Discussion:
DSG - Wie funktioniert das Anfahren?
(zu alt für eine Antwort)
Jens Nixdorf
2008-02-19 10:10:42 UTC
Permalink
Hallo,

ich werde mir demnächst höchstwahrscheinlich ein Fahrzeug mit
Direktschaltgetriebe zulegen. Probe gefahren bin ich bisher mit einem
Passat 2.0 TDI mit 6-Gang-DSG (es wird aber wohl eher ein Golf Benziner,
war nur kein anderes Auto mit DSG verfügbar). Was mich daran als Laie
interessiert ist Folgendes:

Bei einem normalen Einfach-Kupplungs-Getriebe muss man ja
per "Fußspitzengefühl" anfahren, also die Kupplung schleifen lassen. Bei
einer Wandler-Automatik verhindert das Öl im Wandler, dass das Auto
losspringt, weil ja nicht sofort 100% Kraftschluss erzeugt wird. Wie läuft
das beim Doppelkupplungsgetriebe? Übernimmt eine Elektronik
das "Fußspitzengefühl" oder ist das gar nicht nötig?

Danke, Jens
--
Die oben angegebene Adresse ist OK, wird aber nicht gelesen. Wenn direkter
Mailkontakt gewünscht wird, bitte spamtrap gegen jens<punkt>nixdorf
austauschen. Danke.
Frank Beelitz
2008-02-19 12:28:35 UTC
Permalink
On Tue, 19 Feb 2008 11:10:42 +0100, Jens Nixdorf
Post by Jens Nixdorf
ich werde mir demnächst höchstwahrscheinlich ein Fahrzeug mit
Direktschaltgetriebe zulegen.
Du wirst dir so eine Kiste mieten oder leihen und anschliessend
versuchen diese Kiste vernünftig einzuparken.
Gerne auch auf einem Supermarktparkplatz vorwärts wie rückwärts oder
ganz normal am Strassenrand in einer engen Parklücke.
Solltest du das tatsächlich schaffen, stell dir vor das deine Frau mal
die Kiste fahren muss.
Wenn du bis hierhin keine Probleme siehst, kauf dir so ein Getriebe.

Teste unbedingt in der PS Klasse die du kaufen willst.

Gruss Frank
Jens Nixdorf
2008-02-19 13:35:18 UTC
Permalink
Post by Frank Beelitz
Du wirst dir so eine Kiste mieten oder leihen und anschliessend
versuchen diese Kiste vernünftig einzuparken.
Gerne auch auf einem Supermarktparkplatz vorwärts wie rückwärts oder
ganz normal am Strassenrand in einer engen Parklücke.
Solltest du das tatsächlich schaffen, stell dir vor das deine Frau mal
die Kiste fahren muss.
Wenn du bis hierhin keine Probleme siehst, kauf dir so ein Getriebe.
Hab ich schon getestet. Ich bin ca. 800 km mit dem Passat gefahren. Das
Fahren ist kein Problem, komme gut damit klar, ich merke keinen Unterschied
zu meiner Tiptronic (Passat 2.5 TDI), ausser das die Schaltvorgänge mir
etwas schneller vorkommen. Und wenn es kalt ist, dann hat meine derzeitige
Tiptronic in der Warmlaufphase einen "DAF-Modus", d.h. vom Anfahren bis zur
Endgeschwindigkeit von z.B. 55 km/h in der Stadt habe ich eine Drehzahl ;)

Ich will wieder "Automatik" haben, aber denke mir, dass das DSG effizienter
ist als eine echte Automatik, weil eben doch weniger Schlupf entsteht als
in einem Wandler, deshalb bevorzuge ich das DSG.
Post by Frank Beelitz
Teste unbedingt in der PS Klasse die du kaufen willst.
Ja, ich werde mir noch mal einen Benziner mit DSG anschauen, aber eigentlich
ist die Sache gegessen. Leistungsmässig ist alles vergleichbar, mein
jetziges Auto hat 110 kW, der Probe-Passat hat 103 kW und der neue Golf
wird wohl 125 kW haben. Das liegt alles nicht so weit auseinander. Bis auf
den Unterschied in der Leistungscharakteristik bei Diesel vs. Benziner.
Aber einen Diesel will ich nicht mehr.

Mich interessiert einfach wie das Anfahrproblem beim DSG gelöst wurde, dass
es funktioniert habe ich ja schon bemerkt. Bei einer Handschaltung und
normaler Kupplung ohne "Fußspitzengefühl" kann man ja schnell mal das Auto
abwürgen, erst recht einen Benziner. Wie wird das beim DSG verhindert?

mfG, Jens
--
Die oben angegebene Adresse ist OK, wird aber nicht gelesen. Wenn direkter
Mailkontakt gewünscht wird, bitte spamtrap gegen jens<punkt>nixdorf
austauschen. Danke.
Frank Beelitz
2008-02-20 06:05:36 UTC
Permalink
On Tue, 19 Feb 2008 13:35:18 GMT, Jens Nixdorf
<***@trackpoint.de> wrote:
Moin Jens
Post by Jens Nixdorf
Bei einer Handschaltung und
normaler Kupplung ohne "Fußspitzengefühl" kann man ja schnell mal das Auto
abwürgen, erst recht einen Benziner. Wie wird das beim DSG verhindert?
Keine Ahnung.
Ich kenn DSG nur so das endweder die Reifen durchdrehen, oder das
Gaspedal wie ein Säugling getreten/gestreichelt werden muss.
Ohne sehr viel Gefühl im Gasfuss und oder nie den Zwang in engen
Parklücken einzuparken wirds krachen.
Gruss Frank
Jens Nixdorf
2008-02-20 09:25:52 UTC
Permalink
Post by Frank Beelitz
Ich kenn DSG nur so das endweder die Reifen durchdrehen, oder das
Gaspedal wie ein Säugling getreten/gestreichelt werden muss.
Ohne sehr viel Gefühl im Gasfuss und oder nie den Zwang in engen
Parklücken einzuparken wirds krachen.
Kann ich definitiv nicht bestätigen. Kein Ruckeln beim Anfahren, keine
durchdrehenden Räder auch bei forciertem Anfahren. Dabei hatte man auch
nicht das Gefühl, dass da jetzt eine ASR oder etwas Vergleichbares
eingreifen würde.

Ich habe jetzt nicht bei getretener Bremse den Motor auf 4000 U/min gebracht
um dann die Bremse loszulassen, aber bin schon einige Male schwer aufs Gas
gestiegen beim Anfahren, weil viel Querverkehr an der Kreuzung war. Kein
Problem. Sehr unauffälliges Verhalten. Und der 2.0 TDI mit 103 kW hat schon
genug Power um Räder durchsdrehen zu lassen, wenn mans drauf anlegt.

Wie schon geschrieben, auch Einparken ist überhaupt kein Thema. Kein
fühlbarer Unterschied zu meiner Tiptronic.

Vielleicht solltest Du mal wieder eine Probefahrt machen ;)

mfG, Jens
--
Die oben angegebene Adresse ist OK, wird aber nicht gelesen. Wenn direkter
Mailkontakt gewünscht wird, bitte spamtrap gegen jens<punkt>nixdorf
austauschen. Danke.
Frank Beelitz
2008-02-21 02:42:21 UTC
Permalink
On Wed, 20 Feb 2008 10:25:52 +0100, Jens Nixdorf
Post by Jens Nixdorf
Wie schon geschrieben, auch Einparken ist überhaupt kein Thema. Kein
fühlbarer Unterschied zu meiner Tiptronic.
Vielleicht solltest Du mal wieder eine Probefahrt machen ;)
Sorry, aber ich kenne dieses Getriebe nur von den BMW m3 Modellen.
Und sowas würde ich nichtmals kkaufen.

Gruss Frank
Jan Heinz
2008-02-21 07:49:08 UTC
Permalink
Post by Frank Beelitz
Sorry, aber ich kenne dieses Getriebe nur von den BMW m3 Modellen.
Und sowas würde ich nichtmals kkaufen.
BMW hat doch bislang überhaupt kein DSG. Und mit dem SMG ist das nicht
zu vergleichen. Nicht ohne Grund stellt auch BMW demnächst auf das dort
DKG (Doppelkupplungsgetriebe) um.

Grüße

Jan
Ralf Teschenbaum
2008-02-19 18:22:14 UTC
Permalink
Post by Jens Nixdorf
Hallo,
ich werde mir demnächst höchstwahrscheinlich ein Fahrzeug mit
Direktschaltgetriebe zulegen. Probe gefahren bin ich bisher mit einem
Passat 2.0 TDI mit 6-Gang-DSG (es wird aber wohl eher ein Golf Benziner,
war nur kein anderes Auto mit DSG verfügbar). Was mich daran als Laie
Bei einem normalen Einfach-Kupplungs-Getriebe muss man ja
per "Fußspitzengefühl" anfahren, also die Kupplung schleifen lassen. Bei
einer Wandler-Automatik verhindert das Öl im Wandler, dass das Auto
losspringt, weil ja nicht sofort 100% Kraftschluss erzeugt wird. Wie läuft
das beim Doppelkupplungsgetriebe? Übernimmt eine Elektronik
das "Fußspitzengefühl" oder ist das gar nicht nötig?
Das DSG hat zwei Kupplungen, die für den Gangwechsel abwechselnd betätigt
werden. Beim Anfahren wird die Kupplung für die ungeraden Gänge automatisch
geschlossen.

Eine automatisierte Kupplung gibt es auch im Smart (der hat ASG, kein DSG)
und auch in den Multitronic-Getrieben. Selbst die Automaten haben eine
Wandlerüberbrückungskupplung, die ebenfalls sanft einkuppeln sollte. Die
älteste Bauform im Auto, von der ich bisher gehört habe, war der Saxomat im
Käfer. Aber vielleicht kennt jemand ältere Bauformen.

Gruß, Ralf.
Frank Kemper
2008-02-19 21:15:28 UTC
Permalink
Post by Ralf Teschenbaum
Eine automatisierte Kupplung gibt es auch im Smart (der hat ASG,
kein DSG) und auch in den Multitronic-Getrieben. Selbst die
Automaten haben eine Wandlerüberbrückungskupplung, die ebenfalls
sanft einkuppeln sollte. Die älteste Bauform im Auto, von der
ich bisher gehört habe, war der Saxomat im Käfer. Aber
vielleicht kennt jemand ältere Bauformen.
Der Gag beim Wandlerautomaten ist das "Kriechen": Sobald eine
Fahrstufe drin ist, rollt der Wagen im Leerlauf langsam los. Wenn man
ihn lässt, erreicht er in der Ebene so gutes Fußgängertempo. Was an
der Ampel zunächst lästig erscheinen mag (man muss das Auto mit dem
Fuß auf der Bremse am Losrollen hindern oder die Fahrstufe
rausnehmen) erweist sich beim Parken und rangieren als genial. Man
kann einfach den Fuß auf der Bremse lassen und so ganz elegant
steuern, ob und wie schnell der Wagen rollen soll. Das geht viel
einfacher als das Spiel mit Kupplung, Gas und Bremse, das man mit
einem Schaltwagen machen muss. Das Kriechen hält den Wagen übrigens
auch an den meisten Steigungen davon ab, rückwärts zu rollen, wenn
man den Fuß von der Bremse nimmt. Anfahren am Berg ist in den
allermeisten Situationen mit einem Automatikauto ein Klacks

Soweit so gut.

Die Zweitürer-Smarts, die ich gefahren habe, hatten alle ein
automatisiertes Schaltgetriebe mit automatischer Kupplung. Die
krochen im Leerlauf nicht, was ziemlich blöd ist. Du kannst das Auto
nur mit der Bremse am Zurückrollen hindern, und exakt so viel Gas zu
geben, dass das Auto minimal vorwärts fährt, das ist ganz schön
schwierig. Ich bin nie lang genug Smart gefahren, um mich wirklich
dran zu gewöhnen, aber dieses "Nicht-Kriechen" machte Rangieren mit
der Automatik schwieriger als mit einem konventionellen
Schaltgetriebe, von einer Wandlerautomatik ganz zu schweigen. Ein
Smart Forfour, den ich fuhr, hatte ein "Kriechen" eingebaut: Im
Leerlauf wurde die Kupplung bei nicht getretener Bremse so weit
eingerückt, dass der Wagen langsam vorwärts rollte. Sobald man
bremste, wurde ausgekuppelt. Es war deutlich zu hören und zu spüren,
dass diese "Kriech-Simulation" mit erheblichem Regelaufwand
bewerkstelligt wurde, aber es funktionierte. Gegen das spontane
Zurückrollen am Berg haben die neueren Smarts ürigens einen Hill-
Holder eingebaut: Ein Ventil hält beim Bremseloslassen noch so lange
den Bresdruck an den Rädern aufrecht, dass man aufs Gas steigen kann,
ohne dass der Wagen rollt.

Die Frage, die mich beim VW DSG bewegt: Kriecht das Getriebe auch?
Wenn nicht, dann dürfte das Rangieren in der Tat recht schwierig
sein, weil das DSG ja gern mit starken Motoren kombiniert wird.

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Jens Nixdorf
2008-02-19 22:00:19 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Die Frage, die mich beim VW DSG bewegt: Kriecht das Getriebe auch?
Wenn nicht, dann dürfte das Rangieren in der Tat recht schwierig
sein, weil das DSG ja gern mit starken Motoren kombiniert wird.
Hmm, kann mich gar nicht dran erinnern. Für mich war das Verhalten definitiv
vergleichbar mit meiner Wandler-Automatik, oder besser ausgedrückt: Es war
nichts so anders, dass es mir im Nachhinein einfallen würde. Einparken war
mit dem Diesel-Passat auf jeden Fall gar kein Problem (bis auf die
Übersicht, aber das ist ein anderes Thema), es gab aber auch keine
erschwerten Bedingungen wie Parken am (steilen) Gefälle oder so. Muss ich
mal beim nächsten Versuch drauf achten.

mfG, Jens
--
Die oben angegebene Adresse ist OK, wird aber nicht gelesen. Wenn direkter
Mailkontakt gewünscht wird, bitte spamtrap gegen jens<punkt>nixdorf
austauschen. Danke.
Ralf Teschenbaum
2008-02-19 22:14:08 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Das Kriechen hält den Wagen übrigens
auch an den meisten Steigungen davon ab, rückwärts zu rollen, wenn
man den Fuß von der Bremse nimmt. Anfahren am Berg ist in den
allermeisten Situationen mit einem Automatikauto ein Klacks
Ich erinnere mich an zwei ältere Daimler, den 190E und den 500 SE. Beide
hatten offenbar eine Rückrollsperre, denn in steilen Parkhausrampen rollte
das Fahrzeug auch in D erst minimal zurück, um mit einem "Klack" dann
stehenzubleiben.
Post by Frank Kemper
Gegen das spontane
Zurückrollen am Berg haben die neueren Smarts ürigens einen Hill-
Holder eingebaut: Ein Ventil hält beim Bremseloslassen noch so lange
den Bresdruck an den Rädern aufrecht, dass man aufs Gas steigen kann,
ohne dass der Wagen rollt.
Ist das nicht eine der neueren Komfort-Funktionen des ESP?
Post by Frank Kemper
Die Frage, die mich beim VW DSG bewegt: Kriecht das Getriebe auch?
Warum sollte es kriechen? Es hat keinen Trilok-Wanlder, sondern eine
(vermutlich hydraulisch) betätigte, nasslaufende Reibkupplung.


Gruß, Ralf.
Frank Kemper
2008-02-19 23:43:01 UTC
Permalink
Post by Ralf Teschenbaum
Post by Frank Kemper
Die Frage, die mich beim VW DSG bewegt: Kriecht das Getriebe
auch?
Warum sollte es kriechen? Es hat keinen Trilok-Wanlder, sondern
eine (vermutlich hydraulisch) betätigte, nasslaufende
Reibkupplung.
Es sollte Kriechen, weil das Kriechen bei Automatik-Autos ein
Komfortmerkmal ist. Wie VW das hinkriegt, ist zunächst einmal
sekundär.

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Ralf Koenig
2008-02-20 00:37:57 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Ralf Teschenbaum
Post by Frank Kemper
Die Frage, die mich beim VW DSG bewegt: Kriecht das Getriebe
auch?
Warum sollte es kriechen? Es hat keinen Trilok-Wanlder, sondern
eine (vermutlich hydraulisch) betätigte, nasslaufende
Reibkupplung.
Es sollte Kriechen, weil das Kriechen bei Automatik-Autos ein
Komfortmerkmal ist. Wie VW das hinkriegt, ist zunächst einmal
sekundär.
Ja, es kriecht. Die Hydraulik betätigt die Reibkupplung so, dass es eben
mit schleifender Kupplung fährt. Und dann beim Rollen mit Standgas die
Kupplung ganz schließt.

Deshalb hat der OP auch keinen Unterschied gemerkt.

Ralf
Jens Nixdorf
2008-02-20 09:30:17 UTC
Permalink
Post by Ralf Koenig
Ja, es kriecht. Die Hydraulik betätigt die Reibkupplung so, dass es eben
mit schleifender Kupplung fährt. Und dann beim Rollen mit Standgas die
Kupplung ganz schließt.
Wie wird das geregelt? Drehzahl Motor gegen Drehzahl Räder verrechnen und
dabei Pedalstellung einbeziehen? Stelle ich mir jetzt so vor. Muss doch
eine ziemlich aufwendige Berechnung (wegen der ständigen Veränderung der
Faktoren) sein, die aber sehr schnell und zuverlässig geschieht.

mfG, Jens
--
Die oben angegebene Adresse ist OK, wird aber nicht gelesen. Wenn direkter
Mailkontakt gewünscht wird, bitte spamtrap gegen jens<punkt>nixdorf
austauschen. Danke.
Michael Baeuerle
2008-02-20 10:27:50 UTC
Permalink
Post by Jens Nixdorf
Post by Ralf Koenig
Ja, es kriecht. Die Hydraulik betätigt die Reibkupplung so, dass es eben
mit schleifender Kupplung fährt. Und dann beim Rollen mit Standgas die
Kupplung ganz schließt.
Wie wird das geregelt? Drehzahl Motor gegen Drehzahl Räder verrechnen und
dabei Pedalstellung einbeziehen? Stelle ich mir jetzt so vor.
Warum nicht, diese Daten liegen ja vor weil sie auch fuer andere Systeme
benoetigt werden.
Post by Jens Nixdorf
Muss doch
eine ziemlich aufwendige Berechnung (wegen der ständigen Veränderung der
Faktoren) sein, die aber sehr schnell und zuverlässig geschieht.
IMHO nicht aufwaendiger als das was ABS, ESP und diverse andere
Steuergeraete so rechnen und regeln.


Micha
Harald Hengel
2008-02-20 12:39:23 UTC
Permalink
Post by Jens Nixdorf
Wie wird das geregelt?
Ich vermute über Drehmoment auf der ngetriebenen Seite.
Post by Jens Nixdorf
Drehzahl Motor gegen Drehzahl Räder
verrechnen und dabei Pedalstellung einbeziehen?
Das spielt doch keine Rolle.
Auf der einen Seite ist die Motorregelung die eine Mindestdrehzahl
hält, die ist so oder so aktiv.
Post by Jens Nixdorf
Stelle ich mir
jetzt so vor. Muss doch eine ziemlich aufwendige Berechnung
(wegen der ständigen Veränderung der Faktoren) sein, die aber
sehr schnell und zuverlässig geschieht.
Ich sehe nicht das Problem die Kupplung so zu regeln, dass ein
Mindestdrehmoment auf der Getriebeseite anliegt, auch wenn ich das für
recht unsinnig halte.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Harald Hengel
2008-02-20 11:27:26 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Es sollte Kriechen, weil das Kriechen bei Automatik-Autos ein
Komfortmerkmal ist. Wie VW das hinkriegt, ist zunächst einmal
sekundär.
ROTFL
Kriechen als Komfort hinzustellen halte ich für sehr gewagt, ich
betrachte es als äusserst nachteilig.
Fahrzeuge die im Stand den Wandler nicht abschalten sollten keine
Umweltplakette bekommen. :-)
Es kann sein, dass manch unfähiger Fahrer das als Komfort betrachtet.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Marc Gerges
2008-02-20 17:11:37 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Kriechen als Komfort hinzustellen halte ich für sehr gewagt, ich
betrachte es als äusserst nachteilig.
Fahrzeuge die im Stand den Wandler nicht abschalten sollten keine
Umweltplakette bekommen. :-)
Wie wird eine Abschaltung des Wandlers technisch gelöst? Gibt's da
zwischen Wandler und Getriebe noch eine Kupplung oder dergleichen? Die
Wandlerüberbrückungskupplung ist mir zwar im Prinzip bekannt, die kann
aber im Allgemeinen nur 'zumachen', und nicht den Wandler trennen.
Post by Harald Hengel
Es kann sein, dass manch unfähiger Fahrer das als Komfort betrachtet.
Mein Automat simuliert das Kriechen, ich find's praktisch.

cu
.\\arc
Frank Kemper
2008-02-20 21:31:38 UTC
Permalink
Post by Marc Gerges
Wie wird eine Abschaltung des Wandlers technisch gelöst? Gibt's
da zwischen Wandler und Getriebe noch eine Kupplung oder
dergleichen? Die Wandlerüberbrückungskupplung ist mir zwar im
Prinzip bekannt, die kann aber im Allgemeinen nur 'zumachen',
und nicht den Wandler trennen.
Ich kenne von BMW im aktuellen 7er eine Stop&Go-Funktion, bei der der
Wagen erkennt, wenn er bei eingelegter Fahrstufe mit der Fußbremse
bis zum Stillstand abgebremst wurde. Dann aktiviert sich
selbstständig die elektische Parkbremse, das Auto bleibt stehen, ohne
dass der Fahrer ein Pedal treten muss. Sobald der Fahrer wieder Gas
gibt, löst sich die Bremse, das Auto rollt los. Das ist aber eine
separate Funktion, die extra aktiviert werden muss und die sich IIRC
auch wieder abschaltet, wenn man z.B. eine Tür öffnet.

Das ist - wenn man sich daran gewöhnt hat - ganz nett, aber nicht
das, was Mr. "ich schalte besser" Hengel im Sinn hatte;-)

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Thomas Noll
2008-02-20 21:40:44 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Ich kenne von BMW im aktuellen 7er eine Stop&Go-Funktion, bei der der
Wagen erkennt, wenn er bei eingelegter Fahrstufe mit der Fußbremse
bis zum Stillstand abgebremst wurde. Dann aktiviert sich
selbstständig die elektische Parkbremse, das Auto bleibt stehen, ohne
dass der Fahrer ein Pedal treten muss. Sobald der Fahrer wieder Gas
gibt, löst sich die Bremse, das Auto rollt los. Das ist aber eine
separate Funktion, die extra aktiviert werden muss und die sich IIRC
auch wieder abschaltet, wenn man z.B. eine Tür öffnet.
Gibt es z.B. für den VW Passat auch.
--
Woo Hoo Woo Hoo Hoo
Ralf Teschenbaum
2008-02-21 06:16:16 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Ich kenne von BMW im aktuellen 7er eine Stop&Go-Funktion, bei der der
Wagen erkennt, wenn er bei eingelegter Fahrstufe mit der Fußbremse
bis zum Stillstand abgebremst wurde. Dann aktiviert sich
selbstständig die elektische Parkbremse, das Auto bleibt stehen, ohne
dass der Fahrer ein Pedal treten muss. Sobald der Fahrer wieder Gas
gibt, löst sich die Bremse, das Auto rollt los. Das ist aber eine
separate Funktion, die extra aktiviert werden muss und die sich IIRC
auch wieder abschaltet, wenn man z.B. eine Tür öffnet.
Ich vermute, es ist das, was als Komfortfunktion des ESP verkauft wird.
Damit ist es für alle Getriebearten verfügbar (wobei es im 7er vermutlich
nur Automatiken gibt).

Gruß, Ralf.
Heinrich Pfeifer
2008-02-21 09:28:51 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Ich kenne von BMW im aktuellen 7er eine Stop&Go-Funktion, bei der der
Wagen erkennt, wenn er bei eingelegter Fahrstufe mit der Fußbremse
bis zum Stillstand abgebremst wurde. Dann aktiviert sich
selbstständig die elektische Parkbremse, das Auto bleibt stehen, ohne
dass der Fahrer ein Pedal treten muss. Sobald der Fahrer wieder Gas
gibt, löst sich die Bremse, das Auto rollt los. Das ist aber eine
separate Funktion, die extra aktiviert werden muss und die sich IIRC
auch wieder abschaltet, wenn man z.B. eine Tür öffnet.
ist letzteres wirklich wahr? Ich kann's kaum glauben. Das hieße, mein Wagen
wird von der Parkbremse gehalten, aber sobald ich die Tür öffne, um kurz
auszusteigen, kriecht er los. Das wäre doch fatal!

Da fällt mir die Geschichte von dem Zeitgenossen ein, der mit seinem
Automatik-Wagen seinen eigenen Fuß überfuhr. Weil der Motor bei
Wagenstillstand und eingelegter Fahrstufe so komisch vibrierte, zog der die
Handbremse an, öffnete die Motorhaube, und stieg aus um nachzusehen. Dann
drückte er kurz am Gaszug herum, und der Wagen machte einen kurzen Satz und
blieb mit dem Vorderrad auf seinem Fuß stehen. Das Ende der Geschichte ist
mir leider entfallen...
--
Heinrich
http://www.gartrip.de
mail: new<at>gartrip.de
Martin Hofgesang
2008-02-21 12:37:12 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
Post by Frank Kemper
Das ist aber eine
separate Funktion, die extra aktiviert werden muss und die sich IIRC
auch wieder abschaltet, wenn man z.B. eine Tür öffnet.
ist letzteres wirklich wahr? Ich kann's kaum glauben. Das hieße, mein
Wagen wird von der Parkbremse gehalten, aber sobald ich die Tür
öffne, um kurz auszusteigen, kriecht er los. Das wäre doch fatal!
Da fällt mir die Geschichte von dem Zeitgenossen ein [...]
Mir fällt da eher ein Auto ein, der Peugeot 1007, bei diesem lassen
sich die Türen bei laufendem Motor nicht öffnen.

Grüssle


Martin
--
17% aller Autounfälle werden von betrunkenen Autofahrern verursacht.
Das bedeutet, dass 83% aller Unfälle von nicht betrunkenen Autofahrern
verursacht werden. Warum können sich diese nüchternen Idioten dann
nicht von der Strasse fernhalten? (Otto Waalkes)
*****werbung****** http://www.minigulf.de *****werbung*****
Harald Hengel
2008-02-21 12:48:32 UTC
Permalink
Post by Martin Hofgesang
Post by Heinrich Pfeifer
Da fällt mir die Geschichte von dem Zeitgenossen ein [...]
Mir fällt da eher ein Auto ein, der Peugeot 1007, bei diesem
lassen sich die Türen bei laufendem Motor nicht öffnen.
Heftig, Unfall, Fahrzeug brennt, in der Aufregung den Zündschlüssel
abgebrochen und du kommst nicht raus.

Das nenne ich mal echte Sciherheitsmerkmale. :-(

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Franz Scheuchenpflug
2008-02-22 20:22:39 UTC
Permalink
Post by Martin Hofgesang
Mir fällt da eher ein Auto ein, der Peugeot 1007, bei diesem lassen
sich die Türen bei laufendem Motor nicht öffnen.
Auch auf der Beifahrerseite? Scary. Wie steigt man am Fahrbahnrand zu?
Martin Hofgesang
2008-02-25 08:36:01 UTC
Permalink
Post by Franz Scheuchenpflug
Post by Martin Hofgesang
Mir fällt da eher ein Auto ein, der Peugeot 1007, bei diesem lassen
sich die Türen bei laufendem Motor nicht öffnen.
Auch auf der Beifahrerseite? Scary. Wie steigt man am Fahrbahnrand zu?
Indem man den Motor stoppt vermutlich.

Wieso man die - beim 1007 elektrischen - Türen nicht einfach mit einem
Geschwindigkeitssensor koppelt entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.

Grüssle


Martin
--
17% aller Autounfälle werden von betrunkenen Autofahrern verursacht.
Das bedeutet, dass 83% aller Unfälle von nicht betrunkenen Autofahrern
verursacht werden. Warum können sich diese nüchternen Idioten dann
nicht von der Strasse fernhalten? (Otto Waalkes)
*****werbung****** http://www.minigulf.de *****werbung*****
Frank Kemper
2008-02-25 21:01:58 UTC
Permalink
Post by Martin Hofgesang
Wieso man die - beim 1007 elektrischen - Türen nicht einfach mit
einem Geschwindigkeitssensor koppelt entzieht sich allerdings
meiner Kenntnis.
Handbremssensor würde völlig langen.

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Frank Kemper
2008-02-21 20:26:56 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
ist letzteres wirklich wahr? Ich kann's kaum glauben. Das hieße,
mein Wagen wird von der Parkbremse gehalten, aber sobald ich die
Tür öffne, um kurz auszusteigen, kriecht er los. Das wäre doch
fatal!
Ich muss gestehen, ich weiß es nicht genau, weil ich dieses Stop&Go-
Feature nur einmal kurz ausprobiert habe. Ich nehme an, dass beim
Öffne der Tür mit einelegter Fahrstufe einfach die Parkbremse
aktiviert wird. Außerdem schaltet sich Stopp&Go ab. Da die Amis bei
solchen features extrem sicherheitsbewusst sind, geh mal davon aus,
dass das narrensicher gemacht ist.

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Andreas Müller
2008-02-21 20:42:16 UTC
Permalink
Post by Heinrich Pfeifer
ist letzteres wirklich wahr? Ich kann's kaum glauben. Das hieße,
mein Wagen wird von der Parkbremse gehalten, aber sobald ich die
Tür öffne, um kurz auszusteigen, kriecht er los. Das wäre doch
fatal!
bei Audi ist es so gelöst dass sich die Bremse nur automatisch beim Gasgeben
löst wenn der Sicherheitsgurt eingerastet ist - angeblich wirklich wegen der
Gefahr sich beim spielen mit dem Gaszug sich selbst zu überfahren.
Harald Hengel
2008-02-20 21:47:47 UTC
Permalink
Post by Marc Gerges
Wie wird eine Abschaltung des Wandlers technisch gelöst?
Wie mn es von Hand auch macht, Getriebe auf neutral schalten, das
könnte der Boardcomputer z.B. anahnad der Gaspedalstellung und
Stillstand automatisch machen.
Post by Marc Gerges
Gibt's da
zwischen Wandler und Getriebe noch eine Kupplung oder
dergleichen?
Beim RO80 war das so, aber das war darin begründet, dass er ein
normales Schaltgetriebe mit Wandlerkupplung hatte.
Post by Marc Gerges
Die Wandlerüberbrückungskupplung ist mir zwar im
Prinzip bekannt, die kann aber im Allgemeinen nur 'zumachen', und
nicht den Wandler trennen.
Und die Neutralstellung beim Automatikgetribe kennst du nicht. ;-)
Post by Marc Gerges
Post by Harald Hengel
Es kann sein, dass manch unfähiger Fahrer das als Komfort
betrachtet.
Mein Automat simuliert das Kriechen, ich find's praktisch.
Mich würde das nerven.
Mit simplen Kaltlaufreglern, die geringsfügig die Abgase minimieren
bekommst du eine bessere Schadstoffklasse, so eine Kriechautomatik,
welche letztlich nichts anderes macht als unnütz Kraftstoff zu
verbrauchen führt seltsamerweise nicht zu einer Abwertung der
Schadstoffklasse.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Jens Nixdorf
2008-02-20 22:45:18 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Post by Marc Gerges
Die Wandlerüberbrückungskupplung ist mir zwar im
Prinzip bekannt, die kann aber im Allgemeinen nur 'zumachen', und
nicht den Wandler trennen.
Und die Neutralstellung beim Automatikgetribe kennst du nicht. ;-)
Trennt die wirklich? Dabei fällt mir ein, darf man eigentlich
Automatik-Fahrzeuge inzwischen abschleppen, ohne die Antriebsachse
hochzunehmen? Und ist wie ist das beim DSG?
Post by Harald Hengel
Mich würde das nerven.
Mit simplen Kaltlaufreglern, die geringsfügig die Abgase minimieren
bekommst du eine bessere Schadstoffklasse, so eine Kriechautomatik,
welche letztlich nichts anderes macht als unnütz Kraftstoff zu
verbrauchen führt seltsamerweise nicht zu einer Abwertung der
Schadstoffklasse.
Braucht der dabei mehr? Mein (alter) Passat zumindest hat die gleiche
Umdrehungszahl, egal ob er steht oder "kriecht". Bei einer "echten"
Trennung könnte er natürlich etwas weniger brauchen, aber trennt er denn
nun echt? Dreht man nicht zumindest den Wandler immer mit?

mfG, Jens
--
Die oben angegebene Adresse ist OK, wird aber nicht gelesen. Wenn direkter
Mailkontakt gewünscht wird, bitte spamtrap gegen jens<punkt>nixdorf
austauschen. Danke.
Harald Hengel
2008-02-20 23:33:34 UTC
Permalink
Post by Jens Nixdorf
Trennt die wirklich?
Nein, die Wandlerkupplung wird nicht getrennt.
Das ist auch nicht nötig. Mir geht es um das mich störende kriechen,
sowie den damit verbundenen unnötigen Krafstoffverbauch.
Post by Jens Nixdorf
Dabei fällt mir ein, darf man eigentlich
Automatik-Fahrzeuge inzwischen abschleppen, ohne die Antriebsachse
hochzunehmen?
Das kommt auf das jeweilige Getriebe an, es gab Automatiken, die
konnte man sogar anschleppen.
Das Problem ist wohl die Schmierung, die über den Anttrieb von der
Motorseite gelöst ist.
Über kurze Strecken mit begrenzter Geschwindigkeit darf man meines
Wissens alle Automatiken schleppen.
Post by Jens Nixdorf
Und ist wie ist das beim DSG?
Ich weiss es nicht, allerdings fällt mir nichts ein, warum man den
nicht schleppen könnte, es ist ja ein normales Schaltgetriebe. Die
haben in der Regel nur eine Schmierung durch eintauchen und dem daraus
resultierenden verspritzen des Öls. Es gibt auch normale
Schaltgetriebe mit Druckumlaufschmierung, hier könnte es ebenfalls
sein, dass die nur begrenzt schleppfähig sind. Das kommt eben darauf
an wie das Getriebe konzipiert ist. Eine pauchale Aussage, Fahrzeuge
mit konventionellem handgeschalteten Getriebe darf man unbegrenzt
schleppen wäre auch falsch, obwohl mir kein PKW einfällt bei dem das
so ist.
Post by Jens Nixdorf
Braucht der dabei mehr?
Selbstverständlich.
Die Leerlaufdrehzahl muss gegen einen Widerstand gehalten werden.
Bei alten Vergasermotoren ist das tatsächlich anders herum, der
braucht im Stand bei eingelgtem Gang weniger.
Post by Jens Nixdorf
Mein (alter) Passat zumindest hat die
gleiche Umdrehungszahl, egal ob er steht oder "kriecht".
Daraus kannst du logisch folgern, dass die gleich Drehzahl bei höherer
Last mehr verbrauchen muss.
Post by Jens Nixdorf
Bei
einer "echten" Trennung könnte er natürlich etwas weniger
brauchen, aber trennt er denn nun echt?
Wenn du auf neutral stellst ist zwar der Wandler nicht getrennt, aber
er nimmt auch keine Kraft auf.
Post by Jens Nixdorf
Dreht man nicht zumindest
den Wandler immer mit?
Ja, aber das ist ja kein Problem, wenn er nur leer dreht.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Frank Kemper
2008-02-21 00:45:24 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Nein, die Wandlerkupplung wird nicht getrennt.
Das ist auch nicht nötig. Mir geht es um das mich störende
kriechen, sowie den damit verbundenen unnötigen
Krafstoffverbauch.
Wenn's Dich so stört, dann brauchst Du ja keins zu kaufen. Allerdings
ist Deine Definition von "unnötigem Kraftstoffverbrauch" recht
unorthodox.Demnach wäre nämlich alles, was nicht unmittelbar dem Ziel
dient, Deinen Hintern von A nach B zu schaffen, unnötig.

Wer sich den halben Liter auf 100 nicht leisten kann, der muss eben
schalten;-)

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Marc Gerges
2008-02-21 07:54:05 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Post by Marc Gerges
Wie wird eine Abschaltung des Wandlers technisch gelöst?
Wie mn es von Hand auch macht, Getriebe auf neutral schalten, das
könnte der Boardcomputer z.B. anahnad der Gaspedalstellung und
Stillstand automatisch machen.
Ach so - Du stellst das Getriebe auf Durchzug. Das hat aber nichts mit
dem Wandler zu tun.
Post by Harald Hengel
Post by Marc Gerges
Gibt's da
zwischen Wandler und Getriebe noch eine Kupplung oder
dergleichen?
Beim RO80 war das so, aber das war darin begründet, dass er ein
normales Schaltgetriebe mit Wandlerkupplung hatte.
Hatte der RO einen Wandler? AFAIK war das doch die Geschichte mit dem
Kontakt im Schalthebel, der die Kupplung kontrollierte.

Ich muss mich bei Gelegenheit mal schlau machen, wie die C-Matic in
Papas GS genau funktionierte. Mama fuhr das Auto nämlich immer im
grossen Gang an, weil sie nicht schalten mochte. :-)

cu
.\\arc
Harald Hengel
2008-02-21 12:38:14 UTC
Permalink
Post by Marc Gerges
Post by Harald Hengel
Wie mn es von Hand auch macht, Getriebe auf neutral schalten, das
könnte der Boardcomputer z.B. anahnad der Gaspedalstellung und
Stillstand automatisch machen.
Ach so - Du stellst das Getriebe auf Durchzug. Das hat aber
nichts mit dem Wandler zu tun.
Das hat ganz einfach damit zu tun, dass der Wandler den Motor im Stand
ausbremst, um mehr ging es mir nicht.
Post by Marc Gerges
Post by Harald Hengel
Beim RO80 war das so, aber das war darin begründet, dass er ein
normales Schaltgetriebe mit Wandlerkupplung hatte.
Hatte der RO einen Wandler?
Ja.
Post by Marc Gerges
AFAIK war das doch die Geschichte mit
dem Kontakt im Schalthebel, der die Kupplung kontrollierte.
Richtig, eine konventionelle Kupplung hatte er zum Schalten, die wurde
per Schalthebelkontakt und Unterdruck ausgerückt.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
HC Ahlmann
2008-02-20 22:39:48 UTC
Permalink
Post by Marc Gerges
Wie wird eine Abschaltung des Wandlers technisch gelöst?
Durch Entleeren. Okay, das gilt für Lokomotiven der V160-Familie.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Marc Gerges
2008-02-21 07:59:18 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Post by Marc Gerges
Wie wird eine Abschaltung des Wandlers technisch gelöst?
Durch Entleeren. Okay, das gilt für Lokomotiven der V160-Familie.
Ans Entleeren dachte ich auch :-)

Aber gibt's da nicht mittlerweile Fluide, die durch Anlegen einer
Spannung ihre Viskosität ändern? Da könnte man doch bestimmt auch was
nettes draus machen.

cu
.\\arc
Ralf Teschenbaum
2008-02-21 06:12:33 UTC
Permalink
Post by Marc Gerges
Post by Harald Hengel
Kriechen als Komfort hinzustellen halte ich für sehr gewagt, ich
betrachte es als äusserst nachteilig.
Fahrzeuge die im Stand den Wandler nicht abschalten sollten keine
Umweltplakette bekommen. :-)
Wie wird eine Abschaltung des Wandlers technisch gelöst? Gibt's da
zwischen Wandler und Getriebe noch eine Kupplung oder dergleichen?
Hinter dem Wandler kommen die Eigentlichen Getriebestufen. Das sind
Planetengetriebe in Ravingeaux- oder Simpson-Bauweise. Bei diesen
Planetengetriebesätzen können einige Teile (Stege, Hohlräder oder
Sonnenräder) festgebremst werden. Je nach dem, welche Teile festgebremst
wurden, fließt die Leistung durch unterschiedliche Wege was zu
unterschiedlicher Übersetzung führt.

Wenn Du alle Bremsen löst, fließt die Leistung nicht mehr durch. Der Wandler
selbst bleibt aber immer mit dem Motor verbunden und dreht mit. In N und P
hat er nur keine Verbindung mehr zum Getriebeausgang.


Gruß, Ralf.
Frank Kemper
2008-02-20 21:26:00 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Kriechen als Komfort hinzustellen halte ich für sehr gewagt, ich
betrachte es als äusserst nachteilig.
Ei, der Herr Hengel spricht wieder von Dingen, die er nicht
versteht;-)
Post by Harald Hengel
Fahrzeuge die im Stand den Wandler nicht abschalten sollten
keine Umweltplakette bekommen. :-)
Eigentlich sollte gar kein Fahrzeug eine Umweltplatette bekommen.
dann wäre eine Menge Geld gespart und der Schaden für die Umwelt wäre
auch nicht größer. Da aber niemand nach Deiner Meinung fragt, habe
ich heute für meine zwei 14 bzw. 16 Jahre alten Euro-2-Automatikautos
je eine grüne "Umwelt"-Plakette bekommen (was sind das eigentlich für
Teile, die eine rote bekommen?)
Post by Harald Hengel
Es kann sein, dass manch unfähiger Fahrer das als Komfort
betrachtet.
Yep, da haben wir ihn wieder, den Stammtischreflex: Wer ein
Automatikgetriebe einer Handschaltung vorzieht ist ein unfähiger
Autofahrer. Harald, ich kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass ich
schon mehr und komplexere Fahrzeuggetriebe bedient habe als Du.
Dennoch halte ich es für weitgehend überflüssig, manuell zu schalten
und zu kuppeln. Schließlich justiere ich auch nicht manuell
Zündzeitpunkt und Gemisch während der Fahrt, wie es in den 20ern
üblich war.

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Frank Klatte
2008-02-20 21:52:50 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
ich heute für meine zwei 14 bzw. 16 Jahre alten Euro-2-Automatikautos
je eine grüne "Umwelt"-Plakette bekommen (was sind das eigentlich für
Teile, die eine rote bekommen?)
Das sind Diesel. Benziner bekommen entweder grün oder keine. Nur Diesel
haben auch die Chance auf rot oder gelb.

Grüßle
Frank K.
--
**************************************************************************
Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier
Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang
zwischen ihnen herzustellen.
(Waldemar Seunig)
**************************************************************************
Harald Hengel
2008-02-20 23:05:28 UTC
Permalink
Post by Frank Klatte
Das sind Diesel. Benziner bekommen entweder grün oder keine. Nur
Diesel haben auch die Chance auf rot oder gelb.
Wobei die Feinstaubschleudern grün bekommen, die umweltfreundlicheren
älteren Diesel schlechter eingestuft sind.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Daniel Pichl
2008-02-20 22:26:43 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Eigentlich sollte gar kein Fahrzeug eine Umweltplatette bekommen.
dann wäre eine Menge Geld gespart und der Schaden für die Umwelt wäre
auch nicht größer. Da aber niemand nach Deiner Meinung fragt, habe
ich heute für meine zwei 14 bzw. 16 Jahre alten Euro-2-Automatikautos
je eine grüne "Umwelt"-Plakette bekommen (was sind das eigentlich für
Teile, die eine rote bekommen?)
Benziner kriegen entweder grün oder gar nix. Orange und rot gibt es nur für
Diesel je nach Schadstoffgruppe. Wer welche Plakette kriegt, kann man u.a.
unter

http://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaubverordnung#Schadstoffgruppen

nachlesen.

Ich hatte im letzten Jahr im Frühjahr einen Kaltlaufregler in meinen Benz
(260E, BJ 1987) einbauen lassen, wodurch das Fahrzeug in die Euro2-Norm
eingestuft worden ist. Seit Dezember hätte ich selbst ohne die
Umbaumaßnahmen die grüne Plakette mit der alten Schlüsselnummer (01)
gekriegt. Allerdings hat sich die Umbau-Aktion mittlerweile monetär mehr als
amortisiert. Statt knapp 400 EUR waren es im November 193 EUR KFz-Steuer,
die ich zahlen musste, und im Frühjahr letzten Jahres hatte ich noch etwas
über 100 EUR erstattet bekommen für die zu dem damaligen Zeitpunkt noch
nicht vergangenen Monate bis November.

bye, Daniel
Harald Hengel
2008-02-20 23:04:01 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Yep, da haben wir ihn wieder, den Stammtischreflex: Wer ein
Automatikgetriebe einer Handschaltung vorzieht ist ein unfähiger
Autofahrer.
Wo liest die diese Aussage bei mir.
Allerdings finde ich Aussagen bei dir, die mich an deiner Fahigkeit
ein Fahrzeug zu führen zweifeln lassen, dir scheint das notwendige
Gefühl bei der Bedienung zu fehlen, dazu wollte ich eigentlich nichts
sagen, aber wenn du mal wieder nicht sinnentnehmend liest, vermutlich
am Stammtisch zu viel getrunken hast muss das ja auch mal gesagt
werden. ;-)
Post by Frank Kemper
Harald, ich kann mit ruhigem Gewissen behaupten, dass
ich schon mehr und komplexere Fahrzeuggetriebe bedient habe als
Du.
ROTFL
Was ist komplex für dich?
Mehr als 4 Gänge, keine Synchronisation, Vorschaltgruppe, Schaltbare
Hinterachse, Schaltbares Zwischengetriebe, Fahrradschaltung mit 36
Gängen?

Ich vermute eher, dass alles was nicht Vollautomatik ist eher für dich
zum Problem wird.
Post by Frank Kemper
Dennoch halte ich es für weitgehend überflüssig, manuell zu
schalten und zu kuppeln.
Das ist dein Problem, dazu hatte ich bisher nichts gesagt.
Post by Frank Kemper
Schließlich justiere ich auch nicht
manuell Zündzeitpunkt und Gemisch während der Fahrt, wie es in
den 20ern üblich war.
Och, den Zündzeitpunkt konnte ich während der Fahrt noch bei meinem
58er DB verstellen. :-)

Ansonsten braucht du nicht dümmlich anzufangen, nur wiel ich kriechen
eben nicht als Komformerkmal ansehe, es es ergab bei bei
Wandlergetrieben aus der Technik, dürfte aber heute kaum noch nötig
sein.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Frank Kemper
2008-02-21 00:52:44 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
ROTFL
Was ist komplex für dich?
Mehr als 4 Gänge, keine Synchronisation, Vorschaltgruppe,
Schaltbare Hinterachse, Schaltbares Zwischengetriebe,
Fahrradschaltung mit 36 Gängen?
Exakt sowas meine ich, wobei ich bei Fahrradschaltungen bislang nicht
über 27 Gänge hinausgekommen bin, was etwa sechs bis sieben
sinnvollen Übersetzungen entspricht.
Post by Harald Hengel
Ich vermute eher, dass alles was nicht Vollautomatik ist eher
für dich zum Problem wird.
Das dachte ich mir, dass Du sowas in der Art vermutest. ich muss Dich
enttäuschen. Ich kann so ziemlich alles schalten, was es derzeit am
Markt gibt. Umso mehr weiß ich es zu schätzen, wenn eine intelligente
Automatik mir diese Arbeit abnimmt. Dem (bei meinen Autos seit
Jahrzehnten nicht mehr vorhandenen) Choke beim Starten weine ich
keine Träne nach.

Speziell in der Stadt muss man andauernd anfahren, ein paar Meter
rollen, dann wieder stehenbleiben. Natürich kann man dafür jedesmal
den ersten Gang einlegen, das Gas etwas anheben, die Kupplung
schleifen lassen, dann die Kupplung wieder treten, Gang raus,
anhalten. Komfort ist etwas anderes.

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Patrick Grochowy
2008-02-21 14:57:54 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
[...]
Dennoch halte ich es für weitgehend überflüssig, manuell zu schalten
und zu kuppeln. Schließlich justiere ich auch nicht manuell
Zündzeitpunkt und Gemisch während der Fahrt, wie es in den 20ern
üblich war.
[...]
Am Ende bist Du womöglich auch noch Fan von
elektrischer Beleuchtung oder gar Luftbereifung?

scnr Paddy
--
heb nix to siggen
Jens Arne Maennig
2008-02-20 06:58:18 UTC
Permalink
Die älteste Bauform im Auto, von der ich bisher gehört habe, war
der Saxomat im  Käfer. Aber vielleicht kennt jemand ältere Bauformen.
Ab wann gabs denn den Saxomat im Käfer? Meine ersten Fahrversuche habe
ich auf Vaters DKW 3=6 mit Saxomat Baujahr 1957 unternommen.
Dreizylinder Zweitakt, immerhin. :-)

Jens
Dieter Wiedmann
2008-02-20 07:57:27 UTC
Permalink
Post by Jens Arne Maennig
Ab wann gabs denn den Saxomat im Käfer?
Mit dem 1500er, Mitte der 60er.
Post by Jens Arne Maennig
Meine ersten Fahrversuche habe
ich auf Vaters DKW 3=6 mit Saxomat Baujahr 1957 unternommen.
Dreizylinder Zweitakt, immerhin. :-)
Das 3=6 war der Vorläufer von PMPO.;-)


Gruß Dieter
Jens Arne Maennig
2008-02-20 09:47:55 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Das 3=6 war der Vorläufer von PMPO.;-)
Nee, bedeutete schlicht: Drei Zylinder, säuft aber für sechs.

Jens

PS: Ursprünglich hatten die DKW-Strategen wohl aussagen wollen, dass
der Dreizylinder die Laufruhe von sechs Zylindern habe, aber obige
Deutung setzte sich bei den Eignern des Fahrzeugs mehr durch.
Dieter Wiedmann
2008-02-20 16:11:44 UTC
Permalink
Post by Jens Arne Maennig
Post by Dieter Wiedmann
Das 3=6 war der Vorläufer von PMPO.;-)
Nee, bedeutete schlicht: Drei Zylinder, säuft aber für sechs.
:-)
Post by Jens Arne Maennig
PS: Ursprünglich hatten die DKW-Strategen wohl aussagen wollen, dass
der Dreizylinder die Laufruhe von sechs Zylindern habe, aber obige
Deutung setzte sich bei den Eignern des Fahrzeugs mehr durch.
Ich kenns so, dass bei gleicher Drehzahl so viele Zündungen
(=Arbeitstakte) wie bei einem 6-Zyl-4-Takt stattfinden. Also genauso
viel 'Power'.


Gruß Dieter
Jens Arne Maennig
2008-02-20 18:48:07 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Ich kenns so, dass bei gleicher Drehzahl so viele Zündungen
(=Arbeitstakte) wie bei einem 6-Zyl-4-Takt stattfinden. Also genauso
viel 'Power'.
Ja klar, mit 40 PS. :-)

Mein Vater lies sich immer nette Geschichten um den 3=6 einfallen und
rettete ihn auch bis 1972 erfolgreich über den TÜV.

Eines Tages behauptete er mal, er sei auf der Autobahn liegen
geblieben, weil sich die Kompression um die Kurbelwelle gewickelt
habe, ein andermal war angeblich das Lüfterrad zu schnell gelaufen und
hatte die ersten beiden Kerzen ausgeblasen, usw. usf. ...

Jens
Miles Collins
2008-02-20 19:27:26 UTC
Permalink
Post by Dieter Wiedmann
Post by Dieter Wiedmann
Das 3=6 war der Vorläufer von PMPO.;-)
Ich kenns so, dass bei gleicher Drehzahl so viele Zündungen
(=Arbeitstakte) wie bei einem 6-Zyl-4-Takt stattfinden. Also genauso
viel 'Power'.
Es ging eher um die Laufruhe, die einem Reihen 6Zyl-4Takter entsprichen
sollte

Miles
Harald Hengel
2008-02-19 21:21:41 UTC
Permalink
Wie läuft das beim Doppelkupplungsgetriebe?
Übernimmt eine Elektronik
das "Fußspitzengefühl" oder ist das gar nicht nötig?
Die ordinärste lösung wäre eine Fliehkraftkupplung.
Simperl und funktionell.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Alexander Wunderer
2008-02-22 15:45:04 UTC
Permalink
Post by Jens Nixdorf
Bei einem normalen Einfach-Kupplungs-Getriebe muss man ja
per "Fußspitzengefühl" anfahren, also die Kupplung schleifen lassen. Bei
einer Wandler-Automatik verhindert das Öl im Wandler, dass das Auto
losspringt, weil ja nicht sofort 100% Kraftschluss erzeugt wird. Wie läuft
das beim Doppelkupplungsgetriebe? Übernimmt eine Elektronik
das "Fußspitzengefühl" oder ist das gar nicht nötig?
Ich hatte vor ein paar Wochen einen DSG Golf zum Testen und da stellten wir
uns dieselben Fragen.
Fakt: Das Ding kriecht.
Steht man auf der Bremse ist ausgekuppelt. Geht man von der Bremse, so
kuppelt DSG langsam ein, ohne das man am Gas steht und lässt die Kupplung
schleifen.
Und hier kommt das interessante: Ewig tut es das nicht :-)
Wir haben uns auf eine Garagenausfahrt gestellt (relativ steil). Dann Bremse
losgelassen und das Auto kriecht langsam nach oben. Von der Geschwindigkeit
merkt man deutlich, dass nicht voll eingekuppelt ist. Nach einziger Zeit
(keine Ahnung wie lange wirklich 20-30 Sekunden vielleicht, also deutlich
länger als man normal kriecht) wird wieder ausgekuppelt und das Auto rollt
rückwärts. Kurz drauf wird wieder eingekuppelt und man fahrt wieder bergauf.
Das wiederholt sich dann, bis der Tank leer ist.


Alexander
Loading...