordermann zu sein, und
wenn man dann ausschert um ihn zu ueberholen gar nicht so flott
vorwaertskommt, weil einfach die Leistung felt. Das ist vom Gefuehl her
beim Benziner doch deutlich anders, wenn ich da zurueckschalte, kann ich
auch *deutlich* mehr Leistung abrufen.
das mein ich ja, beim Diesel hat man zb 2000 rpm und denkt: halbe
Drehzahl also muss noch die halbe Kraft bis 4000 übrig sein, ist es aber
nicht, da kommen nur noch 20 - maximal 30% dazu. vom Gefühl issas
einfach angenehmer wenn die Kraft absolut linear daherkommt :)
und das kann nun mal ein unaufgeladenen vielzylindriger (ab 6) benziner
am besten
Post by Otto Adam
Post by Ulf M. Mueller
Was jenseits von 3500 u/min läuft interessiert mich dagegen überhaupt
nicht, da dieser Drehzahlbereich für mich keinerlei praktische Relevanz
besitzt.
Naja, zum Ueberholen waere es schon manchmal nett, wenn da Reserven
abrufbar waeren. Wenn man aber die Ganze Zeit schon mit ueber 90% der
vorhandenen Leisung unterwegs ist, ist das dann enttaeuschend.
über 3500 dreht doch ein Diesel garned ;)
Post by Otto Adam
Post by Ulf M. Mueller
Aber jeder wie er meint, es ist noch keiner gezwungen worden, einen
Diesel (oder einen Benziner) zu fahren. ;-)
eh nicht, soll jeder fahren was er lieber hat, aber eigntlich gings doch
hier um hubraumriesen und nicht um Diesel

lg georg
Marc Gerges
2005-09-30 19:01:38 UTC
Permalink
Hallo Georg --
Post by Georg
mein benziner hat von 1750 bis 5750 immer über 200 NM, mit ner Spitze
bei 4500 von 223 und von 1250 bis 6250 immer über 180 NM - _das_ nenn
ich schönen linearen Durchzug und nicht wie bei nem Diesel ganz unten
nichts, dann der volle Punsch und oben immer träger und müder werdend.
Da müsst erst mal n Diesel von 800 bis 4200 die gleiche lineare Kraft
haben um zumindest kraftmässig mithalten zu können, vom Nüssen mahlen
ganz zu schweigen ;)
Das sind zwar hübsche Zahlen, aber ohne Vergleichsmotor nicht sehr
viel wert. Es werden sich überall potente Motoren finden lassen.
Spannend wird's doch dann, wenn man vergleichbare Benziner und Diesel
im gleichen Auto fährt.

Den Spass hatte ich beim Peugeot 307SW - 2.0 Benziner mit 135 PS, 2.0
Diesel mit 136 PS.
Ohne jetzt auf die technischen Details einzugehen (gibt's unter
www.peugeot.de), der Diesel ist dem Benziner haushoch überlegen.
Drehmoment, Ansprechverhalten, Durchzug... der Diesel verträgt ab 70
den grossen Gang, marschiert ab 100 kräftig und findet bei 170 und
3000/min eine angenehme Reisegeschwindigkeit. Zwischenspurts zum
Überholen gehen ohne Schalten, ab 1500 ist Drehmoment vorhanden.
Sicher, der Benziner mag im Leerlauf leiser sein, aber im
Alltagsbetrieb ist er entweder langsamer oder will gedreht werden - und
dann macht er Krach.
Nicht zu vergessen, dass der Benziner knapp 10 Liter/100 km nimmt, der
Diesel bei deutlich zügigerer Fahrweise 6. Die Entscheidung fiel uns
nicht schwer :-)

cu
.\\arc
Frank Klatte
2005-09-30 19:44:30 UTC
Permalink
Post by Marc Gerges
Das sind zwar hübsche Zahlen, aber ohne Vergleichsmotor nicht sehr
viel wert. Es werden sich überall potente Motoren finden lassen.
Spannend wird's doch dann, wenn man vergleichbare Benziner und Diesel
im gleichen Auto fährt.
Den Spass hatte ich beim Peugeot 307SW - 2.0 Benziner mit 135 PS, 2.0
Diesel mit 136 PS.
Ist ein schlechter Vergleich - der Diesel ist nämlich ein Turbo und der
Benziner nicht. Bei Turbo-Benzinern sieht der Drehmomentverlauf nämlich
genauso aus wie die der Turbo-Diesel - nur über einen deutlich weiteren
Drehzahlbereich.

Grüßle
Frank K.
--
**************************************************************************
Das hat ja schon der Lukas Resetarits gesagt:
"Es ist wahnsinnig schwer, heutzutage Kabarett zu machen. Bei DER
Konkurrenz im Parlament!"
**************************************************************************
Georg
2005-09-30 21:34:07 UTC
Permalink
Post by Marc Gerges
Den Spass hatte ich beim Peugeot 307SW - 2.0 Benziner mit 135 PS, 2.0
Diesel mit 136 PS.
Ohne jetzt auf die technischen Details einzugehen (gibt's unter
du vergleichst einen TURBO diesel mit einem SAUG benziner, das hinkt
vergleich liebe den audi 1.8 Turbo Benzin mit 120 kw gegen den gleich
starken diesel v6
der benziner wiegt über 100 kg weniger und zieht besser davon.
Post by Marc Gerges
Nicht zu vergessen, dass der Benziner knapp 10 Liter/100 km nimmt, der
Diesel bei deutlich zügigerer Fahrweise 6. Die Entscheidung fiel uns
nicht schwer :-)
im diesel steckt über 15 % mehr energie als in benzein (pro liter)
(kerosin hat ja auch mehr enigerie als benzin und da vergleich keiner)
also hinkt auch hier der vergleich. fakt ist nur dass es billiger ist,
da diesel unverständlicherweise steuerlich zu sehr begünstigt wird
obwohl er mehr dreck macht.
würde diesel nach dem brennwert besteuert werden würde diesel rund 30%
mehr kosten als benzin da er 1) vor steueren teurer ist und 2) mehr
enigerie beinhält.

lg Georg
Tom M.
2005-10-01 16:41:28 UTC
Permalink
Post by Marc Gerges
[...]
Den Spass hatte ich beim Peugeot 307SW - 2.0 Benziner mit 135 PS, 2.0
Diesel mit 136 PS.
Ohne jetzt auf die technischen Details einzugehen (gibt's unter
www.peugeot.de), der Diesel ist dem Benziner haushoch überlegen.
Drehmoment, Ansprechverhalten, Durchzug... der Diesel verträgt ab 70
den grossen Gang, marschiert ab 100 kräftig und findet bei 170 und
3000/min eine angenehme Reisegeschwindigkeit. Zwischenspurts zum
Überholen gehen ohne Schalten, ab 1500 ist Drehmoment vorhanden.
Sicher, der Benziner mag im Leerlauf leiser sein, aber im
Alltagsbetrieb ist er entweder langsamer oder will gedreht werden - und
dann macht er Krach. [...]
Ist aber auch ein unfairer Vergleich, finde ich.
Gerecht würde ich es finden, den Otto-Motor mit einem Saugdiesel zu
vergleichen oder beide Motoren als aufgeladene Variante.

Du mußt Dir schon mal überlegen, daß der Otto-Motor die Leistung
freisaugend erreicht, der Diesel wird hingegen durch den/die Turbolader
erst so richtig gepuscht.

Ich bin vor längerer Zeit einen VW Golf II Diesel (1,6 Liter Saugdiesel)
mit 54 PS gefahren. Ich fand, der hatte durch den kurzen ersten Gang
einen recht guten Antritt.
Beim höher Drehen fand ich ihn aber enttäuschgend. Bin mal im 3. Gang
bis 100 Km/h, der Motor wurde derart laut, daß ich mir schon Sorgen
machte, die Beschleunigung hingegen hat mich ganz und gar nicht
beeindruckt. Bis ca. 60-70 Km/h war es, meiner Ansicht nach, ein recht
flotter Kleinwagen für die Stadt, aber darüber fand ichs absolut
enttäuschend.
Danach bin ich den 1,6 Liter Benziner mit elektronischem Vergaser und 70
PS gefahren, auch im Golf II. Arkustisch waren das Welten, habe zuvor
selten einen so kultivierten Motor erlebt, der war kaum zu hören und
erinnerte mich im Leerlauf und knapp darüber an einen 6-Zylinder. Die
Leistung, insbesondere auf der Autobahn, fand ich aber auch eher
enttäuschend.
Trotzdem, wenn ich wieder ein so kleines Auto fahren müßte, würde ich
eher wieder den Benziner nehmen, allein schon wegen der enormen Laufruhe.
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
ungelesen gelöscht, daher bitte nur in der NG antworten!
Raoul Donschachner
2005-09-30 21:06:38 UTC
Permalink
Post by Enrico Dörre
Du meinst das man in ein paar Jahren Unmengen von billigem Öl finden und
fördern wird? Vom CO2 Ausstoß mal ganz abgesehen.
Du meinst, dass ein paar Lärm-TDIs an der Situation dieses Planeten
etwas ändert? Ehrliche Antwort bitte.

Raoul
--
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I'll give up my Land Rover when you pry my cold dead fingers
from the steering wheel.
Peter Fahsel
2005-09-30 15:43:18 UTC
Permalink
Post by Raoul Donschachner
Die Frage ist vielmehr ob man dauernd schalten will.
Ich halte die hypermodernen Diesel für eine Zeitgeisterscheinung, in ein
paar Jahren wird man darüber lachen was man sich damals angetan hat um
ein paar Liter Treibstoff zu sparen.
Warum sollte das so sein? Und kehrt man dann auch zum 4-Gang Getriebe
und zur 3-Stufen Automatik zurück? Wohl eher nicht! Inzwischen werden
sogar etliche Benziner mit 6-Gang geliefert.

Ich habe jetzt einen TDI mit DSG bestellt. Das ist meines Erachtens auch
das Getriebe der Zukunft. Keine Energieverschwendung im Wandler und auch
kein manuelles Schalten.

Die Hubraumboliden machen zwar Spaß, aber kommen vom hohen Verbrauch
nicht runter. Mehr bewegliche Masse, mehr Reibung. Da gibt es einfach
keinen Weg drum herum.

Der Turbodiesel ist die beste Kombination aus Fahrspaß und
Wirtschaftlichkeit.

Gruß, Peter.
Raoul Donschachner
2005-09-30 21:06:37 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Warum sollte das so sein? Und kehrt man dann auch zum 4-Gang Getriebe
Weil diese lauten, nervös und dauerdefekten Nüssemahler mit dem
Mini-Drehzahlband und der grauslichen Geräuschkulisse eigentlich kein
Mensch freiwillig fahren würde wenns nicht gerade der Hype wäre.
Post by Peter Fahsel
Ich habe jetzt einen TDI mit DSG bestellt. Das ist meines Erachtens auch
das Getriebe der Zukunft. Keine Energieverschwendung im Wandler und auch
kein manuelles Schalten.
Beim Getriebe geb ich dir recht.
Post by Peter Fahsel
Die Hubraumboliden machen zwar Spaß, aber kommen vom hohen Verbrauch
nicht runter. Mehr bewegliche Masse, mehr Reibung. Da gibt es einfach
keinen Weg drum herum.
Wenn mein Jaguar doppelt soviel Benzin verbraucht wie ein Diesel-Golf.
Dann muss ich nicht wirklich lange darüber nachdenken, was mir in diesem
Vergeich als die schlauere Variante erscheint.
Post by Peter Fahsel
Der Turbodiesel ist die beste Kombination aus Fahrspaß und
Wirtschaftlichkeit.
Da irrst du gewaltig. Nicht dass ich den Aufklärer machen will, aber
stellt dir doch mal deine KFZ-Kosten inkl. kalkulatorischer Abschreibung
über 3 Jahre vor und dann bewerte erneut.

Raoul
--
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Georg
2005-09-30 21:36:03 UTC
Permalink
Post by Raoul Donschachner
Weil diese lauten, nervös und dauerdefekten Nüssemahler mit dem
Mini-Drehzahlband und der grauslichen Geräuschkulisse eigentlich kein
Mensch freiwillig fahren würde wenns nicht gerade der Hype wäre.
der hype is ja nur da weil der diesel ungerechterweise billiger ist,
aber das wird soch wohl bald änden :)

lg Georg
Raoul Donschachner
2005-10-01 09:04:11 UTC
Permalink
Post by Georg
der hype is ja nur da weil der diesel ungerechterweise billiger ist,
aber das wird soch wohl bald änden :)
Jetzt koster er trotz steuerlicher Begünstigung ja schon soviel wie
Benzin also wird er bald deutlich teurer werden.

Raoul
--
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Peter Fahsel
2005-09-30 22:27:47 UTC
Permalink
Post by Raoul Donschachner
Weil diese
lauten,
nein
Post by Raoul Donschachner
nervös und
nein
Post by Raoul Donschachner
dauerdefekten
nein
Post by Raoul Donschachner
Nüssemahler mit dem Mini-Drehzahlband
nein und nein
Post by Raoul Donschachner
und der grauslichen Geräuschkulisse
auch das nicht
Post by Raoul Donschachner
eigentlich kein
Mensch freiwillig fahren würde wenns nicht gerade der Hype wäre.
Doch, ich.
Post by Raoul Donschachner
Post by Peter Fahsel
Die Hubraumboliden machen zwar Spaß, aber kommen vom hohen Verbrauch
nicht runter. Mehr bewegliche Masse, mehr Reibung. Da gibt es einfach
keinen Weg drum herum.
Wenn mein Jaguar doppelt soviel Benzin verbraucht wie ein Diesel-Golf.
Dann muss ich nicht wirklich lange darüber nachdenken, was mir in diesem
Vergeich als die schlauere Variante erscheint.
Der Diesel Jaguar natürlich (gibt's den?) oder ein Diesel-Fzg.
vergleichbarer Klasse. Du kannst doch nicht einen Golf gegen einen
Jaguar vergleichen, das ist ja hochgradig unfair.
Post by Raoul Donschachner
Da irrst du gewaltig. Nicht dass ich den Aufklärer machen will, aber
stellt dir doch mal deine KFZ-Kosten inkl. kalkulatorischer Abschreibung
über 3 Jahre vor und dann bewerte erneut.
Das habe ich gemacht. Der Diesel gewinnt ab ca. 12000 km/Jahr.

Gruß, Peter.
Raoul Donschachner
2005-10-01 09:04:13 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Der Diesel Jaguar natürlich (gibt's den?) oder ein Diesel-Fzg.
vergleichbarer Klasse. Du kannst doch nicht einen Golf gegen einen
Jaguar vergleichen, das ist ja hochgradig unfair.
Anders kommt aber kein vernünftiger Verbrauchsunterschied zusammen.
Wenn ich nämlich dem Jaguar einen faireren Vergleich gönne, also einen
adäquaten Dieselgegner vorsetze, schauts für den noch viel schlechter
aus.
Post by Peter Fahsel
Post by Raoul Donschachner
Da irrst du gewaltig. Nicht dass ich den Aufklärer machen will, aber
stellt dir doch mal deine KFZ-Kosten inkl. kalkulatorischer Abschreibung
über 3 Jahre vor und dann bewerte erneut.
Das habe ich gemacht. Der Diesel gewinnt ab ca. 12000 km/Jahr.
Bei den Treibstoffkosten vielleicht. Bei einer Rechnung mit
Servicekosten und Abschreibung und allem drum und dran kaum. Und wenn
ist der Unterschied so gering, dass er prozentual zu den Gesamtkosten
komplett unerheblich wird.

Raoul
--
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Peter Fahsel
2005-10-01 11:53:34 UTC
Permalink
Post by Raoul Donschachner
Bei den Treibstoffkosten vielleicht. Bei einer Rechnung mit
Servicekosten und Abschreibung und allem drum und dran kaum. Und wenn
ist der Unterschied so gering, dass er prozentual zu den Gesamtkosten
komplett unerheblich wird.
Danke, dass Du mir unterstellst, nicht rechnen zu können und nur
Treibstoffkosten zu vergleichen.

Jedoch habe ich die Gesamtkosten berücksichtigt und finde mich auch vom
ADAC bestätigt.

Bist Du ADAC-Mitglied? Dann logge Dich ein, navigiere nach "Auto &
Motorrad" -> "Autokosten" -> "Diesel gegen Benziner" und lese Dir die
Werte in de angebotenen PDF Datei durch.

Ein paar Beispiele:

BMW 523i gegen 525d:
Diesel schon bei 10000 km/Jahr im Vorteil.

Audi A6 3.2 FSI quattro gegen 3.0 TDI quattro:
Diesel schon bei 10000 km/Jahr im Vorteil.

Seat Altea 2.0 FSI vs 2.0 TDI:
Break-Even für den Diesel zw. 10000 und 15000 km.

Meist liegt der Break Even zwischen 10000 und 20000 Kilometern, nur sehr
selten darüber.

Gruß, Peter.
Raoul Donschachner
2005-10-01 18:07:42 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Bist Du ADAC-Mitglied? Dann logge Dich ein, navigiere nach "Auto &
Motorrad" -> "Autokosten" -> "Diesel gegen Benziner" und lese Dir die
Werte in de angebotenen PDF Datei durch.
Leider nicht, bin aus Österreich.
Auf welchen Gesamtkostenunterschied kommst du da bei einer angenommen
Jahresfahrleistung von 30.000km?

Raoul
--
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Peter Fahsel
2005-10-01 18:31:16 UTC
Permalink
Post by Raoul Donschachner
Leider nicht, bin aus Österreich.
Auf welchen Gesamtkostenunterschied kommst du da bei einer angenommen
Jahresfahrleistung von 30.000km?
Für welches Fahrzeug möchtest Du das wissen?

Der ADAC rechnet für eine Nutzungsdauer von 4 Jahren. Für mei jetziges
und für mein kommendes Auto sieht's da wie folgt aus:

Seat Leon 1M (entspricht dem Toledo 1M weitestgehend, letzterer ist
nicht gelistet):

Benziner: 29,6 ct/km
Diesel: 27,4 ct/km

2,2 Cent Unterschied - mal 30.000 =

660 EUR/Jahr oder
2640 EUR in 4 Jahren.


Seat Altea (entspricht etwa dem Leon II, letzterer ist noch nicht gelistet):

Benziner: 29,2 ct/km
Diesel: 27,5 ct/km

1,7 Cent Unterschied - mal 30.000 =

510 EUR/Jahr oder
2040 EUR in 4 Jahren.

Frank Klatte
2005-09-30 21:15:57 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Der Turbodiesel ist die beste Kombination aus Fahrspaß und
Wirtschaftlichkeit.
Ich würde dies eher zu einem kräftigen und auf Autogas umgerüsteten
Benziner sagen.

Grüßle
Frank K.
--
**************************************************************************
Das hat ja schon der Lukas Resetarits gesagt:
"Es ist wahnsinnig schwer, heutzutage Kabarett zu machen. Bei DER
Konkurrenz im Parlament!"
**************************************************************************
Peter Fahsel
2005-09-30 22:30:18 UTC
Permalink
Post by Frank Klatte
Post by Peter Fahsel
Der Turbodiesel ist die beste Kombination aus Fahrspaß und
Wirtschaftlichkeit.
Ich würde dies eher zu einem kräftigen und auf Autogas umgerüsteten
Benziner sagen.
Okay, wenn wir derzeit noch exotische Lösungen ausweichen, schmeiße ich
mal den Diesel auf P-Öl ins Rennen.

Gruß, Peter.
ingo mennenga
2005-10-01 08:37:30 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Post by Frank Klatte
Ich würde dies eher zu einem kräftigen und auf Autogas umgerüsteten
Benziner sagen.
ACK
Post by Peter Fahsel
Okay, wenn wir derzeit noch exotische Lösungen ausweichen, schmeiße ich
mal den Diesel auf P-Öl ins Rennen.
Was ist an LPG exotisch? In den Nachbarländern gibt´s das seit Jahren
und bei uns ist das exotisch, nur weil wir zu blöd waren uns rechtzeitig
diese Technik ins Land zu holen?

Und was hat Poel ausser geringeren Kosten beim Treibstoff für Vorteile?
Die Geräuschkulisse ist nicht leiser als beim Diesel selber und die
enormen Kfz-Steuern sind auch kein Grund umzusteigen.

ingo
CH
2005-10-01 18:15:56 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Der Turbodiesel ist die beste Kombination aus Fahrspaß und
Wirtschaftlichkeit.
Turbodiesel und Fahrspass ist ein Oxymoron, jedenfalls fuer mich (ausser
ein 6l-Duramax im Pickup-Truck mit Anhaehnger). Da reisst die
Wirtschaftlichkeit auch nix mehr raus und so wirtschaftlich fand ich
diverse miet-TDIs auch nicht.

Vielleicht findest du staendiges Schalten ja sportlich, es soll ja dem
Vernemhmen nach Leute geben, die das so sehen. Oder du schaltest einfach
wie die Dieselbummler in den 5., beschleunigst gemaechlich und stehst
Anderen im Weg rum.

Diesel sind eine Modeerscheinung, irgendwann gibt sich das wieder.

Chris
Dirk Schmidt
2005-09-30 18:51:27 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Du bist wohl schon länger keinen Diesel mehr gefahren. Ersteres ist kaum
noch ein Problem. Allenfalls in Kleinwagen klingt ein Diesel noch
störend. Da hat sich gerade in den letzten 5 Jahren sehr viel getan.
Widerspruch!

Ich bin vor kurzem eine aktuelle S-Klasse mit Diesel von Mercedes
gefahren und war gelinde gesagt enttäuscht!

Und wenn mich der "Diesel-Sound" in der Karre schon stört, dann will
ich lieber keinen kleineren und billigeren Wagen mit Diesel fahren!

Sicher, es nicht mehr mit den alten Dieseln zu vergleichen, trotzdem
brummelte das Teil unangenehm und sehr deutlich vernehmbar!

Nee, nee, ich will auch nie wieder einen Diesel!


Hej då,

Dirk
Peter Fahsel
2005-09-30 19:39:59 UTC
Permalink
Post by Dirk Schmidt
Widerspruch!
Ich bin vor kurzem eine aktuelle S-Klasse mit Diesel von Mercedes
gefahren und war gelinde gesagt enttäuscht!
Und wenn mich der "Diesel-Sound" in der Karre schon stört, dann will
ich lieber keinen kleineren und billigeren Wagen mit Diesel fahren!
Sicher, es nicht mehr mit den alten Dieseln zu vergleichen, trotzdem
brummelte das Teil unangenehm und sehr deutlich vernehmbar!
Das spricht nicht für Mercedes. Aber für Mercedes spricht in letzter
Zeit eh kaum noch etwas. In einem aktuellen Audi oder BMW gleicher
Klasse sowie im Phaeton kannst Du es allenfalls noch mit dem Ohr auf dem
Armaturenbrett hören, ob Du einen Benziner oder Diesel fährst.

In der Golf- und Mittelklasse ist der Diesel häufig sogar deulich
leiser, als der Benzin Miniheuler.

Gruß, Peter.
Olaf Kessler
2005-09-30 21:30:03 UTC
Permalink
Super, endlich mal wieder ein Benziner-vs-Diesel-Thread!
Post by Peter Fahsel
In der Golf- und Mittelklasse ist der Diesel häufig sogar deulich
leiser, als der Benzin Miniheuler.
Daß die Trecker aus dem VAG-Regal leiser sein sollen, halte ich für ein
Gerücht.

Na dann
O.
Peter Fahsel
2005-09-30 22:21:29 UTC
Permalink
Post by Olaf Kessler
Daß die Trecker aus dem VAG-Regal leiser sein sollen, halte ich für ein
Gerücht.
Ich habe den täglichen Vergleich. Ich fahre mit einem Kollegen
fahrgemeinschaftlich abwechselnd mit seinem und mit meinem Auto zur Arbeit.

Er: Golf IV 1.6 Benziner
Ich: Seat Toledo 1M, 1.9 TDI

Zugegeben, im Stand und bei Geschwindigkeiten unter 70 km/h ist seiner
leiser, aber bei 160 fliegen einem im Golf schon die Ohren weg.

Mein sehnsüchtig erwarteter Leon II 2.0 TDI wird dank guter Dämmung dann
in jeder Situation leiser sein.

Ich habe bei meiner Fahrzeugsuche auch unbefangen Benziner
probegefahren, da meine Jahreskilometerleistung auf der Kippe zwischen
beiden Varianten steht. Aber ein vergleichbarer Beniner unterliegt dem
Diesel immer. Und zwar in Verbrauch und Fahrspaß.

Gruß, Peter.
Olaf Kessler
2005-10-01 11:09:14 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Post by Olaf Kessler
Daß die Trecker aus dem VAG-Regal leiser sein sollen, halte ich für
ein Gerücht.
Ich habe den täglichen Vergleich. Ich fahre mit einem Kollegen
fahrgemeinschaftlich abwechselnd mit seinem und mit meinem Auto zur Arbeit.
Er: Golf IV 1.6 Benziner
Ich: Seat Toledo 1M, 1.9 TDI
Zugegeben, im Stand und bei Geschwindigkeiten unter 70 km/h ist seiner
leiser, aber bei 160 fliegen einem im Golf schon die Ohren weg.
Eine 1,6 l -Benmziner ist auch kein Langsreckenfahrzeug, der auf leises
dahingleiten konzipiert ist.

Ein Trecker bleibt ein Trecker bleibt ein Trecker.... Und wenn die umso
mehr Dämmwolle durch die Gegend fahren, ist der Motor deshalb nicht leiser.
Post by Peter Fahsel
Mein sehnsüchtig erwarteter Leon II 2.0 TDI wird dank guter Dämmung dann
in jeder Situation leiser sein.
Ich habe bei meiner Fahrzeugsuche auch unbefangen Benziner
probegefahren, da meine Jahreskilometerleistung auf der Kippe zwischen
beiden Varianten steht. Aber ein vergleichbarer Beniner unterliegt dem
Diesel immer. Und zwar in Verbrauch und Fahrspaß.
Waren Deine vergleichbaren Benziner denn auch Turbos? Wenn nein, dann
war es keine fairer Vergleich. Und wenn ja,kann ich nicht glauben, daß
der TDI mehr Spaß machen soll als der Otto-Turbo.

Munterbleiben
O.
Peter Fahsel
2005-10-01 12:08:41 UTC
Permalink
Post by Olaf Kessler
Eine 1,6 l -Benmziner ist auch kein Langsreckenfahrzeug, der auf leises
dahingleiten konzipiert ist.
Das ist der 1.9 TDI auch nicht. Oder meinst Du, ich sollte meinen Toledo
gegen eine E-Klasse vergleichen?
Post by Olaf Kessler
Ein Trecker bleibt ein Trecker bleibt ein Trecker.... Und wenn die umso
mehr Dämmwolle durch die Gegend fahren, ist der Motor deshalb nicht leiser.
Was ist das denn für ein unsinniges Argument? Sitzt Du im Motorraum beim
fahren? So lange es im Auto angenehm ruhig ist, ist das doch vollkommen
latte.
Post by Olaf Kessler
Waren Deine vergleichbaren Benziner denn auch Turbos? Wenn nein, dann
war es keine fairer Vergleich. Und wenn ja,kann ich nicht glauben, daß
der TDI mehr Spaß machen soll als der Otto-Turbo.
Nein, aber vergleichbare Turbo-Beziner saufen derart, dass sich die
Frage auch nicht stellt.

Gruß, Peter.
Olaf Kessler
2005-10-01 12:47:14 UTC
Permalink
Mahlzeit!
Post by Peter Fahsel
Post by Olaf Kessler
Eine 1,6 l -Benmziner ist auch kein Langsreckenfahrzeug, der auf
leises dahingleiten konzipiert ist.
Das ist der 1.9 TDI auch nicht. Oder meinst Du, ich sollte meinen Toledo
gegen eine E-Klasse vergleichen?
Nein, aber Du kannst vielleicht zur Kenntnis nehmen, daß eine 1,6l-Golf
vom Konzept her eher eine motorisierte Einkaufstasche/Kinderkarre ist,
die vielleicht besser im Stadtverkehr leise ist als auf der Autobahn.
Post by Peter Fahsel
Post by Olaf Kessler
Ein Trecker bleibt ein Trecker bleibt ein Trecker.... Und wenn die
umso mehr Dämmwolle durch die Gegend fahren, ist der Motor deshalb
nicht leiser.
Was ist das denn für ein unsinniges Argument? Sitzt Du im Motorraum beim
fahren? So lange es im Auto angenehm ruhig ist, ist das doch vollkommen
latte.
Das ist genau die richtige Einstellung! Aber laß uns doch noch mal einen
Moment nachdenken.... Gibt es vielleicht doch noch einen Teil des
Universums außerhalb des eigenen Autos?

Und diese Scheiß-TDIs sind die Pest, erst recht wenn sie an an einem
kalten Novembermorgen in meiner direkten Nähe vor sich hinnageln.
Post by Peter Fahsel
Post by Olaf Kessler
Waren Deine vergleichbaren Benziner denn auch Turbos? Wenn nein, dann
war es keine fairer Vergleich. Und wenn ja,kann ich nicht glauben, daß
der TDI mehr Spaß machen soll als der Otto-Turbo.
Nein, aber vergleichbare Turbo-Beziner saufen derart, dass sich die
Frage auch nicht stellt.
Sicher. Stellt sich aber mir noch die Frage, ob sie das täten, wenn in
ihrem Motorenkonzept genausoviel Entwicklungsarbeit stecken würde wie in
einem TDI. Aber das ist noch wieder eine andere Baustelle.

Wie auch immer, es ist fair einen aufgeladenenen Motor it einem nicht
aufgeladenen zu vergleichen. Erst recht nicht, wenn im gleichen Satz das
Wort Fahrspaß steht. Und schon überhaupt nicht wenn diese ein einem
Pampasbomber wie dem 307SW eingebaut sind. (Das war eins Deiner Beispiel
IIRC.)

(Nebenbei bemerkt, glaube ich daß sich eine 307SW und Fahrspaß ohnehin
weitesgehend ausschließen. Ich bin mal einen 307SW für einen Tag als
Werkstattersatz gefahren. Dieses Auto war im Vergleich zu meinem recht
flott zu bewegenden 306 mit 110 PS eine Rentnerschaukel, obwohl sehr
ähnlich Mmtorisiert. Aber nun gut, das ist hier nicht das Thema.)

Du findest _für_ _Dich_, daß ein TDI die beste Lösung darstellt. Bitte,
da kann ich mich nicht einmischen. Es geht mir nur so furchtbar auf den
Sack, daß Ihr Treckerfahrer Eure Autos für die absolut bestem am Mrkt
haltet, in jeder denkbaren Beziehung.

Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es Spaß macht
einen TDI durch den Harz zu scheuchen. Da braucht man die Hand dann
gar nicht mehr von der Schaltung zu nehmen.

Und nein, ich halte es nicht für besonders fahrspaßig auf der Autobahn
noch einen Tritt ins Kreuz zu kriegen. Jedenfalls nicht, wenn man ein
deutsches Mittelgebirge in der Nähe hat und es zu nutzen weiß.

Ich würde mich dann doch so langsam über eine Schale Popcorn freuen.

Schönes WE
O.
Olaf Kessler
2005-10-01 12:54:51 UTC
Permalink
Mahlzeit!
Post by Peter Fahsel
Post by Olaf Kessler
Eine 1,6 l -Benmziner ist auch kein Langsreckenfahrzeug, der auf
leises dahingleiten konzipiert ist.
Post by Peter Fahsel
Das ist der 1.9 TDI auch nicht. Oder meinst Du, ich sollte meinen
Toledo gegen eine E-Klasse vergleichen?


Nein, aber Du kannst vielleicht zur Kenntnis nehmen, daß eine 1,6l-Golf
vom Konzept her eher eine motorisierte Einkaufstasche/Kinderkarre ist,
die vielleicht besser im Stadtverkehr leise ist als auf der Autobahn.
Post by Peter Fahsel
Post by Olaf Kessler
Ein Trecker bleibt ein Trecker bleibt ein Trecker.... Und wenn die
umso mehr Dämmwolle durch die Gegend fahren, ist der Motor deshalb nicht
leiser.
Post by Peter Fahsel
Was ist das denn für ein unsinniges Argument? Sitzt Du im Motorraum
beim fahren? So lange es im Auto angenehm ruhig ist, ist das doch
vollkommen latte.


Das ist genau die richtige Einstellung! Aber laß uns doch noch mal einen
Moment nachdenken.... Gibt es vielleicht doch noch einen Teil des
Universums außerhalb des eigenen Autos?

Und diese Scheiß-TDIs sind die Pest, erst recht wenn sie an an einem
kalten Novembermorgen in meiner direkten Nähe vor sich hinnageln.
Post by Peter Fahsel
Post by Olaf Kessler
Waren Deine vergleichbaren Benziner denn auch Turbos? Wenn nein,
dann war es keine fairer Vergleich. Und wenn ja,kann ich nicht glauben,
daß der TDI mehr Spaß machen soll als der Otto-Turbo.
Post by Peter Fahsel
Nein, aber vergleichbare Turbo-Beziner saufen derart, dass sich die
Frage auch nicht stellt.


Sicher. Stellt sich aber mir noch die Frage, ob sie das täten, wenn in
ihrem Motorenkonzept genausoviel Entwicklungsarbeit stecken würde wie in
einem TDI. Aber das ist noch wieder eine andere Baustelle.

Wie auch immer, es ist nicht fair einen aufgeladenenen Motor mit einem
nicht aufgeladenen zu vergleichen. Erst recht nicht, wenn im gleichen
Satz das Wort Fahrspaß steht. Und schon überhaupt nicht wenn diese
beiden Motoren ein einem Pampasbomber wie dem 307SW eingebaut sind. (Das
war eins Deiner Beispiel IIRC.)

(Nebenbei bemerkt, glaube ich daß sich ein 307SW und Fahrspaß ohnehin
weitesgehend ausschließen. Ich bin mal einen 307SW für einen Tag als
Werkstattersatz gefahren. Dieses Auto war im Vergleich zu meinem recht
flott zu bewegenden 306 mit 110 PS eine Rentnerschaukel, obwohl sehr
ähnlich motorisiert. Nun gut, das ist hier nicht das Thema.)

Du findest _für_ _Dich_, daß ein TDI die beste Lösung darstellt. Bitte,
da kann ich mich nicht einmischen. Es geht mir nur so furchtbar auf den
Sack, daß Ihr Treckerfahrer Eure Autos für die absolut besten am Mrkt
haltet, und das auch noch in jeder denkbaren Beziehung.

Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es Spaß machen
kann, einen TDI durch den Harz zu scheuchen. Da braucht man die Hand
dann gar nicht mehr von der Schaltung zu nehmen.

Und nein, ich halte es nicht für besonders fahrspaßig auf der Autobahn
noch einen Tritt ins Kreuz zu kriegen. Jedenfalls nicht, wenn man ein
deutsches Mittelgebirge in der Nähe hat und es zu nutzen weiß.

Ich würde mich dann doch so langsam über eine Schale Popcorn freuen.

Schönes WE
O.
Peter Fahsel
2005-10-01 13:24:34 UTC
Permalink
Post by Olaf Kessler
Das ist genau die richtige Einstellung! Aber laß uns doch noch mal einen
Moment nachdenken.... Gibt es vielleicht doch noch einen Teil des
Universums außerhalb des eigenen Autos?
Und diese Scheiß-TDIs sind die Pest, erst recht wenn sie an an einem
kalten Novembermorgen in meiner direkten Nähe vor sich hinnageln.
Komm mal in die reale Welt zurück. Die TDIs sind inzwischen auch nach
aussen gut gedämmt. Zugegeben, das war nicht immer so.
Post by Olaf Kessler
Sicher. Stellt sich aber mir noch die Frage, ob sie das täten, wenn in
ihrem Motorenkonzept genausoviel Entwicklungsarbeit stecken würde wie in
einem TDI. Aber das ist noch wieder eine andere Baustelle.
Sobald ein Turbo-Benziner wirtschaftlicher zu fahren ist, klar. Dann
steige ich gern um. Nur das ist jetzt nunmal nicht so.
Post by Olaf Kessler
Wie auch immer, es ist nicht fair einen aufgeladenenen Motor mit einem
nicht aufgeladenen zu vergleichen. Erst recht nicht, wenn im gleichen
Satz das Wort Fahrspaß steht. Und schon überhaupt nicht wenn diese
beiden Motoren ein einem Pampasbomber wie dem 307SW eingebaut sind. (Das
war eins Deiner Beispiel IIRC.)
Jetzt verwechselst Du mich. Ich fahre Seat. Jetzt Toledo 1M, bald Leon 1P.
Post by Olaf Kessler
(Nebenbei bemerkt, glaube ich daß sich ein 307SW und Fahrspaß ohnehin
weitesgehend ausschließen. Ich bin mal einen 307SW für einen Tag als
Werkstattersatz gefahren. Dieses Auto war im Vergleich zu meinem recht
flott zu bewegenden 306 mit 110 PS eine Rentnerschaukel, obwohl sehr
ähnlich motorisiert. Nun gut, das ist hier nicht das Thema.)
Leih Dir mal einen 140 PS TDI mit DSG. Der ist alles andere als langsam,
nicht laut und macht ausserdem Spaß. Sowohl auf der Straße als auch an
der Tanke. Falls das nicht reicht, eine 170er Variante ist in Planung.
Post by Olaf Kessler
Du findest _für_ _Dich_, daß ein TDI die beste Lösung darstellt. Bitte,
da kann ich mich nicht einmischen. Es geht mir nur so furchtbar auf den
Sack, daß Ihr Treckerfahrer Eure Autos für die absolut besten am Mrkt
haltet, und das auch noch in jeder denkbaren Beziehung.
Nein, das habe ich nicht gesagt. Ein großvolumiger oder aufgeladener
Benziner macht auch Spaß, bisweilen auch *mehr* Spaß. Aber das geht
dermaßen auf Kosten der Wirtschaftlichkeit, dass das m.E. nicht in Frage
kommt.
Post by Olaf Kessler
Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß es Spaß machen
kann, einen TDI durch den Harz zu scheuchen. Da braucht man die Hand
dann gar nicht mehr von der Schaltung zu nehmen.
Siehe oben, versuchs doch mal mit dem genannten DSG-Fahrzeug. Aber
selbst mit dem Schalter ist das nicht schlimm. Du wirst die meiste Zeit
im 4. Gang fahren und mit Geschwindigkeiten von 70 bis 130 prima im
Drehmomentmaximum des Fahrzeugs ordentlich Leistung haben. *Gerade*
durch die gute Leistung im Drehzahlkeller kann man einen Diesel schön
schaltfaul fahren.
Post by Olaf Kessler
Und nein, ich halte es nicht für besonders fahrspaßig auf der Autobahn
noch einen Tritt ins Kreuz zu kriegen. Jedenfalls nicht, wenn man ein
deutsches Mittelgebirge in der Nähe hat und es zu nutzen weiß.
Was für einen Tritt ins Kreuz? Wenn Du die Charakteristik des Motors
einmal kennst, ist es ein leichtes so zu fahren, dass das vermieden wird.
Post by Olaf Kessler
Ich würde mich dann doch so langsam über eine Schale Popcorn freuen.
dito.

Gruß, Peter.
Benjamin Gawert
2005-10-01 18:24:38 UTC
Permalink
Post by Olaf Kessler
Es geht mir nur so furchtbar auf den
Sack, daß Ihr Treckerfahrer Eure Autos für die absolut besten am Mrkt
haltet, und das auch noch in jeder denkbaren Beziehung.
Mir nicht, ich finde das toll. Denn dank dieser Einstellung und dem
allgemeinen "Diesel-ist-besser"-Glaube sind Benziner zu relativ
attraktiven Preisen erhältlich - vor Allem gebraucht ;-)

Benjamin
CH
2005-10-01 18:04:24 UTC
Permalink
Post by Peter Fahsel
Post by C.H.
Diesel sind was fuer Trucks, im PKW stoert der Laerm und das extrem
schmale Drehzahlband.
Du bist wohl schon länger keinen Diesel mehr gefahren.
Doch.
Post by Peter Fahsel
Ersteres ist kaum noch ein Problem. Allenfalls in Kleinwagen klingt ein
Diesel noch störend.
Golf IV ist kein Kleinwagen und klingt derart nervtoetend, dass ich damit
auf keinen Fall laengere Strecken fahren moechte.
Post by Peter Fahsel
Da hat sich gerade in den letzten 5 Jahren sehr viel getan.
Amuesant, das hoere ich alle fuenf Jahre...
Post by Peter Fahsel
Das Drehzahlband ist auch völlig irrelevant, weil dies nur eine Frage
der Getriebeabstufung ist. Mit 6-Gang-Getriebe oder gar einem
Direktschaltgetriebe kommt man selten in die Verlegenheit überhaupt
über 3000 U/min drehen zu *wollen*.
Mag sein, dass du nicht willst, ich will dagegen nicht dauernd im Getriebe
ruehren muessen und das noch dazu bei einem Motor, dessen fanatische Fans
andauernd seine 'Drehmomentstaerke' anpreisen.
Post by Peter Fahsel
Bei Höchstgeschwindigkeit gleitet man dann mit 3500 U/min dahin und
lächelt über die Autos im Rückspiegel, die zwar doppelt so viel Sprit
verbrennen, aber trotzdem nicht vorbei kommen.
Mein Benziner dreht bei v_max zugegebenermassen auch 3500, aber das sind
dann auch ueber 260km/h. Bei v_max deines Diesels dreht mein Motor
deutlich weniger als besagter Diesel.

Und was das 'viel Sprit verbrauchen' betrifft, wenn ich einen Diesel nehme
und so tune dass er mit meinem Auto mithalten kann, braucht der unter
Garantie auch nicht nennenswert weniger.

Chris
Andreas Menge
2005-09-30 16:16:25 UTC
Permalink
Post by C.H.
Diesel sind was fuer Trucks, im PKW stoert der Laerm und das extrem schmale
Drehzahlband.
Da schreibst du nun Unsinn. Fahr mal nen modernen Diesel von Mercedes
oder BMW und überprüfe dein Pauschalurteil.
--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen
CH
2005-10-01 17:58:42 UTC
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Post by C.H.
Diesel sind was fuer Trucks, im PKW stoert der Laerm und das extrem
schmale Drehzahlband.
Da schreibst du nun Unsinn. Fahr mal nen modernen Diesel von Mercedes oder
BMW und überprüfe dein Pauschalurteil.
Ich bezog mich auf die von VW. Mag sein, dass die wirklich so viel
schlechter sind als Mercedes und BMW, aber wenn ich mir deren Lobeshymnen
anhoere und mit der Realitaet vergleiche, wuerde ich darauf nicht wetten.

Chris
Michael Heinrich
2005-09-29 20:38:11 UTC
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Post by Tom M.
Hallo zusammen,
Hallo Tom,
Post by Tom M.
ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren (eigentlich schon
Jahrzehnten) hobbymäßig mit Autos und Maschinen und beobachte auch
interessiert die Entwicklungen auf dem Markt.
Eines war mir immer ein Dorn im Auge und zwar die oft kleiner werdenden
Hubräume heutiger Motoren in vielen normalen Fahrzeugen.
Ack!
Post by Tom M.
Meinen Traum, mal einen großvolumigen V8 oder V12 zu fahren, hab ich mir
bisher nicht erfüllen können, es blieb bisher beim V6. Seit dem käme für
mich auch kein 4-Zylinder mehr in Frage.
Kannich gut verstehen. Kann mir leider auch nur 4zyl. leisten.
Post by Tom M.
Ich hätte trotzdem gerne mal einen Motor, der Leistung und Drehmoment im
Überfluß hat. Auch spielt für mich die Arkustik eine große Rolle und da
finde ich V8-Motoren (ab ca. 4 Litern Hubraum) am eindruckvollsten.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
Denken wir mal nach, welche Probleme einen Fahrzeugfahrer und -halter
heute plagen:

1) Die Verkehrsdichte wird höher. Man möchte auch den kleinsten
Parkplatz nutzen können.
2) Durch die hohe Verkehrsdichte will man auch mal schnell beschleunigen
können und "durch den Verkehr wieseln".
3) die KFZ-Steuer wird nach Hubraum ermessen.

Wenn die Motoren immer kleiner werden, ergeben sich folgende Vorteile,
die o.g. Umständen entgegenkommen:

1) weniger KFZ-Steuer
2) Autos können kleiner werden (alleine der Platzbedarf des Motorraums)
3) kleinere Motoren arbeiten auch bei wenig Leistungsabgabe (leichte
Autos, kurze Strecken) sehr wirtschaftlich.

Das suggeriert einen entscheidenden Nachteil:
Die Autos werden immer schwächer und bieten weniger Komfort.
Mit klassischer Technik ist das so.

Jetzt kommt High-Tech: Elektronisch gesteuert kann man die Motorleistung
der Fahrsituation anpassen, mittels Turboladern oder Kompressoren besser
und effektiver erhöhen.

Welche Probleme verursachen also große Motoren:

1) Viel Hubraum bedeutet auch viel Gasaustausch pro
Kurbelwellenumdrehung und daher zwangsläufig viel CO2. (Umwelt)

Die Möglichkeit, durch Zylinderabschaltung diese Nachteile zu
kompensieren, gelingt nur zum Teil, da die innere Reibung trotzdem
gleich groß bleibt. Man müsste schon die 2. Hälfte der Kurbelwelle
komplett auskuppeln und stoppen lassen.

2) Viel Hubraum muss durch viel Material umbaut werden - der Motor wird
entsprechend groß und schwer. Würde man sowas in einen Golf setzen (ich
meine die Fahrzeugkategorie ansich - kompakt mit guter
Innenraumökonomie), wäre dieser äusserst kopflastig und daher noch
unneutraler im Fahrverhalten. Darüberhinaus hat man ein größeres
Gesamtgewicht, was bei jeder Beschleunigung (Stadtverkehr) eine feste
Größe zur Unwirtschaftlichkeit darstellt.

3) Würde man als Konsequenz die Karosserie entsprechend groß
dimensionieren, leidet die Nutzbarkeit des Autos aufgrund der heutigen
Verkehrsdichte. Außerdem würde das Mehrgewicht weiter auf die
Wirtschaftlichkeit drücken.


Es ist also eine natürliche Entwicklung, dass als Hightech noch nicht
existierte, man große Autos baute, um dessen Masse als Komfortgarant zu
bekommen (statt Luftfederung, adaptives Fahrwerk etc. wie heute) und
dazu auch große Motoren baute, die Leistung alleine durch Hubraum
erzeugten, da die Materialien für Turbo & Co sowie Elekronik noch nicht
entwickelt wurden.

Dennoch geht ein urzeitlicher, attraktiver Charme von diesen Monstern aus.
Post by Tom M.
2.) Den größten mir bekannte Serienmotor hat die Viper (ich glaube in
der neuen Version ca. 8,3 Liter), warum wagt sich niemand darüber?
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?
Ich denke, das Gewicht ist der Grund. Mit Turbo und Kompressor ist die
dazugewonnene Leistung größer als das dazugewonnene Gewicht.
Post by Tom M.
3.) Was meint Ihr, was in der heutigen Zeit die günstigste Möglichkeit
ist einen großen V8 zu fahren?
Ford Mustang GT?
Ist sowas mit Erdgasbetrieb deutlich günstiger, wenn man eh fast nur in
der Stadt fährt?
Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
Schau mal auf www.dodge.de den neuen Charger!

Das amerkianische, massive Design macht unglaublich Eindruck. Und die
Dinger sind bezahlbar! auch mit 6.1l Hemi V8.

-Micha.
Michael Heinrich
2005-09-29 21:05:43 UTC
Permalink
Post by Michael Heinrich
Post by Tom M.
Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
Schau mal auf www.dodge.de den neuen Charger!
Das amerkianische, massive Design macht unglaublich Eindruck. Und die
Dinger sind bezahlbar! auch mit 6.1l Hemi V8.
Verzeih, ich irrte. www.dodge.com ist die richtige Adresse!

-Micha.
C.H.
2005-09-30 07:14:46 UTC
Permalink
Post by Michael Heinrich
Post by Tom M.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
Denken wir mal nach, welche Probleme einen Fahrzeugfahrer und -halter
1) Die Verkehrsdichte wird höher. Man möchte auch den kleinsten
Parkplatz nutzen können.
Seit wann werden durch mehr Hubraum die Abmessungen des Autos groesser?
Post by Michael Heinrich
2) Durch die hohe Verkehrsdichte will man auch mal schnell beschleunigen
können und "durch den Verkehr wieseln".
Du wirssesnichglauben, mein V8 beschleunigt unter Garantie um einiges besser
als dein Vierzylinder und das bisschen mehr an Aussenlaenge faellt beim
Spurwechseln wirklich nicht ins Gewicht.
Post by Michael Heinrich
3) die KFZ-Steuer wird nach Hubraum ermessen.
Selten daemliche Steuer.
Post by Michael Heinrich
Wenn die Motoren immer kleiner werden, ergeben sich folgende Vorteile,
1) weniger KFZ-Steuer
2) Autos können kleiner werden (alleine der Platzbedarf des Motorraums)
3) kleinere Motoren arbeiten auch bei wenig Leistungsabgabe (leichte
Autos, kurze Strecken) sehr wirtschaftlich.
Dafuer wird die Fahrweise aufgrund des hohen Drehzahlniveaus und der
nervoesen Motorencharakteristik agressiver/
Post by Michael Heinrich
Jetzt kommt High-Tech: Elektronisch gesteuert kann man die Motorleistung
der Fahrsituation anpassen, mittels Turboladern oder Kompressoren besser
und effektiver erhöhen.
Komisch, dass die Corvette mit einem klassischen grossvolumigen Saugmotor
die meisten Turbos sowohl in Sachen Fahrleistungen als auch in Sachen
Verbrauch schlaegt.
Post by Michael Heinrich
1) Viel Hubraum bedeutet auch viel Gasaustausch pro
Kurbelwellenumdrehung und daher zwangsläufig viel CO2. (Umwelt)
Dafuer ist das Drehzahlniveau drastisch niedriger, weshalb sich das wieder
ausgleicht.
Post by Michael Heinrich
Die Möglichkeit, durch Zylinderabschaltung diese Nachteile zu
kompensieren, gelingt nur zum Teil, da die innere Reibung trotzdem
gleich groß bleibt. Man müsste schon die 2. Hälfte der Kurbelwelle
komplett auskuppeln und stoppen lassen.
Warum? Mehr Hubraum, weniger Drehzahl.
Post by Michael Heinrich
2) Viel Hubraum muss durch viel Material umbaut werden - der Motor wird
entsprechend groß und schwer. Würde man sowas in einen Golf setzen (ich
meine die Fahrzeugkategorie ansich - kompakt mit guter
Innenraumökonomie), wäre dieser äusserst kopflastig und daher noch
unneutraler im Fahrverhalten. Darüberhinaus hat man ein größeres
Gesamtgewicht, was bei jeder Beschleunigung (Stadtverkehr) eine feste
Größe zur Unwirtschaftlichkeit darstellt.
Im Golf brauchts keinen 8l-V10, da taete es ein netter 2.5l-V6 durchaus
schon besser als der recht mickrige 1.8l turbo. Aber das gilt natuerlich
nur wenn man kein solch vermurkstes Trumm wie den VR6 in Betracht zieht...
Post by Michael Heinrich
Post by Tom M.
2.) Den größten mir bekannte Serienmotor hat die Viper (ich glaube in
der neuen Version ca. 8,3 Liter), warum wagt sich niemand darüber?
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?
Ich denke, das Gewicht ist der Grund. Mit Turbo und Kompressor ist die
dazugewonnene Leistung größer als das dazugewonnene Gewicht.
Du wuerdest staunen, wie schwer manche kleinvolumigen Motoren, gerade in
Kleinwagen, immer noch sind. Mir ist ein Aluminium-V8 um einiges lieber als
ein auch nicht nennenswert leichterer Grauguss-Vierzylinder.
Post by Michael Heinrich
Post by Tom M.
Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
Schau mal auf www.dodge.de den neuen Charger!
Das amerkianische, massive Design macht unglaublich Eindruck. Und die
Dinger sind bezahlbar! auch mit 6.1l Hemi V8.
Mir persoenlich gefaellt der Chrysler 300 besser, aber das ist wie gesagt
Geschmackssache...

Chris
s***@gmail.com
2005-09-30 16:13:26 UTC
Permalink
Post by C.H.
Seit wann werden durch mehr Hubraum die Abmessungen des Autos groesser?
Versuch mal, einen "small block" in den Smart zu verpflanzen.
Wirst wohl den Motorraum ein "bißchen" vergrößern müssen.
Und wie das ganze dann auf nur 2.5m+zus.Motorraum Länge
ausbalancieren?

MfG

Thomas
CH
2005-10-01 17:56:20 UTC
Permalink
Post by C.H.
Seit wann werden durch mehr Hubraum die Abmessungen des Autos groesser?
Versuch mal, einen "small block" in den Smart zu verpflanzen. Wirst wohl
den Motorraum ein "bißchen" vergrößern müssen. Und wie das ganze dann
auf nur 2.5m+zus.Motorraum Länge ausbalancieren?
Ich dachte wir reden von Autos und nicht von motorisierten Wanzen...

Chris
Andreas Cammin
2005-09-29 21:08:26 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
Mercedes 420 oder 500 SE(C) (Baureihe W126) oder BMW 530/540/730/740i
(Baujahre weiss ich nicht aber die 8Zylinder kamen irgendwann Anfang der
90er raus). Ein 530er dürfte dir noch am wenigsten die Haare vom Kopf
fressen. Mit Euro2 oder D3, notfalls per KLR erreicht, und ausreichend
Schadensfreiheitsrabatt halten sich auch die Unterhaltskosten in
vernünftigen Grenzen.

Andreas
Roman Schütz
2005-09-29 21:33:02 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Ich hätte trotzdem gerne mal einen Motor, der Leistung und Drehmoment im
Überfluß hat. Auch spielt für mich die Arkustik eine große Rolle und da
finde ich V8-Motoren (ab ca. 4 Litern Hubraum) am eindruckvollsten.
Warum nicht einen alten Audi 5-Zylinder?
Die 5-Zylinder haben einen ähnlich tollen Sound wie große V8, gerade bei
geringeren Drehzahlen zwischen ca. 2000 und 3000 UPM. In dem
Drehzahlbereich klingt so ein 5er, als hätte er mindestens doppelt so
viel Hubraum.

Grüsse
Roman
Tom M.
2005-09-29 22:12:21 UTC
Permalink
Post by Roman Schütz
[...]
Warum nicht einen alten Audi 5-Zylinder?
Die 5-Zylinder haben einen ähnlich tollen Sound wie große V8, gerade bei
geringeren Drehzahlen zwischen ca. 2000 und 3000 UPM. In dem
Drehzahlbereich klingt so ein 5er, als hätte er mindestens doppelt so
viel Hubraum. [...]
Stimmt, die klingen gut, aber nicht wie ein V8, finde ich.
Richtig gut kling wohl auch ein Fiat Coupe mit 5-Zylinder und
Turboaufladung. Hab so einen mal im vorbeifahren gehört.

Mich wundert, warum 5-Zyl.-Motoren nur so wenig gebaut werden, bzw. sich
in nur so wenigen Autos wiederfinden.
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
ungelesen gelöscht, daher bitte nur in der NG antworten!
Georg
2005-09-30 14:05:07 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Mich wundert, warum 5-Zyl.-Motoren nur so wenig gebaut werden, bzw. sich
in nur so wenigen Autos wiederfinden.
weil r6 besser laufkultur hat und
v6 weniger platz verbraucht:

http://www.e31.net/engines.html
--
lg georg
http://galant.at/
Roman Schütz
2005-09-30 22:42:54 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Mich wundert, warum 5-Zyl.-Motoren nur so wenig gebaut werden, bzw. sich
in nur so wenigen Autos wiederfinden.
Der erste 5-Zylinder war der Mercedes 240D 3.0. Es war für Mercedes die
einfachste Möglichkeit, dem Diesel mehr Hubraum zu verpassen. Dem 240er
Motor wurde einfach ein Zylinder angehängt.
Bei Audi war der ursprüngliche Grund für die 5-Zylinder, das
Reihen-6-Zylinder nicht in den Audi 100 passten. Audi hat damals beim
5-Zylinder damit geworben, das der 5-Zylinder die Laufruhe eines
Reihen-6ers mit dem Verbrauch einen 4-Zylinders verbinden würde. Die
Meinung der Presse war damals genau anders herum: Laufruhe eines
4-Zylindern verbunden mit dem Verbrauch eines 6-Zylinders.
Bei den neueren 5-Zylindern ist eher die Mitte richtig: Er liegt in
beiden Kategorien zwischen 4- und 6-Zylinder.

Platzgründe sind auch dafür verantwortlich, das z.B. Volvo und Fiat
5-Zylinder bauen.
Ein Reihen-5er passt nun einmal deutlich leichter quer unter die
Motorhaube als ein Reihen-6er.

Grüsse
Roman
Frank Klatte
2005-10-01 06:00:45 UTC
Permalink
Post by Roman Schütz
Platzgründe sind auch dafür verantwortlich, das z.B. Volvo und Fiat
5-Zylinder bauen.
Ein Reihen-5er passt nun einmal deutlich leichter quer unter die
Motorhaube als ein Reihen-6er.
Wobei zumindest Volvo auch Fahrzeuge mit quer verbautem
Reihensechszylinder im Programm hat.

Grüßle
Frank K.
--
**************************************************************************
Das hat ja schon der Lukas Resetarits gesagt:
"Es ist wahnsinnig schwer, heutzutage Kabarett zu machen. Bei DER
Konkurrenz im Parlament!"
**************************************************************************
Tom M.
2005-10-01 16:59:10 UTC
Permalink
Post by Roman Schütz
[...]
Platzgründe sind auch dafür verantwortlich, das z.B. Volvo und Fiat
5-Zylinder bauen.
Ein Reihen-5er passt nun einmal deutlich leichter quer unter die
Motorhaube als ein Reihen-6er. [...]
Heute sind doch die meisten mir bekannten Hersteller bei 6-Zylindern in
die V-Konfiguration gegangen. Finde ich an sich auch vernünftig, weil
der Motor dadurch kompakter werden kann und auch in kleinere Autos paßt,
außerdem ist die Kurbelwelle und die Nockenwellen kürzer und damit
leichter und steifer und es werden eventuell höhere Drehzahlen möglich.
Vom Sound her ist es bestimmt Geschmackssache.
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
ungelesen gelöscht, daher bitte nur in der NG antworten!
Daniel Korell
2005-09-30 01:40:42 UTC
Permalink
Am Thu, 29 Sep 2005 21:33:02 +0000, schrieb Roman Schütz
Post by Roman Schütz
Post by Tom M.
Ich hätte trotzdem gerne mal einen Motor, der Leistung und Drehmoment im
Überfluß hat. Auch spielt für mich die Arkustik eine große Rolle und da
finde ich V8-Motoren (ab ca. 4 Litern Hubraum) am eindruckvollsten.
Warum nicht einen alten Audi 5-Zylinder?
Die 5-Zylinder haben einen ähnlich tollen Sound wie große V8, gerade bei
geringeren Drehzahlen zwischen ca. 2000 und 3000 UPM. In dem
Drehzahlbereich klingt so ein 5er, als hätte er mindestens doppelt so
viel Hubraum.
Oder ein Saab 901 Turbo, der Sound von diesen Dingern ist einfach (für
einen 4-Zylinder) abartig, die bollern aus dem Auspuff wie nichts
anderes.

SInd allerdings fast schon Exoten, dafür gibt es eine relativ große
Community im Netz und mit dem richtigen Schrauber wirds auch nicht zu
teuer. Man muss sowas halt mögen.
Post by Roman Schütz
Grüsse
Roman
Daniel
--
Verkaufe PS2 inkl. GT4 und 2xSingstar: VB 190 EUR

Bei Interesse: korell.tue(at)imail.de
Daniel Korell
2005-09-30 01:31:07 UTC
Permalink
Post by Tom M.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
Hier wohl wegen der Hubraumsteuer, ansonsten haben sie wohl
prinzipielle Nachteile im Verbrauch (auch wenn diese bei guter
Konstruktion kaum noch eine Rolle spielen dürften, schau dir mal die
aktuelle Corvette an, die braucht nicht mehr als Klassendurchschnitt)

Im übrigen kann ich großvolumigen Motoren durchaus auch einiges
abgewinnen, das größte, was ich bisher gefahren bin, war ein S6 Bj.95
mit 4,9l und knapp über 400ps, das war nur dummerweise noch auf dem
Verkehrsübungsplatz ;-)

Im Straßenverkehr wars ein Passat W8, der wird zwar immer gescholten
wegen zu hohem Verbrauch, aber man konnte den ab 40km/h im 6 Gang bei
900U/min problemlos fahren, Dampf war da natürlich nicht da, aber
beeindruckend war das schon.

Andererseits finde ich den 2l Turbo in unserem Saab 9-3 Cabrio mit
~230PS auch ganz nett, da geht zwar untenrum nichts, aber ab 2500U/min
bläst der Turbo volles Drehmoment rein, das hat auch was für sich ;-)
Post by Tom M.
3.) Was meint Ihr, was in der heutigen Zeit die günstigste Möglichkeit
ist einen großen V8 zu fahren?
Ford Mustang GT?
Ist sowas mit Erdgasbetrieb deutlich günstiger, wenn man eh fast nur in
der Stadt fährt?
Naja, für die Stadt würde ich mir nicht unbedingt einen großen V8
zulegen, für mich ist das eher Perlen vor die Säue...

Aber der alte Mustang, der hier neulich an der Tanke wegfuhr
*blubberblubberblubber* hat durchaus Lust auf mehr gemacht.

Viele Grüße,
Daniel
--
Verkaufe PS2 inkl. GT4 und 2xSingstar: VB 190 EUR

Bei Interesse: korell.tue(at)imail.de
Ralf Neitzel
2005-09-30 06:35:57 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren (eigentlich schon
Jahrzehnten) hobbymäßig mit Autos und Maschinen und beobachte auch
interessiert die Entwicklungen auf dem Markt.
Eines war mir immer ein Dorn im Auge und zwar die oft kleiner werdenden
Hubräume heutiger Motoren in vielen normalen Fahrzeugen.
Meinen Traum, mal einen großvolumigen V8 oder V12 zu fahren, hab ich mir
bisher nicht erfüllen können, es blieb bisher beim V6. Seit dem käme für
mich auch kein 4-Zylinder mehr in Frage.
Ich hätte trotzdem gerne mal einen Motor, der Leistung und Drehmoment im
Überfluß hat. Auch spielt für mich die Arkustik eine große Rolle und da
finde ich V8-Motoren (ab ca. 4 Litern Hubraum) am eindruckvollsten.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
2.) Den größten mir bekannte Serienmotor hat die Viper (ich glaube in
der neuen Version ca. 8,3 Liter), warum wagt sich niemand darüber?
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?
3.) Was meint Ihr, was in der heutigen Zeit die günstigste Möglichkeit
ist einen großen V8 zu fahren?
Ford Mustang GT?
Ist sowas mit Erdgasbetrieb deutlich günstiger, wenn man eh fast nur in
der Stadt fährt?
Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
Hallo Tom,

kleiner Tip von einem AMI-Fahrer (Chevrolet Tahoe 5,7 l V8 und
Jeep CJ5 5.0 l V8):

Wenn du amerikanische Autos mit V8 leiden magst, dann klicke
bei mobile.de und autoscout24.de unter chevrolet, cadillac,
jeep, dodge, pontiac, ford usw. herum, studiere preise und suche
dir ein Auto aus, das DIR GEFÄLLT und, sofern du Geld hast:
KAUF' ES. Du lebst nur einmal. Natürlich sind Unterhaltskosten
und Verbrauch höher als bei so einem kleinem Kinderauto. Zwar
wirst du vermutlich (so wie ich) das Auto ab und zu abgrundtief
hassen, gleichzeitig wirst du aber (sehr viel öfters) einen
unvergleichlichen (subjektiv empfundenen) Fahrspass haben,
den die KEINER NEHMEN kann. Bausteine des Lebens...

Weiterhin kannst du hier lesen und dir tips holen:
http://www.motor-talk.de/f45/s/

Der Versuch, Wünsche, die nicht rational sind, durch sachliche
Argumente in irgend eine Richtung zu stützen oder zu kippen
(Ja aber der Verbraucht doch so viel, kannst du dir das denn
leisten...), wird scheitern.

Sofern Bedarf besteht, nette V8.mp3 vorhanden :-)

Grüsse
Ralf
------------------------------------------------------------
Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht,
sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig
Tom M.
2005-10-01 17:57:18 UTC
Permalink
Nabend,
[...] kleiner Tip von einem AMI-Fahrer (Chevrolet Tahoe 5,7 l V8 und
Sind das nicht Riesenschiffe?

Im Grunde habe ich nichts gegen Geländewagen, aber mir wäre eine
Limousine oder noch besser Sportcoupe dennoch lieber. Würde Geld keine
Rolle spielen, hätte ich draußen bestimmt schon längst eine Corvette
oder Viper stehen.
Da ich aber leider schon aufs Geld gucken muß, waren für mich bisher
V6-Motoren unter 3 Litern Hubraum der beste Kompromiss, und auch das
nur, weil ich Wenigfahrer bin.
Wenn du amerikanische Autos mit V8 leiden magst, dann klicke
bei mobile.de und autoscout24.de unter chevrolet, cadillac,
jeep, dodge, pontiac, ford usw. herum, studiere preise und suche
KAUF' ES. Du lebst nur einmal.
Ja, daß sage ich mir auch immer, darum will ichs irgendwann auch tun,
vorrausgesetzt es ist dann genug Geld da um das zu finanzieren. Momentan
würde ich sagen, die mich am meisten interessierenden Autos wären
Corvette, Camaro, TransAm, Mustang GT. Du siehst also, es sind eher die
sportlicheren Modelle, die mich reizen, ich denke die werden obendrein
auch deutlich weniger verbrauchen also so ein dicker Geländewagen und
vermutlich auch bessere Fahrleistungen (auf der Straße!) haben. ;)
Toll find ich auch den Dodge Charger, gibts eigentlich davon ein
aktuelles Modell? Ich hab nur irgendwo in einem Buch mal Fotos eines
älteren Modells, schätze etwa 60er Jahre, gefunden. Einfach toll das
Design finde ich und ein dicken V8 hat er wohl auch, dazu wohl auch
super Fahrleistungen für die damalige Zeit und wahrscheinlich auch noch
für die heutigen Maßstäbe.
War das nicht der zweite Wagen in der Verfolgungsjagdt im Film "Bullit"?
Natürlich sind Unterhaltskosten
und Verbrauch höher als bei so einem kleinem Kinderauto. Zwar
wirst du vermutlich (so wie ich) das Auto ab und zu abgrundtief
hassen, ...
Warum hassen?
... gleichzeitig wirst du aber (sehr viel öfters) einen
unvergleichlichen (subjektiv empfundenen) Fahrspass haben,
den die KEINER NEHMEN kann. Bausteine des Lebens...
Darum gehts mir ja, ich möchte gar nicht rasen, will hauptsächlich
entspannt mit 50 Km/h cruisen und dabei einen satten Sound haben, dazu
noch genug Drehmoment, so daß ich schaltfaul fahren kann, falls nicht
sowieso Automatik.
Natürlich solls auch mal auf die Autobahn ohne Tempolimit gehen und da
möchte ich dann nicht zu den Langsamen gehören und zumindest theoretisch
gut mit aktuellen 3-4 Liter BMW, Mercedes, Audis usw. mithalten können,
auch bei Vmax..

Hatte einmal das Glück in einer Corvette mitfahren zu dürfen, war etwa
ein Mitte 80er Jahre Modell, mit etwa 250 PS. Beim Beschleunigen wurde
ich schon in den Sitz gedrücke und der Sound war auch toll, dann hab ich
mal auf den Drehzahlmesser geschaut und traute meinen Augen nicht, waren
gerade mal ca. 1800 U/min, einfach beeindruckend! :)
http://www.motor-talk.de/f45/s/
Danke, werd ich mir mal anschauen.
Der Versuch, Wünsche, die nicht rational sind, durch sachliche
Argumente in irgend eine Richtung zu stützen oder zu kippen
(Ja aber der Verbraucht doch so viel, kannst du dir das denn
leisten...), wird scheitern. [...]
Ja, seh ich genauso, man lebt nur einmal und irgendwann muß man
versuchen sich seine Wünsche zu erfüllen, ich hoffe das ich es auch
irgendwann mal schaffe.
--
Gruß, Tom

ACHTUNG: Alle Mails an obige Adresse werden automatisch und damit auch
ungelesen gelöscht, daher bitte nur in der NG antworten!
C.H.
2005-09-30 06:57:35 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Hallo zusammen,
ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren (eigentlich schon
Jahrzehnten) hobbymäßig mit Autos und Maschinen und beobachte auch
interessiert die Entwicklungen auf dem Markt.
Eines war mir immer ein Dorn im Auge und zwar die oft kleiner werdenden
Hubräume heutiger Motoren in vielen normalen Fahrzeugen.
Meinen Traum, mal einen großvolumigen V8 oder V12 zu fahren, hab ich mir
bisher nicht erfüllen können, es blieb bisher beim V6. Seit dem käme für
mich auch kein 4-Zylinder mehr in Frage.
Ich hätte trotzdem gerne mal einen Motor, der Leistung und Drehmoment im
Überfluß hat. Auch spielt für mich die Arkustik eine große Rolle und da
finde ich V8-Motoren (ab ca. 4 Litern Hubraum) am eindruckvollsten.
1.) Warum gibt es nicht mehr große Motoren, die an Stelle der
4-Ventiltechnik und hohen Drehzahlen, lieber auf niedrige Drehzahlen setzen?
Weil in D die meisten Leute Angst vor den paar Kroeten mehr KFZ-Steuer haben
und die deutsche Autopresse ihnen seit Jahren vorgaukelt dass ein
grossvolumiger Motor automatisch ein Saeufer sein muss.
Post by Tom M.
2.) Den größten mir bekannte Serienmotor hat die Viper (ich glaube in
der neuen Version ca. 8,3 Liter), warum wagt sich niemand darüber?
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?
Gewicht.
Post by Tom M.
3.) Was meint Ihr, was in der heutigen Zeit die günstigste Möglichkeit
ist einen großen V8 zu fahren?
Ford Mustang GT?
Gebrauchter Chevy Caprice.
Post by Tom M.
Ist sowas mit Erdgasbetrieb deutlich günstiger, wenn man eh fast nur in
der Stadt fährt?
Wenn du fast nur in der Stadt faehrst, wirst du mit einem grossen Auto
generell nicht so gluecklich werden.
Post by Tom M.
Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
Siehe oben.

Chris
H. Haberland
2005-09-30 07:57:45 UTC
Permalink
Post by C.H.
Weil in D die meisten Leute Angst vor den paar Kroeten mehr KFZ-Steuer haben
ACK. Den Hype um die Steuer habe ich noch nie verstanden.
Das ist doch das allerbilligste beim Autofahren.
Post by C.H.
und die deutsche Autopresse ihnen seit Jahren vorgaukelt dass ein
grossvolumiger Motor automatisch ein Saeufer sein muss.
Eigentlich stören mich ein paar Liter (Verbrauch :-)
mehr oder weniger auch nicht. Aber nachdem ich
mal leihweise eine Woche lang Chevy Blazer gefahren
bin, weiß ich, was Mißverhältnis von Verbrauch und
Tankgröße ist. 2mal zur Arbeit und zurück und schon
mußte ich wieder tanken. Mit meinem Omega fahre
ich die gleiche Strecke ca. 8mal pro Tankfüllung.

Gruss!

Hagen
--
Dieses Schreiben wurde mit EDV erstellt und trägt deshalb keine
Unterschrift.
CH
2005-10-01 17:55:54 UTC
Permalink
Post by C.H.
Weil in D die meisten Leute Angst vor den paar Kroeten mehr KFZ-Steuer haben
ACK. Den Hype um die Steuer habe ich noch nie verstanden. Das ist doch das
allerbilligste beim Autofahren.
Du sagst es.
Post by C.H.
und die deutsche Autopresse ihnen seit Jahren vorgaukelt dass ein
grossvolumiger Motor automatisch ein Saeufer sein muss.
Eigentlich stören mich ein paar Liter (Verbrauch :-) mehr oder weniger
auch nicht. Aber nachdem ich mal leihweise eine Woche lang Chevy Blazer
gefahren bin, weiß ich, was Mißverhältnis von Verbrauch und Tankgröße
ist. 2mal zur Arbeit und zurück und schon mußte ich wieder tanken. Mit
meinem Omega fahre ich die gleiche Strecke ca. 8mal pro Tankfüllung.
Da geb ich dir recht, aeltere US-Gelaendewagen (Den Fullsize-Blazer gibts
schon seit vielen Jahren nicht mehr) schlucken gewaltig. Ich hatte in den
fruehen 90ern mal ein paar Wochen lang einen Dodge Adventurer von 1972,
der hat locker ueber 30l/100km geschluckt. Zum Glueck hatte die Kiste
einen 60-Gallonen-Zusatztank ...

Chris
s***@gmail.com
2005-09-30 09:31:17 UTC
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Post by Tom M.
2.) Den größten mir bekannte Serienmotor hat die Viper (ich glaube in
der neuen Version ca. 8,3 Liter), warum wagt sich niemand darüber?
Warum baut man z.B. für Sportwagen oder Jeeps nicht Leichtmetallmotoren
mit >10 Liter, zumindest fürs absolute Highendsegment?
Der VW Veyron hat "nur" 8 Liter Hubraum und schon über 1000PS,
kostet auch schon über 1 Million Euro.

Natürlich kann man etwas noch größeres bauen,
aber selbst der Volkswagen Veyron liegt schon am
unrentablen oberen Ende der Serienfertigung.
Sagt selbst VW.

Wenn Du noch 1-2 Nullen an den Kaufpreis dranhängst,
bauen die bestimmt etwas für Dich,
was die Viper in den Schatten stellt.

Aber sei mal ehrlich: Hast Du so viel Geld?

Die billigere Alternative wäre, einen stinknormalen
kleinen Schiffsdiesel in Deinen Golf (?) zu packen.
Aber pack genug Bleiplatten in den Kofferraum,
sonst hebt der hinten ab.

Da wären wir beim nächsten Problem:
Gewicht gehört idealerweise in den Schwerpunkt,
aber dort ist üblicherweise der Fahrgastraum.

Konstruier mal ein Auto, daß einen 1000kg-Motor
verkraftet und noch eine gute Balance bietet.

Da wird kein Sportwagen raus und auch kein Geländewagen,
das wird ein Monster das üblicherweise auf vielen Achsen
- ggf. mit Ketten - fährt um im permafrost-freien Gebiet
nicht einzusinken und sich festzufahren.

Konsequenterweise werden als leistungsstarke Motoren dort,
wo statt höchster Wirtschaftlichkeit eher wenig Gewicht
und Baumaß angesagt ist, Gasturbinen etc. verwendet.

MfG

Thomas
Bygvir Melkerson
2005-09-30 16:31:08 UTC
Permalink
Post by Tom M.
Gibt es irgendeinen Geheimtip, also ein Modell, am besten gebraucht auch
verfügbar, welches sehr robust ist und für Wenigfahrer bezahlbare
Unterhaltskosten hat?
Jaguar S-Type mit 4,irgendwas Liter V8. Unter 100000km Fahrleistung
für 20000 Euro.
--
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