Discussion:
Ölwechsel ("kleiner oder grosser") beim knapp zwei Jahre alten Mini
(zu alt für eine Antwort)
Heiner Veelken
2020-04-16 10:12:14 UTC
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Wir haben hier einen mini knapp 2 Jahre alt (136 PS,
7-Gang-Doppelkupplung, vor gut einem Jahr für 25.000€ gekauft)

Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint, um die
"Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei einem zertifizierten
Händler gemacht werden. Der Schlüssel würde ausgelesen und dann könne
man sehen, ob ein "kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden
muss.
Kleiner koste 300€, grosser koste ca. das doppelte.

Ich bin kein Service-Checkheft-Freak :-)

Meine Frage an Euch: Würdet Ihr das machen lassen oder würdet Ihr den
Ölwechsel irgendwo selbst durchführen. Was könnte sonst noch
erforderlich sein bei diesem ersten Service?
--
Gruss Heiner
Frank Hucklenbroich
2020-04-16 11:27:23 UTC
Permalink
Post by Heiner Veelken
Wir haben hier einen mini knapp 2 Jahre alt (136 PS,
7-Gang-Doppelkupplung, vor gut einem Jahr für 25.000€ gekauft)
Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint, um die
"Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei einem zertifizierten
Händler gemacht werden. Der Schlüssel würde ausgelesen und dann könne
man sehen, ob ein "kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden
muss.
Kleiner koste 300€, grosser koste ca. das doppelte.
Ich bin kein Service-Checkheft-Freak :-)
Meine Frage an Euch: Würdet Ihr das machen lassen
Ja, denn sonst ist im Zweifel die Garantie weg.
Post by Heiner Veelken
oder würdet Ihr den
Ölwechsel irgendwo selbst durchführen.
Nicht bei einem so neuen Fahrzeug.
Post by Heiner Veelken
Was könnte sonst noch
erforderlich sein bei diesem ersten Service?
Das sollte im Service-Heft stehen.

Grüße,

Frank
Sebastian Suchanek
2020-04-16 15:12:49 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Heiner Veelken
Wir haben hier einen mini knapp 2 Jahre alt (136 PS,
7-Gang-Doppelkupplung, vor gut einem Jahr für 25.000€
gekauft)
Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint,
um die "Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei
einem zertifizierten Händler gemacht werden. Der Schlüssel
würde ausgelesen und dann könne man sehen, ob ein
"kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden muss.
Kleiner koste 300€, grosser koste ca. das doppelte.
Ich bin kein Service-Checkheft-Freak :-)
Meine Frage an Euch: Würdet Ihr das machen lassen
Ja, denn sonst ist im Zweifel die Garantie weg.
ACK.
Fürs Protokoll: Zum Garantieerhalt muss das Auto nicht
zwangsläufig zu Mini/BMW in der Werkstatt, eine freie Werkstatt
tut's auch, solange sie streng nach Herstellervorgaben arbeitet.
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Heiner Veelken
oder würdet Ihr den
Ölwechsel irgendwo selbst durchführen.
Nicht bei einem so neuen Fahrzeug.
[...]
Mir persönlich ist Ölwechsel eh zu viel Sauerei, insb., wenn man
keine Bühne zur Verfügung hat. Aber jeder, wie er mag.


Tschüs,

Sebastian
Jochen Kremer
2020-04-16 15:44:08 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Heiner Veelken
Wir haben hier einen mini knapp 2 Jahre alt (136 PS,
7-Gang-Doppelkupplung, vor gut einem Jahr für 25.000€ gekauft)
Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint, um die
"Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei einem zertifizierten
Händler gemacht werden. Der Schlüssel würde ausgelesen und dann könne
man sehen, ob ein "kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden
muss.
Kleiner koste 300€, grosser koste ca. das doppelte.
Ich bin kein Service-Checkheft-Freak :-)
Meine Frage an Euch: Würdet Ihr das machen lassen
Ja, denn sonst ist im Zweifel die Garantie weg.
...
"...
Die Karlsruher Richter entschieden, dass eine solche Beschränkung der
Garantie unwirksam ist und Kunden damit auch weiterhin einen
Garantieanspruch gegen den Hersteller haben – auch dann, wenn Sie ihr
Auto in einer „freien“ Werkstatt haben warten lassen (Urteil vom 25.
September 2013 – VIII ZR 206/12). ..."
<https://gks-rechtsanwaelte.de/aktuelles/garantie-vertragswerkstatt-freie-werkstatt/>

(Wichtig ist i.d.R., dass die Inspektion nach Herstellervorschriften
durchgeführt wird. Das kann auch eine freie Werkstatt, wenn sie bereit
und in der Lage ist, sich an die Vorgaben zu halten.)

Schöne Grüße
Jochen
Rupert Haselbeck
2020-04-16 17:30:05 UTC
Permalink
Post by Jochen Kremer
Post by Frank Hucklenbroich
Ja, denn sonst ist im Zweifel die Garantie weg.
...
"...
Die Karlsruher Richter entschieden, dass eine solche Beschränkung der
Garantie unwirksam ist und Kunden damit auch weiterhin einen
Garantieanspruch gegen den Hersteller haben – auch dann, wenn Sie ihr
Auto in einer „freien“ Werkstatt haben warten lassen (Urteil vom 25.
September 2013 – VIII ZR 206/12). ..."
<https://gks-rechtsanwaelte.de/aktuelles/garantie-vertragswerkstatt-freie-werkstatt/>
Das ist alles durchaus richtig. Es fragt sich allerdings, ob man sich die
vermeidbaren Probleme unbedingt aufhalsen will.
Post by Jochen Kremer
(Wichtig ist i.d.R., dass die Inspektion nach Herstellervorschriften
durchgeführt wird. Das kann auch eine freie Werkstatt, wenn sie bereit
und in der Lage ist, sich an die Vorgaben zu halten.)
Eben. Dass die Werkstatt exakt nach Herstellervorgabe gearbeitet hat, wird
man ggfls. beweisen müssen. Man mag daran zweifeln, ob dazu die Vorlage
einer hinreichend spezifizierten Rechnung genügen wird, insbesondere im
Fall, dass das Garantieproblem mit einem Teil oder Aggregat zusammenhängt,
welches bei der Wartung irgendwie von Belang war.
Eine sorgfältige Werkstattwahl ist also auch deshalb empfehlenswert.

MfG
Rupert
Jochen Kremer
2020-04-16 17:56:46 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by Jochen Kremer
Post by Frank Hucklenbroich
Ja, denn sonst ist im Zweifel die Garantie weg.
...
"...
Die Karlsruher Richter entschieden, dass eine solche Beschränkung der
Garantie unwirksam ist und Kunden damit auch weiterhin einen
Garantieanspruch gegen den Hersteller haben – auch dann, wenn Sie ihr
Auto in einer „freien“ Werkstatt haben warten lassen (Urteil vom 25.
September 2013 – VIII ZR 206/12). ..."
<https://gks-rechtsanwaelte.de/aktuelles/garantie-vertragswerkstatt-freie-werkstatt/>
Das ist alles durchaus richtig. Es fragt sich allerdings, ob man sich die
vermeidbaren Probleme unbedingt aufhalsen will.
Stimmt, das mag jeder halten wie er mag.
Post by Rupert Haselbeck
Post by Jochen Kremer
(Wichtig ist i.d.R., dass die Inspektion nach Herstellervorschriften
durchgeführt wird. Das kann auch eine freie Werkstatt, wenn sie bereit
und in der Lage ist, sich an die Vorgaben zu halten.)
Eben. Dass die Werkstatt exakt nach Herstellervorgabe gearbeitet hat, wird
man ggfls. beweisen müssen.
Es gibt da Inspektionsprotokolle, welche die Werkstatt entsprechend
abzeichnen kann.
Post by Rupert Haselbeck
...
Eine sorgfältige Werkstattwahl ist also auch deshalb empfehlenswert.
Das war ja schon immer so. Wobei, heute vielleicht doch _noch_
wichtiger, bei der teilweise empfindlichen Technik, die in vielen
heutigen Autos steckt.

Davon abgesehen ist mir unverständlich, dass man zwar bereit ist viel
Geld für so einen Mini zu investieren, aber die Augen für die
Folgekosten verschließt.

Schöne Grüße
Jochen
Rupert Haselbeck
2020-04-16 18:50:06 UTC
Permalink
[sorgfältige Werkstattwahl]
Das war ja schon immer so. Wobei, heute vielleicht doch _noch_
wichtiger, bei der teilweise empfindlichen Technik, die in vielen
heutigen Autos steckt.
Davon abgesehen ist mir unverständlich, dass man zwar bereit ist viel
Geld für so einen Mini zu investieren, aber die Augen für die
Folgekosten verschließt.
Das versteh ich auch nicht. Es ist aber offenbar ein recht häufiges
Phänomen. Der Anschaffungspreis mag grotesk hoch für den Gegenwert, ja
massiv überteuert sein, aber über Kosten für Wartung, für Versicherung, über
den Verbrauch wird heftig geschimpft. Da gibt man 25.000€ für ein bereits
zwei Jahre altes Fahrzeug aus, vielleicht weil es Kultstatus hat (obwohl das
ja nur für die "echten" Minis gelten sollte), scheut aber eine
(Mehr-)Ausgabe von 300€ für die ohnehin nur höchst selten (alle zwei Jahre?)
anstehende Wartung. Und hinterher gibts nicht selten Folgekosten dieses
Sparsinns in mehrfacher Höhe der Ersparnis :->

MfG
Rupert
Frank Hucklenbroich
2020-04-16 20:01:50 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
[sorgfältige Werkstattwahl]
Das war ja schon immer so. Wobei, heute vielleicht doch _noch_
wichtiger, bei der teilweise empfindlichen Technik, die in vielen
heutigen Autos steckt.
Davon abgesehen ist mir unverständlich, dass man zwar bereit ist viel
Geld für so einen Mini zu investieren, aber die Augen für die
Folgekosten verschließt.
Das versteh ich auch nicht. Es ist aber offenbar ein recht häufiges
Phänomen. Der Anschaffungspreis mag grotesk hoch für den Gegenwert, ja
massiv überteuert sein, aber über Kosten für Wartung, für Versicherung, über
den Verbrauch wird heftig geschimpft. Da gibt man 25.000€ für ein bereits
zwei Jahre altes Fahrzeug aus, vielleicht weil es Kultstatus hat (obwohl das
ja nur für die "echten" Minis gelten sollte), scheut aber eine
(Mehr-)Ausgabe von 300€ für die ohnehin nur höchst selten (alle zwei Jahre?)
anstehende Wartung. Und hinterher gibts nicht selten Folgekosten dieses
Sparsinns in mehrfacher Höhe der Ersparnis :->
Völlige Zustimmung. Das verstehe ich auch nicht. Ich fahre einen Jeep
Renegade, 2016er Baujahr, und weil das ein richtiger Allrad ist, braucht
der eben laut Wartungsvorschrift jedes Jahr einen Ölwechsel. Das ist dann
so, und dafür zahle ich auch gerne, damit er mir möglichst lange erhalten
bleibt. Den Vorgänger, einen Chrysler Sebring Cabrio, habe ich auch 14
Jahre lang gefahren.

Grüße,

Frank
Michael Landenberger
2020-04-17 12:50:30 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Rupert Haselbeck
Es ist aber offenbar ein recht häufiges
Phänomen. Der Anschaffungspreis mag grotesk hoch für den Gegenwert, ja
massiv überteuert sein, aber über Kosten für Wartung, für Versicherung,
über den Verbrauch wird heftig geschimpft. Da gibt man 25.000€ für ein
bereits zwei Jahre altes Fahrzeug aus, vielleicht weil es Kultstatus
hat (obwohl das ja nur für die "echten" Minis gelten sollte), scheut
aber eine (Mehr-)Ausgabe von 300€ für die ohnehin nur höchst selten
(alle zwei Jahre?) anstehende Wartung.
Einem Hersteller, bei dem ein Ölwechsel (!) bei einem Kleinwagen (!) 300 Euro
kostet, würde ich auch etwas husten. Solche Preise würde ich bei einer großen
(!) Inspektion erwarten, aber doch nicht bei einem läppischen Ölwechsel.

BTW: mein freundlicher Opel-Händler will für einen Ölwechsel nur wenig mehr
als 100 Euro, und das incl. Hochleistungsöl und Filterwechsel (der aber nur
bei jedem 2. Ölwechsel fällig wird). Weil es ein Vertragshändler ist, bleibt
auch eine evtl. vorhandene Garantie erhalten. Da mein Auto keine Garantie mehr
hat, kann ich den Ölwechsel in einer Werkstatt meiner Wahl machen lassen. Da
zahlt man dann noch weniger als in der Vertragswerkstatt.
Post by Frank Hucklenbroich
Völlige Zustimmung. Das verstehe ich auch nicht. Ich fahre einen Jeep
Renegade, 2016er Baujahr, und weil das ein richtiger Allrad ist, braucht
der eben laut Wartungsvorschrift jedes Jahr einen Ölwechsel.
Ölwechsel-Intervalle von einem Jahr sind ja nicht das Problem. Problematisch
wird es erst, wenn dafür Mondpreise fällig werden. Was kostet ein Ölwechsel
bei deinem Jeep?

Gruß

Michael
Frank Hucklenbroich
2020-04-17 13:10:16 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Rupert Haselbeck
Es ist aber offenbar ein recht häufiges
Phänomen. Der Anschaffungspreis mag grotesk hoch für den Gegenwert, ja
massiv überteuert sein, aber über Kosten für Wartung, für Versicherung,
über den Verbrauch wird heftig geschimpft. Da gibt man 25.000€ für ein
bereits zwei Jahre altes Fahrzeug aus, vielleicht weil es Kultstatus
hat (obwohl das ja nur für die "echten" Minis gelten sollte), scheut
aber eine (Mehr-)Ausgabe von 300€ für die ohnehin nur höchst selten
(alle zwei Jahre?) anstehende Wartung.
Einem Hersteller, bei dem ein Ölwechsel (!) bei einem Kleinwagen (!) 300 Euro
kostet, würde ich auch etwas husten. Solche Preise würde ich bei einer großen
(!) Inspektion erwarten, aber doch nicht bei einem läppischen Ölwechsel.
Die neuen Minis sind keine Kleinwagen mehr, weder von der Größe her und
erst recht nicht von den Preisen.
Post by Michael Landenberger
Post by Frank Hucklenbroich
Völlige Zustimmung. Das verstehe ich auch nicht. Ich fahre einen Jeep
Renegade, 2016er Baujahr, und weil das ein richtiger Allrad ist, braucht
der eben laut Wartungsvorschrift jedes Jahr einen Ölwechsel.
Ölwechsel-Intervalle von einem Jahr sind ja nicht das Problem. Problematisch
wird es erst, wenn dafür Mondpreise fällig werden. Was kostet ein Ölwechsel
bei deinem Jeep?
Ich habe mir die Rechnung gerade mal herausgesucht. Jahresinspektion inkl.
Ölwechsel kostet 200 EUR, Filter ca. 30 EUR, Motoröl 90 EUR für 4,3 Liter
(klar, das bekommt man billiger). Macht 320 € netto (Firmenwagen), oder 380
€ brutto. Das ist aber mit der Inspektion in einem Posten.

Dazu kommen dann noch diverse Posten, die mit dem Öl nichts zu tun haben,
wie Bremsflüssigkeitswechsel, Radwechsel Winter/Sommer (mit Radsensoren neu
kalibrieren), Luftfilter neu u.s.w. - das sind dann ca. 600 EUR komplett
(brutto).

Je nachdem also jährlich 500 - 600 EUR. Was aber an dem Allradmodell liegt,
beim Zweiradantrieb hat man diese Kosten nur alle zwei Jahre.

Grüße,

Frank
m***@invalid.invalid
2020-04-17 13:45:03 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Ich habe mir die Rechnung gerade mal herausgesucht. Jahresinspektion inkl.
Ölwechsel kostet 200 EUR, Filter ca. 30 EUR, Motoröl 90 EUR für 4,3 Liter
(klar, das bekommt man billiger). Macht 320 € netto (Firmenwagen), oder 380
€ brutto. Das ist aber mit der Inspektion in einem Posten.
Dazu kommen dann noch diverse Posten, die mit dem Öl nichts zu tun haben,
wie Bremsflüssigkeitswechsel, Radwechsel Winter/Sommer (mit Radsensoren neu
kalibrieren), Luftfilter neu u.s.w. - das sind dann ca. 600 EUR komplett
(brutto).
Je nachdem also jährlich 500 - 600 EUR. Was aber an dem Allradmodell liegt,
beim Zweiradantrieb hat man diese Kosten nur alle zwei Jahre.
Gibt's da eigentlich einen technischen Grund für - an sich fängt der
Allradantrieb ja nach dem Getriebe an, und da wird ja nicht regelmässig
ein Ölwechsel oder ähnliches gemacht. Das ist doch ein Fiat 500X, oder -
hat der nicht sowieso nur so einen zuschaltbaren Allrad, der meistens
leer mitläuft?

Aber ok, mein BMW-Dealer hatte auch mal gemeint, bei Allradmodellen wäre
die Garantie hinfällig, wenn man nicht autorisierte Reifen montiert.

cu
.\\arc
Rupert Haselbeck
2020-04-17 14:50:05 UTC
Permalink
Post by m***@invalid.invalid
Post by Frank Hucklenbroich
Ich habe mir die Rechnung gerade mal herausgesucht. Jahresinspektion
inkl. Ölwechsel kostet 200 EUR, Filter ca. 30 EUR, Motoröl 90 EUR für 4,3
Liter (klar, das bekommt man billiger). Macht 320 € netto (Firmenwagen),
oder 380 € brutto. Das ist aber mit der Inspektion in einem Posten.
Dazu kommen dann noch diverse Posten, die mit dem Öl nichts zu tun haben,
wie Bremsflüssigkeitswechsel, Radwechsel Winter/Sommer (mit Radsensoren
neu kalibrieren), Luftfilter neu u.s.w. - das sind dann ca. 600 EUR
komplett (brutto).
Je nachdem also jährlich 500 - 600 EUR. Was aber an dem Allradmodell
liegt, beim Zweiradantrieb hat man diese Kosten nur alle zwei Jahre.
Beim BMW muss ich alle 30.000km das Öl wechseln lassen. Das ist für manche
Leute ein Act, der lediglich alle zwei oder drei Jahre mal anfällt. Dabei
sind aber dann noch eine Reihe weiterer Arbeiten fällig. Da komm ich dann
auch schnell mal auf 500€ oder so
Post by m***@invalid.invalid
Aber ok, mein BMW-Dealer hatte auch mal gemeint, bei Allradmodellen wäre
die Garantie hinfällig, wenn man nicht autorisierte Reifen montiert.
So weit ging meiner nicht, aber er meinte mal, es könne dem
Ausgleichgetriebe schaden, wenn man keine "Stern"-Reifen fahre. Auf die
zurückhaltende Frage, ob es denn wirklich sein könne, dass BMW derartigen
Schrott baue, dass Defekte durch standardgemässe Reifen entstehen könnten,
habe ich nie wieder derartiges gehört. Allerdings, so gravierend sind die
Unterschiede bei den Reifenpreisen nicht, dass ich deshalb extra zu einem
Reifenhändler fahren würde, wenn ich die Kiste sowieso auch zum Kundendienst
oder auch nur zum Reifenwechsel bringe (der zweite Reifensatz liegt
natürlich eingelagert in der Werkstatt). Meine Zeit ist mir auch etwas wert.

MfG
Rupert
m***@invalid.invalid
2020-04-20 12:19:02 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
Post by m***@invalid.invalid
Aber ok, mein BMW-Dealer hatte auch mal gemeint, bei Allradmodellen wäre
die Garantie hinfällig, wenn man nicht autorisierte Reifen montiert.
So weit ging meiner nicht, aber er meinte mal, es könne dem
Ausgleichgetriebe schaden, wenn man keine "Stern"-Reifen fahre. Auf die
zurückhaltende Frage, ob es denn wirklich sein könne, dass BMW derartigen
Schrott baue, dass Defekte durch standardgemässe Reifen entstehen könnten,
habe ich nie wieder derartiges gehört.
Ach, da war es wohl die gleiche Verkäuferschulung. :)

Ich bin dem Problem dadurch aus dem Weg gegangen, dass ich den Allrad
halt nicht mitbestellt habe.
Post by Rupert Haselbeck
Allerdings, so gravierend sind die Unterschiede bei den Reifenpreisen
nicht, dass ich deshalb extra zu einem Reifenhändler fahren würde,
wenn ich die Kiste sowieso auch zum Kundendienst oder auch nur zum
Reifenwechsel bringe (der zweite Reifensatz liegt natürlich
eingelagert in der Werkstatt). Meine Zeit ist mir auch etwas wert.
Ich hab' für meinen Anwendungsfall (viel Stadtverkehr, keine richtig
schneereichen Winter) entschieden, dass Ganzjahresreifen passen. Das
wollte der Verkäufer zwar zuerst auch anzweifeln, hat sich das aber nach
der Allrad-Diskussion anders überlegt. Passt für mich auch soweit gut,
ich kauf halt von Zeit zu Zeit mal neue Reifen und muss mich da nicht
um die Autowartung kümmern.

Vom Prinzip her finde ich es ja am praktischten, wenn so ein Auto
einfach regelmässig zu voraussehbaren Zeiträumen zur Werkstatt muss. Das
macht BMW nicht so enorm sinnvoll, IMHO. Die Idee, dass z.B. ein
Bremsflüssigkeitswechsel nicht Teil der Wartung ist, sondern extra geht,
leuchtet mir nicht wirklich ein. Und das Auto war bei den Bremsbelägen
extrem nervig, bei jedem Motorstart wollte es Warnmeldungen weggeklickt
haben, dass man dann doch nun wirklich unbedingt neue Beläge einbauen
sollte. Nachdem da definitiv noch Belag sichtbar war, bin ich noch nicht
mal überzeugt, dass da ein Warnkontakt im Spiel war, sondern dass das
nur auf Kilometer/erwarteter Verschleiss gerechnet wurde.

Ein Teil der Faszination des selbstfahrenden Autos wäre wirklich, dass
es sich selber zur Werkstatt fahren könnte :)

cu
.\\arc
Frank Hucklenbroich
2020-04-20 11:44:51 UTC
Permalink
Post by m***@invalid.invalid
Post by Frank Hucklenbroich
Ich habe mir die Rechnung gerade mal herausgesucht. Jahresinspektion inkl.
Ölwechsel kostet 200 EUR, Filter ca. 30 EUR, Motoröl 90 EUR für 4,3 Liter
(klar, das bekommt man billiger). Macht 320 € netto (Firmenwagen), oder 380
€ brutto. Das ist aber mit der Inspektion in einem Posten.
Dazu kommen dann noch diverse Posten, die mit dem Öl nichts zu tun haben,
wie Bremsflüssigkeitswechsel, Radwechsel Winter/Sommer (mit Radsensoren neu
kalibrieren), Luftfilter neu u.s.w. - das sind dann ca. 600 EUR komplett
(brutto).
Je nachdem also jährlich 500 - 600 EUR. Was aber an dem Allradmodell liegt,
beim Zweiradantrieb hat man diese Kosten nur alle zwei Jahre.
Gibt's da eigentlich einen technischen Grund für - an sich fängt der
Allradantrieb ja nach dem Getriebe an, und da wird ja nicht regelmässig
ein Ölwechsel oder ähnliches gemacht.
Das steht wohl so im Wartungsheft. Die Hintergründe kenne ich auch nicht.
Post by m***@invalid.invalid
Das ist doch ein Fiat 500X, oder -
hat der nicht sowieso nur so einen zuschaltbaren Allrad, der meistens
leer mitläuft?
Richtig, den Allrad muss man aktiv einschalten, und kann dann unter
verschiedenen Untergründen wählen (Schnee, Sand, Schlamm).

Grüße,

Frank
m***@invalid.invalid
2020-04-20 14:32:03 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by m***@invalid.invalid
Post by Frank Hucklenbroich
Je nachdem also jährlich 500 - 600 EUR. Was aber an dem Allradmodell liegt,
beim Zweiradantrieb hat man diese Kosten nur alle zwei Jahre.
Gibt's da eigentlich einen technischen Grund für - an sich fängt der
Allradantrieb ja nach dem Getriebe an, und da wird ja nicht regelmässig
ein Ölwechsel oder ähnliches gemacht.
Das steht wohl so im Wartungsheft. Die Hintergründe kenne ich auch nicht.
Post by m***@invalid.invalid
Das ist doch ein Fiat 500X, oder -
hat der nicht sowieso nur so einen zuschaltbaren Allrad, der meistens
leer mitläuft?
Richtig, den Allrad muss man aktiv einschalten, und kann dann unter
verschiedenen Untergründen wählen (Schnee, Sand, Schlamm).
Wenn Du versprichst, den nicht einzuschalten, reicht es dann, wenn Du
alle 2 Jahre gehst? :)
Martin Τrautmann
2020-04-17 14:52:35 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Ich habe mir die Rechnung gerade mal herausgesucht. Jahresinspektion inkl.
Ölwechsel kostet 200 EUR, Filter ca. 30 EUR, Motoröl 90 EUR für 4,3 Liter
(klar, das bekommt man billiger). Macht 320 € netto (Firmenwagen), oder 380
€ brutto. Das ist aber mit der Inspektion in einem Posten.
Mit Inspektion ist sowas ok.

Die Firmen verdienen sich beim Ölwechsel ja vor allem beim Wucherpreis
für Öl die goldene Nase - da wird irgendwas als "superduper" eingefüllt,
was tatsächlich für alle die gleiche Standardware ist. Mehr als zwei
unterschiedliche Fässer für Diesel und Benziner gibt es wohl kaum - ob
drauf geachet wird, wer was für "pumpedüse" oder "turbo" will?

Wer bekommt jemals eine Rechnung mit der genauen Ölbzeichnung? Und wenn,
wer weiß, ob tatsächlich auch das genannte eingefüllt wurde?

Deswegen kann ATU den Ölwechsel für 1 € anbieten - zzgl. Öl und
Ölfilter. Oder komplett für 5W-40 für 70 € (max. 6 L)

20.93 €/l bei dir ist schon ein stolzer Preis. 5W-40 sollte man für 5
bis 10 €/l bekommen, 20 € haben eine offensichtlich deutliche
Gewinnspanne.

Nehmen wir die Mischkalkulation raus, dann sind die 70 € für den
ATU-Wechsel etwa 10 € Filter, 25 € Arbeit, 35 € für 5 Liter, also 7 €/l
ein relativ fairer Preis.

Schönen Gruß
Martin
Michael Landenberger
2020-04-17 22:42:37 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Die neuen Minis sind keine Kleinwagen mehr, weder von der Größe her und
erst recht nicht von den Preisen.
Von den Preisen sind es in der Tat keine Kleinwagen. Von der Größe her
allerdings schon. Sie gehören größenmäßig in die Polo-Klasse, und das sind
Kleinwagen. Hint: noch kleinere Autos wie z. B. VW up! oder Renault Twingo
gehören in die Kategorie *Kleinst*wagen.
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Michael Landenberger
Ölwechsel-Intervalle von einem Jahr sind ja nicht das Problem.
Problematisch wird es erst, wenn dafür Mondpreise fällig werden.
Was kostet ein Ölwechsel bei deinem Jeep?
Ich habe mir die Rechnung gerade mal herausgesucht. Jahresinspektion inkl.
Ölwechsel kostet 200 EUR,
Dann ist bei dir die komplette Jahresinspektion billiger als (lt. OP) beim
Mini ein simpler Ölwechsel. Mit solchen Preisen wäre ich durchaus auch
einverstanden. Dagegen halte ich 300 Euro nur für den Ölwechsel für völlig
überzogen. Offen gestanden, glaube ich die 300 Euro auch nicht. Ich nehme mal
an, dass auch beim Mini damit nicht nur der Ölwechsel abgegolten ist, sondern
die komplette Inspektion. Das ließe den Preis wieder in einem ganz anderen
Licht erscheinen. Der OP schrieb aber, dass angeblich allein der Ölwechsel
(Zitat OP: "Ölservice") so teuer ist. Das muss ein Irrtum sein. Wenn nicht,
wäre das (neben vielen anderen) ein weiteres Argument dafür, keinen Mini zu
kaufen.

Gruß

Michael
Martin Gerdes
2020-04-18 14:41:14 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Post by Frank Hucklenbroich
Die neuen Minis sind keine Kleinwagen mehr, weder von der Größe her und
erst recht nicht von den Preisen.
Von den Preisen sind es in der Tat keine Kleinwagen. Von der Größe her
allerdings schon. Sie gehören größenmäßig in die Polo-Klasse, und das sind
Kleinwagen. Hint: noch kleinere Autos wie z. B. VW up! oder Renault Twingo
gehören in die Kategorie *Kleinst*wagen.
Heutige Polos sind größer als historische Golfe -- und die galten damals
als "untere Mittelklasse".

Zum Glück gibts unter "klein" noch "kleinst". Was aber machen die
Autofirmen, wenn der Up! Version 12 so groß geworden sein wird wie ein
historischer Golf?

Dann baut man eine kleinere Klasse darunter - nur: Wie nennt man diese
dann? "Allerkleinst"?
Marc Stibane
2020-04-18 18:42:03 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Dann baut man eine kleinere Klasse darunter - nur: Wie nennt man diese
dann? "Allerkleinst"?
In Japan sind Kei-Cars knallhart bei den Abmessungen beschränkt.
3,39 Meter lang und 1,475 Meter breit, keinen Zentimeter mehr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kei-Car

aber auch diese Klasse ist im Laufe der Jahre gewachsen. Los ging es
1949 mit 2,8m * 1m (yikes!), ab 1950 3m * 1,3m, ab 1976 3,2m * 1,4m.
Die jetzige Regelung gilt aber auch schon ab 1998, es wird also Zeit für
ein Upgrade...
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Frank Hucklenbroich
2020-04-20 11:51:46 UTC
Permalink
Post by Martin Gerdes
Post by Michael Landenberger
Post by Frank Hucklenbroich
Die neuen Minis sind keine Kleinwagen mehr, weder von der Größe her und
erst recht nicht von den Preisen.
Von den Preisen sind es in der Tat keine Kleinwagen. Von der Größe her
allerdings schon. Sie gehören größenmäßig in die Polo-Klasse, und das sind
Kleinwagen. Hint: noch kleinere Autos wie z. B. VW up! oder Renault Twingo
gehören in die Kategorie *Kleinst*wagen.
Heutige Polos sind größer als historische Golfe -- und die galten damals
als "untere Mittelklasse".
ACK. Ich muß da mitunter zweimal hinschauen, der Unterschied zwischen
aktuellem Golf und Polo ist zumindest bei den Viertürern recht gering.

Grüße,

Frank
Frank Kemper
2020-04-17 19:10:54 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Ich fahre einen Jeep
Renegade, 2016er Baujahr, und weil das ein richtiger Allrad ist, braucht
der eben laut Wartungsvorschrift jedes Jahr einen Ölwechsel.
Dazu brauchst du keinen Allradler. Mein Toyota Yaris Hybrid braucht laut
Handbuch auch einmal im Jahr neues Öl. Scheint aber keine Hybrid- sondern
eine Toyota-Krankheit zu sein. Mag aber auch am US-Markt liegen. In den USA
sind Ölwechselintervalle von 5.000 Meilen nicht unüblich: Viel bringt viel.


Frank
Post by Frank Hucklenbroich
Grüße,
Frank
--
The whole IT runs on Caffeine
Sebastian Suchanek
2020-04-17 07:03:59 UTC
Permalink
Post by Rupert Haselbeck
[sorgfältige Werkstattwahl]
Das war ja schon immer so. Wobei, heute vielleicht doch
_noch_ wichtiger, bei der teilweise empfindlichen Technik,
die in vielen heutigen Autos steckt.
Davon abgesehen ist mir unverständlich, dass man zwar
bereit ist viel Geld für so einen Mini zu investieren,
aber die Augen für die Folgekosten verschließt.
+1
Post by Rupert Haselbeck
Das versteh ich auch nicht. Es ist aber offenbar ein recht
häufiges Phänomen. Der Anschaffungspreis mag grotesk hoch
für den Gegenwert, ja massiv überteuert sein, aber über
Kosten für Wartung, für Versicherung, über den Verbrauch
wird heftig geschimpft. Da gibt man 25.000€ für ein bereits
zwei Jahre altes Fahrzeug aus, vielleicht weil es
Kultstatus hat (obwohl das ja nur für die "echten" Minis
gelten sollte), scheut aber eine (Mehr-)Ausgabe von 300€
für die ohnehin nur höchst selten (alle zwei Jahre?)
anstehende Wartung. Und hinterher gibts nicht selten
Folgekosten dieses Sparsinns in mehrfacher Höhe der
Ersparnis :->
...begleitet von Schimpftiraden des Besitzers am (virtuellen)
Stammtisch, dass $HERSTELLER ja nur noch Schrott produziere.


*seufz*,

Sebastian
m***@invalid.invalid
2020-04-17 10:06:11 UTC
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Post by Rupert Haselbeck
Das versteh ich auch nicht. Es ist aber offenbar ein recht häufiges
Phänomen. Der Anschaffungspreis mag grotesk hoch für den Gegenwert, ja
massiv überteuert sein, aber über Kosten für Wartung, für Versicherung, über
den Verbrauch wird heftig geschimpft. Da gibt man 25.000€ für ein bereits
zwei Jahre altes Fahrzeug aus, vielleicht weil es Kultstatus hat (obwohl das
ja nur für die "echten" Minis gelten sollte), scheut aber eine
(Mehr-)Ausgabe von 300€ für die ohnehin nur höchst selten (alle zwei Jahre?)
anstehende Wartung. Und hinterher gibts nicht selten Folgekosten dieses
Sparsinns in mehrfacher Höhe der Ersparnis :->
Einerseits - ja. Ich bin auch der Meinung, dass teure Autos halt Geld
kosten, und wenn Autos schnell, komfortabel, was auch immer sind, ist
das im Unterhalt nicht immer so billig wie ein 20 JAhre alter Kleinwagen.

Andererseits ist es teilweise wirklich beeindruckend, was da aufgerufen
wird. ICh fahre ja grob den gleichen Wagen wie der OP (halt mit anderem
Logo), und die 50tkm-Wartung hat gerade mal kurz unter 2k gekostet, beim
zertifizierten Service-Partner. Da war nix spezielles, halt der grosse
Service, mit Bremsflüssigkeit, Zündkerzen, allen Filtern, und
Bremsbelägen hinten. Ein paar km vorher mussten die vorderen Bremsbeläge
gemacht werden, das waren noch mal 350.

Der erste Service bei 25k hat allerdings wirklich 'nur' 300 gekostet.
Für einen reinen Ölwechsel, halbe Stunde Arbeit und 5 Liter Öl, ist das
aber immer noch nicht günstig.

Eine ansprechende Balance zwischen Preis und Leistung sehe ich da nicht
wirklich, auch wenn das Auto gratis durch die Waschanlage gefahren
wurde.

cu
.\\arc
Frank Hucklenbroich
2020-04-16 19:55:26 UTC
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Post by Jochen Kremer
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Heiner Veelken
Wir haben hier einen mini knapp 2 Jahre alt (136 PS,
7-Gang-Doppelkupplung, vor gut einem Jahr für 25.000€ gekauft)
Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint, um die
"Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei einem zertifizierten
Händler gemacht werden. Der Schlüssel würde ausgelesen und dann könne
man sehen, ob ein "kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden
muss.
Kleiner koste 300€, grosser koste ca. das doppelte.
Ich bin kein Service-Checkheft-Freak :-)
Meine Frage an Euch: Würdet Ihr das machen lassen
Ja, denn sonst ist im Zweifel die Garantie weg.
...
"...
Die Karlsruher Richter entschieden, dass eine solche Beschränkung der
Garantie unwirksam ist und Kunden damit auch weiterhin einen
Garantieanspruch gegen den Hersteller haben – auch dann, wenn Sie ihr
Auto in einer „freien“ Werkstatt haben warten lassen (Urteil vom 25.
September 2013 – VIII ZR 206/12). ..."
<https://gks-rechtsanwaelte.de/aktuelles/garantie-vertragswerkstatt-freie-werkstatt/>
(Wichtig ist i.d.R., dass die Inspektion nach Herstellervorschriften
durchgeführt wird. Das kann auch eine freie Werkstatt, wenn sie bereit
und in der Lage ist, sich an die Vorgaben zu halten.)
Du möchtest also bei einem Defekt, der unter die Garantie fällt, erst mal
ein paar Jahr prozessieren, weil der Ölwechsel bei der freien Werkstatt 40
EUR billiger war?

Ich würde das nicht wollen.

Grüße,

Frank
Henning Koch
2020-04-17 18:01:36 UTC
Permalink
Post by Jochen Kremer
"...
Die Karlsruher Richter entschieden, dass eine solche Beschränkung der
Garantie unwirksam ist und Kunden damit auch weiterhin einen
Garantieanspruch gegen den Hersteller haben – auch dann, wenn Sie ihr
Auto in einer „freien“ Werkstatt haben warten lassen (Urteil vom 25.
September 2013 – VIII ZR 206/12). ..."
<https://gks-rechtsanwaelte.de/aktuelles/garantie-vertragswerkstatt-freie-werkstatt/>
Das gilt aber nur für die vertraglich vereinbarte Garantieleistung,
eine darüber hinausgehende (freiwillige) Kulanz kann der Hersteller
dann wieder von der Wartung in seiner Fachwerkstatt abhängig machen
(und tut das in der Regel auch).
Juergen
2020-04-17 16:50:38 UTC
Permalink
Post by Heiner Veelken
Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint, um die
"Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei einem zertifizierten
Händler gemacht werden. Der Schlüssel würde ausgelesen und dann könne
man sehen, ob ein "kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden
muss.
Kleiner koste 300¤, grosser koste ca. das doppelte.
Ist Öl-Service in diesem Zusammenhang ein anderes Wort für Inspektion?

Für ganz normalen Öl-Wechsel erscheinen mit 300 Euro reichlich viel
Geld, aber ich verstehe nichts von modernen Autos.


cu.
Juergen
--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
Heiner Veelken
2020-04-18 05:06:36 UTC
Permalink
Post by Juergen
Post by Heiner Veelken
Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint, um die
"Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei einem zertifizierten
Händler gemacht werden. Der Schlüssel würde ausgelesen und dann könne
man sehen, ob ein "kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden
muss.
Kleiner koste 300?, grosser koste ca. das doppelte.
Ist Öl-Service in diesem Zusammenhang ein anderes Wort für Inspektion?
Für ganz normalen Öl-Wechsel erscheinen mit 300 Euro reichlich viel
Geld, aber ich verstehe nichts von modernen Autos.
Bin extra beim mini-Händler gewesen, da Tochter keine Zeit hatte und
nich schon. Dort wurde der Schlüssel ausgelesen und 350-500€ gerufen und
Ölwechsel und Oelmikrofilter (weiß nicht, ob der Terminus genau so war)
genannt.
Und Angst wurde gemacht, da der Wagen schon 500 km drüber war.
--
Gruss Heiner
HC Ahlmann
2020-04-18 10:29:20 UTC
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Post by Heiner Veelken
Post by Juergen
Post by Heiner Veelken
Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint, um die
"Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei einem zertifizierten
Händler gemacht werden. Der Schlüssel würde ausgelesen und dann könne
man sehen, ob ein "kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden
muss.
Kleiner koste 300?, grosser koste ca. das doppelte.
Ist Öl-Service in diesem Zusammenhang ein anderes Wort für Inspektion?
Für ganz normalen Öl-Wechsel erscheinen mit 300 Euro reichlich viel
Geld, aber ich verstehe nichts von modernen Autos.
Bin extra beim mini-Händler gewesen, da Tochter keine Zeit hatte und
nich schon. Dort wurde der Schlüssel ausgelesen und 350-500€ gerufen und
Ölwechsel und Oelmikrofilter (weiß nicht, ob der Terminus genau so war)
genannt.
Und Angst wurde gemacht, da der Wagen schon 500 km drüber war.
Wenn jeder Kunde seine Wartungsintervalle wegen überzogen erscheindeer
Preise überzöge, hätte ich auch Angst um den Umsatz.

Aber ich hab' gut reden, denn meine Autos sind sämtlich jenseits aller
Garantien gewesen, die Ölwechselintervalle habe ich eigenmächtig
ausgedehnt (beim T3 von 7500 auf 10000km, weil nur Autobahnfahrt, beim
Peugeot 106 und 306 von 12 auf 24 Monate, weil beide binnen 12 Monaten
nicht die Laufleistung zum Wechsel erreichten), dabei regelmäßig den
Ölstand kontrolliert und keine Ölverluste oder Motorschäden erlitten.
Das aktuelle Auto, ein Peugeot 407 1,8 braucht 0,2l/1000km Öl, das ist
mir zuviel – die Gurke muss weg.
--
Munterbleiben
HC

<http://hc-ahlmann.gmxhome.de/> Bordkassen, Kochen an Bord, Törnberichte
Henning Koch
2020-04-18 13:18:56 UTC
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Post by Juergen
Ist Öl-Service in diesem Zusammenhang ein anderes Wort für Inspektion?
Ja.
Carsten Stocker
2020-04-22 22:42:32 UTC
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Hi Heiner
Post by Heiner Veelken
Wir haben hier einen mini knapp 2 Jahre alt (136 PS,
7-Gang-Doppelkupplung, vor gut einem Jahr für 25.000€ gekauft)
Jetzt zeigt das Display "Öl-Service". Mini-Händler meint, um die
"Garantie" aufrecht zu erhalten, muss dieser bei einem zertifizierten
Händler gemacht werden. Der Schlüssel würde ausgelesen und dann könne
man sehen, ob ein "kleiner" oder "grosser" wasweißich gemacht werden
muss.
Kleiner koste 300€, grosser koste ca. das doppelte.
Ich bin kein Service-Checkheft-Freak :-)
Meine Frage an Euch: Würdet Ihr das machen lassen oder würdet Ihr den
Ölwechsel irgendwo selbst durchführen. Was könnte sonst noch
erforderlich sein bei diesem ersten Service?
Schalter/Automat?

Also, den ÖL-Wechsel, mache ich alle 15 MM, wir kaputt Ist Deine
Werkstatt, dier nicht zu erklären, warum oder wieso?

lg
Carsten, Ölwechesel -> MACHEN! Mein PUTTPUTT, läuft seit 200 MM, alle
7,5MM Ölwechsel.
--
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http://www.avg.com
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