Discussion:
Zentralverriegelung des Laguna schließt nicht per Keycard
(zu alt für eine Antwort)
Ingmar Heinrich
2010-01-05 11:09:08 UTC
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Hi,

ich habe ein Problem mit meinem Laguna Grandtour, BJ 2005: Die
Zentralverriegelung schließt nicht mehr per Keycard. Erst ging das
Schließen per Keycard nur sporadisch - meist, wenn man erst einmal per
Keycard geöffnet hat (das ging und geht stets einwandfrei) - aber
jetzt geht es gar nicht mehr. Die rote Diode der Keycard leuchtet auf,
wenn man auf Schließen drückt, aber das Fahrzeug reagiert in keinster
Weise. Die Batterie der Keycard ist neu.

Nun muss ich immer bei geschlossenen Türen von innen die ZV schließen,
die Fahrertür so vorsichtig öffnen, dass die ZV nicht von selbst
wieder öffnet und dann die Fahrertür von außen mit dem Schlüssel
schließen.

Hat jemand aufgrund der Symtome eine Idee, was als Ursache am
wahrscheinlichsten ist? Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?

Danke,
Ingmar
Sven Bötcher
2010-01-05 12:06:22 UTC
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Post by Ingmar Heinrich
Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?
In die Wèrkstatt fahren und reparieren lassen? Mal ehrlich: Du fährst
ein großes, teures Auto aber am Türöffner willst Du geizen?

Bye
Sven
Ingmar Heinrich
2010-01-05 12:09:59 UTC
Permalink
Post by Sven Bötcher
Post by Ingmar Heinrich
Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?
In die Wèrkstatt fahren und reparieren lassen? Mal ehrlich: Du fährst
ein großes, teures Auto aber am Türöffner willst Du geizen?
Ich möchte gerne vorrecherchieren, damit die Werkstatt nicht auf
Verdacht erstmal eine 130€ teure Keycard bestellt.

Danke,
Ingmar
Sven Bötcher
2010-01-05 14:18:16 UTC
Permalink
Post by Ingmar Heinrich
Post by Sven Bötcher
Post by Ingmar Heinrich
Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?
In die Wèrkstatt fahren und reparieren lassen? Mal ehrlich: Du fährst
ein großes, teures Auto aber am Türöffner willst Du geizen?
Ich möchte gerne vorrecherchieren, damit die Werkstatt nicht auf
Verdacht erstmal eine 130€ teure Keycard bestellt.
Was heißt hier auf Verdacht? Du gibst den Auftrag, den Fehler zu beheben
und wenns die Keycard gar nicht war, musst Du die auch nicht bezahlen.
Mal ehrlich: Bei derart komplexen elektronischen Systemen wird Dir kein
Hobbyschrauber hier mehr helfen können.

Bye
Sven
J. Schumacher
2010-01-05 23:51:17 UTC
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Post by Sven Bötcher
Post by Ingmar Heinrich
Ich möchte gerne vorrecherchieren, damit die Werkstatt nicht auf
Verdacht erstmal eine 130€ teure Keycard bestellt.
Was heißt hier auf Verdacht? Du gibst den Auftrag, den Fehler zu beheben
und wenns die Keycard gar nicht war, musst Du die auch nicht bezahlen.
Richtig.
Der unkundige User jedoch wird nach der Schilderung seiner Probleme und der
Bitte um Problemlösung erst mal gefragt: sollen wir zunächst mal eine neue
keycard bestellen? Hier bitte den Auftrag unterschreiben...

Jens
Holger Korn
2010-01-05 12:17:25 UTC
Permalink
Post by Ingmar Heinrich
wahrscheinlichsten ist? Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?
wie bei jeder Karre ohne elektrisches System:

einfach mit dem Schlüssel.
--
cu |_|
|olger
J. Schumacher
2010-01-05 23:53:35 UTC
Permalink
Post by Holger Korn
Post by Ingmar Heinrich
wahrscheinlichsten ist? Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?
einfach mit dem Schlüssel.
Na, dann bin ich mal auf meinen nächsten Wagen gespannt.
Der kommt mit key-free-system und einem versteckten verbogenen Nagel im
Transmitter versteckt.

Jens

PS: 'nen Ford C-Max isses
Holger Korn
2010-01-06 09:09:48 UTC
Permalink
Post by J. Schumacher
Der kommt mit key-free-system und einem versteckten verbogenen Nagel im
Transmitter versteckt.
und dieser Nagel soll dann womöglich den mechanischen Schlüssel im Fall
eines alektrischen Ausfalles ersetzen oder was?
--
cu |_|
|olger
Sven Bötcher
2010-01-06 11:54:51 UTC
Permalink
Post by Holger Korn
Post by J. Schumacher
Der kommt mit key-free-system und einem versteckten verbogenen Nagel im
Transmitter versteckt.
und dieser Nagel soll dann womöglich den mechanischen Schlüssel im Fall
eines alektrischen Ausfalles ersetzen oder was?
Ich frage mich seit längerem, ob man am Auto jeden technischen
Schnickschnack wirklich haben muss. ABS mag ja noch okay sein, aber der
andere Firlefanz? Manche Dinge sind doch wirklich unnütz und werden von
den Herstellern nur verbaut um damit werben zu können. Ist ja auch alles
ganz niedlich so lange noch Garantie drauf ist.

Bye
Sven
A n d r e a s A r n o l d
2010-01-06 13:43:18 UTC
Permalink
Post by Sven Bötcher
Post by Holger Korn
Post by J. Schumacher
Der kommt mit key-free-system und einem versteckten verbogenen Nagel im
Transmitter versteckt.
und dieser Nagel soll dann womöglich den mechanischen Schlüssel im Fall
eines alektrischen Ausfalles ersetzen oder was?
Ich frage mich seit längerem, ob man am Auto jeden technischen
Schnickschnack wirklich haben muss. ABS mag ja noch okay sein, aber der
andere Firlefanz? Manche Dinge sind doch wirklich unnütz und werden von
den Herstellern nur verbaut um damit werben zu können. Ist ja auch alles
ganz niedlich so lange noch Garantie drauf ist.
*g*

Frage ich mich auch...

Eine Karte in der Hosentasche, die das Auto erkennt, sich automatisch
öffnet und man nur noch einen Knopf zum Starten drücken muss, mag ja
praktisch sein.

Aber wo der Fortschritt bei diesen "Schlüsseln" sein soll, die man zwar
im Fahrzeug noch einstecken muss, dann aber einen Knopf zum Starten
drücken muss, erschließt sich mir wirklich nicht.

vg,
Andreas
HaJo Hachtkemper
2010-01-06 14:03:25 UTC
Permalink
Post by A n d r e a s A r n o l d
Aber wo der Fortschritt bei diesen "Schlüsseln" sein soll, die man zwar
im Fahrzeug noch einstecken muss, dann aber einen Knopf zum Starten
drücken muss, erschließt sich mir wirklich nicht.
Vorstufe zum Verbau von Fingerabdruckscannern, was wiederum Vorstufe zum
Abgleich mit dem Fahrerlaubnisregister ist.

Ciao/HaJo
Gerald Gruner
2010-01-06 21:29:17 UTC
Permalink
Post by A n d r e a s A r n o l d
Frage ich mich auch...
Eine Karte in der Hosentasche, die das Auto erkennt, sich
automatisch öffnet und man nur noch einen Knopf zum Starten
drücken muss, mag ja praktisch sein.
Aber wo der Fortschritt bei diesen "Schlüsseln" sein soll,
die man zwar im Fahrzeug noch einstecken muss, dann aber einen
Knopf zum Starten drücken muss, erschließt sich mir wirklich nicht.
Vielleicht der, dass du nicht in Regen und Sturm mit Koffern oder
Einkaufstaschen an der Hand in allen möglichen Jackentaschen nach dem
Schlüssel suchen musst, sondern die Türe einfach auf geht.

Und der Knopf ist dafür da, dass der Motor nur anspringt, wenn du das
auch wirklich willst. Ansonsten könnte das gefährlich werden...


MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Patrick Grochowy
2010-01-06 23:47:25 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
[...]
Und der Knopf ist dafür da, dass der Motor nur anspringt, wenn du das
auch wirklich willst. Ansonsten könnte das gefährlich werden...
[...]
Was könnte da gefährlich werden?
Daß man aus Versehen den Schlüssel zu weit dreht
und der Motor dann ganz überraschend anspringt,
obwohl man das gar nicht wirklich wollte?

Wenn man schon so besoffen ist, sollte man eh nicht
mehr Auto fahren.

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
Gerald Gruner
2010-01-07 00:48:26 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Post by Gerald Gruner
[...]
Und der Knopf ist dafür da, dass der Motor nur anspringt, wenn du
das auch wirklich willst. Ansonsten könnte das gefährlich werden...
[...]
Was könnte da gefährlich werden?
Daß man aus Versehen den Schlüssel zu weit dreht
und der Motor dann ganz überraschend anspringt,
obwohl man das gar nicht wirklich wollte?
Wenn man schon so besoffen ist, sollte man eh nicht
mehr Auto fahren.
Vielleichtsolltest du deine Alkoholprobleme nicht so in der
Öffentlichkeit ausbreiten. Dafür gibt es die Anonymen Alkoholiker.

Falls du in den nächsten Tagen wieder nüchtern werden solltest, kannst
du ja mal nachlesen, worum es hier überhaupt ging.

Tipp: Darum dass man den Schlüssel eben *nicht* umdreht, sondern einen
Start-Knopf drückt. Bei manchen Autos muss man den Schlüssel dazu
nicht einmal mehr irgendwo einstecken.

Man muss nicht unbedingt einen Sinn darin sehen (das tue ich auch
nicht), aber *wenn* man aus welchem Grund auch immer nicht mehr drehen
muss, muss es ein anderes Signal geben, den Motor genau zu einem vom
Fahrer *gewünschten* Zeitpunkt zu starten.
Es wäre nämlich ungünstig, wenn der Motor anspränge, wenn gerade der
Gang drin ist und man die Kupplung nicht getreten hat.



MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Patrick Grochowy
2010-01-08 10:02:55 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Post by Patrick Grochowy
Post by Gerald Gruner
[...]
Und der Knopf ist dafür da, dass der Motor nur anspringt, wenn du
das auch wirklich willst. Ansonsten könnte das gefährlich werden...
[...]
Was könnte da gefährlich werden?
Daß man aus Versehen den Schlüssel zu weit dreht
und der Motor dann ganz überraschend anspringt,
obwohl man das gar nicht wirklich wollte?
Wenn man schon so besoffen ist, sollte man eh nicht
mehr Auto fahren.
Vielleichtsolltest du deine Alkoholprobleme nicht so in der
Öffentlichkeit ausbreiten. Dafür gibt es die Anonymen Alkoholiker.
Ich hab' keine Alkoholprobleme, aber danke daß Du uns
an Deiner Erfahrung mit den AA teilhaben läßt.
Post by Gerald Gruner
Falls du in den nächsten Tagen wieder nüchtern werden solltest, kannst
du ja mal nachlesen, worum es hier überhaupt ging.
Das habe ich schon verstanden. Jemand stellte den Sinn eiens Startknopfes
in Frage und Du hast ihm dann erklärt, warum man so einen Knopf braucht.
Hier, ich zitiere ich extra für Dich nochmal, welchen Sinn Du in
Startknöpfen
siehst:

| [...]
| Und der Knopf ist dafür da, dass der Motor nur anspringt, wenn du
| das auch wirklich willst. Ansonsten könnte das gefährlich werden...
| [...]
Post by Gerald Gruner
Man muss nicht unbedingt einen Sinn darin sehen (das tue ich auch
nicht), aber *wenn* man aus welchem Grund auch immer nicht mehr drehen
muss, muss es ein anderes Signal geben, den Motor genau zu einem vom
Fahrer *gewünschten* Zeitpunkt zu starten.
Es wäre nämlich ungünstig, wenn der Motor anspränge, wenn gerade der
Gang drin ist und man die Kupplung nicht getreten hat.
Ein Startknopf im Auto ist schlicht eine Moderscheinung ohne technische
Notwendigkeit. Startknöpfe in normalen Autos werden verbaut weil es
"sportlich" sein soll. "Sportlich" soll es sein, weil Rennwagen sowas auch
haben (die haben sowas, weil sie mangels Zündschloß nur einen Schalter
für den Anlasser brauchen). Die Funktion des Anlasserschalters bei normalen
Autos hat bis vor gar nicht langer Zeit das Zündschloß mit übernommen
und das über Jahrzehnte ohne Probleme mit "überraschend anspringenden
Motoren". Wie Du sie oben herbeifabulierst.

Jetzt einen aus Modegründen vom Zündschloß weg ins Armaturenbrett
gewanderten Anlasserknopf irgendwie herbeirationalisieren zu wollen
(tust Du oben) ist Blödsinn. So ein Startknopf ist genauso sinnvoll wie
Schulterpolster in 80er Jahre-Klamotten.

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
Frank Kemper
2010-01-08 10:34:14 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Jetzt einen aus Modegründen vom Zündschloß weg ins Armaturenbrett
gewanderten Anlasserknopf irgendwie herbeirationalisieren zu wollen
(tust Du oben) ist Blödsinn. So ein Startknopf ist genauso sinnvoll wie
Schulterpolster in 80er Jahre-Klamotten.
Okay, Gruner-Bashing ist ja immer nett, aber jetzt beruhige Dich mal
wieder.

Ich hatte vor einiger Zeit mal einen BMW 1er mit Starterknopf als
Leihwagen, und das Ganze hat durchaus seine Vorteile:

- bei einem konventionellen Zündschloss muss man mit einem Schlüsselbart
zielen, bis man ins Zündschloss getroffen hat. Bei dem 1er steckt man
den ganzen Schlüssel ins Armaturenbrett. Das geht einfacher.

- bei einem konventionellen Zündschloss muss man selbst den Schlüssel so
lange in die Start-Raste drücken, bis man der Ansicht ist, dass der
Starter jetzt lang genug genudelt hat. Dann lässt man los. Dann läuft
der Motor, oder er läuft nicht. Bei BMW steckt hinter dem Start-Knopf
eine Start-Automatik, das heißt: Man drückt einmal auf den Knopf,
daraufhin lässt der Motor der Anlasser exakt so lange nudeln, bis der
Motor anspringt. Das ist einfacher als mit einem Zündschloss. Und wenn
Du das noch nicht ausprobiert hast, kann ich nur raten: Ausprobieren!
Ist nett!

- erheblich sinnvoller ist ein solcher Startknopf bei Autos mit Keyless
Entry: Man hat einfach nix mehr in der Hand sondern nur noch die
Transponder-Karte in der Brieftasche. Man zieht am Türgriff, die
Zentralverriegelung geht auf. Man setzt sich rein, drückt auf einen
Knopf, der Motor geht an. Das ist viel praktischer als ein
Zündschlüssel. Zusatznutzen: Wenn die Tür nicht aufgeht, hat man seine
Brieftasche zuhause liegenlassen und merkt das, bevor man losfährt.

- Bei BMW ist der Start-Knopf Teil der Start-Stopp-Automatik. Ist die
eingeschaltet, startet und stoppt der Motor automatisch, um Sprit
zusparen. Da ist es auch logisch, den Motor per Knopfdruck zu starten
und auszuschalten. Zusatzvorteil: Ein Zündschloss, welches zusätzlich
zum Starten des Motors auch noch eine meschanische Sperre betätigt, muss
zwangsläufig an der Lenksäule oder am Getriebe (Saab) angebracht sein.
Das sind nicht unbedingt die ergonomisch sinnvollsten Einbauorte.

Sollte Dein Blutdruck noch nicht wieder unten sein, lass Dir eins gesagt
sein: Gimmicks wie diese machen den Unterschied aus zwischen Standard
und Premium. Natürlich kann man auch ohne Auto fahren (mache ich zum
Beispiel). Aber die Absatzzahlen vom Premium-Autos zeigen, dass viele
Leute sowas gut finden.

Frank
--
Jetzt neu: Zonenblog - Das Weblog zur Kemperzone: http://www.zonenblog.de
Patrick Grochowy
2010-01-08 11:18:53 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
[...]
- bei einem konventionellen Zündschloss muss man mit einem Schlüsselbart
zielen, bis man ins Zündschloss getroffen hat. Bei dem 1er steckt man den
ganzen Schlüssel ins Armaturenbrett. Das geht einfacher.
Noch einfach er ist es, sich einen Chauffeur anzustellen, dann braucht
man sich mit solch schwierigen Sachen wie "Schlüssel in Schloß stecken"
nicht rumzuplagen.
Post by Frank Kemper
- bei einem konventionellen Zündschloss muss man selbst den Schlüssel so
lange in die Start-Raste drücken, bis man der Ansicht ist, dass der
Starter jetzt lang genug genudelt hat. Dann lässt man los. Dann läuft der
Motor, oder er läuft nicht. Bei BMW steckt hinter dem Start-Knopf eine
Start-Automatik, das heißt: Man drückt einmal auf den Knopf, daraufhin
lässt der Motor der Anlasser exakt so lange nudeln, bis der Motor
anspringt. Das ist einfacher als mit einem Zündschloss. Und wenn Du das
noch nicht ausprobiert hast, kann ich nur raten: Ausprobieren! Ist nett!
Mein Mopped hat 'n Anlaßknopf, ich kann mir die Handhabung durchaus
sehr bildlich vorstellen.
Post by Frank Kemper
- erheblich sinnvoller ist ein solcher Startknopf bei Autos mit Keyless
Entry: Man hat einfach nix mehr in der Hand sondern nur noch die
Transponder-Karte in der Brieftasche. Man zieht am Türgriff, die
Zentralverriegelung geht auf. Man setzt sich rein, drückt auf einen Knopf,
der Motor geht an. Das ist viel praktischer als ein Zündschlüssel.
Zusatznutzen: Wenn die Tür nicht aufgeht, hat man seine Brieftasche
zuhause liegenlassen und merkt das, bevor man losfährt.
Nicht zu vergessen der Zusatznutzen wenn so ein "garantiert sicheres"
System erstmal geknackt ist, und Autodiebe dann einfach nur ihr Handy
mit von entsprechendem Programm gesteuertem RFID-Sender in
der Jackentasche haben müssen, um mit beliebige Wagen mit diesem
System einfach so davonfahren zu könnnen. Und garantiert ist das
knackbar, wie jedes Schließsystem.
Post by Frank Kemper
- Bei BMW ist der Start-Knopf Teil der Start-Stopp-Automatik. Ist die
eingeschaltet, startet und stoppt der Motor automatisch, um Sprit
zusparen. Da ist es auch logisch, den Motor per Knopfdruck zu starten und
auszuschalten.
Das ist so logisch wie CDs auf den Papierkorb zu ziehen, damit sie
ausgeworfen werden. <gg>
Post by Frank Kemper
Zusatzvorteil: Ein Zündschloss, welches zusätzlich zum Starten des Motors
auch noch eine meschanische Sperre betätigt, muss zwangsläufig an der
Lenksäule oder am Getriebe (Saab) angebracht sein. Das sind nicht
unbedingt die ergonomisch sinnvollsten Einbauorte.
Wie gesagt: wenn man so besoffen ist, das "Zündschlüssel in Schloß stecken"
Probleme bereitet, sollte man eh nicht Auto fahren.
Post by Frank Kemper
Sollte Dein Blutdruck noch nicht wieder unten sein,
Meinem Blutdruck geht's wunderbar.
Post by Frank Kemper
lass Dir eins gesagt sein: Gimmicks wie diese machen den Unterschied aus
zwischen Standard und Premium.
Ach sieh an. Ich dachte bisher immer das hat was mit Qualität (z.B. der
Konstruktion und der Verarbeitung) zu tun. Aber Gimmicks sind mittlerweile
das Unterscheidungskriterium? Danke für die Aufklärung. <gg>
Post by Frank Kemper
Natürlich kann man auch ohne Auto fahren (mache ich zum Beispiel). Aber
die Absatzzahlen vom Premium-Autos zeigen, dass viele Leute sowas gut
finden.
Vielleicht zeigen sie auch nur, daß Leute sowas eben mitnehmen weil's
eh schon drin ist und das "Premium-Gimmick-Auto" kaufen sie aus ganz
anderen Gründen (z.B. um dem Nachbarn zu imponieren).

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
Frank Kemper
2010-01-08 12:01:57 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Noch einfach er ist es, sich einen Chauffeur anzustellen, dann braucht
man sich mit solch schwierigen Sachen wie "Schlüssel in Schloß stecken"
nicht rumzuplagen.
Paddy, das ist nicht Dein Nivesu. Und ich bin nicht der Gruner.
Post by Patrick Grochowy
Mein Mopped hat 'n Anlaßknopf, ich kann mir die Handhabung durchaus
sehr bildlich vorstellen.
Nope. Ist anders. Ich hab' ja auch ein Mopped. Der Gag am BMW-Startknopf
ist die Startautomatik. Wie gesagt: Probier's aus.
Post by Patrick Grochowy
Nicht zu vergessen der Zusatznutzen wenn so ein "garantiert sicheres"
System erstmal geknackt ist, und Autodiebe dann einfach nur ihr Handy
mit von entsprechendem Programm gesteuertem RFID-Sender in
der Jackentasche haben müssen, um mit beliebige Wagen mit diesem
System einfach so davonfahren zu könnnen. Und garantiert ist das
knackbar, wie jedes Schließsystem.
Eben, wie jedes Schließsystem. IIRC hat übrigens die Zahl der
gestohlenen Autos nicht zugenommen, seitdem alle Autos Funk-fernbediente
ZVs und Wegfahrsperren haben. Wie gesagt: Ich bin nicht der Gruner.
Post by Patrick Grochowy
Wie gesagt: wenn man so besoffen ist, das "Zündschlüssel in Schloß stecken"
Probleme bereitet, sollte man eh nicht Auto fahren.
Niveau, Paddy, Niveau. Mit dem "Killerargument" wurde bestimmt schon
gegen die Einführung der automatischen Verstellung des Zündzeitpunktes
beim Auto in den 1920ern gemosert.
Post by Patrick Grochowy
Ach sieh an. Ich dachte bisher immer das hat was mit Qualität (z.B. der
Konstruktion und der Verarbeitung) zu tun. Aber Gimmicks sind mittlerweile
das Unterscheidungskriterium? Danke für die Aufklärung. <gg>
Ist von mir sicherlich ungeschickt formuliert. Aber es ist doch so:
Irgendein normales Brot-und-Butter-Auto (ich nehme mal den Kia C'eed)
als Beispiel) bringt Dich heute sehr gut von A nach B. Der liegt gut,
federt ordentlich, zieht ordentlich, da gibt es wenig zu mosern. Und ein
BMW 1er kostet ausstattungsbereinigt das 1,5-fache. Da kommen dann halt
eine Reihe Faktoren zusammen, die diesen Aufpreis rechtfertigen:
Materialwahl, Design, Marketing, etwas die Verarbeitung - aber auch
technische Innovationen. Wobei die Sprungweite der Innovationen
natürlich fast zwangsläufig nachlässt, wenn schon Dinge wie
Common-Rail-Einspritzung und ESP allgemeiner Klassenstandard sind. Aber
erst, wenn ein Produkt auf all diesen Feldern mehr bietet, bietet es
auch das Image, das es braucht, damit sein Kauf die Nachbarn
beeindrucken kann.

Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass diese Start-Stopp-Knöpfe in
Zukunft noch viel weitere Verbreitung finden werden. Und ich persönlich
wäre gar nicht traurig drum, wenn das mechanische Zündschloss ausstirbt:
In den knapp 30 Jahren, die ich jetzt Auto fahre, hatte ich schon öfters
Ärger mit mechanischen Zündschlössern, und zwar Ärger der Sorte, die
entweder teuer ist oder einen Anruf beim Pannennotdienst erfordert oder
beides.

Frank
--
Jetzt neu: Zonenblog - Das Weblog zur Kemperzone: http://www.zonenblog.de
Gerald Gruner
2010-01-08 13:55:18 UTC
Permalink
Frank Kemper schrieb am Fri, 08 Jan 2010:

Erstmal Danke, dass du im Vorposting die Vor- und Nachteile so klar
dargestellt hast, dass auch Paddy das versteht - äh, hätte verstehen
müssen...
Dann kann ich mir das sparen und du dir die "Antwort" abholen.
[...]
Post by Frank Kemper
Paddy, das ist nicht Dein Nivesu. Und ich bin nicht der Gruner.
Du bist nicht nur nicht ich, sondern auch zu optimistisch. ;-)
Wie er hier und in den Vorpostings zeigt, ist es wohl doch sein
Niveau.

[...]
Post by Frank Kemper
Wie gesagt: Ich bin nicht der Gruner.
Hey, einmal hätte gereicht... ;-)
Was habe ich dir getan?


MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
klaussen
2010-01-08 19:47:01 UTC
Permalink
On Fri, 08 Jan 2010 13:01:57 +0100, Frank Kemper
Post by Frank Kemper
Und ich persönlich
In den knapp 30 Jahren, die ich jetzt Auto fahre, hatte ich schon öfters
Ärger mit mechanischen Zündschlössern, und zwar Ärger der Sorte, die
entweder teuer ist oder einen Anruf beim Pannennotdienst erfordert oder
beides.
Ach, kleines Steuergerät für 500 austauschen ist dir lieber als ein
Zündschloss vom Schrottie holen und zurechtfummeln?
Glaubst du wirklich das Elektronische Zündschlösser stör-unanfälliger
sind?
Kostet weniger in der Herstellung
wird aber teurer verkauft
ist auch störanfällig
aber diese Reparatur kann nur noch die Fachwerkstatt.
Geile Sache das.
paul

Mitglied in Mösels Killfile
Frank Kemper
2010-01-08 22:59:08 UTC
Permalink
Post by klaussen
Glaubst du wirklich das Elektronische Zündschlösser stör-unanfälliger
sind?
Ja. Hast Du einen Beweis für die Gegenthese?

Frank
--
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Patrick Grochowy
2010-01-08 21:52:17 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
[...]
Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass diese Start-Stopp-Knöpfe in
Zukunft noch viel weitere Verbreitung finden werden. Und ich persönlich
In den knapp 30 Jahren, die ich jetzt Auto fahre, hatte ich schon öfters
Ärger mit mechanischen Zündschlössern, und zwar Ärger der Sorte, die
entweder teuer ist oder einen Anruf beim Pannennotdienst erfordert oder
beides.
Wimre ist die Ursprungsursache dieses Threads nicht mehr funktionierender
Elektronikschnickschnack, weshalb nun irgendwelche abenteuerlichen
Rituale ausgeführt werden müssen, um ein Auto verriegeln zu können.

Da ist es in meinen Augen nicht unbedingt sinnvoll sich noch mehr solcher
Sachen zu wünschen. Wenn sie denn wirklich dauerhaft zuverlässig
funktionierten mögen sie ja OK sein, aber das werden sie leider nicht tun.

Da gibt's doch z.B. immer noch das Problem von Mikroschaltern in den
Heckklappen von Gölfen die das ganze Auto lahmlegen? Und von sowas
wünscht Du Dir noch mehr? Sag das bloß nicht zu laut, womöglich liest
das noch ein Marketingfahrzeugbaumitentscheider mit ... <gg>

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
Frank Kemper
2010-01-08 22:57:27 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Da gibt's doch z.B. immer noch das Problem von Mikroschaltern in den
Heckklappen von Gölfen die das ganze Auto lahmlegen? Und von sowas
wünscht Du Dir noch mehr? Sag das bloß nicht zu laut, womöglich liest
das noch ein Marketingfahrzeugbaumitentscheider mit ... <gg>
Ich glaube kaum, dass irgendein Marketingverantwortlicher sich das zu
Herzen nimmt, was in dieser NG geschrieben wird...

Es ist aber wirklich so, dass ich mit der hierzugroup oft anzutreffenden
Haltung "Was ncht drin ist, kann auch nicht kaputtgehen" wenig anfangen
kann. Ich hatte z.B noch nie Ärger mit einer elektronischen
Einspritzung, wohl aber öfter schon mit einem mechanischem Vergaser. Und
mechanische Zündschlöser gehören aus meiner Erfahrung zu den
Wackelkansidaten.

Frank
--
Jetzt neu: Zonenblog - Das Weblog zur Kemperzone: http://www.zonenblog.de
Patrick Grochowy
2010-01-09 00:53:38 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Patrick Grochowy
Da gibt's doch z.B. immer noch das Problem von Mikroschaltern in den
Heckklappen von Gölfen die das ganze Auto lahmlegen? Und von sowas
wünscht Du Dir noch mehr? Sag das bloß nicht zu laut, womöglich liest
das noch ein Marketingfahrzeugbaumitentscheider mit ... <gg>
Ich glaube kaum, dass irgendein Marketingverantwortlicher sich das zu
Herzen nimmt, was in dieser NG geschrieben wird...
Vielleicht nicht direkt, aber je mehr Leute sich sowas herbeiwünschen,
desto eher kommt es an ihre Ohren. <gg>
Post by Frank Kemper
Es ist aber wirklich so, dass ich mit der hierzugroup oft anzutreffenden
Haltung "Was ncht drin ist, kann auch nicht kaputtgehen" wenig anfangen
kann.
Ich schon eher, wobei ich gegen qualitativ hochwertigen (sprich
zuverlässigen)
Komforttand nichts einzuwenden habe.
Post by Frank Kemper
Ich hatte z.B noch nie Ärger mit einer elektronischen Einspritzung, wohl
aber öfter schon mit einem mechanischem Vergaser.
Nur ist so ein Vergaser im Prinzip ein überschaubares System, das sich
zumindest theoretisch noch ohne Computer zum nutzbaren Notbetrieb
überreden läßt. Mit reinen Einspritzungen hatte ich auch noch nie Probleme,
das scheinen für sich (wie auch ABS) recht robuste Systeme zu sein.

Allerdings sind sie ja heutzutage alle mit dem Bordcomputer so verbandelt,
daß sie dann eben doch Probleme machen (wenn auch nur indirekt).

Da fällt mir ganz konkret der Opel Combo eines Freundes ein, der letztes
Jahr
ob gestorbenen Akkus nicht mehr anspringen wollte. Von dem Akt, bei dem
Auto den Akku zu wechseln will ich gar nicht reden (es ist schlicht
lächerlich,
wie beknackt das Ding konstruiert ist), aber daß der Wagen dann auch mit
neuem Akku nicht schneller als ~35 km/h fahren will, weil der Bordcomputer
nun partout im Fehlermodus bleiben will, könnte man auch als "Problem mit
der Einspritzung" - im weiteren Sinne - bezeichnen.

Erst der Laptop mit OBD-2-Stecker des ADAC konnte dann das Stück
Gadgetschrottelektronik davon überzeugen wieder bestimmungsgemäß zu
funktionieren.

Ich vermute mal, daß bei "Premium" Marken selbst das nicht funktioniert
hätte, weil das "Premium"-System nur zertifizierte
"Premium"-Werkstattcomputer
seinen Fehlerspeicher löschen läßt.

VT-mäßig könnte man nun mutmaßen, daß solche System absichtlich so
konstruiert werden, daß die Nutzer zu immer häufigeren Werkstattbesuchen
gezwungen werden. Und dazu sollte man in meinen Augen nicht auch
noch "Hurra!" sagen.
Post by Frank Kemper
Und mechanische Zündschlöser gehören aus meiner Erfahrung zu den
Wackelkansidaten.
Jeder Schalter ist ein Wackelkandidat. Wenn man den kombinierten
Zündschloß-/Anlaßschalter in mehrere Schalter aufteilt (z.B. einmal
Zündung, einmal Anlasser) hat man aus einem Wackelkandidaten zwei
gemacht.

Und einen defekten Microschalter kann man auch nicht selbst notdürftig
reparieren, siehe z.B. die Gölfe mit ihren Heckklappenschalterproblemen.
Da legt dann ein (technisch sinnloser) Pfennigartikel das ganze Auto lahm.

Das wird wohl in ein paar Jahren auch mit all den Start/Stop-Schaltern
passieren. Und aufgrund ihrer Bauart sicher auch häufiger als bei
mechanischen
Zündschlössern (klar können die auch kaputt gehen, z.B. wenn da jahrelang.
'n Pfund Schlüsselbund dranhing, aber dennoch sind sie schon vom
Bauprinzip her 'ne Ecke robuster als 'n Microschalter aus asiatischer
Massenfertigung).

Gruß Paddy
--
gadgets.grochowy.de
Michael Baeuerle
2010-01-09 17:06:41 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Post by Frank Kemper
[...]
Es ist aber wirklich so, dass ich mit der hierzugroup oft anzutreffenden
Haltung "Was ncht drin ist, kann auch nicht kaputtgehen" wenig anfangen
kann.
Ich schon eher, wobei ich gegen qualitativ hochwertigen (sprich
zuverlässigen) Komforttand nichts einzuwenden habe.
Ich habe eine Abneigung gegen elektronischen Schnickschnack im Auto
entwickelt weil VW frueher fuer jedes Ersatzteil das auch nur ein
elektronisches Bauteil enthielt Mondpreise verlangt hat ... DM 200.-
fuer die Platine der Uhr im Cockpit des Golf 2 hatte ich hier ja
schonmal erwaehnt. Mechanische Komponenten bekam man dagegen immer fuer
sehr humane Preise.

Das mag sich ja gebessert haben, aber da wo es die Konkurrenz schwer hat
(heute z.B. bei Sachen mit "geheimer" Software drin) ist halt
prinzipiell auch die Abzocke nicht weit.
Post by Patrick Grochowy
Post by Frank Kemper
Ich hatte z.B noch nie Ärger mit einer elektronischen Einspritzung, wohl
aber öfter schon mit einem mechanischem Vergaser.
Nur ist so ein Vergaser im Prinzip ein überschaubares System, das sich
zumindest theoretisch noch ohne Computer zum nutzbaren Notbetrieb
überreden läßt.
Nicht wirklich. Mein Golf hatte damals einen Pierburg 2E2 Vergaser, das
ist ein verdammt kompliziertes Geschwuer! Weil das Auto dauernd
stehenblieb, habe ich den damals ausbauen lassen (weder ich noch die
Werkstatt konnten den Fehler finden). Nachdem der Ersatz-2E2 ein halbes
Jahr spaeter das gleiche Problem zeigte hatte ich die Schnauze voll und
als Ersatz kamen 2 Weber 40DCOE rein (gab nebenbei 20PS mehr bei weniger
Spritverbrauch). Da klemmte allerdings auch mal bei einem der Schwimmer
und ich habe es auch beim dritten Mal Zerlegen am Strassenrand nicht
geschafft ihn so hinzubiegen, dass es funktioniert hat. Am Ende bin ich
zwar bis zur Werkstatt gekommen, aber nur auf den 2 Zylindern des
anderen Vergasers.

Bei der Zuendung ging da eher was, z.B. wenn der Unterbrecherkontakt
locker war: Abstand mit einem Stück Coladose neu eingestellt und
festgezogen faehrt das Auto locker bis zur Werkstatt.
Post by Patrick Grochowy
Mit reinen Einspritzungen hatte ich auch noch nie Probleme,
das scheinen für sich (wie auch ABS) recht robuste Systeme zu sein.
Ack. Steuergeraete sind recht robust wenn die Software was taugt. Wenn
man wie im Fall Vergaser/Einspritzung damit viel komplizierte Mechanik
bzw. Pneumatik einsparen kann, dann kann sich das auch bzgl.
Zuverlaessigkeit schon lohnen.

Bei z.B. einer elektrischen Feststellbremse wird das aber nicht so sein,
die ist schon mechanisch komplizierter und die Elektronik kommt noch
dazu. Aehnlich ist es beim Fensterheber. Das ist Komfort auf Kosten der
Zuverlaessigkeit.


Micha
Olaf Zaplinski
2010-01-19 10:09:09 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Und einen defekten Microschalter kann man auch nicht selbst notdürftig
reparieren, siehe z.B. die Gölfe mit ihren Heckklappenschalterproblemen.
Da legt dann ein (technisch sinnloser) Pfennigartikel das ganze Auto lahm.
Nein - denn das macht eine fehlerhafte Software, die in so einem Fall
die ganze Kiste abschaltet.

Olaf
Rolf Magnus
2010-01-09 12:46:02 UTC
Permalink
Post by Patrick Grochowy
Wimre ist die Ursprungsursache dieses Threads nicht mehr funktionierender
Elektronikschnickschnack, weshalb nun irgendwelche abenteuerlichen
Rituale ausgef�hrt werden m�ssen, um ein Auto verriegeln zu k�nnen.
Da ist es in meinen Augen nicht unbedingt sinnvoll sich noch mehr solcher
Sachen zu w�nschen. Wenn sie denn wirklich dauerhaft zuverl�ssig
funktionierten m�gen sie ja OK sein, aber das werden sie leider nicht tun.
Da gibt's doch z.B. immer noch das Problem von Mikroschaltern in den
Heckklappen von G�lfen die das ganze Auto lahmlegen?
Beim C-Klasse-Kombi, den mein Vater früher hatte, konnte das der
Heckscheibenwischer.
Wilfried Anders
2010-01-08 13:51:44 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
[...]
- bei einem konventionellen Zündschloss muss man mit einem Schlüsselbart
zielen, bis man ins Zündschloss getroffen hat. Bei dem 1er steckt man
den ganzen Schlüssel ins Armaturenbrett. Das geht einfacher.
Das ist Ansichtssache. Für mich macht es null Unterschied.
Post by Frank Kemper
[...] Bei BMW steckt hinter dem Start-Knopf
eine Start-Automatik, das heißt: Man drückt einmal auf den Knopf,
daraufhin lässt der Motor der Anlasser exakt so lange nudeln, bis der
Motor anspringt. [...]
Ich wette das gibt es einen Timeout. Bin mal gespannt wann die ersten
Autos dieser Art ein Alter erreichen an dem die Motoren nicht mehr so
zuverlässig anspringen. Mit "orgeln nach Gefühl" unter Zuhilfenahme von
Startpilot ist es dann vermutlich vorbei.
Post by Frank Kemper
- erheblich sinnvoller ist ein solcher Startknopf bei Autos mit Keyless
Entry [...]
Ack, in so einem Gesamtkonzept macht der Knopf Sinn. IMHO aber auch nur
dann.
Post by Frank Kemper
- Bei BMW ist der Start-Knopf Teil der Start-Stopp-Automatik. Ist die
eingeschaltet, startet und stoppt der Motor automatisch, um Sprit
zusparen.
Und warum sollte das mit einem Schlüssel nicht oder schlechter gehen?
Zum Starten (analog: startknopf drücken) drehe ich den Schlüssel in die
Anlassposition. Zum Abschalten (analog: Stopknopf drücken) drehe ich den
Schlüssel zurück.
Post by Frank Kemper
Zusatzvorteil: Ein Zündschloss, welches zusätzlich
zum Starten des Motors auch noch eine meschanische Sperre betätigt, muss
zwangsläufig an der Lenksäule oder am Getriebe (Saab) angebracht sein.
Das sind nicht unbedingt die ergonomisch sinnvollsten Einbauorte.
Der Knopf hat garkeine mechanische Sperre. Wo ist da der Vorteil vom Knopf?
Post by Frank Kemper
Sollte Dein Blutdruck noch nicht wieder unten sein, lass Dir eins gesagt
sein: Gimmicks wie diese machen den Unterschied aus zwischen Standard
und Premium. Natürlich kann man auch ohne Auto fahren (mache ich zum
Beispiel). Aber die Absatzzahlen vom Premium-Autos zeigen, dass viele
Leute sowas gut finden.
Gimmick trifft es gut. Egal, wer überhaupt einen 1er kauft, der kauft
den vielleicht wirklich wegen so einem Quatsch.

Gruß Willi
Frank Kemper
2010-01-08 14:50:58 UTC
Permalink
Post by Wilfried Anders
Mit "orgeln nach Gefühl" unter Zuhilfenahme von
Startpilot ist es dann vermutlich vorbei.
Das ist es mit einem Aut mit Benzin-Direkteinspritzung ohnehin schon,
oder hast Du das schon mal gemacht?
Post by Wilfried Anders
Und warum sollte das mit einem Schlüssel nicht oder schlechter gehen?
Zum Starten (analog: startknopf drücken) drehe ich den Schlüssel in die
Anlassposition. Zum Abschalten (analog: Stopknopf drücken) drehe ich den
Schlüssel zurück.
Der Schlüssel ist schlechter erreichbar und Du bekommst immer
Schwierigkeiten mit der Stromversorgung (Radio-Position). Es ist jetzt
nicht so, dass es nicht ginge. Aber mit einem Knopfdruck geht es eben
einfacher. Das ist wie bei elektrischen Fensterhebern. Man kriegt die
Fenster auch mit einer Kurbel auf.
Post by Wilfried Anders
Der Knopf hat garkeine mechanische Sperre. Wo ist da der Vorteil vom Knopf?
Ich weiß nicht genau, wie BMW das gelöst hat, aber offenbar haben sie
das Auto diebstahlfest bekommen, ohne eine mechanische Sperre im Lenkrad
zu haben. Ich nehme die Lenkradsperre in meinem Auto vor allem dann
wahr, wenn sie hakt. Wenn es mit einem Knopf ohne Sperre geht - umso
besser;-)

Frank
--
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Gerald Gruner
2010-01-08 18:27:49 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Wilfried Anders
Und warum sollte das mit einem Schlüssel nicht oder schlechter
gehen? Zum Starten (analog: startknopf drücken) drehe ich den
Schlüssel in die Anlassposition. Zum Abschalten (analog: Stopknopf
drücken) drehe ich den Schlüssel zurück.
Der Schlüssel ist schlechter erreichbar und Du bekommst immer
Schwierigkeiten mit der Stromversorgung (Radio-Position). Es ist
jetzt nicht so, dass es nicht ginge. Aber mit einem Knopfdruck geht
es eben einfacher. Das ist wie bei elektrischen Fensterhebern. Man
kriegt die Fenster auch mit einer Kurbel auf.
Der eigentliche Vorteil dieses Knopfes dürfte eher darin liegen, dass
Keyless-Systeme immer populärer werden, die so einen Schalter ohnehin
brauchen. Und dann nimmt man halt die gleiche Mimik für alle. Könnte
billiger sein, als alles doppelt zu entwickeln. Oder den Designern
besser gefallen. Oder oder oder...
Post by Frank Kemper
Post by Wilfried Anders
Der Knopf hat garkeine mechanische Sperre. Wo ist da der Vorteil vom Knopf?
Ich weiß nicht genau, wie BMW das gelöst hat, aber offenbar haben sie
das Auto diebstahlfest bekommen, ohne eine mechanische Sperre im
Lenkrad zu haben. Ich nehme die Lenkradsperre in meinem Auto vor
allem dann wahr, wenn sie hakt. Wenn es mit einem Knopf ohne Sperre
geht - umso besser;-)
Ich kenne dieses Systeme so, dass es sehr wohl eine mechanische Sperre
gibt, nur eben eine elektromechanische. Vermutlich ist irgendeine
Sperre eine Gesetzesanforderung.

Bei unsere Firmen-Audi mit Keyless-System kann man richtig hören, wie
das "Lenkradschloss" beim Ausschalten per Knopf einrastet. Ich gehe
davon aus, dass BMW und die übrigen Hersteller es ähnlich machen
werden, nur vielleicht etwas leiser. ;-)


MfG
Gerald
--
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a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Olaf Zaplinski
2010-01-19 10:11:13 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Ich kenne dieses Systeme so, dass es sehr wohl eine mechanische Sperre
gibt, nur eben eine elektromechanische. Vermutlich ist irgendeine
Sperre eine Gesetzesanforderung.
Kann nicht sein. Wieder das Smart-Beispiel: er hat keine Sperre.

Olaf
Frank Kemper
2010-01-19 10:58:01 UTC
Permalink
Post by Olaf Zaplinski
Kann nicht sein. Wieder das Smart-Beispiel: er hat keine Sperre.
Ich weiß ja nicht, wie sich da die StVZO-Regeln geändert haben, aber
früher war es immer so, dass es per Gesetz zwei voneinander unabhängige
Sperreinrichtungen geben musste, die die unbefugte Benutzung eines Autos
verhindern. Eins war das Türschloss, das andere war die Lenkradsperre.
Die Lenkradsperre war in anderen Ländern nicht unbedingt vorgeschrieben,
z.B. in UK. Als Alternative akzepzierte der TÜV dann bei aus UK
importierten Autos auch ein gepanzertes Kabel zum Zündschloss, das
Kurzschließen erschwert/unmöglich macht.

Evtl. ist ein Lenkradschloss heute nicht mehr nötig, wenn das Auto eine
Wegfahrsperre hat. Es ändern sich ja immer mal wieder
Zulassungsbestimmungen. Ich kann mich noch dran erinnern, dass Simca
seinen 1100ti nicht mit der winzigen Spoilerlippe an der
Heckscheibenoberkante in Deutschland verkaufen durfte wg. scharfer
Kanten etc. Beim Porsche Carrera hat das dann plötzlich keinen mehr
gestört...

Frank
--
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Bernd Löffler
2010-01-20 20:04:52 UTC
Permalink
Tach
Frank Kemper schrieb:
Ich kann mich noch dran erinnern, dass Simca
Post by Frank Kemper
seinen 1100ti nicht mit der winzigen Spoilerlippe an der
Heckscheibenoberkante in Deutschland verkaufen durfte wg. scharfer
Kanten etc. Beim Porsche Carrera hat das dann plötzlich keinen mehr
gestört...
Simca-Fahrer waren eher selbstmordgefährdet.
Ein lichter Moment "mehr kann ich mir nicht leisten "
und ran an den Baum oder ersatzweise eine Spoilerlippe für die Pulsadern

Beim Porsche ist das sicherlich eher nicht der Fall


MfG
Gerald Gruner
2010-01-19 23:40:01 UTC
Permalink
Post by Olaf Zaplinski
Post by Gerald Gruner
Ich kenne dieses Systeme so, dass es sehr wohl eine mechanische
Sperre gibt, nur eben eine elektromechanische. Vermutlich ist
irgendeine Sperre eine Gesetzesanforderung.
Kann nicht sein. Wieder das Smart-Beispiel: er hat keine Sperre.
Gar keine Sperre oder nur keine Lenkradsperre?
Die elektronische Wegfahrsperre reicht meines Wissens nach nicht.
Z.B. Saabs haben auch keine, dafür aber eine Getriebesperre.
Und wenn Google nicht lügt, hat der Smart anscheinend eine Sperre in
der Schaltung.



MfG
Gerald
--
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Olaf Zaplinski
2010-01-24 11:09:03 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Und wenn Google nicht lügt, hat der Smart anscheinend eine Sperre in
der Schaltung.
Stimmt, der Schlüssel blockiert nach dem Abziehen das Getriebe.
Allerdings kann ich ihn auch in der Leerlaufstellung abziehen.

Olaf
Frank Kemper
2010-01-24 21:05:21 UTC
Permalink
Post by Olaf Zaplinski
Stimmt, der Schlüssel blockiert nach dem Abziehen das Getriebe.
Allerdings kann ich ihn auch in der Leerlaufstellung abziehen.
Die Lenkradsperre ist weniger eine Vorrichtug gegen Diebstahl, sondern
gegen unbefugte Benutzung. Deshalb ist sie vorgeschrieben, damit nicht
unausgebildete Jugendliche mit dem Auto Schaden anrichten. Und ein Smart
im Leerlauf fällt vermutlich unter die Kategorie.

Frank
--
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Wilfried Anders
2010-01-09 02:37:01 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Mit "orgeln nach Gefühl" unter Zuhilfenahme von Startpilot ist es dann
vermutlich vorbei.
Das ist es mit einem Aut mit Benzin-Direkteinspritzung ohnehin schon,
oder hast Du das schon mal gemacht?
Diese Autos sind ja alle noch in einem Alter in dem sie regelmäßig
gewartet werden und sowieso sofort anspringen.
Post by Frank Kemper
Der Schlüssel ist schlechter erreichbar
Nö.
Post by Frank Kemper
und Du bekommst immer
Schwierigkeiten mit der Stromversorgung (Radio-Position).
Scheint aber von allen Autoherstellern ohne Probleme gelöst worden zu sein.
Post by Frank Kemper
Es ist jetzt
nicht so, dass es nicht ginge. Aber mit einem Knopfdruck geht es eben
einfacher. Das ist wie bei elektrischen Fensterhebern. Man kriegt die
Fenster auch mit einer Kurbel auf.
Der elektrische Fensterhber ist aber komfortabler als eine Kubel, beim
Knopf sehe ich einfach keinen Vorteil. Kann man machen, aber wozu?
Post by Frank Kemper
Der Knopf hat garkeine mechanische Sperre. Wo ist da der Vorteil vom Knopf?
Ich weiß nicht genau, wie BMW das gelöst hat, aber offenbar haben sie
das Auto diebstahlfest bekommen, ohne eine mechanische Sperre im Lenkrad
zu haben. Ich nehme die Lenkradsperre in meinem Auto vor allem dann
wahr, wenn sie hakt.
Was ist denn das für ein Auto?
Post by Frank Kemper
Wenn es mit einem Knopf ohne Sperre geht - umso
besser;-)
Du meinst, ohne Sperre geht es nur mit einem Knopf? Verstehe ich nicht.

Gruß Willi
Frank Kemper
2010-01-09 19:26:37 UTC
Permalink
Post by Wilfried Anders
Der elektrische Fensterhber ist aber komfortabler als eine Kubel, beim
Knopf sehe ich einfach keinen Vorteil. Kann man machen, aber wozu?
Ich sag's ja immer wieder: Versuch macht kluch. Um zu sehen, ob ein
Start/Stopp-Knopf in der täglichen Praxis einen Vorteil darstellt oder
nicht, ist es hilfreich, dies auszuprobieren. Wenn Du dazu keine
Lust/Gelegenheit hast, dann musst Du mit dem "Vorwurf" leben, dass Du
eben nicht weißt, wovon Du sprichst;-)
Post by Wilfried Anders
Ich nehme die Lenkradsperre in meinem Auto vor allem dann
Post by Frank Kemper
wahr, wenn sie hakt.
Was ist denn das für ein Auto?
Jedes, das ich bislang besessen habe (ca. 15)
Post by Wilfried Anders
Post by Frank Kemper
Wenn es mit einem Knopf ohne Sperre geht - umso
besser;-)
Du meinst, ohne Sperre geht es nur mit einem Knopf? Verstehe ich nicht.
Normalerweise muss man bei einem Auto mit konventioneller Lenkradsperre
diese von Hand einrasten (Lenkrad verdrehen). Das muss man bei einem
Auto mit Startknopf nicht, die lösen das irgendwie anders.

Frank
--
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Gerald Gruner
2010-01-10 10:57:44 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Wilfried Anders
Post by Frank Kemper
Ich nehme die Lenkradsperre in meinem Auto vor allem dann
wahr, wenn sie hakt.
Was ist denn das für ein Auto?
Jedes, das ich bislang besessen habe (ca. 15)
Jedes??? Was machst du mit deinen Autos?
Ich hatte zwar nur gut halb so viele, aber mit KEINEM je ein Problem
mit der Lenkradsperre. Und ich kenne auch keinen, der je eins damit
hatte.
Post by Frank Kemper
Normalerweise muss man bei einem Auto mit konventioneller Lenkradsperre
diese von Hand einrasten (Lenkrad verdrehen). Das muss man bei einem
Auto mit Startknopf nicht, die lösen das irgendwie anders.
Elektrisch.


MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Frank Kemper
2010-01-10 11:10:32 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Jedes??? Was machst du mit deinen Autos?
Ich hatte zwar nur gut halb so viele, aber mit KEINEM je ein Problem
mit der Lenkradsperre. Und ich kenne auch keinen, der je eins damit
hatte.
Musstest Du noch nie am eingerasteten Lenkrad ruckeln, bis Du den
Schlüssel drehen und das Autro starten konntest?

d.e.f.a-Superstars wie Du bekommen das hin. Ich übrigens auch, aber
meine Frau fängt dann an unwillig zu stöhnen. Für die wäre ein Knopf zun
Starten und Ausmachen des Motors ideal, denn das ist genau die Sorte
Interface, die sie gewöhnt ist.

Frank
--
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Hauke Hagenhoff
2010-01-10 11:43:09 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
meine Frau fängt dann an unwillig zu stöhnen. Für die wäre ein Knopf zun
Starten und Ausmachen des Motors ideal, denn das ist genau die Sorte
Interface, die sie gewöhnt ist.
Ich schätze, es interessiert die UseNet-Leserschaft nicht wirklich,
welcher Film gerade bei mir abläuft ...
Gerald Gruner
2010-01-10 17:09:35 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Gerald Gruner
Jedes??? Was machst du mit deinen Autos?
Ich hatte zwar nur gut halb so viele, aber mit KEINEM je ein Problem
mit der Lenkradsperre. Und ich kenne auch keinen, der je eins damit
hatte.
Musstest Du noch nie am eingerasteten Lenkrad ruckeln, bis Du den
Schlüssel drehen und das Autro starten konntest?
Doch natürlich, nur hatte ich das bisher nicht als beinahe
lebensberdohlichen Defekt angesehen.
Post by Frank Kemper
d.e.f.a-Superstars wie Du bekommen das hin.
Gruner-Bashing reloaded? Wie spaßig...
Post by Frank Kemper
Ich übrigens auch, aber
meine Frau fängt dann an unwillig zu stöhnen. Für die wäre ein Knopf zun
Starten und Ausmachen des Motors ideal, denn das ist genau die Sorte
Interface, die sie gewöhnt ist.
Oder kurz: Es ist bequemer.
Vielleicht hättest du dein Problem bereits im ersten Posting einfach
nur nennen sollen. Dann hätte ich (wir) nicht raten und staunen
müssen.


MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Frank Kemper
2010-01-10 19:13:35 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Doch natürlich, nur hatte ich das bisher nicht als beinahe
lebensberdohlichen Defekt angesehen.
Die Interpretation "beinahe lebendbedrohend" ist von Dir, nicht von Dir.
Post by Gerald Gruner
Post by Frank Kemper
d.e.f.a-Superstars wie Du bekommen das hin.
Gruner-Bashing reloaded? Wie spaßig...
Och, weißt Du, Scheißwetter und im Fernsehen kommt nix Gescheites...

SCNR
Post by Gerald Gruner
Oder kurz: Es ist bequemer.
Vielleicht hättest du dein Problem bereits im ersten Posting einfach
nur nennen sollen. Dann hätte ich (wir) nicht raten und staunen
müssen.
Ich habe "mein Problem" bereits recht frühzeitig benannt. Ich habe
Probleme mit den ganzen Ewiggestrigen, die jedes Feature an einem PKW
seit Einführung des elektrischen Scheibenwischers mit dem Argument "kann
ja kaputtgehen" verdammen und ihm pauschal jeglichen Nutzen absprechen,
ohne es jemals selbst ausprobiert zu haben. Ja, und auch Komfort ist ein
Nutzen.

Frank
--
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Gerald Gruner
2010-01-10 20:57:41 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Die Interpretation "beinahe lebendbedrohend" ist von Dir,
nicht von Dir.
Ah ja, Hauptsache eine klare Aussage oder eine klare Aussage...
SCNR ;-)
Post by Frank Kemper
Post by Gerald Gruner
Vielleicht hättest du dein Problem bereits im ersten Posting
einfach nur nennen sollen. Dann hätte ich (wir) nicht raten
und staunen müssen.
Ich habe "mein Problem" bereits recht frühzeitig benannt.
Da zuvor in diesem Thread die ganze Zeit von ständigen elektrischen
und/oder mechanischen Defekten geredet wurde, habe ich deine Probleme
mit dem Lenkradschloss ebenfalls als Defekt interpretiert, nicht als
bloße Verspannung, und mich gewundert, wie man das bei faktisch jedem
Auto haben kann.
Post by Frank Kemper
Ich habe Probleme mit den ganzen Ewiggestrigen, die jedes
Feature an einem PKW seit Einführung des elektrischen
Scheibenwischers mit dem Argument "kann ja kaputtgehen"
verdammen und ihm pauschal jeglichen Nutzen absprechen,
ohne es jemals selbst ausprobiert zu haben.
Me too...
Post by Frank Kemper
Ja, und auch Komfort ist ein Nutzen.
Me too^2.



MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Rolf Magnus
2010-01-10 17:04:18 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Gerald Gruner
Jedes??? Was machst du mit deinen Autos?
Ich hatte zwar nur gut halb so viele, aber mit KEINEM je ein Problem
mit der Lenkradsperre. Und ich kenne auch keinen, der je eins damit
hatte.
Musstest Du noch nie am eingerasteten Lenkrad ruckeln, bis Du den
Schlüssel drehen und das Autro starten konntest?
"Ruckeln" braucht man da gar nicht. Es reicht, die Sperre zu entlasten. Dann
hakt da auch nix.
Sven Bötcher
2010-01-09 14:21:19 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Mit "orgeln nach Gefühl" unter Zuhilfenahme von Startpilot ist es dann
vermutlich vorbei.
Das ist es mit einem Aut mit Benzin-Direkteinspritzung ohnehin schon,
oder hast Du das schon mal gemacht?
Sicher! Einen zugänglichen Luftfilter haben diese Auto meist immer noch.
Meinem Cabrio hat es nach einem halben Jahr Winterpause bis jetzt
immer beim Anspringen geholfen. 2 bis 3 Anlasserumdrehungen im Gegensatz
zu viertelstündigem Orgeln.

Bye
Sven
HaJo Hachtkemper
2010-01-10 09:01:14 UTC
Permalink
Post by Sven Bötcher
Sicher! Einen zugänglichen Luftfilter haben diese Auto meist immer noch.
Meinem Cabrio hat es nach einem halben Jahr Winterpause bis jetzt immer
beim Anspringen geholfen. 2 bis 3 Anlasserumdrehungen im Gegensatz zu
viertelstündigem Orgeln.
Gerade dann würde ich erstmal orgeln lassen, um wenigstens etwas Öl
langsam da hinzudrücken von wo es weggelaufen ist.

Ciao/HaJo
Sven Bötcher
2010-01-09 14:18:09 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
Post by Patrick Grochowy
Jetzt einen aus Modegründen vom Zündschloß weg ins Armaturenbrett
gewanderten Anlasserknopf irgendwie herbeirationalisieren zu wollen
(tust Du oben) ist Blödsinn. So ein Startknopf ist genauso sinnvoll wie
Schulterpolster in 80er Jahre-Klamotten.
Okay, Gruner-Bashing ist ja immer nett, aber jetzt beruhige Dich mal
wieder.
Ich hatte vor einiger Zeit mal einen BMW 1er mit Starterknopf als
- bei einem konventionellen Zündschloss muss man mit einem Schlüsselbart
zielen, bis man ins Zündschloss getroffen hat.
Woran Besoffene meist scheitern. WOWEREIT.

Bye
Sven
Hauke Hagenhoff
2010-01-09 16:22:53 UTC
Permalink
Post by Sven Bötcher
Post by Frank Kemper
- bei einem konventionellen Zündschloss muss man mit einem
Schlüsselbart zielen, bis man ins Zündschloss getroffen hat.
Woran Besoffene meist scheitern. WOWEREIT.
Aber nicht immer. BTDTGT

Ja, Jugendsünden.

Dafür findet man das Zündschloß vom Kloyota Kotzroller meiner
Schwiegermutter auch nüchtern nur mit Festbeleuchtung.
Olaf Zaplinski
2010-01-19 10:05:30 UTC
Permalink
Post by Frank Kemper
- bei einem konventionellen Zündschloss muss man selbst den Schlüssel so
lange in die Start-Raste drücken, bis man der Ansicht ist, dass der
Starter jetzt lang genug genudelt hat. Dann lässt man los.
Nicht zwingend. Meinem Smart genügt ein Antippen der Anlaß-Stellung,
dann dreht der Anlasser alleine weiter, bis der Motor anspringt.

Olaf
Frank Kemper
2010-01-19 10:59:48 UTC
Permalink
Post by Olaf Zaplinski
Nicht zwingend. Meinem Smart genügt ein Antippen der Anlaß-Stellung,
dann dreht der Anlasser alleine weiter, bis der Motor anspringt.
Ja, das habe ich auch gemerkt. Das scheint sich immer mehr
durchzusetzen. Fakt bleibt aber, dass man das Durchschalten der Stufen
eines konventionllen Zündschlosses durchaus auch anders lösen kann, als
es bislang gemacht wird.

Frank
--
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A n d r e a s A r n o l d
2010-01-24 12:57:42 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Post by A n d r e a s A r n o l d
Frage ich mich auch...
Eine Karte in der Hosentasche, die das Auto erkennt, sich
automatisch öffnet und man nur noch einen Knopf zum Starten
drücken muss, mag ja praktisch sein.
Aber wo der Fortschritt bei diesen "Schlüsseln" sein soll,
die man zwar im Fahrzeug noch einstecken muss, dann aber einen
Knopf zum Starten drücken muss, erschließt sich mir wirklich nicht.
Vielleicht der, dass du nicht in Regen und Sturm mit Koffern oder
Einkaufstaschen an der Hand in allen möglichen Jackentaschen nach dem
Schlüssel suchen musst, sondern die Türe einfach auf geht.
Sachte ich ja - das mag praktisch sein.
Post by Gerald Gruner
Und der Knopf ist dafür da, dass der Motor nur anspringt, wenn du das
auch wirklich willst. Ansonsten könnte das gefährlich werden...
Nee. Ich fragte mich, warum man den Schlüssel überhaupt noch irgendwo
reinstecken muss. Wenn die Türöffnung per Funk funktioniert, dann müsste
doch die Erkennung, dass der Schlüssel im Auto ist, auch funktionieren.
Und zum Starten reicht es, den Knopf zu drücken und der Schlüssel bleibt
in der Hosentasche.
Gerald Gruner
2010-01-24 14:39:31 UTC
Permalink
Post by A n d r e a s A r n o l d
Post by Gerald Gruner
Post by A n d r e a s A r n o l d
Frage ich mich auch...
Eine Karte in der Hosentasche, die das Auto erkennt, sich
automatisch öffnet und man nur noch einen Knopf zum Starten
drücken muss, mag ja praktisch sein.
Aber wo der Fortschritt bei diesen "Schlüsseln" sein soll,
die man zwar im Fahrzeug noch einstecken muss, dann aber einen
Knopf zum Starten drücken muss, erschließt sich mir wirklich nicht.
Vielleicht der, dass du nicht in Regen und Sturm mit Koffern oder
Einkaufstaschen an der Hand in allen möglichen Jackentaschen nach
dem Schlüssel suchen musst, sondern die Türe einfach auf geht.
Sachte ich ja - das mag praktisch sein.
Hmmm, irgendwie kam dann der Absatz oben anders rüber.
Post by A n d r e a s A r n o l d
Post by Gerald Gruner
Und der Knopf ist dafür da, dass der Motor nur anspringt,
wenn du das auch wirklich willst. Ansonsten könnte das
gefährlich werden...
Nee. Ich fragte mich, warum man den Schlüssel überhaupt noch
irgendwo reinstecken muss. Wenn die Türöffnung per Funk
funktioniert, dann müsste doch die Erkennung, dass der Schlüssel
im Auto ist, auch funktionieren. Und zum Starten reicht es, den
Knopf zu drücken und der Schlüssel bleibt in der Hosentasche.
Das ist sicherlich die für den Kunden bequemste Lösung.
Allerdings erfordert das dann eine bidirektionale Kommunikation
zwischen Auto und Schlüssel.
Das ist technisch deutlich aufwändiger, so dass es anscheinend nicht
alle Hersteller anbieten. )oder gegen Aufpreis?)
Es muss dann auch einen "Plan B" ohne diesen Rückkanal geben.

Ich stimme dir aber zu: Wirklich sinnvoll ist eigentlich nur die
Komplettlösung.


MfG
Gerald
--
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a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Frank Kemper
2010-01-24 21:01:06 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Das ist sicherlich die für den Kunden bequemste Lösung.
Allerdings erfordert das dann eine bidirektionale Kommunikation
zwischen Auto und Schlüssel.
Das ist technisch deutlich aufwändiger, so dass es anscheinend nicht
alle Hersteller anbieten. )oder gegen Aufpreis?)
Es muss dann auch einen "Plan B" ohne diesen Rückkanal geben.
Heute funktionieren alle Wegfahrsperren mit Transponder: Der
Schließvorgang wird ausgelöst, die Schließelektronik regt den passiven
Transponder an und holt sich die Kennung ab. Ein Keyless-Go-System
braucht nur größere Antennen.

Frank
--
Jetzt neu: Zonenblog - Das Weblog zur Kemperzone: http://www.zonenblog.de
Gerald Gruner
2010-01-25 16:37:07 UTC
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Post by Frank Kemper
Post by Gerald Gruner
Das ist sicherlich die für den Kunden bequemste Lösung.
Allerdings erfordert das dann eine bidirektionale Kommunikation
zwischen Auto und Schlüssel.
Das ist technisch deutlich aufwändiger, so dass es anscheinend nicht
alle Hersteller anbieten. )oder gegen Aufpreis?)
Es muss dann auch einen "Plan B" ohne diesen Rückkanal geben.
Heute funktionieren alle Wegfahrsperren mit Transponder: Der
Schließvorgang wird ausgelöst, die Schließelektronik regt den passiven
Transponder an und holt sich die Kennung ab.
Richtig. War mir durchaus bekannt.
Wegfahrsperre und Zentralverriegelung haben allerdings so gut wie gar
nichts miteinander zu tun, außer dass sie beide typischerweise im
Schlüssel sitzen.
Post by Frank Kemper
Ein Keyless-Go-System braucht nur größere Antennen.
Eine größere Antenne reicht natürlich nicht. Es sind bei Fahrzeugen,
die ich kenne, mindestens vier.

Selbst wenn das stimmen würde, ist das eine deutliche bauliche
Veränderung. Mehr schrieb ich oben doch gar nicht.



MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
klaussen
2010-01-24 17:44:00 UTC
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On Sun, 24 Jan 2010 13:57:42 +0100, A n d r e a s A r n o l d
Post by A n d r e a s A r n o l d
Nee. Ich fragte mich, warum man den Schlüssel überhaupt noch irgendwo
reinstecken muss. Wenn die Türöffnung per Funk funktioniert, dann müsste
doch die Erkennung, dass der Schlüssel im Auto ist, auch funktionieren.
Und zum Starten reicht es, den Knopf zu drücken und der Schlüssel bleibt
in der Hosentasche.
7er BMW hat das so.
paul

Mitglied in Mösels Killfile
J. Schumacher
2010-01-24 20:00:44 UTC
Permalink
Post by klaussen
On Sun, 24 Jan 2010 13:57:42 +0100, A n d r e a s A r n o l d
Post by A n d r e a s A r n o l d
Nee. Ich fragte mich, warum man den Schlüssel überhaupt noch irgendwo
reinstecken muss. Wenn die Türöffnung per Funk funktioniert, dann müsste
doch die Erkennung, dass der Schlüssel im Auto ist, auch funktionieren.
Und zum Starten reicht es, den Knopf zu drücken und der Schlüssel bleibt
in der Hosentasche.
7er BMW hat das so.
Ford auch, nennt sich 'Ford Keyfree System' und ist aufpreispflichtig.
Ab Mitte Februar kann ich berichten, ob und wie gut das funzt :-)

Jens
Gerald Gruner
2010-01-05 15:30:03 UTC
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Ingmar Heinrich schrieb am Tue, 5 Jan 2010:

[FB funktioniert bei öffnen, aber nicht beim schließen]
Post by Ingmar Heinrich
Nun muss ich immer bei geschlossenen Türen von innen die ZV
schließen, die Fahrertür so vorsichtig öffnen, dass die ZV
nicht von selbst wieder öffnet und dann die Fahrertür von
außen mit dem Schlüssel schließen.
Ohne den Laguna zu kennen erstaunt mich, dass "vorsichtiges Öffnen"
überhaupt möglich ist.
Post by Ingmar Heinrich
Hat jemand aufgrund der Symtome eine Idee, was als Ursache am
wahrscheinlichsten ist?
Wilde Spekulation: Was, wenn nur die Türkontakte klemmen oder einen
Wackelkontakt haben?
Das würde erklären, wie ein "vorsichtiges", von der ZV anscheinend
nicht bemerktes Öffnen überhaupt geht.
Und es könnte die Erklärung sein, warum das Schließen nicht geht.
Viele Steuergeräte gehen bei unplausiblen Sensorsignalen in einen
Fallback-/Failsafe-Mode. Der *könnte* bei deinem Laguna sein, dass sie
lieber nicht per Funk schließt. Oder sie glaubt einfach, dass die Tür
längst zu wäre...

Probier mal per Hand, ob die Kontakte der Türen schalten.
Ansinsten sollte die Werkstatt per Diagnose feststellen können, ob
alle Kontakte funktionieren. Mit Glück ist der nur verschmutzt und
muss gangbar gemacht werden. Oder der Stecker ist lose und muss wieder
befestigt werden. Es kann aber auch ein echter Defekt und ein
Austausch nötig sein. Oder es ist etwas ganz anderes... ;-)
Post by Ingmar Heinrich
Oder kennt jemand einen besseren Workaround, wie ich das Fahrzeug
abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per Keycard nicht
mehr funktioniert?
Mechanischer (Not-)Schlüssel?


MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Andreas Cammin
2010-01-05 16:38:11 UTC
Permalink
Post by Ingmar Heinrich
Hat jemand aufgrund der Symtome eine Idee, was als Ursache am
wahrscheinlichsten ist? Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?
Ich hatte genau 1x das selbe Problem bei meinem 09er Clio, das von der
Werkstatt allerdings nicht reproduziert werden konnte.

AFAIK steht im Handbuch folgender Würgaround: ZV-Knopf länger als 5sek
halten (IIRC bei offener Tür) und dann die Fahrertür mit dem Schlüssel
zusperren.

Unter dem Aspekt bin ich echt froh dass ich noch Garantie auf die
Schüssel hab :-)

Andreas
--
Offizielles Mitglied von Roland Mösls Killfile
"Photovoltaik ersetzt 10cm Benzin pro Jahr."
(Roland Mösl in de.rec.fahrrad)
Gerald Gruner
2010-01-05 19:11:25 UTC
Permalink
Post by Andreas Cammin
Post by Ingmar Heinrich
Hat jemand aufgrund der Symtome eine Idee, was als Ursache am
wahrscheinlichsten ist? Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?
Ich hatte genau 1x das selbe Problem bei meinem 09er Clio, das von der
Werkstatt allerdings nicht reproduziert werden konnte.
AFAIK steht im Handbuch folgender Würgaround: ZV-Knopf länger als 5sek
halten (IIRC bei offener Tür) und dann die Fahrertür mit dem Schlüssel
zusperren.
Das dürfte die Renault-Methode zum Neuanlernen sein. Aber sein
Schlüssel funktioniert doch. Auf geht das Auto per Funk, nur nicht zu.
Es kann allerdings wohl nicht schaden, das zu probieren.

@Ingmar: Gibt es beim Zuschließen gar keine Reaktion oder geht das
Auto "nur" nicht zu, z.B. die Blinker blinken aber?



MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Ingmar Heinrich
2010-01-06 08:17:22 UTC
Permalink
Post by Andreas Cammin
Post by Ingmar Heinrich
Hat jemand aufgrund der Symtome eine Idee, was als Ursache am
wahrscheinlichsten ist? Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schlie en per
Keycard nicht mehr funktioniert?
Ich hatte genau 1x das selbe Problem bei meinem 09er Clio, das von der
Werkstatt allerdings nicht reproduziert werden konnte.
AFAIK steht im Handbuch folgender W rgaround: ZV-Knopf l nger als 5sek
halten (IIRC bei offener T r) und dann die Fahrert r mit dem Schl ssel
zusperren.
Das d rfte die Renault-Methode zum Neuanlernen sein. Aber sein
Schl ssel funktioniert doch. Auf geht das Auto per Funk, nur nicht zu.
Es kann allerdings wohl nicht schaden, das zu probieren.
@Ingmar: Gibt es beim Zuschlie en gar keine Reaktion oder geht das
Auto "nur" nicht zu, z.B. die Blinker blinken aber?
Keine Reaktion.

Grüße,
Ingmar
Gerald Gruner
2010-01-06 13:14:51 UTC
Permalink
Post by Ingmar Heinrich
@Ingmar: Gibt es beim Zuschlie en gar keine Reaktion oder geht
das Auto "nur" nicht zu, z.B. die Blinker blinken aber?
Keine Reaktion.
Und als er noch funktioniet hat, gab es da irgendeine Reaktion über
das Abschließen hinaus. (Manche Autos machen das Innenlicht an oder
blinken dann zusätzlich.)
Gar keine Reaktion nur beim Zuschließen, aber Öffnen geht 100% ist
schon irritierend. Und wenn die LED der Keycard bei Schließen auch
leuchtet spricht eigentlich gegen einen Schaden dort. (Natürlich nur
zu 95%. Man hat schon Pferde direkt vor der Apotheke kotzen sehen...)

Gibt es bei Renault zwei Keycards pro Auto?
Zeigt die zweite die gleiche Reaktion?

Hast du es mal mit neu Anlernen (gemäß Bedienungsanleitung) versucht?

Es kann zwar nicht allzu sehr schaden, die Sicherung des
ZV-Steuergerätes für einige Minuten zu ziehen. Heutzutage wirkt solch
ein Neustart allerdings meist nicht mehr. Es ist schließlich kein
Windows ;-)
Die Batterie abklemmen ginge auch, aber dann haust du allen SG eins
über die Rübe. Das sollte theoretisch auch gehen, sofern du deinen
Radiocode zur Hand hast, aber in der Realität ist es doch etwas
riskanter...


Ich würde weiterhin einen klemmenden Schalter vermuten. Der sitzt oft
innan an der Türe oder am Rahmen ungefähr da, wo auch die Gelenke
sind. Oder es ist ein lockerer Stecker, ein verschmutzter Kontakt oder
ggf. ein abgerissenes oder gebrochenes Kabel.
Das sollte dir deine Werkstatt aufgrund der Diagnose schnell sagen
können. Und wenn sie dir eine Keycard aufdrängen wollen, solltest du
eine Begründung verlangen.


MfG
Gerald
--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.
Andreas Cammin
2010-01-08 09:02:50 UTC
Permalink
Post by Gerald Gruner
Das dürfte die Renault-Methode zum Neuanlernen sein. Aber sein
Schlüssel funktioniert doch. Auf geht das Auto per Funk, nur nicht zu.
Es kann allerdings wohl nicht schaden, das zu probieren.
Nein, das ist die Renault-Methode, um das Auto ohne Funk zuzusperren :-)

Genau geht es so:

- Fahrertür auf
- Knopf 5sec drücken bis die Verriegelung hörbar zuschnappt
- Aussteigen, Fahrertür schliessen - zu.

Warum ich das jetzt so genau weiss? Gestern abend musste ich es so
machen, weil meine ZV auch wieder spinnt. Auto steht heute in der
Werkstatt. Meister kommt raus, probiert: "Wunderbar, geht nicht..."

Andreas
--
Offizielles Mitglied von Roland Mösls Killfile
"Photovoltaik ersetzt 10cm Benzin pro Jahr."
(Roland Mösl in de.rec.fahrrad)
Ralf Koenig
2010-01-05 23:30:20 UTC
Permalink
Ich habe ein Problem mit meinem Laguna Grandtour, BJ 2005: Die
Zentralverriegelung schließt nicht mehr per Keycard.
Versucht er es denn, aber macht dann wieder auf?
Erst ging das
Schließen per Keycard nur sporadisch - meist, wenn man erst einmal per
Keycard geöffnet hat (das ging und geht stets einwandfrei) - aber
jetzt geht es gar nicht mehr.
Was gut ist, weil es reproduzierbar ist.
Die rote Diode der Keycard leuchtet auf,
wenn man auf Schließen drückt, aber das Fahrzeug reagiert in keinster
Weise. Die Batterie der Keycard ist neu.
Also geht da schon mal ein Signal weg.
Nun muss ich immer bei geschlossenen Türen von innen die ZV schließen,
die Fahrertür so vorsichtig öffnen, dass die ZV nicht von selbst
wieder öffnet und dann die Fahrertür von außen mit dem Schlüssel
schließen.
Klingt umständlich und komisch. Vor allem mit dem "vorsichtig" öffnen.
Wie machst du denn von innen die ZV zu? Und wie machst du dann
"vorsichtig" die Tür wieder auf, so dass die ZV nicht öffnet? Da ist
IMHO schon irgendwas faul.

Hat dein Laguna eine Doppelverriegelung?
Hat er eine Alarmanlage?

Das kann nämlich richtig eklig werden, wenn die ZV nicht funktioniert.
Hat jemand aufgrund der Symtome eine Idee, was als Ursache am
wahrscheinlichsten ist? Oder kennt jemand einen besseren Workaround,
wie ich das Fahrzeug abgeschlossen bekomme, wenn das Schließen per
Keycard nicht mehr funktioniert?
Schau mal in dein Handbuch, wie man den ohne Keycard normal von außen
zuschließt. Muss ja auch gehen.

Um mal rauszubekommen, ob's vielleicht mit Kälte zu tun hat: Stell den
nachts mal irgendwo ins Warme (ein Parkhaus z.B.) und schau, ob er's
dann wieder tut mit dem Zuschließen.

Also ich lehn mich mal weit aus dem Fenster: Die Keycard ist eher
unwahrscheinlich, denn auf geht er ja auch. Wie Gerald schon sagte, prüf
mal alle Türkontaktschalter (z.B. die Wechselwirkung mit dem Innenlicht).

Mein Mondeo '98 (also ne ganze Ecke älter, aber auch Mittelklasse) hat
auch noch einen ganz krassen Diagnose-Modus: Den aktiviert man, indem
man 8x sehr schnell hintereinander einen Türkontaktschalter betätigt.
Dann blinkt er kurz und ist für 60 Sekunden (?) ein einem Modus, wo er
jede Statusänderung an Eingangssignalen des ZV-Steuergerätes mit einem
Blinken bestätigt. So kann man nacheinander alle Eingänge testen, und
davon gibt's eine Menge, (leider sind viele vor dem ZV-Steuergerät
wieder zusammengezwirbelt und auf einen Kontakt gelegt):

- 4 Türkontaktschalter + Heckklappe
- 4 Doppelveriegelungsschalter
- 4 Schlosspositionsschalter + Heckklappe
- 4 Schalter für Links-und Rechts-Anschlag des Schlüssels im Schloss in
den vorderen Türen
- 1 Drückerschalter Heckklappe
- 1 Haubenkontaktschalter

Die "Tippeltappeltour" an ZV's ist also nicht ohne, da sind ne Menge
Eingänge an so einem Steuergerät.


Glücklicherweise hat schon das ZV-Steuergerät meines Mondeo '98 eine
auslesbare Diagnose-Funktion (aber nur am Ford Star-Tester, weil das auf
einem komischen Pin des OBD-Steckers liegt). Im einfachsten Fall ist es
dann, wie Sven das beschrieb: Fahr zur Werkstatt, die lesen gezielt das
ZV-Steuergerät aus, und schauen, ob da Fehlercodes drin sind. Und machen
dann (hoffentlich) schon etwas gezielter alles weitere. Evt. können die
so nacheinander die Eingangssignale des ZV-Steuergerätes prüfen, ohne
dass sie die Türverkleidungen abmachen müssen (einfach indem jemand
manuell parallel die ganzen Schalter nacheinander drückt) - oder mit
einem Multimeter in die Tiefen des Armaturenbrettes eintauchen und zum
ZV-Steuergerät vordringen - ist aber sau-unbequem, wie ich aus Erfahrung
weiß.

Auf Verdacht die Keycard tauschen, obwohl die immer zuverlässig
*öffnet*, wäre IMHO eine sehr armselige Diagnose-Leistung der
Renault-Werkstatt. Und wenn, dann sollten die eine da haben, die sie dir
nciht verkaufen müssen, sondern die sie nur zum Testen nehmen. Aber
anlernen kostet auch Zeit.

An sich glaub ich an das Gute bei den Vertrags-Werkstätten. Zumindest
die Ford-Werkstatt des Vertrauens meines Vaters hat immer alles in 1-2
Tagen hinbekommen, vielleicht nicht immer billig, aber immer schnell und
(bis auf 1x) auch dauerhaft. Die haben an sich schon was drauf, und auch
ordentliche Diagnose-Möglichkeiten bei modernen Autos. Nur Mut.

Ralf
Ralf Koenig
2010-01-05 23:45:02 UTC
Permalink
Ach so, und eine Sache noch, die ich für den Mondeo gelesen hatte, die
aber sehr brute-force-mäßig und "Windows-technisch" an die Geschichte
rangeht:

- Sicherung des ZV-Steuergerätes identifizieren, ziehen, 10 min warten,
wieder rein. Das soll einige Mondeo-ZV's wieder auf Kurs gebracht haben.

oder noch konsequenter:

- Batterie einfach mal 15 min abklemmen

Manche wundersame Heilung soll dadurch schon passiert sein. Du musst nur
wissen, dass dadurch auch die gespeicherten Fehlercodes und andere
angelernte Daten in den Steuergeräten verloren gehen, die der dann
wieder neu lernen muss. Die Fehlercodes werden schon neu gesetzt, wenn
der Fehler noch da ist und wieder erkannt wird.

Für Mutige vielleicht einen Versuch wert, auch wenn das eher so eine
"Im-Feld-Lösung" ist und der reinen Lehre sauberer Diagnose, Analyse und
daraus logisch abgeleiteten Maßnahmen widerspricht.

Meist wird das nix bringen, aber manchmal hat man Glück.

Ralf
Heiko Rossmann
2010-01-06 03:57:58 UTC
Permalink
Post by Ralf Koenig
Ach so, und eine Sache noch, die ich für den Mondeo gelesen hatte, die
aber sehr brute-force-mäßig und "Windows-technisch" an die Geschichte
- Sicherung des ZV-Steuergerätes identifizieren, ziehen, 10 min warten,
wieder rein. Das soll einige Mondeo-ZV's wieder auf Kurs gebracht haben.
- Batterie einfach mal 15 min abklemmen
Manche wundersame Heilung soll dadurch schon passiert sein. Du musst nur
wissen, dass dadurch auch die gespeicherten Fehlercodes und andere
angelernte Daten in den Steuergeräten verloren gehen, die der dann
wieder neu lernen muss. Die Fehlercodes werden schon neu gesetzt, wenn
der Fehler noch da ist und wieder erkannt wird.
IMHO viel wichtiger ist, dass evtl. das Radio danach einen
Diebstahlschutz-Code fordert. Oder - wie meins - behauptet, es wäre
keine CD drin, die tatsächlich eingelegte CD also auch nicht auswerfen will.

Die Lernwerte des Steuergeräts wird es schon wieder lernen, ebenso wie
es wieder auftretende Fehler auch wieder bemerkt.

MfG, Heiko
Holger Korn
2010-01-06 09:14:39 UTC
Permalink
Post by Heiko Rossmann
Diebstahlschutz-Code fordert. Oder - wie meins - behauptet, es wäre
keine CD drin, die tatsächlich eingelegte CD also auch nicht auswerfen will.
es wäre sehr sehr ungewöhnlich wenn ein derartiges Laufwerk nicht einen
mechanischen Auswurf - ein klitzekleines Loch in das eine geredengebogene
Büroklamer passt - hätte.
--
cu |_|
|olger
Heiko Rossmann
2010-01-06 19:59:00 UTC
Permalink
Post by Holger Korn
Post by Heiko Rossmann
Diebstahlschutz-Code fordert. Oder - wie meins - behauptet, es wäre
keine CD drin, die tatsächlich eingelegte CD also auch nicht auswerfen will.
es wäre sehr sehr ungewöhnlich wenn ein derartiges Laufwerk nicht einen
mechanischen Auswurf - ein klitzekleines Loch in das eine geredengebogene
Büroklamer passt - hätte.
Es hat irgendwo, aber es ist einfacher, die CD vorher auszuwerfen :)

MfG, Heiko
J. Schumacher
2010-01-06 21:06:33 UTC
Permalink
Post by Heiko Rossmann
Post by Holger Korn
es wäre sehr sehr ungewöhnlich wenn ein derartiges Laufwerk nicht einen
mechanischen Auswurf - ein klitzekleines Loch in das eine geredengebogene
Büroklamer passt - hätte.
Es hat irgendwo, aber es ist einfacher, die CD vorher auszuwerfen :)
Und Du hast noch nie ein CD-Laufwerk aus einem Rechner ausgebaut, um dann
(während der De-Montage) sich daran zu erinnern, daß da noh eine CD drinnen
ist?...

Jens
Heiko Rossmann
2010-01-06 21:29:27 UTC
Permalink
Post by J. Schumacher
Post by Heiko Rossmann
Post by Holger Korn
es wäre sehr sehr ungewöhnlich wenn ein derartiges Laufwerk nicht einen
mechanischen Auswurf - ein klitzekleines Loch in das eine geredengebogene
Büroklamer passt - hätte.
Es hat irgendwo, aber es ist einfacher, die CD vorher auszuwerfen :)
Und Du hast noch nie ein CD-Laufwerk aus einem Rechner ausgebaut, um dann
(während der De-Montage) sich daran zu erinnern, daß da noh eine CD drinnen
ist?...
Ich habe, aber es ist einfacher, die CD vorher auszuwerfen :)

MfG, Heiko
HaJo Hachtkemper
2010-01-06 21:48:21 UTC
Permalink
Post by J. Schumacher
Und Du hast noch nie ein CD-Laufwerk aus einem Rechner ausgebaut, um dann
(während der De-Montage) sich daran zu erinnern, daß da noh eine CD drinnen
ist?...
Auch. Besser war aber: Autoradio auseinandergenommen, ausgeleierten
Riemen des Kassettenspielers ersetzt, getestet, zusammengebaut,
eingebaut. Meine Fahrgemeinschaft hat eine Woche lang das beste aus Riff
(der Wellenbrecher auf WDR1) hören müssen, weil die Kassette hinter der
sich im Ruhezustand wähnenden Auswurfklappe lag, sich nicht gegen diese
auswerfen liess und das Radio nur anspielte wenn Kassette aus war.

Ciao/HaJo
Andreas Cammin
2010-01-09 08:42:27 UTC
Permalink
Post by Ralf Koenig
Für Mutige vielleicht einen Versuch wert, auch wenn das eher so eine
"Im-Feld-Lösung" ist und der reinen Lehre sauberer Diagnose, Analyse und
daraus logisch abgeleiteten Maßnahmen widerspricht.
Was die "reine Lehre" in so einem Fall bringen kann, habe ich selbst
erfahren, nämlich garnichts :-P

Der Fehler konnte zwar vom Werkstattmeister reproduziert, aber nicht
gefunden werden. Die Computerdiagnose behauptete steif und fest, alles
wäre in Ordnung.

Andreas
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