Discussion:
Mietwagen kaufen?
(zu alt für eine Antwort)
Heiko Mittelstaedt
2005-05-07 13:54:23 UTC
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Hallo,

bei meiner Suche nach einem preiswerten Ford Mondeo Turnier bin ich in
Leipzig beim Ford Megastore vorbeigefahren. Dieser hatte massenweise
1.8er SCi mit ca. 20.000 km und Ghia Ausstattung für 15.490 EUR im
Angebot (Autoscout24)

Der Megastore nennt sich größtests Ford-Autohaus in Europa. Keine
Ahnung, ob das stimmt, aber es war schon sehr groß. Die Autos standen um
den Komplex rum und im Gebäude auch nochmal auf 3 Etagen.

Da war richtig was los und ich mußte dann tatsächlich nach einem
Verkäufer Schlange stehen! Das Ganze war ein ziemliches Geduldsspiel, da
er selbst als wir dran waren, immer mal noch mit anderen Kunden
Gespräche führte.

Das Lösung un das Rätsel um den günstigen Preis war dann folgende:

Es handelte sich um ehemalige Mietwagen von Sixt. Radio hatten die gar
keins, aber dafür einige Lackschäden. Dazu kam, daß der TÜV bei
Mietwagen nur ein Jahr sein soll und dieser auch neu zu machen sei.
Sowas war mir total neu.

Der Preis von 15.490 galt natürlich nur bei Mitnahme so wie sie
dastanden. Wer ein ordentliches Auto mit ausgebesserten Lackschänden,
Radio und neuem TÜV haben wollte, mußte noch 1000 EUR drauf legen. Der
niedrigste Preis, den der Händler mir machen wollte, war 16.290.

Immer noch ein guter Preis, aber ein Ex-Mietwagen? Was meint Ihr dazu?
Ich hab erstmal die Finger davon gelassen. Die kaufen ständig in
Größenordnungen 500 Stück ein. Die Autos stehen oft nur 1 Tag, eh sie
weiterverkauft werden. Ich kann also jederzeit zuschlagen.

Aber irgendwie habe ich damit ein ungutes Gefühl.

Grüße,
Heiko
--
*** http://www.deh-a.de ***
Begleitseite von de.etc.handel.auktionshaeuser
Ingo Bondmann
2005-05-07 14:54:12 UTC
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Post by Heiko Mittelstaedt
Immer noch ein guter Preis, aber ein Ex-Mietwagen? Was meint Ihr dazu?
Mach mal zwei bis drei Monate von deinem jetztigen Job Pause und jobbe
bei einer Autovermietung. Danach wirst du o.g. Frage gewiß nicht mehr
stellen, da du sie dir selbst beantworten kannst.

BTW: Nicht nur die Mieter der Wagen gehen mit diesen saumäßig um, die
schwarzen Schafe sitzen in den eigenen Reihen.

Gruß Ingo
Heiko Mittelstaedt
2005-05-07 15:41:34 UTC
Permalink
Post by Ingo Bondmann
BTW: Nicht nur die Mieter der Wagen gehen mit diesen saumäßig um, die
schwarzen Schafe sitzen in den eigenen Reihen.
Was können die denn da an so einem Auto versauen, außer dem Lack?
Eingefahren werden müssen die ja wohl heutzutage nicht mehr.

Grüße,
Heiko
--
*** http://www.deh-a.de ***
Begleitseite von de.etc.handel.auktionshaeuser
Roland M. Kreutzer
2005-05-07 15:47:45 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Was können die denn da an so einem Auto versauen, außer dem Lack?
Eingefahren werden müssen die ja wohl heutzutage nicht mehr.
Menschen sind kreativ. Insbesondere wenn es um Zerstörung geht. ;-)
--
lg,
Roland
Jan-Christoph Langner
2005-05-07 15:47:07 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Post by Ingo Bondmann
BTW: Nicht nur die Mieter der Wagen gehen mit diesen saumäßig um, die
schwarzen Schafe sitzen in den eigenen Reihen.
Was können die denn da an so einem Auto versauen, außer dem Lack?
Eingefahren werden müssen die ja wohl heutzutage nicht mehr.
Kupplung
Getriebe
Treten ohne warmlaufen lassen ist auch nicht toll fürn Motor
Bremsen evtl auch fällig
...
das Einfahren dürft das kleinste Problem sein, nur man weiss nie wie damit
geheizt wurde (im ersten Gang mal schaun wo der Begrenzer kommt, im 2. Gang
auch und so weiter, bei 3500+ Umdrehungen einkuppeln um mal Beschleunigung
auszutesten und weiss der Geier was damit noch gemacht wird)
Marc Gerges
2005-05-07 17:20:48 UTC
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Hallo --
Post by Heiko Mittelstaedt
Post by Ingo Bondmann
BTW: Nicht nur die Mieter der Wagen gehen mit diesen saumäßig um, die
schwarzen Schafe sitzen in den eigenen Reihen.
Was können die denn da an so einem Auto versauen, außer dem Lack?
Eingefahren werden müssen die ja wohl heutzutage nicht mehr.
Ach, das ist einfach.

Stell das Auto an den Flughafen und warte auf den ersten
übernächtigten US-Geschäftsreisenden, der aus Versehen ein
Schaltgetriebeauto gemietet hat. Ganz erstaunlich, welche Geräusche
ein Getriebe so von sich geben kann.

Sei Dir einfach bewusst, dass ein 20Mm-Mietwagen im Durchschnitt rund
50 Fahrer hatte. Einige davon haben das Auto sicherlich pfleglich und
respektvoll behandelt, andere waren eher kreativ oder haben sich
einfach nichts dabei gedacht, dass der Motor jedes Mal an den Begrenzer
dreht.

cu
.\\arc
Daniel Korell
2005-05-07 16:54:02 UTC
Permalink
Post by Ingo Bondmann
BTW: Nicht nur die Mieter der Wagen gehen mit diesen saumäßig um, die
schwarzen Schafe sitzen in den eigenen Reihen.
ACK. EIn entfernter Bekannter von mir jobbt bei Sixt. Der hat mir
neulich erzählt, dass man es mit einem 530i auf den paar Metern von
der Vermietung bis zum nächsten Bahnübergang schafft, so schnell zu
werden, dass man abhebt (wohl ~70 km/h).

Ich würde _niemals_ einen ehemaligen Mietwagen kaufen.
Post by Ingo Bondmann
Gruß Ingo
Daniel
--
Meine Email Adresse ist reply-fähig,
wird aber nur selten gelesen.
Ansonsten bitte korell.tue (at) imail . de
ohne Leerzeichen verwenden.
Michael Landenberger
2005-05-08 10:33:29 UTC
Permalink
Post by Daniel Korell
Ich würde _niemals_ einen ehemaligen Mietwagen kaufen.
Mit Mietwagen habe ich noch keine Erfahrungen. Allerdings habe ich schon 2
Mal einen ehemaligen Firmenwagen gekauft (1x VW Passat, Messeauto
Textilbranche, 100.000 km, und 1x Ford Escort Turnier, Servicewagen für
Bürotechnik, 54.000 km. Beide Autos wurden jeweils von mehreren Personen
gefahren). Diese Autos waren die problemlosesten, die ich je hatte,
besonders der Passat. Bei dem Ford war die Kupplung mau, aber das war damals
wohl mehr ein generelles Ford-Problem und hatte nichts mit dem Vorleben des
Autos zu tun.

Gruß

Michael
Dirk Weber
2005-05-10 10:54:48 UTC
Permalink
Post by Michael Landenberger
Mit Mietwagen habe ich noch keine Erfahrungen. Allerdings habe ich
schon 2 Mal einen ehemaligen Firmenwagen gekauft
Das sind allerdings zwei völlig verschiedene Baustellen. Firmenwagen,
insbesondere aus Leasing-Rückgaben, sind oft gut gepflegt und
gewartet. Sonst gibt es bei der Rückgabe Ärger.

Zu Mietwagen wirde schon einiges geschrieben, ich würde jedenfalls von
sowas abraten.

Zum Preis. Den halte ich für gewagt.

Wir haben jetzt einen Galaxy TDI 1.9 Liter Pumpe Düse mit 115 PS
gekauft. Space1-Ausstattung (i. e. heizbare Frontscheibe, -Sitze,
etc.), Automatikgetriebe, 55000 Km, inklusive TÜV/AU neu, vier neue
Reifen, neuer Zahnriemen, Nichtraucher-Fahrzeug (i. e. sehr sauber
innen). 16.000 EUR.

Übrigens bei einem größeren Ford-Händler in Köln.

Gruß aus Arft,

Dirk Weber
--
Mitstreiter für eine LINUX User Group im Bereich Vordereifel/Mayen
gesucht.
dirk-***@web.de
HC Ahlmann
2005-05-11 00:12:52 UTC
Permalink
Post by Daniel Korell
Ich würde _niemals_ einen ehemaligen Mietwagen kaufen.
Ich kaufte 1987 einen VW-Bus[1], der 15 Monate für Europcar/Interent
zugelassen war und 77194 km gelaufen war. Meine Überlegung war, daß
soclh ein Auto nur gemietet wird, wenn mehrere Leute über weite Strecken
befördert werden sollen und dieses Auto möglicherweise dauernd Vollast
gefahren wurde, aber nur wenige Kaltstarts erlebt haben wird.

Ich fuhr dieses Auto sieben Jahre lang über 210 000 km -größtenteils
Langstrecke, auch mit 1500 kg Anhänger- und hatte keine Pannen oder
großen Probleme[2] damit. Die Kupplung war bei 280 000 km noch das
Original.

Es lohnt, sich das Auto genau anzugucken; ich hatte einen Glücksgriff.

Munterbleiben
HC

[1] VW Caravelle C; EZ 9/86, 44kW/60PS bei 3700/min Wasserboxer,
9-Sitzer mit diversen Extras und AHK ab Werk
[2] 3 Sätze Bremsbeläge, 1 Satz Bremsscheiben & -trommeln, 1 Satz
Radlager hinten, 2 Wasserpumpen, 1 Satz Stoßdämpfer, 2 Sätze Reifen
(runderneuerte Michelin X), alle 10 000 km neue Zündkerzen & Luftfilter,
wg. Nebenstromfeinfilter Ölwechsel nur alle 100 000 km,
Feinfilterwechsel alle 10 000 km, Ölverbrauch <0,2l/1000km
Achim Hell
2005-05-11 21:07:56 UTC
Permalink
Post by HC Ahlmann
Ich kaufte 1987 einen VW-Bus[1], der 15 Monate für Europcar/Interent
zugelassen war und 77194 km gelaufen war. Meine Überlegung war, daß
soclh ein Auto nur gemietet wird, wenn mehrere Leute über weite Strecken
befördert werden sollen und dieses Auto möglicherweise dauernd Vollast
gefahren wurde, aber nur wenige Kaltstarts erlebt haben wird.
Ich habe auch vor längerer Zeit mal vier Jahre einen Ex-Mietwagen
gehabt, der mit Sicherheit nur Langstrecke bewegt worden war.
Reparaturkosten waren eher unterdurchschnittlich, beim Wiederverkauf gab
es auch keine Probleme. Man hat es dem Wagen ansonsten auch nicht
angemerkt. Von daher würde ich mir auch heute grundsätzlich wieder einen
Ex-Mietwagen zulegen, wenn der Preis (die Riskoprämie) in Ordnung ist.
Irgendwelche fertigen Kleinwagen, die 20tkm Stadtverkehr hinter sich
haben, schieden natürlich aus.

Gruß
Achim
Kai Steffen
2005-05-07 15:48:22 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Hallo,
Hallo Heiko,
Post by Heiko Mittelstaedt
Immer noch ein guter Preis, aber ein Ex-Mietwagen? Was meint Ihr dazu?
Ich hab erstmal die Finger davon gelassen. Die kaufen ständig in
Größenordnungen 500 Stück ein. Die Autos stehen oft nur 1 Tag, eh sie
weiterverkauft werden. Ich kann also jederzeit zuschlagen.
Aber irgendwie habe ich damit ein ungutes Gefühl.
Pech kann man immer haben, aber auch Glück. Ich habe ne ganze Weile
einen Golf 2, bj 87, 55?ps 1,3l (Polomotor?) gefahren. Da war auch der
erste Besitzer ein großer Autovermieter. Ich habe mit dem Auto nie
Probleme gehabt, und das trotz einem Kilometerstand von über 200.000.
Selbst Öl mußte ich nicht bzw. super selten nachfüllen (und nein, der
Ölstand wurde weder mit Wasser oder Sprit von alleine nachgefüllt :-) )
Gut, der Lack war nicht der beste und ein paar kleine Schönheitsfehler
hat er gehabt, da weiß ich allerdings nicht, ob das aus seiner Zeit als
Leihwagen, oder unter den anderen 3 Besitzern passiert ist.
Post by Heiko Mittelstaedt
Grüße,
Heiko
Gruß,
Kai
Mathias Danke
2005-05-07 15:52:39 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Immer noch ein guter Preis, aber ein Ex-Mietwagen? Was meint Ihr dazu?
Hoi Heiko,

also ich stamme aus dem Leipziger Umland. In Colditz gibts auch
so einen Autohandel, der bevorzugt Ex-Mietwagen/ Reimporte an
Mann und Frau bringt.

http://www.hwf-autohandel.de

Die Leute, die sich dort ein Auto kaufen, handeln oft nur nach
Kostengesichtspunkten. Ein befreundeter Meister, der dann
oefters solche Autos reparieren muss, hat immer davon abgeraten.

Also ich waere auch skeptisch...
--
Oo==00==oO
Robert Gruener
2005-05-08 11:20:14 UTC
Permalink
Mathias Danke <***@is.invalid> wrote in news:d5io7h$5qk$***@news.hispeed.ch:
...
Post by Mathias Danke
also ich stamme aus dem Leipziger Umland. In Colditz gibts auch
so einen Autohandel, der bevorzugt Ex-Mietwagen/ Reimporte an
Mann und Frau bringt.
http://www.hwf-autohandel.de
Die Leute, die sich dort ein Auto kaufen, handeln oft nur nach
Kostengesichtspunkten. Ein befreundeter Meister, der dann
oefters solche Autos reparieren muss, hat immer davon abgeraten.
Also ich waere auch skeptisch...
also HWF gibts auch bei mir in der nähe.
üblicherweise hat der jahreswagen und halbjahreswagen. für
mietfahrzeuge haben die eigentlich zuwenig kilometer (meistens so
10.000 bis 15.000 ). reimport wär ja nicht tragisch, die sind auch
nicht schlechter. möglicherweise ist das ja regional unterschiedlich
bei denen. jedenfalls kaufen die ganze chargen eines modells auf.


mietwagen würd ich sehr kritisch betrachten. da kann man sicher ein
tolles schnäppchen erwischen, andererseits auch totalen, abgezockten
schrott. man weiss ja, wer so alles damit fährt.
dann lieber nen vorführwagen von einem autohaus, en jahreswagen vom
werksangehörigen oder dergleichen. oder nen billigen reimport, der
dann aber wenigstens neu ist.



gruss

robert
Mathias Danke
2005-05-08 13:36:19 UTC
Permalink
Post by Robert Gruener
üblicherweise hat der jahreswagen und halbjahreswagen. für
mietfahrzeuge haben die eigentlich zuwenig kilometer (meistens so
10.000 bis 15.000 ).
Moeglicherweise haben die ihre Lieferanten gewechselt.
War aber mal gross in Mode, Ex-Mietwagen zu verkaufen.
Z.B. Opel Corsa im grossen Stil. Die stammten vermutlich
von spanischen Urlaubsinseln, auf denen man ja auch nicht
grossartig km schrubben kann.;)
--
Oo==00==oO
Marc Müller
2005-05-08 14:15:08 UTC
Permalink
Post by Mathias Danke
üblicherweise hat der jahreswagen und halbjahreswagen. für mietfahrzeuge
haben die eigentlich zuwenig kilometer (meistens so 10.000 bis 15.000 ).
Moeglicherweise haben die ihre Lieferanten gewechselt.
War aber mal gross in Mode, Ex-Mietwagen zu verkaufen.
Z.B. Opel Corsa im grossen Stil. Die stammten vermutlich
von spanischen Urlaubsinseln, auf denen man ja auch nicht
grossartig km schrubben kann.;)
*Diese* Mietwagen würde ich auch mit 7000km nicht kaufen :-)
Enrico Dörre
2005-05-08 23:15:14 UTC
Permalink
Post by Marc Müller
Post by Mathias Danke
üblicherweise hat der jahreswagen und halbjahreswagen. für mietfahrzeuge
haben die eigentlich zuwenig kilometer (meistens so 10.000 bis 15.000 ).
Moeglicherweise haben die ihre Lieferanten gewechselt.
War aber mal gross in Mode, Ex-Mietwagen zu verkaufen.
Z.B. Opel Corsa im grossen Stil. Die stammten vermutlich
von spanischen Urlaubsinseln, auf denen man ja auch nicht
grossartig km schrubben kann.;)
*Diese* Mietwagen würde ich auch mit 7000km nicht kaufen :-)
Wegen der vielen Kaltstarts würde ich da die km-Leistung großzügig
aufrunden. Wie das mit der salzhaltigen Luft zu bewerten ist weiß ich
nicht, aber zumind. dürften die nie einen Winter gesehen haben und
deswegen sind Kaltstarts nicht ganz so tragisch.

Mietwagen sind sicher etwas problematisch weil viele eine Klasse kleiner
mieten und dann schnell fahren wie ein großer, ist ja nicht mein Auto.
Andererseits gibtes auch einige die so ein Auto länger fahren die das
dann ganz normal behandeln. Vorführwagen sind mir da suspekter, die
werden oft nur von Kunden gefahren die mal eben Beschleunigung (wenn man
das kalt macht dann kan die warm nur besser sein), Bremse, Lenkung und
Fahrkomfort mit 50 über die Schwelle in der 30 Zohne testen, da hätte
ich mehr Sorgen was die Kisten mitgemacht haben.

Grüße

Enrico
Ingo Bondmann
2005-05-08 22:18:29 UTC
Permalink
Post by Robert Gruener
mietwagen würd ich sehr kritisch betrachten. da kann man sicher ein
tolles schnäppchen erwischen, andererseits auch totalen, abgezockten
schrott. man weiss ja, wer so alles damit fährt.
dann lieber nen vorführwagen von einem autohaus, en jahreswagen vom
werksangehörigen oder dergleichen. oder nen billigen reimport, der
dann aber wenigstens neu ist.
Äähm Vorfürhrwagen? Den Corrado mit 2,9 Liter VR6-Motor und knappen 200
PS, den mir die VW-Marketingabteilung vor ca. 10 Jahren zu einer
Probefahrt halbwegst aufgezwungen hat, "damit ich das Potenzial dieses
Hochleistungsprodukts mal erfahren kann", hatte neben ca. 20 Litern
Benzin im Tank eine unglaubliche Kilometerleistung von 24(!) auf dem
Tacho. Zur (damals noch unlimited) Autobahn waren es ca. 400 m und diese
war am sonnigen Vormittag richtig frei. Wer wäre nach Bordbuchempfehlung
"die ersten 1000 km" schonend mit max. Dreiviertelgas gefahren? Ich habe
es nicht getan. Nach der Rückkehr mit der durchgeglühten, aus dem
Motorraum wahrscheinlich von der Konservierung qualmenden und stinkenden
Jungfrau fragte mich tatsächlich der Verkäufer, ob ich genau diesen Wagen
und auch nur heute zum "günstigen" Hauspreis von 51000 DEM statt 56000
DEM kaufen wollte. ;)
Ich konnte nur antworten: Nein danke, ich kaufe keine Vorführwagen!

Gruß Ingo
Marc Müller
2005-05-07 20:39:39 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Immer noch ein guter Preis, aber ein Ex-Mietwagen? Was meint Ihr dazu?
Habe 3 Jahre lang immer bei Sixt gemietet und die Dinger gefahren (nahezu
365 Tage im Jahr). Wenn die Wagen schon etwas älter waren, sah der Innenraum
manchmal etwas mitgenommen aus aber mit den Wagen hatte ich keine speziellen
Probleme. Klar, die Elektronik hat manchmal gestreikt (Navi, Tankgeber,
Automatik, Airbag), das aber nur bei Mittelklasse-Wagen mit etwas Komfort
(A4, C-Klasse, E-Klasse) und auch bei kleinen Kilometerständen.

Ich würde mir einen Ex-Mietwagen kaufen, wenn der Preis deutlich unter
anderen Angeboten liegt. Beschissen wird man auch oft von privat oder vom
normalen Händler.
Ingo Bondmann
2005-05-08 07:54:07 UTC
Permalink
Post by Marc Müller
Ich würde mir einen Ex-Mietwagen kaufen, wenn der Preis deutlich unter
anderen Angeboten liegt. Beschissen wird man auch oft von privat oder
vom normalen Händler.
Bei deiner Kalkulation solltest du aber nicht den späteren geringeren
Wiederverkaufswert aus den Augen lassen, außer du willst den Wagen bis
zum Ende fahren, was allerdings ebenfalls ein kostspieliges Unterfangen
sein kann, wenn sich der erhöhte Verschleiß in der Zeit als Mietwagen
rächt.

IMO ist der einzige Gewinner in dem Leben eines Mietwages der Vermieter,
der ihn mit unglaublichen Rabatten vom Hersteller erwirbt und ihn dann
mit geringstem Verlust (wenn überhaupt) nach 6 bis 12 Monaten
weiterverkauft, nachdem er (hoffentlich) Geld in die Kasse gefahren hat
und eine Inspektion bzw. Reifenwechsel noch nicht gemacht wurde.

Gruß Ingo
C.H.
2005-05-08 08:18:21 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Aber irgendwie habe ich damit ein ungutes Gefühl.
Lies mal das. Aber davon wird dein ungutes Gefuehl sicher nicht besser :)

http://www.ag.auburn.edu/users/gparmer/articles/neon/

Im Ernst: Wenn ich so sehe, wie manche Kollegen mit ihren Mietwagen
fahren, vergeht mir die Lust, einen zu kaufen. Abgesehen davon, dass die
Wartung bei den Dingern grob vernachlaessigt wird (ich pruefe immer
erstmal Wasser, Oel und Reifendruck und hab dabei schon ziemliche
Ueberraschungen erlebt (Ford Focus in den der Mietwagenfuzzi unter meinen
Augen drei Liter Oel nachgefuellt hat, bis der Oelstand korrekt war),
musst du immer damit rechnen, dass jemand die Kiste wirklich ueber alle
Grenzen raus geschunden hat.

IMO: Finger weg, aber YMMV, IANAL, RTFM :)

Chris
Heiko Mittelstaedt
2005-05-08 12:17:05 UTC
Permalink
Also das mit dem Mietwagen werde ich ganz sicher lassen, danke erstmal
für die Antworten.

Ich stelle mir aber diesbezüglich die Frage, woher denn ein Jahreswagen
überhaupt kommen kann. Mir fallen da nur 2 Möglicheiten ein:
Vorführwagen oder Werkswagen. Beides sind nur begrenzte Möglichkeiten,
denn die gibt es ja nun wirklich nicht in Hülle und Fülle.

Woher also kommen denn Jahreswagen noch? Privatbesitzer stoßen wohl in
den wenigste Fällen ihr neues Auto nach 1-2 Jahren ab, es sei denn, das
Geld drückt.

Kurz: Könnte es sein, daß es sich bei Jahreswagen in den meisten Fällen
um Ex-Mietwagen handelt?

Grüße,
Heiko
Oliver Lehmann
2005-05-08 12:36:00 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Ich stelle mir aber diesbezüglich die Frage, woher denn ein Jahreswagen
überhaupt kommen kann.
Meine Ellys haben sich Ihren "Jahreswaagen" beim Autohaus bestellt.
Dieser diente dort eine zeitlang (wieviel Monate weiss ich nicht mehr...
da gibts ja so eine Regel ab wieviel Monate es ein "Jahreswagen" ist) als
Vorfuehrwagen und wurde dann an meine Ellys verkauft... hat einiges
gespart gegenueber dem "echten" Neupreis. Achja - war ein Octavia.
--
Oliver Lehmann
http://www.pofo.de/
http://wishlist.ans-netz.de/
Wolfgang May
2005-05-08 13:11:20 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Ich stelle mir aber diesbezüglich die Frage, woher denn ein Jahreswagen
Vorführwagen oder Werkswagen. Beides sind nur begrenzte Möglichkeiten,
denn die gibt es ja nun wirklich nicht in Hülle und Fülle.
Woher also kommen denn Jahreswagen noch? Privatbesitzer stoßen wohl in
den wenigste Fällen ihr neues Auto nach 1-2 Jahren ab, es sei denn, das
Geld drückt.
Kurz: Könnte es sein, daß es sich bei Jahreswagen in den meisten Fällen
um Ex-Mietwagen handelt?
Bei deutschen Marken sind es oft Wagen von Werksangehoerigen (u.a.
Mercedes hat das zumindest frueher intensiv so gehandhabt).
Werksangehoerige bekommen/bekamen deutlich guenstige Konditionen beim
Kauf eines Neuwagens "ab Werk". Die verkaufen sie dann oft nach einem
Jahr wieder (teilw. privat, teilw. organisiert ueber die Firma).

Vorteil fuer die Firma: hohe Stueckzahlen, Praesenz am Markt,
Eindruck nach aussen, dass die Werksangehoerigen die Marke
fahren (im Unterschied zu z.B. Opel/Eisenach).
Vorteil fuer den WA: immer Fast-Neuwagen ("Prestige")
Vorteil fuer Endkunden: erschwinglicher Preis fuer Fast-Neuwagen.

Ich vermute, dass viele Mercedes-"Neuwagen", die man [nicht nur]
im Schwabenlaendle so bei Nachbarn sieht in Wirklichkeit Jahreswagen
sind ("schau mal, der hat schon wieder nen neuen Mercedes").

Ergebnis: fahr mal durch Gesindelfingen und Umgebung ...

Wolfgang
Enrico Dörre
2005-05-08 23:35:55 UTC
Permalink
Post by Wolfgang May
Post by Heiko Mittelstaedt
Ich stelle mir aber diesbezüglich die Frage, woher denn ein Jahreswagen
Vorführwagen oder Werkswagen. Beides sind nur begrenzte Möglichkeiten,
denn die gibt es ja nun wirklich nicht in Hülle und Fülle.
Woher also kommen denn Jahreswagen noch? Privatbesitzer stoßen wohl in
den wenigste Fällen ihr neues Auto nach 1-2 Jahren ab, es sei denn, das
Geld drückt.
Außer den Werksangehörigen macht das sicher kaum einer und Firmenwagen
werden meißt auch 3-4 Jahre gehalten (Steuerabschreibung?).
Post by Wolfgang May
Post by Heiko Mittelstaedt
Kurz: Könnte es sein, daß es sich bei Jahreswagen in den meisten Fällen
um Ex-Mietwagen handelt?
Bei deutschen Marken sind es oft Wagen von Werksangehoerigen (u.a.
Mercedes hat das zumindest frueher intensiv so gehandhabt).
Immernoch, soweit ich weiß ca. 20%, allerdings ist der Rabatt als
Geldwerter Vorteil zu versteuern. Wer viel verdient bekommt also netto
wenig Rabatt.
Post by Wolfgang May
Werksangehoerige bekommen/bekamen deutlich guenstige Konditionen beim
Kauf eines Neuwagens "ab Werk". Die verkaufen sie dann oft nach einem
Jahr wieder (teilw. privat, teilw. organisiert ueber die Firma).
Wobei das bei MB sicher funktioniert weil die Wertstabil sind. Wenn du
dagegen ein Auto kaufst was beim Händler schon 15% billiger zu haben
ist, lohnt der Kauf über den Arbeitgeber nicht und man macht am Verkauf
ordentlich Verlust.
Ich weiß auch von einem BMW Mitarbeiter der das seit ein paar Jahren
nicht mehr macht weil es ihm zu teuer war.
Post by Wolfgang May
Vorteil fuer die Firma: hohe Stueckzahlen, Praesenz am Markt,
Eindruck nach aussen, dass die Werksangehoerigen die Marke
fahren (im Unterschied zu z.B. Opel/Eisenach).
Habe die immernoch nicht auf Opel umgestellt? Am Anfang ist das klar,
nicht jeder der da anfängt kauft gleich ein neues Auto aber im Laufe der
Zeit sollte das schon geschehen. Lustig war auch das Parkhaus on MB, im
Jahre 2000 haben die fleissig eingestellt und die ganzen neuen
Uniabgänger kamen mit entsprechenden Autos. :-)
Post by Wolfgang May
Vorteil fuer den WA: immer Fast-Neuwagen ("Prestige")
Vorteil fuer Endkunden: erschwinglicher Preis fuer Fast-Neuwagen.
Das gibt es immernoch, Mercedes bietet z.B. so ein Mietmodell an wo du
das Auto nach 6 oder 12 Monaten wieder abgibst und nur den Sprit zahlst.
Da kann man das Auto sogar selbst zusammenstellen, nur ein paar Vorgaben
müssen erfüllt werden (Partikelfilter, gängige Farbe, Klima - kurzum ein
paar Kleinigkeiten die sich gebraucht gut verkaufen lässen). Ist auf den
ersten Blick nicht billig, aber wenn man den Zinsvorteil sieht und den
Vorteil nie Werkstatt-/Versicherungskosten/Steuer zu zahlen und immer
ein neues Auto hat, dann ist das gar nicht so teuer. Manchmal gibt es da
auch so Sonderaktionen, da haben die Hersteller scheinbar eine Lücke im
Gebrauchtwagenmarkt entdeckt und geben ihren Mitarbeitern Autos für 3
oder 6 Monate zu noch günstigeren Konditionen, denkbar wäre im Winter,
wenn keiner ein Cabrio will diese die Mitarbeiter fahren zu lassen um
sie dann im Frühjahr zu günstigen Konditionen rauszuhauen.

Grüße

Enrico
Andreas Pothe
2005-05-08 14:22:20 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Ich stelle mir aber diesbezüglich die Frage, woher denn ein Jahreswagen
Vorführwagen oder Werkswagen. Beides sind nur begrenzte Möglichkeiten,
denn die gibt es ja nun wirklich nicht in Hülle und Fülle.
Vorführwagen sind Vorführwagen. Werkswagen sind Werkswagen.

Als Jahreswagen werden solche Autos bezeichnet, welche maximal 1 Jahr von
einem Werksangehörigen gefahren wurden. Viele Hersteller bieten ihrer
Belegschaft nämlich besonders günstige Konditionen für die eigenen Autos
an, mit der Prämisse, dass diese maximal ein Jahr gehalten und dann
verkauft werden. Dieses hat mehrere Gründe:

* Die Belegschaft zeigt, dass sie sich mit den eigenen Fahrzeugen
identifiziert
* Verbesserte Serienbetreuung (man erhält - zusätzlich zu den Werkstätten -
durch die eigene Belegschaft ein Feedback über Probleme)
* Höherer Gesamtabsatz, weil die Jahreswagen deutlich günstiger verkauft
werden (können) als gleichwertig ausgestattete Neuwagen.
* Weitere Gründe, die mir spontan nicht einfallen

Es gibt übrigens auch Autohersteller, die ihrer Belegschaft keine
Jahreswagenangebote machen.
--
http://www.pothe.de
Tobias Richter
2005-05-08 14:52:37 UTC
Permalink
Post by Andreas Pothe
Vorführwagen sind Vorführwagen. Werkswagen sind Werkswagen.
Als Jahreswagen werden solche Autos bezeichnet, welche maximal 1 Jahr von
einem Werksangehörigen gefahren wurden.
Entgegen dieser sicherlich auf der Hand liegenden Definition ist der
Begriff "Jahreswagen" grundsätzlich nicht klar definiert. Man kann zwar
auf autoscout, mobile und Co geziehlt nach Jahreswagen suchen, aber das
glossar der Seiten sagt auch gleichermaßen aus, dass eine genaue
Definition nicht existiert.

Daher immer genau lesen, was beworben wird.
--
CU Tobias

Ich muss weg.
Frank Kemper
2005-05-08 18:28:52 UTC
Permalink
Post by Andreas Pothe
* Weitere Gründe, die mir spontan nicht einfallen
Es ist - zumindest bei den Herstellern Mercedes, BMW und VAG -
allgemein üblich, den Mitarbeitern den Kauf eines Jahreswagens
anzubieten. Die Rabatte dafür liegen zum Teil bei über 20%. Deshalb
kann man als Jahreswagenbesitzer mit etwas Glück sein Auto mehr oder
weniger "kostenlos" fahren. Um einen parallelen Markt auszuschließen,
wird die Abnahme auf einen Wagen pro Jahr beschränkt, außerdem werden
wohl zum Teil auch Maßnahmen ergriffen, dass der Mitarbeiter den Wagen
tatsächlich erst nach einer gewissen Zeit weiterverkaufen kann. In
München findet man in jeder halbwegs gut bestückten Anzeigenzeitung
haufenweise Jahrewagen-Angebote von BMW. In Norddeutschland gibt es
eine recht gut funktionierende Organisation zum zügigen Weiterverkauf
von VAG-Jahreswagen. Jahreswagen-Käufer erhalten einen ähnlichen Rabatt
wie Behörden, Fahrschulen, Großkunden und Taxifahrer. Angeblich hat
Mercedes zu der Zeit, als noch AEG und MTU zum Unternehmen gehörten,
rund ein Drittel der PKW-Jahresproduktion zu Jahreswagen-Konditionen
abgesetzt. Der Grund für den Autohersteller ist logisch: Erhöhung des
abgesetzten Volumens, Erhöhung des Marktanteils, Motivation für die
Mitarbeiter. Ich weiß nicht, wie es im Moment ist, aber es gab immer
wieder Bestrebungen seitens des Finanzministers, den Jahreswagenrabatt
als geldwerten Vorteil zu versteuern - das gab dann regelmäßig einen
Aufschrei der Branche.

Frank
--
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Citroen - Made in Trance
Enrico Dörre
2005-05-08 23:53:15 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Ich weiß nicht, wie es im Moment ist, aber es gab immer
wieder Bestrebungen seitens des Finanzministers, den Jahreswagenrabatt
als geldwerten Vorteil zu versteuern - das gab dann regelmäßig einen
Aufschrei der Branche.
Soweit ich weiß ist das schon Realität, in meinen Augen auch vollkommen
gerecht. Als Arbeitnehmer gibt es sonst auch keine nennenswerte
Möglichkeit Geld am Fiskus (und an den Sozialabgaben) vorbeizubringen.
Schon vor 11 Jahren war der Rabatt für Mitarbeitereinkäufe aus dem
Telekomkatalog auf 250DM beschränkt (bei 25% also max. 1000DM
Einkaufssumme), weil die sonst aufwändig über die Personalabteilung die
Summe versteuern mußten. Die einzig legale Möglichkeit Geld am Fiskus
vorbei an die Mitarbeiter zu bringen, hat rot-grün auf Druck der
Industrie gelassen: die 1% Steuer auf privat genutze Firmenwagen. Das
ist eine riesen Sauerei was da für Geld am Fiskus und den Sozialkassen
vorbeigescheffelt wird. Porsche behauptet immer das sie ohne
Subventionen auskommen, das stimmt aber nur auf de ersten Blick. 62%
ihrer Porsche Neuwagen sind Firmenwagen, für die zahlt der Fahrer dann
selten über 400€ Steuern, einige Mitarbeiter dürften sogar mehr
Spritkosten erzeugen als sie für die Nutzung des Autos zahlen. Aufgrund
dieser Steuerausnahme ist Porsche eines der hochsubventioniertesten
Unternehmen.

Grüße

Enrico
Laurent Wirmer
2005-05-09 05:24:45 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Es ist - zumindest bei den Herstellern Mercedes, BMW und VAG -
allgemein üblich, den Mitarbeitern den Kauf eines Jahreswagens
anzubieten. Die Rabatte dafür liegen zum Teil bei über 20%. Deshalb
kann man als Jahreswagenbesitzer mit etwas Glück sein Auto mehr oder
weniger "kostenlos" fahren.
Ja, macht mein Nachbar so mit Ford. Jedes Jahr einen neuen Wagen und den
alten gut privat verkaufen. Unter dem Strich zahlt er nicht mehr als 500
EUR für den neuen drauf jedes Jahr.
--
Grüße Laurent Wirmer

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spelling and grammar enhance its individual character and
beauty and in no way are to be considered flaws or defects.
Frank Kemper
2005-05-09 07:17:07 UTC
Permalink
Post by Laurent Wirmer
Unter dem Strich zahlt er nicht mehr als 500
EUR für den neuen drauf jedes Jahr.
Da ist er noch relativ schlecht dabei, weil er bei Ford (=hoher
Wertverlust) beschäftigt ist. Bei Mercedes war es jahrelang möglich, die
Autos ohne Verlust bzw. mit Gewinn weiterzuverkaufen. Allerdings nur, wenn
der Mitarbeiter den Wagen zuvor schon in einer Ausstattung gekauft hatte,
die sehr gefragt ist. Dazu kommt natürlich penible Pflege & Vollkasko etc.

Frank
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Citroen - Made in Trance
Frank Hucklenbroich
2005-05-09 07:07:30 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Kurz: Könnte es sein, daß es sich bei Jahreswagen in den meisten Fällen
um Ex-Mietwagen handelt?
Nein, Mietwagen müssen jährlich zum TüV, Jahreswagen nicht. Laß Dir die
TüV-Prüfbescheinigungen des Wagens zeigen, und Du solltest sofort sehen, ob
das ein Mietwagen war oder nicht.

Grüße,

Frank
Stefan Wende
2005-05-09 07:23:35 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Also das mit dem Mietwagen werde ich ganz sicher lassen, danke erstmal
für die Antworten.
Ich stelle mir aber diesbezüglich die Frage, woher denn ein Jahreswagen
Vorführwagen oder Werkswagen. Beides sind nur begrenzte Möglichkeiten,
denn die gibt es ja nun wirklich nicht in Hülle und Fülle.
Woher also kommen denn Jahreswagen noch? Privatbesitzer stoßen wohl in
den wenigste Fällen ihr neues Auto nach 1-2 Jahren ab, es sei denn, das
Geld drückt.
"Echte" Jahreswagen kommen von Werksangehöreigen, die werden aber meist
von privat verkauft. Kontaktadressen/Vermittler gibt es vermutlich bei
allen Werken, definitiv weiss ich es von BMW und Mercedes.
--
Stevie

Life's a road, not a destination
Olaf Kessler
2005-05-09 11:43:49 UTC
Permalink
...
Woher also kommen denn Jahreswagen noch? ...
Noch nicht genannt, glaube ich, wurden Lasing-Rückläufer.
Schönen Gruß
O.
Olaf Kessler
2005-05-09 13:08:04 UTC
Permalink
Post by Olaf Kessler
Noch nicht genannt, glaube ich, wurden Lasing-Rückläufer.
Ich kaufe ein 'e'.
Frank Hucklenbroich
2005-05-09 13:59:43 UTC
Permalink
Post by Olaf Kessler
...
Woher also kommen denn Jahreswagen noch? ...
Noch nicht genannt, glaube ich, wurden Lasing-Rückläufer.
Die dürften dann aber meist älter als ein Jahr sein, oder? IIRC laufen
Leasingverträge doch meist über (mindestens?) 3 Jahre.

Grüße,

Frank
Olaf Kessler
2005-05-09 14:37:52 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Post by Olaf Kessler
Noch nicht genannt, glaube ich, wurden Lasing-Rückläufer.
Die dürften dann aber meist älter als ein Jahr sein, oder? IIRC laufen
Leasingverträge doch meist über (mindestens?) 3 Jahre.
Ich kenne (Privat-)Leute, die haben jedes Jahr ein neues Auto. Darauf
angesprochen, wie man denn sowas wohl finanziert, bekam ich Leasing als
Antwort. Und nein, ich kann mir nicht vorstellen, daß man damit wirklich
günstig läuft. Aber es gibt sowas, ja.
Heiko Mittelstaedt
2005-05-09 14:45:05 UTC
Permalink
Post by Frank Hucklenbroich
Die dürften dann aber meist älter als ein Jahr sein, oder? IIRC laufen
Leasingverträge doch meist über (mindestens?) 3 Jahre.
Hier zum Beispiel:

<http://www.juetten-koolen.de/de/finanzierung-leasingruecknahme.php>

Genau 24 Monate. Zweck soll sein, daß man immer innerhalb der Garantie
bleibt. Wenn ich mir das aber so durchrechne erscheint mir das wenig
lukrativ. Bei dem Beispiel mit dem Mondeo würde ich 24x199 EUR +
2.537,65 EUR = 7.313,65 EUR. Damit ist fast das halbe Auto (16.130)
bezahlt. Wer zweimal nacheinander auf die Art ein Auto least, der hat es
bezahlt!

Der Unterschied zwischen Kauf/Finanzierung und 2x24-Monate Leasing ist
dann der, daß man beim Leasing nach 48 Monaten mit fast der selben
Geldausgabe mit nichts da steht und beim Kauf/Leasing mit einem 48
Monate altem Auto, was einem selber gehört. Das nenne ich "günstig".

Grüße,
Heiko
--
*** http://www.deh-a.de ***
Begleitseite von de.etc.handel.auktionshaeuser
Heiko Mittelstaedt
2005-05-09 14:46:43 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Geldausgabe mit nichts da steht und beim Kauf/Leasing mit einem 48
^^^^^^^^^^^^
sollte nur Kauf heißen
uwe fechter
2005-05-09 17:25:29 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Wenn ich mir das aber so durchrechne erscheint mir das wenig
lukrativ.
Das Leasingunternehmen will ja schliesslich auch noch einen Gewinn
machen. Und der muss schliesslich irgendwo herkommen.
Normalerweise kommt er vom Staat weshalb Leasing sich fuer Firmen wegen
der Steuervorteile durchaus rechnen kann.

Gruss
Uwe
Udo Köstler
2005-05-10 08:11:36 UTC
Permalink
Post by uwe fechter
Das Leasingunternehmen will ja schliesslich auch noch einen Gewinn
machen. Und der muss schliesslich irgendwo herkommen.
Normalerweise kommt er vom Staat weshalb Leasing sich fuer Firmen wegen
der Steuervorteile durchaus rechnen kann.
Und die haben ja nicht nur Steuervorteile. Und so mancher der keinen Kredit
bekommt, bekommt dennoch ein Auto geleast.
Bygvir Melkerson
2005-05-10 16:07:44 UTC
Permalink
On Tue, 10 May 2005 10:11:36 +0200, "Udo Köstler"
Post by Udo Köstler
Und die haben ja nicht nur Steuervorteile. Und so mancher der keinen Kredit
bekommt, bekommt dennoch ein Auto geleast.
Mit ein Grund dafür daß Leasing teurer ist als Kreditfinanzierung.
Obwohl auch beim Lesaing Bonitätsprüfungen stattfinden.

Bei gewerblicher Nutzung besteht der Vorteil des Leasens darin, daß
die Leasingraten als Betriebsausgaben vom zu versteuernden Gewinn
abgezogen werden können. Bei einer Kreditfinanzierung nur die Zinsen,
die Tilgung nicht - die wird über die Abschreibung berücksichtigt. Bei
einem Kfz sind das - glaube ich - 4 Jahre. Du bist dann mehr oder
weniger auf diesen Zeitraum festgelegt. Beim Leasing ist das anders,
da kannst Du den Zeitraum mit dem Leasinggeber aushandeln.

Wenn Du eine recht hohe Steuerlast hast, kann sich das Leasen durchaus
lohnen, da Du in der Progression sinkst. Wenn die Leasingrate bei
einem 50000 Euro KFZ beispielweise 1000 Euro per Monat beträgt, mußt
Du 500 Euro im Monat versteuern, deine Steuerlast sinkt aber auf Grund
der hohen Leasingraten. Und Du kannst sämtliche Kosten des KFZ als
Betriebsausgaben absetzen - und wenn Du Umsatzsteuerpflichtig bist,
auch noch die MwSt sparen.

Barkauf ist natürlich immer billiger, aber wer hat schon 50000 Euro
einfach so übrig?

Bei einer rein privaten Nutzung ist Leasing Unsinn und bringt
keinerlei Vorteile.
--
Das Emailpostfach im Header ist für Spam, jede
eingehende Mail wird sofort unwiderruflich gelöscht.
m+e+l+k+e+r+s+o+n(at)g+m+x+.+n+e+t (ohne +)
Michael Hismann
2005-05-10 20:02:06 UTC
Permalink
Bygvir Melkerson schrieb im Beitrag
Post by Bygvir Melkerson
Bei einer rein privaten Nutzung ist Leasing Unsinn und bringt
keinerlei Vorteile.
Das ist so sicher etwas pauschal.
Wenn der Leasinggeber seine Kunden an seinem Einkaufsvorteil partizipieren
läßt, kann das durchaus erwägenswert sein.

Grüße,
Michael
Achim Hell
2005-05-10 22:04:56 UTC
Permalink
Post by Bygvir Melkerson
Wenn Du eine recht hohe Steuerlast hast, kann sich das Leasen durchaus
lohnen, da Du in der Progression sinkst.
Nein. Steuerlich lohnt sich Leasing für einen Gewerbesteuerpflichtigen,
weil die alternativen Zinsen aus einer Finanzierung hälftig der
Gewerbesteuer unterliegen, die in den Leasingraten enthaltenen
Finanzierungskosten dagegen nicht. Diese Steuervorteile können natürlich
durch die Mehrkosten beim Leasing aufgezehrt werden.

Ansonsten kann sich Leasing betriebswirtschaftlich rechnen, weil der
Leasingnehmer von Arbeit(szeit) mit dem Fuhrpark entlastet wird, die er
anderweitig gewinnbringender verwenden kann. Ferner können bei
Unternehmen schon unterschiedliche Tarifverträge (intern IG Chemie
versus extern keiner) eine große Rolle spielen.

Gruß
Achim
Kai Tönnies
2005-05-14 18:43:38 UTC
Permalink
Hi!

Hab gerade von einem Mietwagenfahrer von Sixt folgende Aussage bekommen:
Die Mercedes Sixt Wagen werden an Mercedes zurück gegeben.
Der Schein wird weggeworfen.
Die Wagen werden dann als Jahreswagen verkauft.
Mit ca. 25.000 km, nach ca. einem viertel bis halben Jahr.

MfG,
Kai
Achim Hell
2005-05-14 20:38:26 UTC
Permalink
Post by Kai Tönnies
Die Mercedes Sixt Wagen werden an Mercedes zurück gegeben.
Der Schein wird weggeworfen.
Der Kfz-Schein?
Post by Kai Tönnies
Die Wagen werden dann als Jahreswagen verkauft.
Mit ca. 25.000 km, nach ca. einem viertel bis halben Jahr.
Du meinst, D/C ist als erster Halter im Brief eingetragen und verkauft
Ex-Mietwagen als was auch immer, jedenfalls nicht als Mietwagen? Klingt
abenteuerlich.

Gruß
Achim
Kai Tönnies
2005-05-14 21:08:37 UTC
Permalink
Post by Achim Hell
Post by Kai Tönnies
Die Mercedes Sixt Wagen werden an Mercedes zurück gegeben.
Der Schein wird weggeworfen.
Der Kfz-Schein?
Gibts nen anderen Schein?
Den man wegwerfen könnte oder müßte?

Kai
Achim Hell
2005-05-14 21:11:55 UTC
Permalink
Post by Kai Tönnies
Post by Achim Hell
Der Kfz-Schein?
Gibts nen anderen Schein?
Den man wegwerfen könnte oder müßte?
Es nützt nichts den Kfz-Schein wegzuwerfen, weil er nur ausweist, wer
aktuell im Brief als Halter eingetragen ist. Der erste Halter steht
immer noch im Brief.

Achim
Kai Tönnies
2005-05-14 21:54:45 UTC
Permalink
Post by Achim Hell
Post by Kai Tönnies
Post by Achim Hell
Der Kfz-Schein?
Gibts nen anderen Schein?
Den man wegwerfen könnte oder müßte?
Es nützt nichts den Kfz-Schein wegzuwerfen, weil er nur ausweist, wer
aktuell im Brief als Halter eingetragen ist. Der erste Halter steht
immer noch im Brief.
Achim
Gut, nehmen wir mal an die werfen auch den Brief weg.
Ist das überhaupt möglich? Rechtlich?
Grauzone?
Darf der Hersteller, Mercedes das?

KAi
Achim Hell
2005-05-14 22:15:56 UTC
Permalink
Post by Kai Tönnies
Gut, nehmen wir mal an die werfen auch den Brief weg.
Frage das Mal deine Auskunftsperson.
Post by Kai Tönnies
Ist das überhaupt möglich? Rechtlich?
Grauzone?
Darf der Hersteller, Mercedes das?
Dürfte irgendein Urkundsdelikt sein. Aber egal: Ein Ex-Mietwagen muss
als solcher angegeben werden, sonst ist der Kaufvertrag anfechtbar.
Ansonsten kann sich D/C so einen Schmu auch nicht leisten ==> 'Bild'
hilft.

Gruß
Achim
Michael Zink
2005-05-16 21:32:50 UTC
Permalink
Post by Kai Tönnies
Gut, nehmen wir mal an die werfen auch den Brief weg.
Ist das überhaupt möglich? Rechtlich?
Grauzone?
Darf der Hersteller, Mercedes das?
Naja, das Wegwerfen dürfte rechtlich in Ordnung gehen.

Aber wenn die das Auto wieder verkaufen wollen, brauchen sie ja einen
Brief. Einfach einen neuen auszustellen dürfte nicht so einfach sein.
Außerdem dürfte es auch auffallen, wenn da jemand einen Jahreswagen
verkaufen will, bei dem kein Vorbesitzer eingetragen ist.

Auf Wiederlesen

Michael
Christian Joosten
2005-05-14 23:14:26 UTC
Permalink
Moin Achim.
Post by Achim Hell
Post by Kai Tönnies
Der Schein wird weggeworfen.
Der Kfz-Schein?
Wenn ein Fahrzeug auf einen neuen Halter umgemeldet wird, wird ohnehin ein
neuer KFZ-Schein ausgestellt. Da kann man den doch auch gleich
wegschmeißen. ;-))
--
Ciao, Christian
Achim Hell
2005-05-20 21:01:36 UTC
Permalink
Post by Christian Joosten
Wenn ein Fahrzeug auf einen neuen Halter umgemeldet wird, wird ohnehin ein
neuer KFZ-Schein ausgestellt. Da kann man den doch auch gleich
wegschmeißen. ;-))
Achso. ;)

Achim

Axel van Bergen
2005-05-16 23:08:58 UTC
Permalink
Post by Kai Tönnies
Die Mercedes Sixt Wagen werden an Mercedes zurück gegeben.
Der Schein wird weggeworfen.
Die Wagen werden dann als Jahreswagen verkauft.
Mit ca. 25.000 km, nach ca. einem viertel bis halben Jahr.
Und ich habe gerade von einem Solarastrologiker die folgende Aussage
bekommen:
Die Erde ist eine Scheibe.

Wenn man über den Rand geht, fällt man runter.

Schweinen macht das nix, denn die können fliegen.

Wie war nochmal deine Frage?

Axel
Kai Tönnies
2005-05-17 13:08:27 UTC
Permalink
Post by Axel van Bergen
Post by Kai Tönnies
Die Mercedes Sixt Wagen werden an Mercedes zurück gegeben.
Der Schein wird weggeworfen.
Die Wagen werden dann als Jahreswagen verkauft.
Mit ca. 25.000 km, nach ca. einem viertel bis halben Jahr.
Und ich habe gerade von einem Solarastrologiker die folgende Aussage
Die Erde ist eine Scheibe.
Wenn man über den Rand geht, fällt man runter.
Schweinen macht das nix, denn die können fliegen.
Wie war nochmal deine Frage?
Axel
So ganz helle bist nicht oder?
Sonst wüsstest Du das die Erde keine Scheibe ist.

Ich bin kein Mietwagenfahrer, auch kein Nutzer.
Und habe keine Ahnung ob ein Brief/Schein vom Hersteller beliebig
verwendet werden darf.
Also habe ich obige Aussage hier zur Diskussion gestellt.
Klar?

KAi
uwe fechter
2005-05-09 12:38:22 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Hallo,
bei meiner Suche nach einem preiswerten Ford Mondeo Turnier
bin ich in Leipzig beim Ford Megastore vorbeigefahren. Dieser
hatte massenweise 1.8er SCi mit ca. 20.000 km und Ghia
Ausstattung für 15.490 EUR im Angebot (Autoscout24)
Das Lösung un das Rätsel um den günstigen Preis war dann
Es handelte sich um ehemalige Mietwagen von Sixt. Radio
hatten die gar keins, aber dafür einige Lackschäden. Dazu
kam, daß der TÜV bei Mietwagen nur ein Jahr sein soll und
dieser auch neu zu machen sei. Sowas war mir total neu.
Der Preis von 15.490 galt natürlich nur bei Mitnahme so
wie sie dastanden. Wer ein ordentliches Auto mit
ausgebesserten Lackschänden, Radio und neuem TÜV haben
wollte, mußte noch 1000 EUR drauf legen. Der niedrigste Preis,
den der Händler mir machen wollte, war 16.290.
Ghia Ausstattung war es dann ja wohl nicht denn da muesste auf jeden
Fall eine brauchbare Audioanlage dabei sein.
Post by Heiko Mittelstaedt
Immer noch ein guter Preis, aber ein Ex-Mietwagen? Was meint
Ihr dazu? Ich hab erstmal die Finger davon gelassen. Die
kaufen ständig in Größenordnungen 500 Stück ein. Die Autos
stehen oft nur 1 Tag, eh sie weiterverkauft werden. Ich kann
also jederzeit zuschlagen.
Aber irgendwie habe ich damit ein ungutes Gefühl.
Wenn du sowieso schon in Neuwagenpreisregionen kaufen willst dann
moechtest du dir sicher die naechsten Jahre keine weiteren Gedanken um
das Thema Auto machen muessen. Das geht sicher mit einem Neuwagen
problemlos der genau *deshalb* auch teurer ist als ein Gebrauchter. Ob
das mit einem wenn auch vom Alter noch scheinbar jungen Mietwagen auch
immer der Fall sein wird wage ich zu bezweifeln.
Und ein Neuwagen als Reimport ist auch kaum teurer als dieses Angebot.
Ich wuerde da lieber evtl. par Euro drauflegen und auf Nummer sicher
gehen und ein Neuwagen nehmen.

Gruss
Uwe
Heiko Mittelstaedt
2005-05-09 12:49:57 UTC
Permalink
Post by uwe fechter
Wenn du sowieso schon in Neuwagenpreisregionen kaufen willst dann
moechtest du dir sicher die naechsten Jahre keine weiteren Gedanken um
das Thema Auto machen muessen. Das geht sicher mit einem Neuwagen
problemlos der genau *deshalb* auch teurer ist als ein Gebrauchter. Ob
das mit einem wenn auch vom Alter noch scheinbar jungen Mietwagen auch
immer der Fall sein wird wage ich zu bezweifeln.
Ich will mir ca. 6-8 Jahre nach dem Kauf keine Gedanken mehr machen. Ich
hasse das ständige Grübeln, welches Auto denn nun das beste P/L
Verhältnis hat. Eigentlich wollte ich einen 2 Jahre alten mit max.
50.000 km auf der Uhr für um die 15 kEUR kaufen. Irgendwie bin ich dann
bei den Jahreswagen gelandet und so fast zwangsweise auch mit diesen
Mietwagen zusammen getroffen.
Post by uwe fechter
Und ein Neuwagen als Reimport ist auch kaum teurer als dieses Angebot.
Ich wuerde da lieber evtl. par Euro drauflegen und auf Nummer sicher
gehen und ein Neuwagen nehmen.
Ja, das überlege ich jetzt auch. Vielleicht warte ich noch etwas, bis
die ersten 2 Jahres-Leasingverträge des 2004er Modells (ab Herbst 2003)
ausgelaufen sind. Da wäre bestimmt gut was zu haben.

Grüße,
Heiko
--
*** http://www.deh-a.de ***
Begleitseite von de.etc.handel.auktionshaeuser
Andre Buhk
2005-05-09 12:47:19 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
bei meiner Suche nach einem preiswerten Ford Mondeo Turnier bin ich in
Leipzig beim Ford Megastore vorbeigefahren. Dieser hatte massenweise
1.8er SCi mit ca. 20.000 km und Ghia Ausstattung für 15.490 EUR im
Angebot (Autoscout24)
[..]
Post by Heiko Mittelstaedt
Der Preis von 15.490 galt natürlich nur bei Mitnahme so wie sie
dastanden. Wer ein ordentliches Auto mit ausgebesserten Lackschänden,
Radio und neuem TÜV haben wollte, mußte noch 1000 EUR drauf legen. Der
niedrigste Preis, den der Händler mir machen wollte, war 16.290.
Dafuer gibt es schon einen neuen:
http://www.juetten-koolen.de/de/pkwsuche.php?w=details&id=34066&anr=29

andre
Heiko Mittelstaedt
2005-05-09 12:53:33 UTC
Permalink
Post by Andre Buhk
http://www.juetten-koolen.de/de/pkwsuche.php?w=details&id=34066&anr=29
Aber halt nicht in Ghia, da muß ich nochmal 2000 EUR drauf legen. Ich
kenne das Angebot von J&K, hab das auch dem Händler da gesagt, daß es
sich bei dem Preis langsam rechnet, einen Reimport zu kaufen und ihm
gesagt, daß man für 18.800 einen Reimport Ghia bekommt. Das wollte der
mir gar nicht glauben, hat gemeint, daß da ein Haken sein muß, wie etwa
fehlende MWSt.

Über die J&K Angebote muß ich nochmal grübeln, eigentlich wollte ich mal
nur 15 kEUR ausgeben.

Grüße,
Heiko
--
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Begleitseite von de.etc.handel.auktionshaeuser
Florian L. Klein
2005-05-09 13:12:25 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Es handelte sich um ehemalige Mietwagen von Sixt. Radio hatten die gar
keins, aber dafür einige Lackschäden. Dazu kam, daß der TÜV bei
Mietwagen nur ein Jahr sein soll und dieser auch neu zu machen sei.
Sowas war mir total neu.
Mietwagen und Taxis müssen tatsächlich schon nach dem ersten Jahr zur
Hauptuntersuchung.
Post by Heiko Mittelstaedt
Der Preis von 15.490 galt natürlich nur bei Mitnahme so wie sie
dastanden. Wer ein ordentliches Auto mit ausgebesserten Lackschänden,
Radio und neuem TÜV haben wollte, mußte noch 1000 EUR drauf legen. Der
niedrigste Preis, den der Händler mir machen wollte, war 16.290.
Dabei werden dann auch nur die äußerlich sichtbaren Mängel behoben. Aber
versteckte mietwagentypische Gebrauchsspuren können nicht nur die
Lebensdauer des Motors deutlich verkürzen. Die wenigsten Mietwagen
werden geschont, vor allem wenn sie gewerblich angemietet werden. Auch
durch unsanfte Bordsteinkontakte verstellte Fahrwerke und Lenkungen sind
nicht ungewöhnlich und trüben den Fahrspaß enorm, wenn die Kiste nie
geradeaus läuft. Ich spreche hierbei aus Erfahrung.
Post by Heiko Mittelstaedt
Immer noch ein guter Preis, aber ein Ex-Mietwagen? Was meint Ihr dazu?
Es kommt darauf an, wie lange man damit fahren will und wie man selbst
Autos behandelt. Fällt man selbst eher in die Kategorie "Heizer" und
fährt selten länger als ein oder zwei Jahre mit demselben Auto herum,
kann ein Ex-Mietwagen durchaus eine gute Wahl sein.

/.
DocSnyder.
--
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<***@cyberservices.nl> <***@cyberservices.nl>
Frank Hucklenbroich
2005-05-09 14:13:03 UTC
Permalink
Post by Heiko Mittelstaedt
Immer noch ein guter Preis, aber ein Ex-Mietwagen? Was meint Ihr dazu?
Nach all den negativen Meinungen oute ich mich denn mal hier zufriedener
Fahrer eine Ex-Mietwagens.

In meinem Fall ist es ein Chrysler Sebring 2,7 Cabrio, den ich als
Jahreswagen mit ca. 20.000 km gekauft habe. Damals war dieser Wagen als
Gebrauchtwagen kaum erhältlich (da erst ein Jahr auf dem Markt), und als
Neuwagen wäre er deutlich teurer geworden. Daß der Wagen einmal in Berlin
als Mietwagen unterwegs war (gekauft wurde er von einem Chrysler Händler in
Köln) hat mit der Verkäufer sofort gesagt, wobei ich nicht weiß, ob das
jetzt ein regulärer Kurzzeit-Mietwagen war oder eher ein auf längere Zeit
vermietetes Geschäftsfahrzeug.

Jedenfalls sind bis jetzt (ca. 3 1/2 Jahre später) noch keinerlei Mängel
aufgetreten (mag sein, daß neuralgische Punkte wie Schaltung/Kupplung bei
einem Automatikwagen eh nicht so ins Gewicht fallen).

Das mit dem jährlichen TüV gilt btw natürlich nur, so lange der Wagen als
Mietwagen eingesetzt wird - danach gelten die üblichen 2 Jahre. Meiner
hatte also nach dem Kauf gleich neuen TüV (vom Händler), und mußte dann
erst wieder nach 2 Jahren.

Grüße,

Frank
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