Discussion:
ABS-Sensor leuchtet auf / Audi A3
(zu alt für eine Antwort)
Aurelio Otto
2006-05-09 14:48:20 UTC
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Servus,

ich bin zur Zeit in ganz Deutschland unterwegs und komme frühestens
nächste Woche in die "Heimat" zurück, bis dahin sinds noch rund 1500km
zu fahren. Seit heute leuchtet während der gesamten Fahrt bei meinem A3
Bj. 1998 1,8L das ABS-Sensorlicht. Da die Bremsen einwandfrei
funktionieren, hoffe ich dass ich bis ich wieder zuhause bin und in
meine Werkstatt kann, weiter normal fahren kann???

Oder bedeutet das ABS-Sensorlicht irgendwas weltbewegendes das mich
sofort in die Werkstatt zwingt?

Pfirdi!
--
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Mein Name ist Hase
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Bygvir Melkerson
2006-05-09 14:57:48 UTC
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On Tue, 09 May 2006 16:48:20 +0200, Aurelio Otto
Post by Aurelio Otto
Oder bedeutet das ABS-Sensorlicht irgendwas weltbewegendes das mich
sofort in die Werkstatt zwingt?
Vielleicht eine malfunction im ABS-system? Kein car-manual im
Handschuhfach?
Rolf R. Kopp
2006-05-09 18:44:17 UTC
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Post by Aurelio Otto
Servus,
ich bin zur Zeit in ganz Deutschland unterwegs und komme frühestens
nächste Woche in die "Heimat" zurück, bis dahin sinds noch rund 1500km
zu fahren. Seit heute leuchtet während der gesamten Fahrt bei meinem A3
Bj. 1998 1,8L das ABS-Sensorlicht. Da die Bremsen einwandfrei
funktionieren, hoffe ich dass ich bis ich wieder zuhause bin und in
meine Werkstatt kann, weiter normal fahren kann???
Du fährst ohne ABS. Bei seiner Einführung wurde ABS als ein
Meilenstein der aktiven Sicherheit bei Automobilen gefeiert. Es kostet
ja auch einiges.
Ich würde ohne ABS keine größeren Strecken fahren wollen. Außerdem hat
man ja gelernt, im Falle einer überraschend notwendigen Bremsung das
Pedal immer voll durchzutreten. Wenn man das ohne ABs macht, kann es
schon mal zu Überaschungen kommen.

Fehlerspeicher Auslesen dauert mit Sicherheit in *irgendeiner*
Audi-Werkstatt nur wenige Minuten. Vermutlich erfährst du dann auch
sogleich, dass einer der vier Radsensoren defekt ist. Dieser Sensor
wird bei Audi mit Einbau so um die 100 bis 150 Euro kosten,
Reparaturdauer rund 15 bis 30 Minuten. Falls das Steuergerät defekt
sein sollte, dauert es natürlich länger und kostet auch deutlich mehr.
Post by Aurelio Otto
Oder bedeutet das ABS-Sensorlicht irgendwas weltbewegendes das mich
sofort in die Werkstatt zwingt?
Fahr mal auf einen Parkplatz mit Sandbelag und tritt die Bremse feste
durch. Die Räder werden vollständig blockieren und nicht, wie mit
funktionierendem ABs - nur bis kurz vor der Blockiergrenze abgebremst.

Ansonsten werden deine Bremsen "normal" funktionieren.

Rolf
Andreas Erber
2006-05-10 22:01:24 UTC
Permalink
Post by Rolf R. Kopp
Ich würde ohne ABS keine größeren Strecken fahren wollen. Außerdem hat
man ja gelernt, im Falle einer überraschend notwendigen Bremsung das
Pedal immer voll durchzutreten. Wenn man das ohne ABs macht, kann es
schon mal zu Überaschungen kommen.
So krass würd ich das jetzt auch nicht sehen, ich fahre jetzt schon 100.000
km ohne ABS und das geht schon auch. Man muss sich halt bewusst sein dass
man keins hat. Ohne ABS bremst man halt wenns wirklich eng wird Richtung
Schadensbegrenzung...

LG Andy
Thomas Einzel
2006-05-11 12:15:21 UTC
Permalink
Post by Andreas Erber
Post by Rolf R. Kopp
Ich würde ohne ABS keine größeren Strecken fahren wollen. Außerdem hat
man ja gelernt, im Falle einer überraschend notwendigen Bremsung das
Pedal immer voll durchzutreten. Wenn man das ohne ABs macht, kann es
schon mal zu Überaschungen kommen.
So krass würd ich das jetzt auch nicht sehen, ich fahre jetzt schon 100.000
km ohne ABS und das geht schon auch.
Natürlich geht das, die ersten n-zig Tausend km in einem Fahrerleben
hatte ich auch keines. Seit ich aber mit ABS fahre, möchte ich es in
enem Zusammenhang nicht mehr missen...
Post by Andreas Erber
Man muss sich halt bewusst sein dass man keins hat.
...was *im Winter* nicht sonderlich viel nützt.
Post by Andreas Erber
Ohne ABS bremst man halt wenns wirklich eng wird Richtung
Schadensbegrenzung...
Was bleibt einem dann sonst übrig? :-( Die Erhaltung der Lenkbarkeit bei
einer "Vollbremsung" ist nicht nur Komfort, wenn auch mit ABS der
Bremsweg etwas länger ist/sein kann.
Wenn man im Winter z.B. einfach so bremst und sich unbemerkt unter der
bis dahin griffigen Schneedecke Eis gebildet hat, macht man nicht eine
ungewollte, heftige Dreh-/Ausbrech- oder wie auch immer Bewegung, es
rattert und man hat die Rückmeldung *es ist glatt* und kann seine
Fahrweise darauf einstellen. Natürlich kann man auch ohne ABS gleich
immer so "vorsichtig" fahren, als wäre Glatteis. Möglichst mit
Sommerreifen und <10km/h - solche Kandidaten gibt es auch.

Im Sommer braucht man es eigentlich nur in extremen Fahrsituationen.

jm2cents

Thomas
Aurelio Otto
2006-05-11 17:41:33 UTC
Permalink
--- Original-Nachricht ---
Absender: Thomas Einzel
Datum: 11.05.2006 14:15
Post by Thomas Einzel
Post by Andreas Erber
Post by Rolf R. Kopp
Ich würde ohne ABS keine größeren Strecken fahren wollen. Außerdem hat
man ja gelernt, im Falle einer überraschend notwendigen Bremsung das
Pedal immer voll durchzutreten. Wenn man das ohne ABs macht, kann es
schon mal zu Überaschungen kommen.
So krass würd ich das jetzt auch nicht sehen, ich fahre jetzt schon 100.000
km ohne ABS und das geht schon auch.
Natürlich geht das, die ersten n-zig Tausend km in einem Fahrerleben
hatte ich auch keines. Seit ich aber mit ABS fahre, möchte ich es in
enem Zusammenhang nicht mehr missen...
Post by Andreas Erber
Man muss sich halt bewusst sein dass man keins hat.
...was *im Winter* nicht sonderlich viel nützt.
Besonders im Winter, bei Schneebelag auf der Straße (was bei uns im
tiefsten Bayern monatelang so ist), soll ABS unter Umständen ja
schlechter sein als ohne, jedenfalls steht das so in meinen Audi-Buch
unterm Lenkrad ;-)
Post by Thomas Einzel
Wenn man im Winter z.B. einfach so bremst und sich unbemerkt unter der
bis dahin griffigen Schneedecke Eis gebildet hat, macht man nicht eine
ungewollte, heftige Dreh-/Ausbrech- oder wie auch immer Bewegung, es
rattert und man hat die Rückmeldung *es ist glatt* und kann seine
Fahrweise darauf einstellen.
Ich hoffe doch du stellst deine Fahrweise nicht erst dann darauf ein,
sondern berücksichtigst bereits zuvor Temperatur, Wetter und Straßenlage ;-)
Post by Thomas Einzel
Im Sommer braucht man es eigentlich nur in extremen Fahrsituationen.
Ich bin hunderttausende KM vor meinem Audi mit PKWs ohne ABS gefahren
und kann nicht nur an eine Situation erinnern, wo mir ABS meiner
subjektiven Einschätzung wirklich spürbar etwas gebracht hätte. Aber
auch ohne hat es gereicht, einen halben Meter vor dem LKW zum Stehen zu
kommen ;-))

P.S. Bin heute an einer Tankstelle gelandet wo mir ein anwesender
freundlicher Mechaniker mal schnell seinen Laptop angeschlossen hat. Er
meinte, der Drehzahlmesser wäre kaputt und verursacht die Fehlermeldung
beim ABS.
--
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mein Name ist Hase
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Aurelio Otto
2006-05-11 17:43:08 UTC
Permalink
--- Original-Nachricht ---
Absender: Aurelio Otto
Datum: 11.05.2006 19:41
Post by Aurelio Otto
Ich bin hunderttausende KM vor meinem Audi mit PKWs ohne ABS gefahren
und kann nicht
sollte nicht "nicht" heißen sondern "mich"
--
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mein Name ist Hase
~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Thomas Einzel
2006-05-12 12:09:25 UTC
Permalink
Aurelio Otto schrieb:
...
Post by Aurelio Otto
Post by Thomas Einzel
Wenn man im Winter z.B. einfach so bremst und sich unbemerkt unter der
bis dahin griffigen Schneedecke Eis gebildet hat, macht man nicht eine
ungewollte, heftige Dreh-/Ausbrech- oder wie auch immer Bewegung, es
rattert und man hat die Rückmeldung *es ist glatt* und kann seine
Fahrweise darauf einstellen.
Ich hoffe doch du stellst deine Fahrweise nicht erst dann darauf ein,
sondern berücksichtigst bereits zuvor Temperatur, Wetter und Straßenlage ;-)
Mache ich. Wie griffig die Fahrbahn ist, zeigt mir wenige Meter nach der
Garage eine vorsichtige Bremsprobe, reagiert das ABS wird es meist
<<50km/h, wenn nicht... kommt auf die restl. Umstände an, oft kann man
60km/h und mehr fahren.
Ich verwende das ABS nicht als geschwindigkeitsfördernde Risikokompensation.
...
Post by Aurelio Otto
Ich bin hunderttausende KM vor meinem Audi mit PKWs ohne ABS gefahren
und kann nicht nur an eine Situation erinnern, wo mir ABS meiner
subjektiven Einschätzung wirklich spürbar etwas gebracht hätte. Aber
auch ohne hat es gereicht, einen halben Meter vor dem LKW zum Stehen zu
kommen ;-))
Der wesentliche Vorteil ist, dass die Lenkbarkeit weitestgehend erhalten
bleibt. D.h. du kannst in gewissen Grenzen ein "wegdriften" des
Fahrzeuges korrigieren, oder einem beim Bremsbeginn noch nicht vorh.
Hindernis ausweichen oder wenn der Bremsweg doch nicht ausreichen sollte
kurz vor einem Aufprall links oder rechts ausweichen, ohne den
eigentlichen Bremsvorgang zu unterbrechen.

Aber es ist natürlich völlig korrekt, dass ABS nicht vor Torheit schützt
- wie alle Sicherheitssysteme. Es soll ja z.B. Zeitgenossen geben, die
ohne ESP aus fast jeder Kurve herausfliegen würden...

jm2cents

Thomas
Roland Mösl
2006-05-13 06:40:15 UTC
Permalink
Post by Aurelio Otto
Ich bin hunderttausende KM vor meinem Audi mit PKWs ohne ABS gefahren
und kann nicht nur an eine Situation erinnern, wo mir ABS meiner
subjektiven Einschätzung wirklich spürbar etwas gebracht hätte. Aber
auch ohne hat es gereicht, einen halben Meter vor dem LKW zum Stehen zu
kommen ;-))
Ich habe eine Situation, wo ABS zu einen schweren Unfall geführt hätte

Es passierte in meinen wilden Jungendjahren
(Bitte keine Moralpredigt, ich bin froh meine wilden Jugendjahre
heil überstanden zu haben)

März 1983, starker Regen, böiger Seitenwind
Für mich damals kein Grund nicht Vollgas zu fahren
in einem BJ 1979 VW Passat auf der A1 Westautobahn
bei Mondsee Richtung Salzburg

Der geeichte Tacho zeigte 160 km/h, als das Auto sich auf einmal zum
drehen anfing.

Vielleicht eine Seitenwindböe mitten im Aquaplaning,
Vielleicht waren unter dem rechten Vorderrad mehr Wasser
als unter dem linken.

Meine Lösung bestand darin alle 4 Räder zu blockieren.

So blieb das Auto auf der Fahrbahn und ich drehte nur Piruetten
bis zum Stillstand

Eine absolute Horrorvorstellung, wenn ABS das gewünschte Blockieren
der Räder verhindert hätte. Ein tranierter Rallyefahrer schafft es sicher,
die Vorderräder eine sich drehenden Autos bei 160 in die richtige Richtung
zu lenken. Aber ein Alltagsfahrer kommt dabei hoffnungslos ins Schleudern.

Bei der Weiterfahrt kam ich dann noch an einem Unfall vorbei, wo der
Fahrer das Heil nicht im Blockieren der Räder sondern im
Gegenlenken suchte.

Das Wrack 15 m neben der Fahrbahn zeigte, dies hat nicht geklappt.

ABS ohne ESP wird von mir daher abgelehnt
--
Roland Mösl
http://politik.pege.org Steuerreform pro Mensch
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http://auto.pege.org Auto und Verkehr
http://wohnen.pege.org Bauen und Wohnen
Andreas Menge
2006-05-13 07:01:00 UTC
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Post by Roland Mösl
ABS ohne ESP wird von mir daher abgelehnt
Was für ein grandioser Blödsinn! Du hast offenbar keine Ahnung, wie ABS
arbeitet. Auch bei einem ABS-gebremsten Fahrzeug blockieren die Räder
beim drehenden Fahrzeug durchaus. Allerdings kommt es mit ABS seltener
dazu. In der von dir geschilderten Situationen dürfte es mit ABS
durchaus unfallfrei abgegangen sein.
--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
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Frank Kemper
2006-05-13 09:17:13 UTC
Permalink
Post by Andreas Menge
Was für ein grandioser Blödsinn!
Du weißt schon, wem Du das sagst, oder?

Frank
--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance
Andreas Menge
2006-05-13 10:18:19 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Andreas Menge
Was für ein grandioser Blödsinn!
Du weißt schon, wem Du das sagst, oder?
Jau. Ich wusste zwar, das das Mösl nicht all zuviel mit Fahrsicherheit
am Hut hat (Stichwort Windschatten), aber das es so desolat ist, hatte
ich nicht geahnt.
--
Andreas Menge
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Roland Mösl
2006-05-13 17:34:47 UTC
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Post by Andreas Menge
Post by Roland Mösl
ABS ohne ESP wird von mir daher abgelehnt
Was für ein grandioser Blödsinn! Du hast offenbar keine Ahnung, wie ABS
arbeitet. Auch bei einem ABS-gebremsten Fahrzeug blockieren die Räder
beim drehenden Fahrzeug durchaus. Allerdings kommt es mit ABS seltener
dazu. In der von dir geschilderten Situationen dürfte es mit ABS
durchaus unfallfrei abgegangen sein.
Oh Du mein Held,
Du schaffst es also wirklich ein bei 160 schleuderndes Auto
perfekt abzufangen
--
Roland Mösl
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Andreas Menge
2006-05-14 06:19:03 UTC
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Post by Roland Mösl
Du schaffst es also wirklich ein bei 160 schleuderndes Auto
perfekt abzufangen
Weiss ich nicht. Kann klappen, muss aber nicht. Mir ging es um deine
Aussage, dass in der von dir geschilderten Situation ABS kontraproduktiv
wäre. Einzig und allein das stelle ich in Frage.
--
Andreas Menge
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Roland Mösl
2006-05-14 07:08:33 UTC
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Post by Andreas Menge
Post by Roland Mösl
Du schaffst es also wirklich ein bei 160 schleuderndes Auto
perfekt abzufangen
Weiss ich nicht. Kann klappen, muss aber nicht. Mir ging es um deine
Aussage, dass in der von dir geschilderten Situation ABS kontraproduktiv
wäre. Einzig und allein das stelle ich in Frage.
Damit hast Du aber behauptet, daß Du ein im Aquaplaning sich zum drehen
anfangendes Auto durch perfekt genaue Lenkbewegungen abfangen kannst

Ich habe mir das nicht zugetraut, sondern die Lage dahingehend analyiert,
daß das Fahrzeug zwar eine Drehbewegung um die Hochachse ausführt
aber der Fahrrichtungsvektor noch immer geradeaus der Fahrtrichtung
der Autobahn folgt.

Die Lösung passend zur Situationsanalyse war es bei alle 4 Räder die
Seitenfürhungskräfte auf 0 zu reduzieren, indem diese blockiert wurden.

Der Erfolg der Lösung, ich blieb auf der Autobahn.
--
Roland Mösl
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Alexander Doetsch
2006-05-14 19:36:26 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Post by Andreas Menge
Post by Roland Mösl
Du schaffst es also wirklich ein bei 160 schleuderndes Auto
perfekt abzufangen
Weiss ich nicht. Kann klappen, muss aber nicht. Mir ging es um deine
Aussage, dass in der von dir geschilderten Situation ABS kontraproduktiv
wäre. Einzig und allein das stelle ich in Frage.
Damit hast Du aber behauptet, daß Du ein im Aquaplaning sich zum drehen
anfangendes Auto durch perfekt genaue Lenkbewegungen abfangen kannst
Noe, hat er nicht. Lies mal genau.
Post by Roland Mösl
Ich habe mir das nicht zugetraut, sondern die Lage dahingehend analyiert,
daß das Fahrzeug zwar eine Drehbewegung um die Hochachse ausführt
aber der Fahrrichtungsvektor noch immer geradeaus der Fahrtrichtung
der Autobahn folgt.
Die Lösung passend zur Situationsanalyse war es bei alle 4 Räder die
Seitenfürhungskräfte auf 0 zu reduzieren, indem diese blockiert wurden.
Was haettest du eingentlich in einer Kurve gemacht?

Alexander
Andreas Menge
2006-05-15 16:42:33 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Damit hast Du aber behauptet, daß Du ein im Aquaplaning sich zum drehen
anfangendes Auto durch perfekt genaue Lenkbewegungen abfangen kannst
Nein, habe ich nicht.
Post by Roland Mösl
Die Lösung passend zur Situationsanalyse war es bei alle 4 Räder die
Seitenfürhungskräfte auf 0 zu reduzieren, indem diese blockiert wurden.
Das war _eine_ Lösung. Ob es die einzige war, stelle ich nach wie vor in
Frage. Aber das führt hier zu nichts.
--
Andreas Menge
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Roland Mösl
2006-05-15 19:08:02 UTC
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Post by Andreas Menge
Post by Roland Mösl
Damit hast Du aber behauptet, daß Du ein im Aquaplaning sich zum drehen
anfangendes Auto durch perfekt genaue Lenkbewegungen abfangen kannst
Nein, habe ich nicht.
Gut, damit wäre klar gestellt:

Du gibst zu nicht in der Lage zu sein ein sich durch Aquaplaning
bei 160 drehendes Auto durch exakte Lenkbewegungen abzufangen.

Also hättest Du die Fahrbahn verlassen hilflos dem ABS ausgeliefert,
welches verhindert, daß Du durch blockieren die
in diesem Fall höchst unerwünschten Seitenführungskräfte abbaust.
Post by Andreas Menge
Post by Roland Mösl
Die Lösung passend zur Situationsanalyse war es bei alle 4 Räder die
Seitenfürhungskräfte auf 0 zu reduzieren, indem diese blockiert wurden.
Das war _eine_ Lösung. Ob es die einzige war,
Die einzige andere Lösung ist, Lenkrad sofort so drehen, daß die
Vorderräder wieder geradeaus zeigen.

Doch die Hinterräder würden in dem Fall noch in eine andere Richtung zeigen.
Das Heck wird also - mein Passat drehte sich nach rechts -
einfach nach rechts fahren. Das macht eine weitere Korrektur der
Vorderräder nötig, damit die weiter geradeaus zeigen.

Jeder Fehler führt zu einer unkontrollierten Schleuderbewegung.
Post by Andreas Menge
stelle ich nach wie vor in
Frage. Aber das führt hier zu nichts.
Doch, dazu, daß Du Dich mal mir Fahrphysik und den
Reaktionsmöglichkeiten eines durschnittlichen Autofahrers
auseinandersetzt
--
Roland Mösl
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Andreas Menge
2006-05-16 19:37:19 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Post by Andreas Menge
Post by Roland Mösl
Damit hast Du aber behauptet, daß Du ein im Aquaplaning sich zum drehen
anfangendes Auto durch perfekt genaue Lenkbewegungen abfangen kannst
Nein, habe ich nicht.
Du gibst zu nicht in der Lage zu sein ein sich durch Aquaplaning
bei 160 drehendes Auto durch exakte Lenkbewegungen abzufangen.
Auch das ist nicht richtig. Ich habe mich überhaupt nicht dazu
geäussert, was _ich_ in der Situation getan hätte. Unterstell mir
nichts, was ich nicht geschrieben habe.
--
Andreas Menge
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Alexander Doetsch
2006-05-14 19:31:59 UTC
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Post by Andreas Menge
Post by Roland Mösl
ABS ohne ESP wird von mir daher abgelehnt
Was für ein grandioser Blödsinn! Du hast offenbar keine Ahnung, wie ABS
So, wie es da steht, durchaus diskussionswuerdig.
Post by Andreas Menge
arbeitet. Auch bei einem ABS-gebremsten Fahrzeug blockieren die Räder
beim drehenden Fahrzeug durchaus.
Im Ernst? Ich habe ich tatsaechlich schon gefragt, was (mein) ABS in
einer solchen Sitation machen wuerde.
Post by Andreas Menge
Allerdings kommt es mit ABS seltener
dazu. In der von dir geschilderten Situationen dürfte es mit ABS
durchaus unfallfrei abgegangen sein.
Naja, so wie ich Rolanss Beitrag verstehe, hat sich das Auto gedreht,
ohne dass er gebremst hat.

Alexander
Andreas Menge
2006-05-15 16:43:43 UTC
Permalink
Post by Alexander Doetsch
Post by Andreas Menge
arbeitet. Auch bei einem ABS-gebremsten Fahrzeug blockieren die Räder
beim drehenden Fahrzeug durchaus.
Im Ernst? Ich habe ich tatsaechlich schon gefragt, was (mein) ABS in
einer solchen Sitation machen wuerde.
Ja. Kann man beim SHT auf den Gleitflächen ganz wunderbar beobachten.
Post by Alexander Doetsch
Naja, so wie ich Rolanss Beitrag verstehe, hat sich das Auto gedreht,
ohne dass er gebremst hat.
Das habe ich anders verstanden.
--
Andreas Menge
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Lars Krieger
2006-05-15 19:57:58 UTC
Permalink
Post by Andreas Menge
Post by Roland Mösl
ABS ohne ESP wird von mir daher abgelehnt
Was für ein grandioser Blödsinn! Du hast offenbar keine Ahnung, wie ABS
arbeitet. Auch bei einem ABS-gebremsten Fahrzeug blockieren die Räder
beim drehenden Fahrzeug durchaus. Allerdings kommt es mit ABS seltener
dazu. In der von dir geschilderten Situationen dürfte es mit ABS
durchaus unfallfrei abgegangen sein.
Naja, die generelle Ablehnung von ABS ohne ESP ist natürlich Unfug.
Allerdings hätte ich ohne ABS mein Auto damals nicht zerlegt. Hab
gemerkt, daß ich die Karre nicht mehr abfangen kann und dann halt voll
in die Bremse gelatscht (Geschwindigkeitsreduktion = Schadensreduktion).
Durch das ABS fuhr er halt noch in eine Richtung. Ohne ABS hätte ich
halt Kreisel bis zum Stillstand gedreht.

Generell ist ABS aber schon ne feine Sache.

-lk-
Alexander Doetsch
2006-05-15 20:56:18 UTC
Permalink
Post by Lars Krieger
Naja, die generelle Ablehnung von ABS ohne ESP ist natürlich Unfug.
Allerdings hätte ich ohne ABS mein Auto damals nicht zerlegt. Hab
gemerkt, daß ich die Karre nicht mehr abfangen kann und dann halt voll
in die Bremse gelatscht (Geschwindigkeitsreduktion = Schadensreduktion).
Durch das ABS fuhr er halt noch in eine Richtung. Ohne ABS hätte ich
halt Kreisel bis zum Stillstand gedreht.
Haettest die Zuendung abschalten koennen.

Alexander
Alexander Doetsch
2006-05-14 19:34:25 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
Post by Aurelio Otto
Ich bin hunderttausende KM vor meinem Audi mit PKWs ohne ABS gefahren
und kann nicht nur an eine Situation erinnern, wo mir ABS meiner
subjektiven Einschätzung wirklich spürbar etwas gebracht hätte. Aber
auch ohne hat es gereicht, einen halben Meter vor dem LKW zum Stehen zu
kommen ;-))
Ich habe eine Situation, wo ABS zu einen schweren Unfall geführt hätte
Na, nach dem Lesen des folgenden Absatzes, frage ich mich schon, ob
wirklich das ABS den Unfall verursacht haette.
Post by Roland Mösl
Es passierte in meinen wilden Jungendjahren
(Bitte keine Moralpredigt, ich bin froh meine wilden Jugendjahre
heil überstanden zu haben)
März 1983, starker Regen, böiger Seitenwind
Für mich damals kein Grund nicht Vollgas zu fahren
in einem BJ 1979 VW Passat auf der A1 Westautobahn
bei Mondsee Richtung Salzburg
Der geeichte Tacho zeigte 160 km/h, als das Auto sich auf einmal zum
drehen anfing.
Vielleicht eine Seitenwindböe mitten im Aquaplaning,
Vielleicht waren unter dem rechten Vorderrad mehr Wasser
als unter dem linken.
Meine Lösung bestand darin alle 4 Räder zu blockieren.
So blieb das Auto auf der Fahrbahn und ich drehte nur Piruetten
bis zum Stillstand
Eine absolute Horrorvorstellung, wenn ABS das gewünschte Blockieren
der Räder verhindert hätte. Ein tranierter Rallyefahrer schafft es sicher,
die Vorderräder eine sich drehenden Autos bei 160 in die richtige Richtung
zu lenken. Aber ein Alltagsfahrer kommt dabei hoffnungslos ins Schleudern.
Bei der Weiterfahrt kam ich dann noch an einem Unfall vorbei, wo der
Fahrer das Heil nicht im Blockieren der Räder sondern im
Gegenlenken suchte.
Das Wrack 15 m neben der Fahrbahn zeigte, dies hat nicht geklappt.
ABS ohne ESP wird von mir daher abgelehnt
Das beste ESP sitzt immer noch zwischen den Ohren des Fahrers.

Alexander
Peter Sieker
2006-05-15 06:14:10 UTC
Permalink
Post by Alexander Doetsch
Das beste ESP sitzt immer noch zwischen den Ohren des Fahrers.
Was spricht gegen ein Fallback System?
Wenn das ESP zwischen den Ohren gut ist, wird es wohl nichts
gegen Konkurenz haben.
Alexander Doetsch
2006-05-15 16:20:59 UTC
Permalink
Post by Peter Sieker
Post by Alexander Doetsch
Das beste ESP sitzt immer noch zwischen den Ohren des Fahrers.
Was spricht gegen ein Fallback System?
Nichts.
Post by Peter Sieker
Wenn das ESP zwischen den Ohren gut ist, wird es wohl nichts
gegen Konkurenz haben.
Keine Frage.
Wenn das ESP zwischen den Ohren aber nix taugt, nutzt u.U. das
elektronische auch nichts mehr. Genau dies war IMO in der beschriebenen
Situation der Fall gewesen.

Alexander
Peter Sieker
2006-05-15 06:12:04 UTC
Permalink
Post by Roland Mösl
März 1983, starker Regen, böiger Seitenwind
Für mich damals kein Grund nicht Vollgas zu fahren
in einem BJ 1979 VW Passat auf der A1 Westautobahn
bei Mondsee Richtung Salzburg
Der geeichte Tacho zeigte 160 km/h, als das Auto sich auf einmal zum
drehen anfing.
....
Post by Roland Mösl
ABS ohne ESP wird von mir daher abgelehnt
Du solltest lieber mangelnde Profiltiefe und defekte
Stossdämpfer ablehnen, oder lehnst Du auch
Waschmaschinen ab, weil Du Dir beim
Skateboardfahren mal die
Hose dreckig gemacht hast?
Rolf R. Kopp
2006-05-11 19:02:42 UTC
Permalink
Post by Andreas Erber
Post by Rolf R. Kopp
Ich würde ohne ABS keine größeren Strecken fahren wollen. Außerdem hat
man ja gelernt, im Falle einer überraschend notwendigen Bremsung das
Pedal immer voll durchzutreten. Wenn man das ohne ABs macht, kann es
schon mal zu Überaschungen kommen.
So krass würd ich das jetzt auch nicht sehen, ich fahre jetzt schon 100.000
km ohne ABS und das geht schon auch. Man muss sich halt bewusst sein dass
man keins hat. Ohne ABS bremst man halt wenns wirklich eng wird Richtung
Schadensbegrenzung...
Ich glaube schon, dass das so krass ist. Ohne ABS hat man "richtiges"
Bremsen erstmal lernen müssen, nämlich ohne die Räder dauerhaft zu
blockieren; das war schon schwer genug. Dann kam ABS, und man musste
lernen, bei Vollbremsung das Pedal feste durchzutreten, da gabs
nämlich nix mehr aufzupassen mit Blockieren. Und dann, plötzlich so
ganz ohne ABS, wieder in der Steinzeit? Da treten manche Menschen bei
nur leichtem Erschrecken schon voll durch.

Sag mir Bescheid, wenn du ohne ABS unterwegs bist und wo das gerade
ist. Ich bleib solange zu Hause, wir könnten uns schließlich auf einer
Landstraße begegnen :-)

Rolf
Andreas Menge
2006-05-12 07:32:47 UTC
Permalink
Post by Rolf R. Kopp
Ich glaube schon, dass das so krass ist. Ohne ABS hat man "richtiges"
Bremsen erstmal lernen müssen, nämlich ohne die Räder dauerhaft zu
blockieren; das war schon schwer genug.
Nur so als Frage: Warum sollte man deiner Meinung nach ohne ABS nicht
voll auf die Bremse steigen dürfen bzw. was soll es bringen, wenn die
Räder nicht dauerhaft blockieren?
--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
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Rolf R. Kopp
2006-05-12 09:05:47 UTC
Permalink
Post by Andreas Menge
Post by Rolf R. Kopp
Ich glaube schon, dass das so krass ist. Ohne ABS hat man "richtiges"
Bremsen erstmal lernen müssen, nämlich ohne die Räder dauerhaft zu
blockieren; das war schon schwer genug.
Nur so als Frage: Warum sollte man deiner Meinung nach ohne ABS nicht
voll auf die Bremse steigen dürfen bzw. was soll es bringen, wenn die
Räder nicht dauerhaft blockieren?
Nein, ich werde jetzt nichts über Haft- und Gleitreibung erzählen,
nichts zu den Vorteilen von ABS sagen und auch nicht zu "Umfahrung
eines Hindernuisses bei Vollbremsung" schreiben.

Allerdings könnte man mal darüber nachdenken, dass Bremsspuren,
verursacht durch blockierte Räder, Rückschlüsse auf möglicherweise
überhöhte Geschwindigkeit zulassen ;-)

Rolf
Andreas Menge
2006-05-13 07:04:34 UTC
Permalink
Post by Rolf R. Kopp
Nein, ich werde jetzt nichts über Haft- und Gleitreibung erzählen,
nichts zu den Vorteilen von ABS sagen und auch nicht zu "Umfahrung
eines Hindernuisses bei Vollbremsung" schreiben.
Brauchst du auch nicht. Meine Frage war lediglich, warum du meinst, ohne
ABS nicht voll in die Bremse steigen zu dürfen. Die Bremswegunterschiede
zwischen Fahrzeugen mit uns ABS sind - zumindest auf trockenem
Untergrund - recht gering. Der Unterschied zwischen Haft- und
Gleitreibung macht in der Praxis viel weniger aus als viele meinen. Und
wenn es darum geht, einem Hindernis auszuweichen, dann ist das Mittel
der Wahl in einem Fahrzeug ohne ABS, zuerst voll zu bremsen (inkl.
blockierter Räder) und dann die Bremse _vollständig_ zu lösen, um volle
Lenkbarkeit zu erzielen. Die Idee, die Bremse im Notfall wohldosiert zu
benutzen, resultiert in deutlich längeren Bremswegen, da es der
Normalfahrer in einer Schrecksituaion schlicht nicht hinbekommt.
Post by Rolf R. Kopp
Allerdings könnte man mal darüber nachdenken, dass Bremsspuren,
verursacht durch blockierte Räder, Rückschlüsse auf möglicherweise
überhöhte Geschwindigkeit zulassen ;-)
Kann sein, muss nicht sein, hat aber nicht mit meiner Frage zu tun.
--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen
Rolf R. Kopp
2006-05-13 10:10:21 UTC
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Post by Andreas Menge
Post by Rolf R. Kopp
Nein, ich werde jetzt nichts über Haft- und Gleitreibung erzählen,
nichts zu den Vorteilen von ABS sagen und auch nicht zu "Umfahrung
eines Hindernuisses bei Vollbremsung" schreiben.
Brauchst du auch nicht. Meine Frage war lediglich, warum du meinst, ohne
ABS nicht voll in die Bremse steigen zu dürfen. Die Bremswegunterschiede
zwischen Fahrzeugen mit uns ABS sind - zumindest auf trockenem
Untergrund - recht gering. Der Unterschied zwischen Haft- und
Gleitreibung macht in der Praxis viel weniger aus als viele meinen. Und
wenn es darum geht, einem Hindernis auszuweichen, dann ist das Mittel
der Wahl in einem Fahrzeug ohne ABS, zuerst voll zu bremsen (inkl.
blockierter Räder) und dann die Bremse _vollständig_ zu lösen, um volle
Lenkbarkeit zu erzielen. Die Idee, die Bremse im Notfall wohldosiert zu
benutzen, resultiert in deutlich längeren Bremswegen, da es der
Normalfahrer in einer Schrecksituaion schlicht nicht hinbekommt.
Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich nicht das vieltausendfach
Gesagte zum Thema ABS wiederholen möchte. ABS ist zu komplex, als dass
es mit wenigen Stichworten abgehandelt werden könnte.
Post by Andreas Menge
Post by Rolf R. Kopp
Allerdings könnte man mal darüber nachdenken, dass Bremsspuren,
verursacht durch blockierte Räder, Rückschlüsse auf möglicherweise
überhöhte Geschwindigkeit zulassen ;-)
Kann sein, muss nicht sein, hat aber nicht mit meiner Frage zu tun.
Ich liefere ein weiteres, doppeltes ;-) ;-) nach.

Rolf
Roland Mösl
2006-05-16 04:51:55 UTC
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Post by Andreas Menge
Post by Rolf R. Kopp
Ich glaube schon, dass das so krass ist. Ohne ABS hat man "richtiges"
Bremsen erstmal lernen müssen, nämlich ohne die Räder dauerhaft zu
blockieren; das war schon schwer genug.
Nur so als Frage: Warum sollte man deiner Meinung nach ohne ABS nicht
voll auf die Bremse steigen dürfen bzw. was soll es bringen, wenn die
Räder nicht dauerhaft blockieren?
Die Lenkbarkeit.

Dieser wirtschaftliche Totalschaden wäre leicht zu vermeiden gewesen.
Ich bin mit meinen Espace so weit auf die Böschung ausgewichen,
daß der entgegenkommende Unfallgegner leicht zwischen mir
und der Autokolonne vorbei gekommen wäre.

Aber der Unfallgegner war so in Panik, daß er mit blockierten
Rädern soweit nach links kam, daß er mich sogar noch auf
der Böschung erwischte.

http://auto.pege.org/1993/index.htm
--
Roland Mösl
http://politik.pege.org Steuerreform pro Mensch
http://notebook.pege.org mobile Computing
http://auto.pege.org Auto und Verkehr
http://wohnen.pege.org Bauen und Wohnen
Andreas Menge
2006-05-16 19:39:30 UTC
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Post by Roland Mösl
Post by Andreas Menge
Nur so als Frage: Warum sollte man deiner Meinung nach ohne ABS nicht
voll auf die Bremse steigen dürfen bzw. was soll es bringen, wenn die
Räder nicht dauerhaft blockieren?
Die Lenkbarkeit.
Die erhältst du maximal, wenn du einfach nur die Kupplung trittst. Erst
bremsen, dann die Bremse vollständig lösen, um volle
Seitenführungskräfte zu haben und nach der Kurskorrektur wieder voll in
die Bremse. So ist dein Fahrzeug im entscheidenden Moment _voll_ lenkbar
und der Bremsweg bleibt so kurz wie möglich.
--
Andreas Menge
unterwegs im Skoda Octavia TDI
oder auf Yamaha FZ6 Fazer
Mail-Adresse: "spam" durch meinen Vornamen ersetzen
Roland Mösl
2006-05-10 05:29:13 UTC
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Post by Aurelio Otto
Servus,
ich bin zur Zeit in ganz Deutschland unterwegs und komme frühestens
nächste Woche in die "Heimat" zurück, bis dahin sinds noch rund 1500km
zu fahren. Seit heute leuchtet während der gesamten Fahrt bei meinem A3
Bj. 1998 1,8L das ABS-Sensorlicht.
Bei meinen Seat Alhambra 2004 leuchtete schon 2 mal längere
Zeit das ABS/ESP Licht auf.

Passierte immer nachdem ein Vorderrad beim Beschleunigen
durch gedreht hat.

Lösung: Motor aus, Motor ein, alles passte wieder
--
Roland Mösl
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http://wohnen.pege.org Bauen und Wohnen
Michael Dorn
2006-05-10 06:42:00 UTC
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Post by Roland Mösl
Bei meinen Seat Alhambra 2004 leuchtete schon 2 mal längere
Zeit das ABS/ESP Licht auf.
Passierte immer nachdem ein Vorderrad beim Beschleunigen
durch gedreht hat.
Lösung: Motor aus, Motor ein, alles passte wieder
Scheistechnik. Das gehört repariert, oder ist das normal bei Seat?

Gruß
Michael
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